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Susanna Feldmann

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Dieser Artikel ist Kriegsberichterstattung, insofern nichts für zarte Gemüter.

Am 22. Mai 2018 wurde die 14-jährige Susanna Feldmann mutmaßlich von einem 20-jährigen kurdischen Flüchtling aus dem Nord-Irak ermordet.

Hauptseite » Personen-Portal » Susanna Feldmann

Susanna Feldmann
Den Opfern ein Gesicht geben!
Gelebt 2. November 2003–22. Mai 2018
URL #SagIhreNamen

Susanna Maria Feldmann[1] (2003-2018) war eine 14-jährige deutsche Schülerin aus Mainz[wp], die am 22. Mai 2018 von mindestens einem Täter vergewaltigt, noch in der Nacht auf den 23. Mai durch Erwürgen ermordet und schließlich verscharrt wurde - weitere Tat­beteiligte sind nicht aus­geschlossen.[2]

Geständiger Täter:
Ali Bashar Ahmad Z., der sich mit seiner Familie in den Irak abgesetzt hatte.
Die Mutter möchte, dass an ihre Tochter erinnert wird: "Sagt Ihren Namen!"


Pressekonferenz 7. Juni 2018
Venja Lang (CDU) - Eine seltsame Reflexreaktion. Mit anderen Worten: Susanna war ohnehin eine dem Tod Geweihte. Schicksal halt. Ihr Mörder war da bloß die ausführende Hand.[3]

Skandal im Bundestag

Die AfD-Fraktion im Bundestag rief am 8. Juni 2018 zu Sitzungs­beginn dazu auf, der in Wiesbaden von einem abgelehnten Asylforderer getöteten Susanna Feldmann im Bundestag zu gedenken. Lediglich die AfD-Fraktion beteiligte sich hieran. Sitzungs­präsidentin Claudia Roth ignorierte die Schweigeminute[wp] und verwies den AfD-Bundestags­abgeordneten Thomas Seitz vom Rednerpult. Seitz dazu:

Zitat: «Der Bundestag ist der richtige Ort für das Gedenken an die brutal ermordete Susanna. Ihren Eltern und Angehörigen gehört unser ganzes Mitgefühl.»[4]

Der Parlamentarische Geschäfts­führer der AfD-Fraktion, Jürgen Braun[wp], merkt an:

Zitat: «Die anderen Fraktionen haben erst gar nicht versucht, eine Schweigeminute für Susanna auf die Tagesordnung zu setzen. Es erschüttert mich, dass sie aber auch noch versucht haben, dies aktiv zu verhindern.»[4]

Im Anschluss an die Schweigeminute hätte Thomas Seitz für die AfD-Fraktion zur Tages­ordnung gesprochen. Dies wurde, aufgrund des Verweises vom Rednerpult, ebenfalls verhindert.[5][6]

Tathergang

Das jüdische Mädchen wurde am 22. Mai 2018 von der Mutter als vermisst[wp] gemeldet und etwa zwei Wochen später in Wiesbaden[wp]-Erbenheim[wp] tot aufgefunden. Das Opfer wurde vergewaltigt und ermordet.

Ein 20-jähriger kurdischer Flüchtling aus Nordirak ist inzwischen geständig, Susanna Feldmann ermordet zu haben.

Feldmann wurde, nach ersten Erkenntnissen, in Wiesbaden-Erbenheim vom Iraker Ali Bashar (20) und einem Türken (35) vergewaltigt, erwürgt und verscharrt - der Haftbefehl gegen den Türken, der in derselben Asyl­unter­kunft wie Bashar (Kreuzberger Ring 38) wohnte, wurde inzwischen aufgehoben.[7] Die Polizei gab in ihrer Pressekonferenz am 7. Juni 2018 bekannt, daß Susanna selbst ein "Kennverhältnis" mit dem jüngeren Bruder des Täters hatte.

Zitat: «Es ist kein gewöhnliches Tötungsdelikt, über das die Polizei an diesem Tag die Öffentlichkeit informiert. Stefan Müller, der Wiesbadener Polizei­präsident, weiß das. Er ist Beamter. Er darf sich nur zum Stand der Ermittlungen äußern. Aber er ahnt wohl, welche Diskussionen jetzt losbrechen werden, in der Presse, in den sozialen Medien, an den digitalen und analogen Stammtischen der Republik. Schon werden auf Twitter Fälle aufgelistet, in denen Asylbewerber für den Tod deutscher Frauen verantwortlich gemacht werden. Maria, vergewaltigt und ermordet in Freiburg, Mia, erstochen in Kandel, Mireille, die in Flensburg starb, ebenfalls durch Messer­stiche. Es geht nicht allein darum, den Tod eines Mädchens aufzuklären. Es geht auch um das Asylrecht und Abschiebungen, um den Umgang mit Flüchtlingen aus muslimischen Ländern. Und als wäre das alles noch nicht genug, wird am Donnerstag auch noch bekannt, dass Susanna F. aus einer jüdischen Familie stammt. [...] Dort, wo Ali Bashar bis Ende vergangener Woche wohnte, ist es am Donnerstag­nachmittag still. Ein unscheinbarer weißer Kasten in einem Gewerbegebiet in Wiesbaden-Erbenheim, als Flüchtlings­unterkunft genutzt; viele Fenster stehen offen, aber die Vorhänge sind zugezogen. Außer zwei Polizisten und vereinzelten Kamerateams sind keine Menschen zu sehen. Hier lebte Bashar mit seinen Eltern und den fünf Geschwistern. Wie die Polizei herausgefunden hat, soll sich auch Susanna F. öfter in der Unterkunft aufgehalten haben. Welche Verbindung das Mädchen zu Ali Bashar hatte, ist noch unklar. Mit dem jüngeren Bruder des 20-Jährigen soll sie zwar wohl keine Liebes­beziehung, aber ein 'Kennverhältnis' gehabt haben, wie es Polizei­präsident Müller ausdrückt.»[8]

Warum allerdings die stark geschminkte 14-Jährige, die laut Polizei seit Februar 2018 ohne Konsequenzen die Schule schwänzte[9], noch abends ohne Begleitung der Eltern nach Wiesbaden fahren und augen­scheinlich einen "Freund" haben darf, ist unbekannt. Die einst sichere Stadt ist inzwischen wie Frankfurt am Main von ausufernder Ausländer­gewalt[mp] geplagt.

Zitat: «Die Jugendliche wird seit knapp zwei Wochen vermisst. Die Polizei geht ernst­zunehmenden Hinweisen nach und befürchtet ein Gewalt­verbrechen. Der Fall sei aber sehr rätselhaft, sagte ein Polizei­sprecher FFH. Das Mädchen war mit einer Gruppe von Freunden in der Wiesbadener Innenstadt aus­gegangen. Sie hielt sich oft in der Kirchgasse und am Platz der Deutschen Einheit auf.»[10]

Das Martyrium soll die ganze Nacht gedauert haben. Es sei möglich, daß ein Augenzeuge das Geschehen die ganze Nacht beobachtete. Der tatverdächtige Iraker soll Susanna in der Nacht von 22. auf 23. Mai bedroht und Geschlechts­verkehr von ihr gefordert haben. Als sich die 14-Jährige weigerte, soll der Iraker sie mit einem Ast erdrosselt haben. Susanne soll im Gesicht geblutet haben. Um nicht mehr Schläge abzubekommen, sei sie dem Iraker auf ein Feld gefolgt. Dort habe der Iraker das Mädchen vergewaltigt.

