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Medusa schenkt man keine Rosen

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Hauptseite » Bücher (Liste) » Medusa schenkt man keine Rosen
Medusa schenkt man keine Rosen (2007)
Titel
Medusa schenkt man keine Rosen
Eine untypische Einstimmung in das "Jahrhundert der Frau"
Autor
Michail A. Xenos
Verlag
Manuscriptum, 2007, ISBN 3-937801-21-9[1]
Zusammenfassung
Teil I, Teil II, Teil III

Inhaltsverzeichnis

Einleitung - Auf der Suche nach der Männerbewegung
Dem Himmel sei Dank
Die Erdgöttin und ihre zweifelhaften Jünger
Die Transzendenz der Maschine
Ein Sproß seines Vaters - das Internet
Aufmarsch gegen das schlechte Geschlecht
Männer bewegen sich anders
www.maskulist.de - Die Webseite zur Wahrung des maskulinen Ansehens
Die Zeit davor
Die "Unterdrückung" der Frau und die Akropolis von Athen
"Lauter tolle Frauen" und ab geht die Post
Eine Korrespondenz mit der ARD
Die "Webseite zur Wahrung des maskulinen Ansehens"
Warum dieses Webseite?
Wie kam es zu alldem?
Gegen den Ungeist
Eine Abrechnung mit Begriffen
Begriffe - wie Feministen begreifen
Sprach-Gewalt, eine feministische Tugend
Disput im Land der DichterInnen und DenkerInnen
Die Inflation im Denken und in der Sprache des Feministen
Die Verantwortungsverschiebung
Thesen ...
"Der Maskulist" im Zeitgeschehen
Die PISA-Bildungsschlappe - irgendwelche Fragen?
Girls' Day 2002 and the day after
Chronik einer Miß-Bildung
Mißklänge aus der Höhe
Intelligenz-Forschung - dumm gelaufen
Ein Sommerloch für alle Jahreszeiten
... und Methoden
Die Brunnenvergiftung
Was Sie über Schläuche unbedingt wissen sollten
Herkunft und Ziele
Kröten im Hörsaal
Gender Mainstreaming - kurze Einführung
Der Zukunftsklau ("Zukunft ist weiblich")
Behindert Feminismus den technischen Fortschritt?
Urteile, Erklärungen und "Schmiergelder"
Harter Aufstieg, weicher Fall - Frauenkarrieren
Vaginen-Dialoge
Der Haß und die Mädchen
Haß auf die Männer - Anatomie eines Syndroms
Invasion der Unweiber
Frauen und Sport
Die drei Hürdenläufe
Zur Involution der Büstenhalter
Über die Liebe
Von Vorbildern und Hintergedanken
Revolte gegen die eigene Selbstverachtung
Der Emanze im Pissoir
Nachwort - "Nur eine Waffe taugt"
Amfortas' Wunde und Kundrys Tod
Feminismus hoch vier und die Differenz der Gleichheit
Unwort "Gleichstellung" - von der "sanften Revolution" zum schleichenden Diktat?
Kompensation, Umverteilung und ethische Piraterie
Nochmals Männerbewegung
Die Rückkehr des Königs

Kurzbeschreibung

Wie kommt es, daß in Zeiten verordneter Geschlechter­gleich­behandlung das öffentlich-rechtliche Fernsehen Filme wie Nur ein toter Mann ist ein guter Mann sendet? Daß eine Ethik waltet, die in Kriegen und Konflikten nur Frauen und Kinder als Opfer wahrnimmt, Männer hingegen gern als Täter stigmatisiert? Was bedeutet es, daß jährlich landesweit mit enormem Aufwand Girls Days begangen und Alphamädchen mit Mediengetöse gefeiert werden, während die Vernachlässigung der Jungen dem Land einen Fachkräftemangel beschert? Wie konnten sich absurde Schreibweisen wie BürgerInnen in die öffentliche Schriftsprache einnisten? Daß all dies keine Possen sind, sondern Folgen eines ausufernden Feminismus, der seit mehr als 30 Jahren nicht nur in den Medien, sondern, gestützt von einer infiltrierten Politik, auch in der gesellschaftlichen Praxis sein Unwesen treibt, analysiert der Autor gedankenscharf und sprachlich brillant. Er zeigt die absurden Konsequenzen und realen Gefahren dieser Bewegung, weist aber auch nach, wie sich in der Geschlechterdebatte allmählich, aber unverkennbar ein Wandel vollzieht.

