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Dissens e.V.
Dissens e.V. | |
---|---|
Beschreibung | Deutscher Verein |
Slogan | Im Dissens mit den herrschenden Geschlechterverhältnissen |
Sprachen | deutsch |
Online seit | 1989 |
Status | Aktiv |
Weitere Infos | |
URL | dissens.de |
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Dissens e.V. ist ein in Berlin ansässiger radikal-feministischer Verein in Deutschland. Der Soziologe Stephan Höyng ist zusammen mit Ralf Puchert und zwei anderen Pädagogen der Gründer des Vereins.
Motto: | «Der DISSENS mit der HERRschenden Männlichkeit
Förderung der Geschlechterdemokratie seit 1989» |
Zitat: | «Inzwischen sind Väterrechtler zu Männerrechtlern und in den Medien zu Meinungsführern geworden. Männer nehmen für sich in Anspruch, die eigentlich Benachteiligten, die Opfer zu sein.» - Stephan Höyng[1] |
Zitat: | «Ralf Puchert hat es sich zur Lebensaufgabe gemacht, einen anderen Mann zu formen, er verfolgt den Gedanken, seit er in den achtziger Jahren an der TU Berlin studiert hat. 1989 schloss er sich mit vier anderen Pädagogen aus seiner Männergruppe zusammen und gründete "Dissens", einen Verein für eine "aktive Patriarchatskritik".
Inzwischen sind die meisten Männergruppen im Orkus der Zeitgeschichte verschwunden, Dissens aber ist ein florierender Betrieb mit 20 Mitarbeitern, eine Art Allzweck-Anbieter für progressive Geschlechterarbeit. Die späte Blüte verdankt der Verein auch dem Umstand, dass Gender-Mainstreaming-Projekte seit einigen Jahren großzügig gefördert werden; Aufträge kamen schon von der Stadt Berlin, der Bundesregierung, der EU-Kommission. Spezialgebiet des Vereins ist Jungenarbeit. Von dieser hat Dissens eine sehr eigene Vorstellung, denn es geht dabei auch darum, Jungs früh zu Kritikern des eigenen Geschlechts zu erziehen. Es gibt ein einprägsames Beispiel, wie die Gender-Theorie Eingang gefunden hat in die angewandte Pädagogik. So spielten Dissens-Mitarbeiter bei einer Projektwoche mit Jungs in Marzahn einen "Vorurteilswettbewerb", an dessen Ende die Erkenntnis stehen sollte, dass sich Männer und Frauen viel weniger unterscheiden als gedacht. Es entspann sich eine heftige Debatte, ob Mädchen im Stehen pinkeln und Jungs Gefühle zeigen können, Sätze flogen hin und her. Am Ende warfen die beiden Dissens-Leute einem besonders selbstbewussten Jungen vor, "dass er eine Scheide habe und nur so tue, als sei er ein Junge", so steht es im Protokoll.» - René Pfister[wp][2][3] |
Zitat: | «Unter anderem aus dem Verein Dissens ging später das "Bundesforum Männer" hervor.» - Arne Hoffmann[4] |
Einige abseitige linke Vereine, die am Tropf staatlicher Zuschüsse hängen, haben sich über akute Geldnot beschwert. Hintergrund ist das Bundesprogramm "Demokratie leben"[wp], das seine Mittel für 2020 weder erhöht noch kürzt. Betroffen ist davon unter anderem ein "Verein für Geschlechtervielfalt und gegen toxische Männlichkeit" (sic!), der sich jetzt über mangelnde finanzielle Unterstützung des Bundes beklagt. Auch das Berliner "Institut Dissens" sieht sich - aus dem gleichen Grund - damit konfrontiert, daß es nun fünf von elf Stellen streichen muß.
Zuvor hatten mehrere Verbände, Vereine und Initiativen, darunter auch die Amadeu-Antonio-Stiftung und Flüchtlingsräte, in einem Protestbrief gewarnt, von den 400 bisherigen so genannten Modellprojekten würden künftig nur 100 gefördert. Der Haushaltsausschuß des Bundestages hatte Ende 2019 beschlossen, den Etat für das Programm auf dem aktuellen Niveau von rund 115 Millionen Euro zu halten. Ursprünglich sollte der Fördertopf auf 108 Millionen gekürzt werden. Diese Maßnahme wurde nach dem Anschlag auf eine Synagoge in Halle[wp] allerdings zurückgenommen. Dissens-Geschäftsführer Könnicke jammerte der "taz" gegenüber: "Das ist für uns eine existenzielle Krise." Pädagogische Materialien könnten nicht mehr produziert werden, und Gesprächsrunden in Jugendgruppen sowie Arbeit an Schulen würden flachfallen. Außerdem werde es keine Fortbildungsseminare mehr für Lehrkräfte geben. "Und das in einer Zeit, in der sich rechte Angriffe massiv gegen Gleichstellungspolitik, Feminist*innen und Selbstbestimmungsrechte von Frauen und Mädchen richten", beklagte sich Könnicke. Die Wahrheit sieht womöglich anders aus. Tatsache ist, daß sich alles in allem etwa 1.000 Projekte für Förderungen durch das Programm "Demokratie leben" beworben haben - mehr als jemals zuvor. Und für alle reicht es eben einfach nicht. Das Familienministerium von Franziska Giffey (SPD) unterstützt rund 150 Projekte mit Zuschüssen von bis zu 200.000 Euro - was fragwürdig genug ist. |
– Zuerst![5][6] |
Ziele
Zitat: | «Das Ziel einer "nicht-identitären Jungenarbeit" ist "nicht der andere Junge, sondern gar kein Junge".» - Projektwoche von Dissens e.V., Sommer 2003[7][8] |
Im Folgesatz wird dieser Nicht-Junge näher erläutert:
Zitat: | «Das gilt auch für Sexualitäten: Der Nicht-Junge wäre weder hetero-, noch homo- oder bisexuell.