Am Morgen des 23. Mai soll Susanne ihren Peiniger gebeten haben, sie gehen zu lassen. "Da der Mann befürchtete, dass sein Opfer oder deren Eltern die Polizei rufen würden, soll er Susanna von hinten gepackt und so lange gewürgt haben, bis sie starb", schreibt bild.de.

Der Flüchtling soll am nächsten Tag an den Tatort zurückgekehrt sein, den Leichnam mit­genommen und an einem anderen Ort mit Zweigen abgedeckt haben.

Bei den umfangreichen Suchmaßnahmen nach Susanna haben die Einsatzkräfte am 6. Juni 2018 um 14 Uhr, neben den Bahn­gleisen, die verscharrte Frauenleiche (laut RTL fünf Meter tief) gefunden. Der mit Ästen getarnte Fundort befindet sich in einem schwer zugänglichen Gelände im Bereich der Gemarkung "Unterm Kalkofen". Die Polizei fand auch Strangulations­werkzeug am Tatort.

Zitat: «Einsatzkräfte des Polizeipräsidiums Westhessen und der Hessischen Bereitschafts­polizei suchen derzeit im Bereich von Wiesbaden-Erbenheim nach Spuren im Zusammenhang mit dem Vermisstenfall der 14-jährigen Susanna Maria Feldmann. Die Jugendliche wird seit dem 22.05.2018 vermisst. Am Abend ihres Verschwindens schrieb sie ihrer Mutter noch eine WhatsApp-Nachricht: "Mama such nicht nach mir. Ich bin mit meinem Freund nach Paris gefahren. Ich komme vielleicht in zwei, drei Wochen." Doch Mutter Diana Feldmann ist besorgt: "Das ist keine Schreibart von meiner Tochter und ich weiß nicht, ob es in ihrem Einverständnis geschrieben wurde."»[11]

Ermittlungen

Bis zu 400 Polizisten beteiligten sich an der Suche nach Susanna Feldmann.[12] Auch die Mutter suchte über das Internet nach ihr.

Der entscheidende Hinweis zur Aufklärung der Tat kam von einem 13-jährigen Flüchtling, der in der gleichen Unterkunft wohnte wie der Täter. Der Junge ging am 6. Juni zur Polizei. Er berichtete, Ali Basar habe ihm persönlich von der Tat erzählt.[13]

Eine Obduktion ergab, dass das Mädchen durch "Gewalt­einwirkung auf den Hals" starb. Ihr Leichnam wurde an einem Bahngleis nahe einem Gewerbegebiet im Süden Wiesbadens aufgefunden. Der Fundort ist nicht der Tatort.[14]

Beim Tatverdächtigen handelt es sich um den 20-jährigen irakischen Staatsbürger, der sich gegenüber deutschen Behörden Ali Basar nannte und der im Herbst 2015 als Asylforderer nach Deutschland einreiste. Wie auch seine achtköpfige Familie reiste er nach eigenen Angaben - vermutlich wahrheitswidrig[15] - ohne Ausweis­dokumente nach Deutschland ein und machte gegenüber den Behörden unvollständige Angaben, indem er nur einen Teil seiner Namen angab[16]; sein vollständiger Name lautet Ali Bashar Ahmad Z. Bei seiner Alters­angabe gegenüber den Behörden - Geburts­datum 11.3.1997 - könne sich nach Angaben der Staatsanwältin schlicht um einen Zahlen­dreher bei der Daten­aufnahme aus der international häufig verwendeten Form 3/11/1997.[17] handeln.[18] Tatsächlich wäre er zur Tatzeit bereits 21 Jahre alt gewesen und damit voll strafmündig.[19] Gegen die Ablehnung seines Asylantrags Ende 2016 reichte er Klage ein, über die das Verwaltungs­gericht Wiesbaden bis zur Tat noch nicht entschieden hatte. Ali Z. und Susanna F. kannten sich Ermittlern zufolge über dessen Bruder, da alle Teil einer Gruppe waren, die sich in der Asylforderer­unterkunft und in der Wiesbadener Innenstadt traf.

Nach der Tat flüchtete er mit seiner Familie über die Türkei in den Irak.[14] Ein weiterer verdächtiger türkischer Staatsbürger, der wie Ali Basar in einer Asylunterkunft lebte, wurde zunächst festgenommen, dann jedoch wieder freigelassen.[20]

Laut Auskunft von Bundesinnenminister Horst Seehofer (CSU) wurde Ali Bashar Ahmad Z. in der Nacht zum 8. Juni 2018 von kurdischen Sicherheits­kräften im Nordirak festgenommen.[21][22]

Zitat: «Der im Irak festgenommene Ali Bashar hat zugegeben, Susanne F. getötet zu haben. Das sagte der Polizeichef von Dohuk.» - Twitter[23]
Zitat: «Die Lufthansa-Maschine am Flughafen von Erbil (Irak) stand bereit, um einen geflohenen Killer nach Deutschland zu fliegen. Um 16.21 Uhr Ortszeit fuhr ein Wagen mit Security-Aufschrift vor, direkt an die Gangway. Darin: Ali Bashar (20). Dann hob der Flieger ab.

Der Flüchtling hat zugegeben, Susanna F. (14) in Wiesbaden getötet zu haben. Danach floh er mit seiner Familie am 2. Juni in den Nordirak, versteckte sich in seinem Heimatdorf. Sinnlos - er wurde aufgespürt, der Hinweis kam aus seiner eigenen Familie. Am Freitag schlugen kurdische Elite-Polizisten zu, rissen ihn aus dem Schlaf und nahmen ihn fest.

Wie BILD aus Sicherheitskreisen erfuhr, soll Bashar noch am Abend in Frankfurt am Main landen. Mit an Bord ist auch Dieter Romann (56), Chef der Bundespolizei. Er flog extra mit in den Irak und kümmert sich jetzt mit seinen Beamten persönlich um Bashar.

Die deutsche Regierung hat intensive Kontakte zur kurdischen Regierung. Romann selbst ist seit über einem Jahrzehnt mit Ex-Präsident Masud Barzani (71) und dessen Familie befreundet, pflegt ein enges Vertrauens­verhältnis. So konnte der Bundespolizei-Chef die schnelle Auslieferung von Ali Bashar nach Deutschland maßgeblich mitverhandeln.»[24]

Täter

Der mittlerweise geständige Täter Ali Bashar Ahmad Z. kam 2015 nach Deutschland und beantragte Asyl. Das Gesuch wurde im Dezember 2016 abgelehnt; er klagte dagegen.[12]