Rezension

Eine kühle, kluge Analyse zum Geschlechterkampf
Arne Hoffmann, 4. März 2008
Wenn man sich in ein Buch verlieben könnte, dann in dieses. Eigentlich müsste jedem Mann, der noch alle seine Sinne beisammen hat, warm ums Herz werden bei der Lektüre: Bei jeder Zeile möchte man Xenos beipflichten, wie Recht er mit seinen Einsichten hat. Getrübt wird diese Begeisterung nur von der Bestürzung darüber, dass kein anderer zuvor so klare und so scharfsichtige Erkenntnisse zur Geschlechterdebatte zu Papier brachte.
Mit einer geradezu poetischen Sprache legt Xenos eine Analyse des Feminismus vor, die sehr gut eine abschließende sein könnte: So legt er dar, wie sich aus der These "Frauen sind gleich" die Ideologie "Frauen sind besser" entwickelte. Er stellt das Doppelspiel des Feminismus bloß, Geschlecht einerseits als konstruiert zu betrachten, andererseits aber den Mythos der von Natur aus überlegenen (teamfähigeren, kommunikativeren etc.) Frau und dem minderwertigen (aggressiveren etc.) Mann zu begründen - je nachdem, welcher Weg gerade taktisch sinnvoller erscheint. Und er beantwortet die Frage, wie es zu dem auch von einigen Männern so erschreckend bereitwillig übernommenen, oft schon ins Faschistoide reichenden Männerhass vieler Feministinnen gekommen ist. "Saure Trauben" lautet Xenos Antwort, oder, um mit Freud zu sprechen: Penisneid - und zwar sowohl bei Frauen als auch bei so manchem blassen Männchen. Beide Gruppen nämlich können mit Männern, die wirklich mutige Kontroversen wagen oder echte Leistungen vollbringen, nicht mithalten und reagieren darauf, indem sie diese Leistungen mit viel Wut und Häme kleinschreiben.
Dabei entlarvt Xenos die zeitgeistigen Slogans von der "Krise der Männer" und dem "Jahrhundert der Frauen" als allzu durchsichtigen Unsinn: In denselben Jahrzehnten nämlich, in denen Frauen ein paar Verwaltungsposten mehr erringen konnten, solange sie dabei mit Quoten, "umgekehrter Diskriminierung" und Milliardensummen an Unterstützung gefördert wurden, verwirklichten Männer aus eigener Kraft Menschheitsträume: Sie entwickelten beispielsweise das Internet, das im übrigen beim Kampf für Demokratie und gegen destruktive Ideologien noch eine große Rolle spielen dürfte.
Mit einem überzeugenden Plädoyer für individualistische Gleichberechtigung statt kollektivistischer Gleichstellung beschließt Xenos seine Analyse. Und "Medusa schenkt man keine Rosen" ist ein wahrhaft großes Buch geworden.
Kampfansage an die feministische Ideologie
T.F.B (Bösingen), 2. Oktober 2009
Michael A. Xenos liefert hier ein Buch, das, aggressiv und ohne ein Blatt vor den Mund zu nehmen, gegen die Irrlehren des Feminismus der letzten dreißig Jahre Stellung bezieht. Ganz offen beleuchtet er die sich immer stärker ausbreitende Männerfeindlichkeit in den Medien und der Werbung. Hierbei geht er auf die Entstehung dieser Männerfeindlichkeit in deutlichen Worten ein. Ebenso beschäftigt sich Xenos mit den Auswirkungen des feministischen Einflußes auf die Wissenschaft und das Bildungssystem. Er entlarvt in seinen Texten die abwegigen Theorien einiger "Gelehrter", die sich dazu versteigen, den Männern verkümmerte und verdorbene Gene zu attestieren. Außerdem prangert er die Benachteiligung von Jungen in unserem Bildungssystem an, die man, um den feministischen Ansprüchen gerecht zu werden, einfach auf der Strecke lässt. Am Ende seines Buches geht er den tieferen Gründen des Männerhasses nach, wobei er zu dem provokanten Schluß kommt, dass die Männerhasserinnen das Maskuline im Grunde bewundern und bestaunen. Doch weil sie selbst all das, was sie im Männlichen bewundern, nie erreichen, versuchen sie alles Männliche zu demontieren und zu beschmutzen.