[Original Fußnote 15]
|
Es geht Dissens darum, bei den Jungen deren Identität zu vernichten:
Zitat: | «Das Ziel der Zerstörung von Identitäten ernst genommen, sind ganz besonders die Momente spannend, wo gesellschaftlich gewaltsam(sic!) hergestellte Gruppen (wie es Jungen und Mädchen eben sind) nach einer solchen Woche am Ende (Freitag) aufeinandertreffen. Schließlich ist weder die Jungen- noch die Mädchenarbeit Selbstzweck; sie trägt lediglich einer heterosexistischen(sic!) zweigeschlechtlich-hierarchischen Ordnung Rechnung. Da es ja aber gerade darum geht, diese in Frage zu stellen, erübrigen sich perspektivisch auch reine Jungen- und Mädchengruppen.»[7] |
Einzelnachweise
- ↑ zitiert in: WGvdL-Forum (Archiv 2): "Dissens"-Gründer: "Männerrechtler sind zu Meinungsführern geworden", Zhiu Jun am 21 September 2010 - 21:41 Uhr
- ↑ René Pfister[wp]: Regierung: Der neue Mensch, Der Spiegel am 30. Dezember 2006 (Anreißer: Unter dem Begriff "Gender Mainstreaming" haben Politiker ein Erziehungsprogramm für Männer und Frauen gestartet.)
- ↑ WGvdL-Forum (Archiv 2): Dissens-Gründer: Stephan Höyng wirkt auf mich, wie die erbärmliche Karikatur eines Feministen am 22. September 2010 - 14:37 Uhr
- ↑ Warum der herrschende Feminismus eine reaktionäre Bewegung ist, Genderama am 7. August 2013
- ↑ Staatlicher Geldsegen für linke Vereine: Für alle reicht das Füllhorn nicht, Zuerst! am 10. Januar 2020 (Kommentare:
- Mark schreibt (10. Januar 2020):
- Da gäbe es für solche Figuren vielleicht tatsächlich eine brauchbare Lösung: Ihre Zeit mal mit wirklicher Bildung und produktiver Arbeit verbringen. Aber das wiederum passt natürlich nicht in deren Denkschemata, denn da hätte man schließlich keine Zeit mehr zum Weltverbessern und - oftmals via Suchtmittel - in "höheren Sphären" zu schweben. Feminismus, Gleichstellung zwischen wem auch immer, Gender Mainstreaming, Homoehe, Buntheit - das alles sind doch nur Auswüchse eines riesigen Narrensaums. Und für ihre schwachsinnigen Ideen und Initiativen wollen die auch noch Geld!!???
- Dr. W. Schauerte (10. Januar 2020) schreibt:
- Wie kann man unser Geld an solche sinnlosen Zusammenschlüsse verteilen, die in der Regel aus arbeitsscheuen Gesindel bestehen.
- Mark schreibt (10. Januar 2020):
- ↑ WGvdL-Forum: Linksgrüner lila Pudelverein jammert über Geldmangel!, Alfonso am 10. Januar 2020 - 22:04 Uhr
- ↑ 7,0 7,1 7,2 Dissens e.V.: Projektwoche RESPECT! (Originallink) (Kopie)
- ↑ [Original Fußnote 14] Vergleiche hierzu ausführlicher: Krabel, Jens / Schädler, Sebastian: Dekonstruktivistische Theorie und ihre Folgerungen für die Jungenarbeit. In: Heinrich-Böll-Stiftung (Hg.): Alles Gender? Oder was? Dokumentation einer Fachtagung, Nr. 18, 1. Auflage, Oktober 2001.
Querverweise
Netzverweise
- Webpräsenz: dissens.de
- Facebook: dissens.de
- http://sciencefiles.org/tag/dissens-e-v/
- http://sciencefiles.org/tag/verein-dissens/
- Simone Schmollack: Projekte im Verein "Dissens": Nicht mehr gefördert, taz am 8. Januar 2020
- Anreißer: Der Verein "Dissens" spricht an Schulen über die Gefahren toxischer Männlichkeit und bildet Lehrer fort. Einige Projekte muss er nun einstellen.
- Auszug: Die Schweizer Soziologin Franziska Schutzbach beispielsweise beobachtet seit Jahren, wie in ihrer Männlichkeit verunsicherte Männer den Anschluss an rechtspopulistische und rechtsextreme Gruppen suchen. Vor allem so genannte Pick-up-Artists predigen ein dominantes Herrschaftsbild und möchten Frauen unterwerfen.