Reaktionen

Zahlreiche Politiker äußerten sich zu dem Mordfall. Grünen-Bundes­vorsitzende Annalena Baerbock sagte: "Der oder die Täter müssen mit der ganzen Härte des Rechtsstaats bestraft werden. Niemand sollte sich aber anmaßen, den Tod dieses Mädchens zu missbrauchen, um Hass zu säen." FDP-Chef Christian Lindner fragte: "Wieso werden abgelehnte Asylbewerber nicht konsequenter zurückgeführt? Warum konnte der Täter samt Familie offenbar unter falschem Namen ausreisen?" Alexander Graf Lambsdorff[wp] (FDP) äußerte sich folgender­maßen: "Das ist typisch für unsere deutschen Sicherheits­behörden. Es gibt einfach zu viele Lücken in diesem System." AfD-Vorsitzende Alice Weidel sagte, Susannas Tod sei "kein blinder Schicksals­schlag". "Susanna ist ein weiteres Opfer der heuchlerischen und egoistischen Willkommens­politik von Bundeskanzlerin Angela Merkel." Sie forderte den Rücktritt der gesamten Bundesregierung.[25]

Susanna F. gehörte der jüdischen Gemeinde Mainz an, was vom Zentralrat der Juden[wp] bestätigt wurde. Vertreter des Zentralrats und der jüdischen Gemeinde äußerten sich schockiert. "Einem jungen Leben wurde auf grausame Weise ein Ende gesetzt", so das Statement des Zentralrats. "Unser tiefes Mitgefühl gilt den Angehörigen und Freunden."[26]

Berichterstattung

deutsch

Die bisher bekannten Fakten über den Mord an Susanna Feldman durch zwei "Flüchtlinge" sind schockierend und dokumentieren in aller Deutlichkeit, dass Deutschland ein beispielloses Staatsversagen durchleidet.

Auch wenn es schwer ist, es gilt die Unschuldsvermutung. Der dringende Tatverdacht[wp] ist gegeben.

Die Opfer sind junge Mädchen, die nicht hätten Opfer werden müssen, wenn der Staat die Gesetze befolgt und durch­gesetzt hätte. Die deutsche Bundes­regierung hat Terroristen, Mörder, Vergewaltiger und Kriminelle ins Land gelassen und will sie augenscheinlich hier behalten und ist nicht willens sie zu verurteilen und abzuschieben.

Mutmaßliche Mörder können sich absetzen, aber Eltern mit ihren Kindern, die einen Tag früher in den Urlaub fahren, werden an der Grenze abgefangen, um nur ein Beispiel eklatantem Staats­versagen und wägen mit zweierlei Maß anzusprechen.

Aus absolut glaubwürdigen Quellen - der Vorstands­vorsitzende der "Werte­initiative: Jüdisch-Deutsche Positionen" Dr. Elio Adler[ext] - ist zu erfahren, dass Susanna Feldman Jüdin ist*.

Warum ist dieses Faktum bedeutsam?

Erstens, kein Fakt darf bis zur vollständigen Aufklärung übersehen, unbeachtet und unbenannt bleiben. Denn ja, es ist denkbar, dass sie Opfer wurde, weil sie Jüdin ist*. Wir wissen es nicht. Bis dahin darf nichts ausgeschlossen und nichts unerwähnt bleiben. Die politische Dimension ist nicht vom Tisch zu wischen.

Alle Informationen gehören auf den Tisch. Opfer und Religion dürfen nicht dahingehend ausgespielt werden, dass Zensur rauskommt. Alle Fakten haben im Fokus zu stehen, bis man ein klares Bild und Urteil finden kann. Nichts soll übersehen, nichts übergangen, nichts unerwähnt und nichts soll vergessen werden.

Zweitens, es ist Fakt, dass sich die Bundesregierung und die politische Öffentlichkeit rasch und stets bemüht fühlen, richtigerweise muslimische Opfer von Gewalt auch als Muslime zu adressieren und ihnen Beileid aus­zu­sprechen. Von daher sollte es keine Opfer zweite Klasse geben. Darum müssen die Fakten auf den Tisch. Und die politsche Öffentlichkeit hat einem jüdischen Opfer denselben Respekt zu zollen wie einem muslimischen.

Drittens, für viele, ich wage zu behaupten, für alle Juden, ist es bedeutsam zu wissen, dass jemand aus der Am Jisroel Opfer eines grausamen Verbrechens wurde.

Viertens, die Tatsache, dass Susanna Feldman Jüdin ist*, relativiert in keinster Weise, dass jegliche Vergewaltigung, jeglicher Mord abscheuliche Verbrechen darstellen. Kein Blut ist röter.

Fünftens, bei jedem Flugzeugunglück wird erwähnt, unter den Opfern waren "Deutsche bzw. keine Deutsche" zu beklagen. Was ändert diese Information an ihrem Tod? Macht es den Tod von Deutschen wichtiger? Nein, niemand würde auf eine derart absurde Idee kommen, sondern sehen was es ist: Es steckt einen persönlichen Bezugs­rahmen ab, was legitim, richtig und wichtig ist und einen Beitrag zur Trauer leistet.

Darum ist aus meiner Sicht, die Entscheidung von Elio Adler, dieses Faktum öffentlich zu machen, eine richtige und er bringt es für viele Juden, so auch für mich, auf den Punkt: "Neben der Trauer über die Tote fühle ich auch eine Art persönliche Betroffenheit."

Baruch Dajan Emet!

Nachtrag
Mittlerweile bestätigt auch die Jüdische Allgemeine, dass Susanna Feldman Jüdin ist. Der Zentralrat der Juden fordert rascheste Aufklärung. Die gesamte Jüdische Gemeinde Mainz trauere um ihr junges Gemeindemitglied.
  • Warum "ist"? Sie bleibt Jüdin, auch wenn sie nicht mehr unter uns weilt und bestialisch aus dem Leben gerissen worden ist. Sie geht in das Bündel des Lebens ein. Sie ist in ihre Welt als Jüdin eingekehrt.
– haOlam.de - Nachrichten aus Israel, Deutschland und der Welt[27]
Bei der am Mittwoch im Wiesbadener Stadtteil Erbenheim gefundenen Mädchenleiche handelt es sich laut Polizei um die vermißte Susanna F. Ein Asylbewerber aus dem Irak und ein türkischer Staatsbürger stehen derzeit unter Tatverdacht, die 14-Jährige vergewaltigt und getötet zu haben.

Auf einer Pressekonferenz am Vormittag gab die Polizei Details bekannt. Bei einem der Täter soll es sich um den 20 Jahre alten Asylbewerber Ali Bascha aus dem Irak handeln. Der Flüchtling sei inzwischen untergetaucht und mit seiner Familie in seine Heimat zurückgekehrt. Er sei am 2. Juni mit seinen Angehörigen unter falschem Namen ausgereist.

Weiterer Vergewaltigungsverdacht

Laut Polizei sei Ali Bascha bereits mehrfach auffällig geworden und unter anderem mehrfach im Zusammenhang mit Gewalt­taten und Raub in Erscheinung getreten. Zudem habe er in der Vergangenheit eine Polizistin attackiert und sei deswegen bereits in Gewahrsam genommen worden. Außerdem bestehe gegen ihn noch der Vergewaltigungs­vorwurf eines elfjährigen Flüchtlings­mädchens in einer Asyl­bewerber­unterkunft. Trotzdem habe zuvor kein Haftgrund gegen Bascha bestanden, erläuterte ein Polizei­sprecher. Der Iraker war im Sommer 2015 mit seiner Familie nach Deutschland eingereist.

