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Michail A. Xenos
Michail Savvakis | |
---|---|
Beruf | Publizist |
URL | geistsein.de maskulist.de |
Michail A. Xenos ist das Pseudonym des griechischen Publizisten und Feminismuskritikers Michail Savvakis.[1][2] Xenos lebt in Frankfurt am Main. Er gehörte zu den Mitbegründern der geschlechterpolitischen Initiative MANNdat e.V., betrieb von Herbst 2000 bis Ende 2012 einen Internetauftritt zum Thema "Maskulismus"[3] und veröffentlichte 2007 das feminismuskritische Buch "Medusa schenkt man keine Rosen". Seit November 2014 betreibt er sein neues Blog geistsein.de.
Positionen
Savvakis bezeichnet sich selbst als Maskulist. Er sieht Männer als "von der Politik und den Medien gezielt umerzogen und benachteiligt" [1] und wendet sich gegen eine von ihm ausgemachte feministische Manipulation in Medien, Kultur und Gesellschaft. Traditionelle Rollenverteilungen der Geschlechter lehnt er ebenfalls ab. Als Gegenentwurf proklamiert er eine Gesellschaft, in der Männer wie Frauen als einzelne Persönlichkeiten ohne staatlich verordnete Gleichstellungsmaßnahmen ihren individuellen Platz finden sollen.
Zum Begriff Maskulismus schrieb Savvakis:
- "Die vollkommene Parallele, die das Wort "Maskulismus" zum Feminismus - im wahrsten Sinn parodistisch - einhält und dies bei ebenso vollkommener Abweisung der Anliegen des letzteren, erschien nicht nur sinniger als jeglicher bloß inhaltlich ausgerichteter Anti-Begriff; sie meißelte zudem geradezu figürlich die gemeinte Intention, tief die gleißende Oberfläche des Marmors durchfurchend, auf welchem man das Wort am liebsten graviert sähe." [4]
Werke
- Medusa schenkt man keine Rosen. Eine untypische Einstimmung in das "Jahrhundert der Frau". Verlag Manuscriptum 2007, ISBN 3-937801-21-9[5]
Vorträge
- Warum Antifeminismus? (127 KB) - Gehalten auf dem 1. Antifeminismus-Treffen am 30. Oktober 2010
- Feminismus als Ausdruck spätabendländischer Selbstentfremdung (116 KB) - Gehalten auf dem 2. Antifeminismus-Treffen am 25. Juni 2011
- Vortrag Audio[ext] (44:10 Min.) – Vortrag Video (Länge: 44:20 Min.)
Rezeption
- "Der Publizistist Michail Savvakis ist einer der führenden Köpfe der Männerrechtsbewegung." - Arne Hoffmann (2009)[6]
- "Er kann als Vordenker der antifeministischen Männerrechtsbewegung bezeichnet werden, die er mit seiner Definition des Maskulismus wesentlich beeinflusste." - Hinrich Rosenbrock (2012)[7]
Bemerkungen aus Wikipedia
Die Wikipedia-Autoren, welche Andreas Kemper für relevant und eines Artikels in Wikipedia für würdig befinden, äußern über Savvakis:
- "Im Biotop der Maskulisten sicher ein laut quakender Frosch." - Feliks[8][9]
- "Der Autor, der ein Buch geschrieben hat, das in in einem obskuren Verlag erschien und nur in obskuren Männerrechtlerforen diskutiert wird, ist nicht relevant für Wikipedia. Dass ein Männerrechtler Herrn Xenos als "einen der führenden Köpfe der Männerrechtsbewegung" bezeichnet, ist ja wunderbar, aber das hier ist nicht die WikiMANNia, wo die Relevanzkriterien der Männerrechtsbewegung gelten." [10]
- "Was sein Kumpan Arne Hoffman[n] über Xenos/Savvakis gesagt hat, ist völlig unerheblich." - Gabriele Mirhoff[11]
- "Der Manuscriptum Verlagsbuchhandlung Thomas Hoof KG ist ein Zuschussverlag, der gegründet wurde, um maskulistische Schriften zu verlegen." - Gabriele Mirhoff[12]
- "Nicht jeder Extremist hat lexikalische Relevanz, nur weil er in einer Expertise auftaucht. Dann müsste die Wikipedia ja überquellen von Personenartikeln z. B. über Nationalsozialisten und Rechtsextreme[n]. Man würde auch keinen keinen Artikel z. B. über einen Mörder oder ein Mafiamitglied anlegen, weil sie in einer Expertise hervorgehoben werden. [...]" - Gabriele Mirhoff[13]
- "Laut Rosenbrock ist Xenox einer der Protagonisten der 'antifeministischen Männerrechtsbewegung' in Deutschland, die sich auch 'Maskulisten' nennen. Die soziologische Literatur rechnet Antifeministen und Maskulisten überwiegend nicht der Männerbewegung zu. Gruppen, Verbände und Autoren der Männerbewegung distanzieren sich von ihnen. Außerhalb ihrer Kreise haben die maskulistischen Protagonisten keine Relevanz; sie schieben sich ihre Bedeutung in immer den selben 4-5 Blogs gegenseitig zu." - Gabriele Mirhoff[14]