Aus meiner Sicht liefert der Autor hier eine treffende Analyse des Zustandes des Feminismus, wie er sich in den letzten 30 Jahren herausgebildet hat und über die unsäglichen Auswirkungen die er auf die Gesellschaft hatte. Erfrischend an seinem Werk ist, dass er keine Rücksicht auf politische Korrektheit nimmt. So kommt ein Buch zustande, welches schonungslos die destruktiven Wirkungsweisen der feministischen Ideologie ins Visier nehmen und mit all den Feministen und Feministinnen, die das gesellschaftliche Klima verpessten, abrechnen kann.
Mein Resümee ist ein durchweg positives. Ein absolut lesenswertes Buch, das mit den ins öffentliche Denken implantierten feministischen Sichtweisen gründlich abrechnet. Als Mensch, der sich mit den Plattitüden der politischen Korrektheit und des Feminismus ebenso wenig anfreunden kann, wie mit der diskriminierenden Darstellung von Männern in den Medien, in der Werbung, in der Politik und selbst in der Wissenschaft, findet man hier ein großartiges und starkes Buch vor, das schon allein deshalb erfreulich ist, dass es sich für Männer einsetzt, in einer Zeit, in der dies anscheinend obsolet geworden zu sein scheint!
Ein Meisterwerk der Dekonstruktion
Joe, 28. November 2007
Michail A. Xenos legt hier in Buchform einen Großteil seiner Essays vor, die er bereits seit 2000 unter maskulist.de auch im Internet veröffentlicht. In beiden Fällen ein beeindruckendes Zeugnis der Dekonstruktion ganz im Sinne Michel Foucaults[wp] und damit die dringende Infragestellung des "feministischen Deutungsmonopols". Dort wo feministische Deutungsmuster sich in den unvermeidlichen Widersprüchen ihrer kruden Dichotomien[wp] verstricken müssen, kann Xenos seine dekonstruktiven Analysen nahtlos weiterführen.
Dabei entwickelt Xenos eine beeindruckende Stringens, und man fragt sich woher dieser Mann die Energie nimmt selbst die kleinsten Spitzfindigkeit der feministischen Geschlechterdebatte mit analytischen Sachverstand zu entlarven. Dies tut er in einer Art und Weise die man vieleicht mit dem antiken Kynismus vergleichen könnte.
Xenos entwickelt eine erfrischende Art der Aufkärung und Emanzipation des Menschen. Es ist auch deshalb so erfrischend, weil es so herrlich "political incorrect" ist.
Poetische Reden gegen den Ungeist
profundus, 26. November 2011
Leider gibt es noch immer viel zu wenige Bücher, die sich dem Thema "Feminismus" aus einer kritisch-reflektierten Perspektive widmen - und das obwohl es mittlerweile höchst dringlich geworden ist, das öffentliche Schweigen über das lange, allzu lange Sündenregister des Feminismus zu brechen. Diese Sammlung antifeministischer Essays ist darum ein unschätzbar wichtiges Buch. Es ist mutig, weil es - gemeinsam mit einer noch immer kleinen Anzahl anderer Werke - ein großes Tabu unserer Zeit bricht ("Feminismus darf man NICHT