Bereits am Mittwoch wurde ein 35-jähriger Türke als ebenfalls tatverdächtig fes­tgenommen. Weitere Vernehmungen hatten laut Staats­anwalt­schaft zu der Verhaftung geführt. Der Mann sei zuvor nicht polizeilich auffällig geworden. Auch bei ihm handelt es sich um einen Asylbewerber. Ein 13-jähriger Flüchtling habe die Hinweise zum Tathergang und die möglichen Täter gegeben.

Susanna F. habe einen Bruder von Bascha gekannt. So sei der Kontakt zu den mutmaßlichen Tätern hergestellt worden. Sie war seit dem 22. Mai vermißt worden, als sie von einem Treffen mit Freunden nicht zurückgekehrt war.

– Junge Freiheit[28]
Die Jüdische Gemeinde hat mit Trauer und Entsetzen auf den Tod der 14-jährigen Mainzerin Susanna reagiert. Gegenüber der "Jüdischen Allgemeinen" sagte der Mainzer Gemeinderabbiner Aharon Ran Vernikovsky[ext]: "Ich bin über den gewaltsamen Tod von Susanna so bestürzt, traurig und fassungslos, wie man nur sein kann." Er sei schockiert und sprachlos.

Die gesamte Jüdische Gemeinde Mainz trauere um ihr junges Gemeindemitglied. "Wir werden für Susannas Familie da sein und ihr, so gut es geht, helfen und sie unterstützen." Auch der Zentralrat der Juden in Deutschland[wp] bekundete sein Beileid. In einer Mitteilung heißt es: "Unser tiefes Mitgefühl gilt den Angehörigen und Freunden."

Der Wiesbadener Oberbürgermeister Sven Gerich reagierte mit "großer Betroffenheit und Trauer" auf die Nachricht. "Meine Gedanken und mein tiefes Mitgefühl sind bei den Angehörigen und Freunden des getöteten Mädchens. Ich bin sehr traurig und es fällt schwer, Worte zu finden, für das Leid und den Schmerz, den der Tod hinterlässt. Meine Gedanken sind in dieser schweren Zeit bei der Familie des Opfers. Sie sollen wissen, dass ich und die Menschen in unserer Stadt mit ihnen trauern und ihnen Trost und Kraft in dieser schweren Zeit wünschen", so der Oberbürgermeister.

Wie die Wiesbadener Polizei und Staatsanwaltschaft am Donnerstag auf einer Presse­konferenz bekannt gaben, wurde Susanna in der Nacht vom 22. auf den 23. Mai vergewaltigt, anschließend getötet und an anderer Stelle vergraben. Laut Ermittlern starb sie an Gewalt­einwirkung auf den Hals. Polizei­präsident Stefan Müller sprach von einem "sehr abscheulichen Verbrechen".

– Merkurist [29]
Mit tiefer Betroffenheit hat der Zentralrat der Juden in Deutschland die Nachricht von dem Gewaltverbrechen an der 14-jährigen Susanna F. aus Mainz vernommen. "Einem jungen Leben wurde auf grausame Weise ein Ende gesetzt", heißt es in einer am Donnerstag­nachmittag verbreiteten Presse­information. "Unser tiefes Mitgefühl gilt den Angehörigen und Freunden."

Derzeit seien viele Hintergründe der Tat noch unklar. »Wir erwarten von den Straf­verfolgungs­behörden eine rasche und umfassende Aufklärung sowie harte Konsequenzen für den oder die Täter. Voreilige Schlüsse oder Spekulationen verbieten sich jedoch.«

RABBINER
Auch die Jüdische Gemeinde Mainz hat mit Trauer und Entsetzen auf den Tod von Susanna F. reagiert. "Ich bin über den gewaltsamen Tod von Susanna so bestürzt, traurig und fassungslos, wie man nur sein kann", sagte der Mainzer Gemeinde­rabbiner Aharon Ran Vernikovsky der Jüdischen Allgemeinen.

"Ich bin schockiert und sprachlos", so Rabbiner Vernikovsky weiter. Die gesamte Jüdische Gemeinde Mainz trauere um ihr junges Gemeindemitglied. "Wir werden für Susannas Familie da sein und ihr, so gut es geht, helfen und sie unterstützen."

Der Fall um die verschwundene Susanna hatte in den vergangenen Tagen in ganz Deutschland für Aufsehen gesorgt. Die Polizei suchte seit dem 22. Mai nach dem verschwundenen Mädchen - ohne Ergebnis. Am Mittwoch nun hat die Polizei die Leiche gefunden. Bei einer Pressekonferenz in Wiesbaden gab die Polizei bekannt, dass sich die Tat bereits am 22. Mai ereignet haben soll.

HINWEISE
Die Ermittler gehen von Vergewaltigung und Mord durch zwei Männer aus. Diese werden beschuldigt, das Mädchen in der Nacht vom 22. auf 23. Mai vergewaltigt zu haben. Anschließend hätten sie es getötet und an einem Bahndamm in Wiesbaden-Erbenheim begraben, erklärte die Polizei. Die entscheidenden Hinweise auf den Fundort der Leiche habe ein 13-jähriger Flüchtling gegeben, der Susanna und einen der Täter gekannt habe.

Bei den beiden Tätern handelt es sich nach Angaben der Polizei um einen 35-jährigen Asylbewerber mit türkischem Pass. Er wurde bereits festgenommen. Der zweite mutmaßliche Täter, ein 20-jähriger irakischer Flüchtling, soll vergangene Woche mit seiner Familie überstürzt von Düsseldorf über Istanbul in den Irak abgereist sein. Nach ihm wird international gefahndet.

Der Mann sei den Behörden bereits bekannt gewesen, teilte die Polizei mit. Im vergangenen Jahr soll er in eine Schlägerei involviert gewesen sein und Frauen beleidigt haben. Darüber hinaus soll er, so die Ermittler, ein elfjähriges Mädchen vergewaltigt haben. Die Ermittlungen dazu dauern an.

– Jüdische Allgemeine[30]
Das polizeiliche Fahndungsfoto des Verdächtigen 20-jährigen Irakers Ali Bashar
Die in Wiesbaden tot gefundene Susanna ist laut Oberstaatsanwalt Opfer eines Sexual- und Gewaltdelikts geworden.
  • Der 20 Jahre alte irakische Tatverdächtige Ali Bashar ist auf der Flucht. Er wird im Irak vermutet.
  • Ein anderer Tatverdächtigen ist wieder auf freiem Fuß. Es bestehe kein dringender Tatverdacht.

Die letzte Nachricht kam am Abend des 22. Mai 2018, per WhatsApp, und schon da wusste Susannas Mutter Diana F., dass etwas Ungewöhnliches passiert sein musste. "Mama, ich komm nicht nach Haus. Ich bin mit meinem Freund in Paris. Such mich nicht. Ich komm nach zwei oder drei Wochen. Bye."

Das, so die verzweifelte Mutter zum TV-Sender RTL, sei doch nicht der Schreibstil ihrer Tochter, mehr noch: "Ich weiß nicht, ob die (die Nachricht, d. Red.) mit ihrem Einverständnis geschrieben wurde." Denn im Leben von Susanna Maria F., Schülerin, wohnhaft in Mainz und Mitglied der Jüdischen Gemeinde, war schon länger nicht mehr alles im Lot. Seit Februar 2018 ging die 14-Jährige nur noch unregelmäßig zum Unterricht, lieber traf sich das Mädchen mit ihrer Clique im nahe gelegenen Wiesbaden.