- Siehe auch: Fiona Baine und Michail A. Xenos
Einzelnachweise
- ↑ 1,0 1,1 Krischan Lehmann: Kleine Männchen?, in: GQ-Magazin am 25. Juli 2007
- ↑ Das Kreuz mit der Gleichstellung: Der pittoresk-charakteristische Wurf echter Frauenpolitik[ext] - Michail A. Xenos, ef-magazin, April 2008 (S. 18-19)
- ↑ Internetauftritt von Michail A. Xenos
- ↑ MASKULISMUS - Was er ist und was nicht, Der Maskulist am 8. Januar 2007
- ↑ Genderama: Medusa schenkt man keine Rosen (Rezension), 13. Dezember 2007
Söhne von Perseus: Buchbesprechung: Medusa schenkt man keine Rosen, 23. November 2008 - ↑ Arne Hoffmann: Der bewegte Mann, Junge Freiheit 33/09, 07. August 2009
- ↑ Die antifeministische Männerrechtsbewegung - Denkweisen, Netzwerke und Online-Mobilisierung, Eine Expertise von Hinrich Rosenbrock, Hrsg. von der Heinrich-Böll-Stiftung, Januar 2012, ISBN 3-86928-073-5, S. 65
- ↑ Aus der Löschdiskussion in Wikipedia: Feliks am 29. Juni 2012 um 14:28 Uhr
- ↑ Fortsetzung der Diskussion siehe unter: Fiona Baine und Michail A. Xenos
- ↑ Wikipedia: SanFran Farmer am 1. Juli 2012 um 22:29 Uhr
- ↑ Wikipedia: Fiona Baine am 1. Juli 2012 um 23:42-23:56 Uhr
- ↑ Wikipedia: Fiona Baine am 2. Juli 2012 um 15:13 Uhr
- ↑ Wikipedia: Fiona Baine am 2. Juli 2012 um 18:21 Uhr
- ↑ Wikipedia: Fiona Baine am 3. Juli 2012 um 19:59-20:08 Uhr
Querverweise
- Lila Kröte
- Michail Savvakis: Zitate zum Feminismus
Netzverweise
- Webpräsenz: [archiviert am 25. Februar 2021]
- Die benachteiligte Revolution - Der Feminismus im Marxismus[archiviert am 25. Februar 2021], 11. Mai 2020 (Feminismus, Marxismus)
- 2019 als Jahr der Klärung und das kommende Klima-Duell[archiviert am 22. Oktober 0202], 2. Juni 2019
- Wenn Vielfalt ihr Gesicht zeigt[archiviert am 1. März 2021], 22. Mai 2019 (Vielfalt)
- Warum die Grünen auf keinen grünen Zweig kommen werden[archiviert am 1. März 2021], 12. Februar 2019 (Grüne)
- Die Wahrheit - Ausnüchterung für Dogmatiker[archiviert am 1. März 2021], 12. Oktober 2018 (Wahrheit)
- Das Menschliche und seine Verächter[archiviert am 28. August 2018], 22. Oktober 2017
- Vielfalt und Auflösung[archiviert am 30. September 2018], 21. Mai 2017
- Gesinnung, Identität und Politische Korrektheit[archiviert am 30. September 2018], 3. Januar 2017 (Gesinnung, Identität, Politische Korrektheit)
- Das Christentum und der Islam als divergierende Kulturimpulse[archiviert am 1. März 2021], 5. November 2016 (Christentum, Islam)
- Die fürchterliche Rache der Gutmenschen an dem Terror![archiviert am 1. März 2021], 22. Februar 2016 (Gutmensch)
- Die Übernächstenliebe oder die Kirchen in der Verwesung[archiviert am 1. März 2021], 18. Januar 2016 (Kirche)
- Motivation und Konzept dieser Seiten[archiviert am 1. März 2021], 14. November 2014
- Webpräsenz: maskulist.de (archiviert)
- "Ziel menschengerechter Politik ist die Reduzierung des Staates. Indem Feminismus den Staat in immer neue Bereiche des öffentlichen Lebens einführte und ihn darüber hinaus bis in die subtileren Räume des Privaten erweiterte, bewegte er sich entgegen dem Anliegen seiner vielgerühmten Geschlechterdemokratie und eher zu solchem eines Geschlechtertotalitarismus hin."
- Der bewegte Mann - Arne Hoffmann porträtierte den Maskulisten am 7. August 2009 in der Jungen Freiheit
- Hoffmanns Rezension zu "Medusa schenkt man keine Rosen", Erschienen in eigentümlich frei, Heft 79, Februar 2007
- "MÄNNERBEBEN": Interview für Arne Hoffmanns Buch
- ef-magazin: Michail A. Xenos
- Feminismus: Das Kreuz mit der Gleichstellung. Der pittoresk-charakteristische Wurf echter Frauenpolitik., April 2008, ef-magazin Nr. 81[ext], S. 18-19
- Arne Hoffmann: Michail Savvakis. Der Publizistist einer der führenden Köpfe der Männerrechtsbewegung., Junge Freiheit am 7. August 2009
- Kleine Männchen? Männerrechtler Michail Savvakis im GQ.com-Interview., GQ-Magazin am 25. Juli 2007
- Der Artikel Michail A. Xenos[wp] wurde in Wikipedia am 9. Juli 2012 gelöscht (Löschdiskussion)