kritisieren!"). Es ist wichtig, weil es einen Diskurs eröffnet, der von den Medien deshalb fast lückenlos gemieden oder unterminiert wird, weil es in feministischen Kreisen sehr wohl gewusst wird, dass der Feminismus einem kritischen, mit Argumenten geführten Diskurs so wenig standhalten kann wie ein Kartenhaus einer leichten Berührung. Feministische "Theorien" und Behauptungen leben unter anderem davon, dass über sie fast nichts Kritisches geschrieben und gedacht wird (und werden darf).
Das Haupt der Medusa[wp] ist bekanntlich ein schlangenreiches - gerade so wie der Feminismus eine Vielzahl von Facetten aufweist; der Autor versucht deshalb eine sehr breite (und auch tief gehende) Analyse dieser Facetten zu bieten. Es gelingt ihm auch, ein großformatiges und detailreiches antifeministisches Gemälde anzufertigen, das eine flächige und eindringliche Massivität des "medusischen" Eindrucks erzeugt, der einen schwer gelassen bleiben lassen kann, oft genug beim Betrachten in Rage bringt. Natürlich, dadurch dass hier jede nur erdenkliche Ausstülpung des Feminismus beschrieben und oftmals auch geschichtlich oder soziologisch wie psychoanalytisch befragt und eingeordnet wird, tragen nicht alle Teilanalysen gleich gut. Schließlich unternimmt Xenos hier nichts weniger als mit mehreren Werkzeugen eine Gesamt-Untersuchung eines überaus komplexen Themas durchzuführen, für welches im Wesentlichen aber wissenschaftliche Vorarbeiten fehlen. Notgedrungen kann nicht überall dieselbe hohe Qualität der Analyse gegeben sein, die dem umfassenden Anspruch entsprechen würde, denn gerade das Fehlen eines akademischen Feldes der Feminismuskritik macht ja solche analytischen Anstrengungen so besonders wertvoll und auch respektabel.
Xenos bedient sich einer poetischen Sprache, die womöglich Stärke und Schwäche zugleich seines Schreibens ist: In vielen Passagen gelingen ihm sprachmächtige Bilder sowie wortschöne und gelungene, geistvolle Analysen; an anderen Stellen wirken seine Ausführungen etwas geschraubt und eigentümlich antiquiert. Bei letzteren ist offen, ob er hierdurch den Leser - im Sinne einer intellektuellen Legitimierung - beeindrucken möchte oder aber seine spezifische Fabulierlust einer Sehnsucht nach Antikem geschuldet ist - immerhin nennt er die hellenische Antike und die italienische Renaissance als die (am Männlichen orientierten) ästhetischen Höhepunkte der europäischen Kultur. Eventuell nimmt aber der Autor auch stilistisch eine Sicht ein, die bewusst wie aus einer vormaligen Zeit spricht, in welcher es noch undenkbar gewesen wäre, die Sprache als politisches Vehikel für eine besonders hässliche Erscheinungsform des Feminismus, den Genderismus, bis zu deren Nutzlosigkeit verunstaltend zu missbrauchen.
Fazit: Man muss dieses Buch jedem (und jeder) empfehlen, der (und die) sich mit einer der wirkmächtigsten gesellschaftlichen und Gesellschaft zersetzenden Kräfte unserer Zeit intimer bekanntmachen möchte. Und jeder/jede sollte das tun, damit dieses Jahrhundert nicht das der Feministinnen wird, sondern das der "Männer und Frauen". Man kann Michail A. Xenos nur wärmstens dankbar sein für seinen geist- und hilfreichen Beitrag zu einer Debatte, die nun endlich einmal breit und öffentlich geführt gehört.

Einzelnachweise