So auch an diesem 22. Mai, einem Dienstag. Klar war aber auch: Susanna hatte ihrer Mutter versichert, dass sie am Abend nach Hause kommen würde. Doch sie kam nicht, auch nicht am nächsten Tag, und sie ließ auch nach dieser letzten Nachricht nichts mehr von sich hören. Denn Susanna F. ist tot - die 14-Jährige wurde möglicherweise noch an demselben Abend ermordet und anschließend verscharrt.

Am 6. Juni dann wurde in Wiesbaden eine weibliche Leiche gefunden. Einen Tag später erhielt Diana F. die Nachricht: Laut DNA-Abgleich handelt es sich bei der Toten um ihre Tochter. Es ist der traurige Schlusspunkt einer Suche.

Den Tipp gab ein 13 Jahre alter Asylbewerber

Am Abend des 23. Mai hatte Diana F. in Mainz eine Vermissten­anzeige aufgegeben. Rasch über­nahmen jedoch die Ermittler in Wiesbaden den Fall, dort, wo Susanna F., so sagten sie, ihren Lebensmittelpunkt hatte und auch das letzte Mal lebend gesehen wurde.

Die Beamten fahndeten in den folgenden Tagen nach dem Kind, zunächst etwas zögerlich, weil auch ein freiwilliges Verschwinden erwogen wurde, zumal nach dieser letzten Whats-App-Nachricht. Sie befragten Zeugen, auch mit Hunden wurde gesucht, aber es gab keine heiße Spur. 15 Tage sollten vergehen, bis Suchhunde anschlugen. Der Ort, an dem das geschah, ist ein verwildertes Bahngelände in Ortsteil Wiesbaden-Erbenheim. Zuvor gab es einen Tipp, ausgerechnet dort zu suchen. Bekommen hatten ihn die Ermittler von einem 13 Jahre alten Asylbewerber aus dem dortigen Asylheim.

Der Junge, so sagten es die Ermittler auf der offiziellen Presse­konferenz in Wiesbaden, sei auf die Wache gekommen und habe ihnen mitgeteilt, dass Susanna F. vergewaltigt wurde und tot sei, versteckt nahe den Bahngleisen. Und der Junge sagte auch, wer dafür verantwortlich sei: Ali Bashar, ein junger Mann aus dem Irak, 20 Jahre alt, aus der Flüchtlings­unter­kunft in Wiesbaden-Erbenheim. Bashar habe ihm die Tat gestanden und ihm auch verraten, wo er und ein anderer Mann die Leiche versteckt hätten.

Bei dem "anderen Mann" handelt es sich um einen 35 Jahre alten türkischen Staats­bürger, der ebenfalls in Deutschland Asyl beantragt hat und in Wiesbaden in einer Flüchtlings­unter­kunft lebte. Er gab an, in seiner Heimat als Kurde verfolgt worden zu sein, über den Asylantrag wurde noch nicht entschieden. Der 35-Jährige wurde am Mittwoch festgenommen und am Donnerstag dem Haftrichter vorgeführt, mittlerweile ist er wieder auf freiem Fuß. Zu den Vorwürfen soll er sich geäußert haben, was er sagte, ist nicht öffentlich bekannt.

Den anderen Verdächtigen, Ali Bashar, suchte die Polizei offenbar schon länger. Denn Susanna F., so Ermittler zur WELT, kannte Bashar und einen seiner Brüder gut. Sie waren Teil jener Gruppe von Jugendlichen und jungen Erwachsenen, mit der die 14-Jährige zuletzt öfter in der Wiesbadener Innenstadt "abhing".

Berichte, laut denen Susanna F. und Ali auch ein Liebespaar gewesen seien, wollte die Polizei WELT nicht bestätigen. Sicher aber ist, dass Bashar zu dem Zeitpunkt, an dem die Ermittler am späten Mittwoch­abend den Körper von Susanna F. am Bahngleis entdeckten, vergraben und mit Holz, Gräsern und Erde bedeckt, längst auf der Flucht war.

Der 20-Jährige ist wohl bereits Ende der vergangenen Woche mit seiner gesamten Familie "überhastet abgereist", so der Wiesbadener Polizei­präsident Stefan Müller. Die gesamte Familie - das sind Vater, Mutter und sechs Kinder - hat in der Flüchtlings­unter­kunft in Wiesbaden-Erbenheim gelebt. Sie alle flogen dann am Samstag von Düsseldorf aus nach Istanbul, von da aus weiter nach Erbil im Irak.

Verglich man nur Bilder, keine Namen?

Wie das passieren konnte? Nun, auf den Flugtickets seien andere Namen angegeben gewesen als auf den ebenfalls am Flughafen vorgelegten Aufenthalts­papieren für Deutschland, sagte Müller. Die Gruppe habe aber auch so genannte Laissez-passer-Dokumente - eine Art Passierschein - in arabischer Sprache mit Pass­bildern dabei­gehabt, die von der irakischen Botschaft ausgestellt worden seien. Am Flughafen seien dann nach den bisherigen Erkenntnissen die Passfotos, aber nicht die Namen abgeglichen worden, so die Ermittler.

Mit einem Fahndungsbild sucht die Polizei nun nach Bashar. Das Foto zeigt einen jungen Mann mit Dreitagebart, der Jeans und eine weiße Jacke trägt. Bashar war der Polizei bereits vorher bekannt mit einer Vielzahl von kleineren Delikten, bei denen es um Diebstahl, Raub oder Körper­verletzung ging, sowie den Widerstand gegen eine Polizeibeamtin, mit der er aneinandergeriet. Schlägereien waren darunter, aber auch der Besitz eines Einhand­messers etwa, ein unerlaubter Waffenbesitz, wie das im Amtsdeutsch heißt.

Den schwerwiegendsten Vorwurf gegen den 20-Jährigen jedoch konnte die Polizei nach eigenen Angaben nicht erhärten: Bashar stand auch unter Verdacht, im März 2018 in der Flüchtlings­unter­kunft ein elfjähriges Mädchen vergewaltigt zu haben. Es blieb beim Verdacht, auch, weil es von dem verdächtigen "Ali", den das Kind benannt hatte, offenbar mehrere in der Unterkunft gab.

Ali Bashars heimliche Ausreise ist der unrühmliche Schlusspunkt eines Aufenthalts, der im Oktober 2015 begann. Bashar und seine Familie reisten über den Irak, die Türkei und Griechenland ein. Die erste Unterkunft war in Gießen. Im März 2016 kam die Familie dann nach Wiesbaden. Die Asylanträge waren gestellt, im Fall des 20-Jährigen wurde er im Dezember 2016 abgelehnt. Dagegen hatte der junge Mann geklagt, deshalb durfte er sich weiterhin legal in Deutschland aufhalten.

Eine wichtige Zeugin wurde nicht befragt

Die Mutter von Susanna F. bekam bereits am 29. Mai von einer Bekannten ihrer Tochter die Mitteilung, dass Susanna tot sei und ihre Leiche an einem Bahngleis liege. Diana F. wandte sich daraufhin an die Polizei in Mainz und Wiesbaden. Die Beamten konnten aber die Hinweis­geberin zunächst nicht befragen - die war angeblich mit ihrer Familie kurzzeitig verreist. Ob an dieser Stelle nicht mehr Einsatz vonnöten gewesen wäre, ist eine der vielen Fragen, die noch offen sind.

Die Mutter von Susanna F. wiederum startete deshalb in den Tagen nach dem Verschwinden ihrer Tochter ihre eigene Suchaktion, veröffentlichte einen Hilferuf auf Facebook, und sie trat auch in Kontakt mit den Medien.

Dort wird die Mutter zweier Töchter mit dem Satz zitiert: "Jeder vergangene Tag ist ein Albtraum und die Hölle." Im einem Interview verriet sie auch, dass sie sich am 25. noch einmal über WhatsApp direkt an ihre große Tochter wandte. "Gib mir wenigstens nur ein kurzes Lebenszeichen von dir. (...) Ich sterbe vor Sorge, dass dir was Böses zugestoßen ist."

Zu diesem Zeitpunkt, so wissen es die Ermittler, war Susanna schon längst tot.

Wie genau, ist noch offen. Ob die Ermittler Ali Bashars habhaft werden, bleibt abzuwarten, ob er sich erklären wird, ebenso. Gewissheit über die letzte Stunden ihrer Tochter gibt Diana F. vorerst nur der Obduktions­bericht in all seiner Nüchternheit.

Demnach starb die 14-Jährige durch "Gewalt gegen den Hals". Es bestehe zudem der Verdacht, dass Susanna F. vergewaltigt wurde. Deren Handy hatte sich, das konnte die Mutter rekonstruieren, am Morgen des 23. Mai noch einmal ins Funknetz eingeloggt. Ob seine Besitzerin zu diesem Zeitpunkt überhaupt noch lebte, ist nun Täterwissen.

– Die Welt[31]

Das weiß die Polizei über den Tatverdächtigen:

Der flüchtige Mordverdächtige im Fall Susanna F. ist ein 20 Jahre alter gebürtiger Iraker, der seit 2015 in Deutschland lebt. Hier wurde er offenbar schon vor der Tat auffällig, wie die Ermittler nun mitteilten.

Susanna F. aus Mainz ist tot, ihre Leiche wurde am Mittwoch in Wiesbaden entdeckt. Die 14-Jährige soll von zwei Männern vergewaltigt und getötet worden sein. Unter Verdacht stehen ein 20-jähriger Iraker und ein 35 Jahre alter Türke.

Beide Männer lebten in Wiesbaden in Asylbewerber­unter­künften, wie die Ermittler mitteilten. Der 20-jährige Ali Bashar befindet sich demnach auf der Flucht. Er soll vermutlich am 2. Juni mit seiner Familie (Vater, Mutter, fünf Geschwister) von Düsseldorf aus erst nach Istanbul in die Türkei und von dort aus weiter nach Erbil in den Nordirak geflogen sein, und dies offenbar unter einem Namen, der der Polizei in Deutschland nicht bekannt war.

Zu dem Zeitpunkt wurde er bereits als Tatverdächtiger im Fall der damals noch vermissten Susanna F. gesucht. Ein Haftbefehl war damals noch nicht ergangen, sodass er vermutlich auch unter seinem richtigen Namen hätte ausreisen können. Ob der gelungenen Ausreise möglicherweise ein Behörden­versagen vorausging, ist noch völlig unklar.

Die Familie kam im Oktober 2015 über den Irak, die Türkei und Griechenland nach Deutschland, wie der Präsident des Polizei­präsidiums Westhessen, Stefan Müller, mitteilte. Laut "Frankfurter Allgemeine Zeitung"[ext] lebte Bashar seit April 2016 in Wiesbaden. Im Dezember 2016 wurde sein Asylantrag abgelehnt. Dagegen klagte Bashar, sodass ihm ein weiterer Aufenthalt in Deutschland gestattet war.

Der Vorwurf einer früheren Vergewaltigung erhärtete sich nicht

Bashar wurde laut den Ermittlern bereits vor der Tat straffällig. Wie die Polizei in der Pressekonferenz mitteilte, soll der junge Mann im April 2017 an einer Schlägerei zweier Gruppen beteiligt gewesen sein, der eine verbale Streitigkeit mit einer Frau vorausging. Eine Tat­beteiligung konnte ihm nicht nach­gewiesen werden, das Verfahren wurde eingestellt. Auch bei einem weiteren Fall von Körper­verletzung soll er im Februar 2018 beteiligt gewesen sein, diesmal wurde ein Mann geschlagen. Bashar schwieg, die Ermittler konnten ihm nichts nachweisen.

Dazu kommt ein Fall von Beamtenbeleidigung: Bashar soll im März 2018 in Wiesbaden eine Polizistin angerempelt und um sich gespuckt haben. Er wurde fest­genommen und dann wieder frei­gelassen. Auch an einem Überfall mit einem Messer soll der Iraker beteiligt gewesen sein, er und ein anderer Mann sollen im März 2018 einen Raub begangen haben. In diesem Fall läuft ein Strafverfahren.

Der wohl schwerste Vorwurf hingegen hat sich von der Polizei nicht erhärten lassen: Bashar soll im März 2018 in seiner Asyl­bewerber­unter­kunft in Wiesbaden-Erbenheim ein elf Jahre altes Mädchen vergewaltigt haben. Belastbare Hinweise fanden die Ermittler aber offenbar nicht. Das vorerst letzte Mal wird Bashar im April 2018 auffällig: Bei einer Polizei­kontrolle wird bei ihm ein Einhand­messer gefunden. Das Verfahren wegen unerlaubten Waffen­besitzes läuft noch.

In der Asylbewerberunterkunft, in der Bashar untergebracht war, sind seine Taten nicht unbemerkt geblieben: Auf die Spur des Irakers kam die Polizei durch den Hinweis eines dort lebenden 13 Jahre alten Asylbewerbers, der angab, dass Bashar ihm von der Tat erzählt habe. Die Ermittler glauben, dass er die 14-Jährige gemeinsam mit dem 35-Jährigen erst vergewaltigt und dann getötet hat. Dann hätten beide die Leiche auf einem schwer zugänglichen Gelände in Wiesbaden-Erbenheim vergraben. Dort wurden die sterblichen Überreste von Susanna F. dann am 6. Juni 2018 entdeckt, 15 Tage, nachdem das Mädchen nicht mehr nach Hause gekommen war.

– Die Welt[32]
Gegen einen Iraker, der nach einer schweren Straftat aus Deutschland geflohen ist, kann eine Staats­anwalt­schaft in Deutschland einen inter­nationalen Haftbefehl beantragen. Wenn er in sein Heimatland geflohen ist, kann sie dort die Auslieferung beantragen. Doch würden die Bemühungen wohl ins Leere zielen. Denn der Irak liefert nur aus, wenn Deutschland seinerseits Straftäter ausliefert.

Doch das ist bei der rechtsstaatlichen Situation dort eher unwahrscheinlich, heißt es bei der General­staats­anwaltschaft Frankfurt. An den rechts­staatlichen Problemen im Irak könnte auch die Bitte Deutschlands scheitern, die Strafverfolgung zu übernehmen. Weil ihm dann möglicherweise die Todesstrafe drohen würde.

Nach Kenntnis des Frankfurter Strafverteidigers Hans Wolfgang Euler, dessen Kanzlei in Auslieferungs­verfahren vertritt, sind Guatemala und Irak die beiden sichersten Länder für Straftäter, die nicht ausgeliefert werden wollen. Innerhalb der EU wäre eine Auslieferung übrigens kein Problem, sagt Rechtsanwalt Euler. Deutschland würde deutsche Staatsbürger, die mit inter­nationalem Haftbefehl gesucht werden, auch an ein EU-Land ausliefern. "Nicht aber in den Irak".

Das deutsche Strafrecht regelt auch die Verfolgung von Taten, die Deutsche im Ausland begangen haben. Geahndet werden demnach unter anderem Mord, Totschlag und Vergewaltigung, auch wenn der Tatort nicht Deutschland war.

– Allgemeine Zeitung[33]

englisch

Susanna Feldman, 14, had been missing since May 22 before her body was discovered on the outskirts of Wiesbaden, west Germany
Fugitive Iraqi asylum seeker is hunted over rape and murder of 14-year-old girl in Germany
  • Body of Susanna Feldman was found on the outskirts of of Wiesbaden, Germany
  • Investigators found her buried in an overground patch of forest near train lines
  • Officers believe she was raped and murdered and have arrested a Turkish man
  • They are hunting an Iraqi asylum-seeker who is thought to have fled to Iraq

Police in Germany are hunting an Iraqi asylum-seeker over the rape and murder of a teenage girl.

A Turkish man, 35, is already in custody as part of the investigation into the 14-year-old's death.

Susanna Feldman had been missing since May 22 and her body was found on the outskirts of the western city of Wiesbaden, west Germany.

Yesterday, investigators made a gruesome discovery when they found her body in an overgrown patch of forest next to a railway track near Wiesbaden, a city in the central German state of Hesse.

A police investigator said: 'We all assume that the body is Susanna's.

'But we cannot say for sure as the corpse was buried.'

According to local media, who quoted anonymous sources within Wiesbaden Police, Susanna was strangled to death

Prosecutors suspect the man in custody and 20-year-old Iraqi asylum-seeker Ali Basar raped and murdered the girl before burying her.

Both previously lived at homes for asylum-seekers in Wiesbaden.

Basar is last week believed to have fled with his family to Erbil, Iraq, via Istanbul, and was suspected in a string of previous offences, including robbery at knifepoint.

German police are hunting Iraqi asylum-seeker Ali Basar, who is believed to have escaped to Iraq after raping and murdering the 14-year-old - Basar was appealing the rejection of his asylum application
Police officers at the scene of where Susanna Feldman's body was discovered by some rail tracks on the outskirts of Wiesbaden, in west Germany

He is thought to arrived in Germany in October 2015 during the height of a migrant influx to Germany and was appealing the rejection of his asylum application.

The Turkish suspect, who was not previously known to police, was arrested Wednesday evening.

Police said a 13-year-old refugee boy went to a police station in Wiesbaden on Sunday and told officers the girl had been raped and killed.

He named the Iraqi as a possible perpetrator.

A 35-year-old Turkish man remains in police custody. Police are pictured at the scene of the gruesome find, 10 days after the teenager went missing
Susanna's body was found in thick vegetation along the side of a railway line following a 10-day search for the teenager

Previous killings by asylum-seekers in Germany have fanned tensions over the influx of more than a million migrants in 2015 and 2016.

Tensions over migration have helped the right-wing Alternative for Germany enter the German parliament last year.

The surge of migrants also sparked a rash of attacks on asylum-seekers' homes, which has since tapered off.

Two men were convicted on Thursday in the southwestern city of Landau of setting fire to a home being built for asylum-seekers in the nearby town of Herxheim in 2015.

They both received probation.

– Daily Mail[34]
A 14-year-old Jewish girl was allegedly raped and murdered by an Iraqi refugee in Germany, according to German media reports.

The girl, identified as Susanna F., went missing on May 22. Her body was discovered near a railroad line in Wiesbaden on June 7, a city in the western part of Germany. According to media reports, it appears as if she had been raped and strangled to death. The suspect, 20-year-old Ali Bashar, is believed to have been her boyfriend.

Rabbi Aharon Ran Vernikovsky, who leads the Mainz Jewish community, where Susanna was from, told Juedische Allgemeine, "I am as shocked, sad and aghast about the violent death of Susanna as one can be."

The Central Council of Jews in Germany issued a statement that read, "With deep concern, the Central Council of Jews in Germany heard the news of violent crime on 14-Year-old Susanna from Mainz. A young life has been put in a cruel way. Our deep compassion applies to relatives and friends."

The suspect seems to have fled Germany, with one German outlet reporting that Bashar headed to Iraq. He is also wanted for robbery at knifepoint, among other alleged crimes.

A second suspect, a 35-year-old Turkish national applying for asylum status, was also detained on the matter but was later released.

– Jewish Journal[35]

Kommentare

Zitat: «Ich will jetzt erstmal sortieren!!!

Besagter Iraker kommt mit seiner 8-köpfigen Sippschaft und beantragt hier Asyl, weil er angeblich von Kurden verfolgt wurde. (Was sind die, die wir aufnehmen, weil sie vom IS verfolgt werden.) Im Asylheim begeht der Iraker mehrere Straftaten und vergewaltigt ein 11-jähriges Kind ...

Der Asylantrag wird abgelehnt, weil kein Asylgrund vorliegt ... Daraufhin klagt er hier (auf Kosten der Steuerzahler) und scheitert ... Statt abgeschoben zu werden, bleibt er und befreundet sich mit einem Kurden ... also mit einem dener, von denen er verfolgt wurde! Und begeht diese grausame Tat scheinbar mit seinem kurdischen Kumpel ... dann, um hier nicht der Strafverfolgung ausgesetzt zu sein, schnappt er seine Familie, geht zum Konsulat ... Hat plötzlich seinen original Pass und Namen wieder­gefunden (natürlich nicht den, hier für Sozial­schmarotzer benutzten), bekommt im Konsulat echte Ausreise­papiere. Tourt zum Flughafen ... hat genug Geld für 8 Flugtickets für ca. 8000 Euro in BAR (genügend Sozialleistung erhalten, wa?), fliegt ins Kurdengebiet, wo er so schrecklich verfolgt wurde, steigt dort fröhlich pfeifend um und fliegt weiter in den Irak!!!!!

Hab' ich alles richtig verstanden? Ja? Sach' ma, sind wir alle echt so bekloppt?» - Originalquelle?[36]

Die (für Facebook) entschärfte Version:

Zitat: «Ich will jetzt erstmal sortieren!!!

Besagter Iraker kommt mit seiner 8-köpfigen Familie und beantragt hier Asyl, weil er angeblich von Kurden verfolgt wurde. (Das sind die, die wir aufnehmen, weil sie vom IS verfolgt werden.)

Im Asylheim begeht der Iraker mehrere Straftaten und vergewaltigt ein 11-jähriges Kind .... Der Asylantrag wird abgelehnt weil kein Asylgrund vorliegt ..... Daraufhin klagt er hier (auf Kosten der Steuerzahler ) und scheitert. .... Statt abgeschoben zu werden bleibt er und befreundet sich mit einem Kurden.... also mit einem derer, von denen er verfolgt wurde und begeht diese grausame Tat, den Mord an einem 14-jährigen Mädchen, scheinbar gemeinsam mit seinem kurdischen Kumpel..... dann, um hier nicht der Strafverfolgung ausgesetzt zu sein, schnappt er seine Familie, geht zum Konsulat... Hat plötzlich seinen original Pass und Namen wiedergefunden.. (natürlich nicht den, den er hier ausgestellt bekam) bekommt im Konsulat echte Ausreisepapiere. Tourt zum Flughafen ... hat genug Geld für 8 Flugtickets ... ca 8000 €uro in BAR ( genügend Sozialleistung erhalten, wa?), fliegt ins Kurdengebiet, wo er so schrecklich verfolgt wurde, steigt dort fröhlich pfeifend um und fliegt weiter in den Irak !!!!!

Hab' ich alles richtig verstanden? Ja? Sach' ma, sind wir alle echt so bekloppt?» - Facebook[37]

Politiker-Reaktionen:

Zitat: «Der Bundestagsabgeordnete Carsten Schneider (SPD) meinte im Interview mit Heike Boese bei n-tv, die Schweigeminute der AfD ekelt ihn an und es sei widerlich.» - Bundesdeutsche Zeitung[38]
Zitat: «Auch das war wieder zu erwarten, die Weigerung, eine Schweige­minute einzuhalten, sofern man sich vorher klar gemacht hat, dass Demokraten von ihrer Psycho­struktur her gesehen - Erbarmungs­losigkeit, Kälte, Skrupel­losigkeit, Zynismus und der Bereitschaft, über Leichen zu gehen - nicht viel anders einzuschätzen sind als Völkermörder.» - Facebook[39]
Baden-württembergischer AfD-Fraktionsvize Emil Sänze: "Lügengespinst um den Mörder von Susanna manifestiert das Komplett­versagen des deutschen Rechtsstaates!"

Laut deutschem Aufenthalts­gesetz wird die Aufenthalts­erlaubnis zur Herstellung und Wahrung der familiären Lebens­gemein­schaft im Bundesgebiet für ausländische Familien­angehörige (Familiennachzug) zum Schutz von Ehe und Familie gemäß Artikel 6 des Grundgesetzes erteilt und verlängert. (§ 27 AufenthG)

Für die Gegner offener Grenzen ist die abscheuliche Bluttat von Wiesbaden ein weiteres logisches Fanal. Sie sehen darin einen neuen Einzelfall, der sich mit anderen Einzel­schicksalen wie den Vor­kommnissen in Köln, Freiburg oder Kandel - an denen ebenfalls Asylbewerber beteiligt waren - zu einem Strom des Schreckens verbindet. Im Kontext mit Missständen, wie sie etwa beim Migrations­amt Bamf aufgedeckt wurden, bildet sich ein übles gesellschaftliches Gebräu. Es muss alle aufrütteln, wenn Flüchtlinge und Gewalt immer öfter auf einen Nenner gebracht werden. Wer da vor Verallgemeinerungen warnt, wird selbst als Verharmloser der Flüchtlings­problematik angegangen. Stuttgarter Nachrichten

"Auf geradezu beängstigende Weise manifestiert das Lügen­gespinst um den Mörder der 14-jährigen Susanna F. das - unter anderem von Innen­minister Thomas Strobl[wp] so tapfer wider­sprochene und dennoch offensichtliche - Komplett­versagen des deutschen Rechtsstaates, um immer tiefere Abgründe aus dem modernen 'Märchen aus 1001 Nacht' einer beherrschbaren 'Flüchtlings­integration' zu offenbaren." Darauf verweist der stell­vertretende Vorsitzende der AfD im Landtag von Baden-Württemberg, Emil Sänze MdL, angesichts der aktuellen Nachrichtenlage über den Kurden Ali Bashar, der als Mörder der jungen Frau aus Mainz am Wochenende ausgeliefert wurde. "Es ist nicht nur die Brutalität und Frauen­verachtung, die sprachlos und wütend macht, sondern vielmehr die Instrumentalisierung derartiger Verbrechen für eine vermeintlich humane 'Flüchtlings­politik', die die zunehmende Zahl mündiger Bürger früher oder später auf die Barrikaden treibt - mit unabsehbaren Folgen für die deutsche Gesellschaft!"

Kein Familiennachzug, sondern konsequente Abschiebung

Exemplarisch zeigt gerade der Fall von Ali Bashar eine Vielzahl der Missstände auf, die von der AfD seit jeher angeprangert und von der Politik mit dem Verweis auf vermeintliche "Einzelfälle" abgewiegelt wurden. "Hauptursache für das Staatsversagen ist zweifelsohne die von der Bundes­kanzlerin wider besseres Wissen befohlene Kapitulation an den deutschen Außen­grenzen im Herbst 2015, verbunden mit der mangelhaften Registrierung von 'Flüchtlingen', das auf ganzer Linie kriminelle Versagen des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge und das konsequente Nicht­abschieben abgewiesener Asylbewerber in Größen­ordnungen. Hinzu kommt die Verharmlosung der zunehmenden Radikalisierung muslimischer 'Flüchtlinge' und die institutionelle Unterstützung des politischen Islam, die letztlich zu einem Gesellschafts- und Frauen­bild führen, wie es nicht nur für Gewalttäter wie Ali Bashar typisch ist", erläutert Sänze.

"Seit Jahren versuchen Polit-Quacksalber jedweder Couleur den Menschen einen Familiennachzug in Millionenhöhe mit dem Argument schmackhaft zu machen, dass die jungen männlichen Flüchtling in ihren Familien unter Mutters Rockzipfel besser aufgehoben und schneller zu integrieren wären. Ali Bashar beweist auch hier, dass derartige Behauptungen vollkommen aus der Luft gegriffen sind - der Mörder lebte mit seinen Eltern und Geschwistern zusammen, seine Familie war nicht in der Lage, die kriminellen Machen­schaften von Drogen­handel über die mögliche Vergewaltigung einer Elfjährigen bis hin zum Mord an Susanna F. zu beeinflussen, sondern deckte seine widerwärtige Tat auch noch durch die Flucht mit falschen Papieren in den Nordirak. Was wir brauchen, ist kein Familiennachzug, sondern die konsequente Abschiebung aller abgelehnten Asylbewerber innerhalb kürzester Frist, die Wieder­herstellung sicherer deutscher Außen­grenzen und des einstmals funktionierenden Rechtsstaates!"

Kollateralschäden einer humanitären Meisterleistung

Anstatt im Nachhinein die 'gute Zusammenarbeit mit den kurdischen Behörden' und die lobenswerte, wenngleich auch späte Anzeige eines 13-jährigen Flüchtlings­jungen positiv heraus­zu­stellen, dessen Aussage das Auffinden der geschändeten Susanna F. überhaupt erst ermöglichte, hätte im Vorfeld alles getan werden müssen, um derartige Bluttaten zu vermeiden, ergänzt der AfD-Landtags­abgeordnete. "Die Heuchelei Angela Merkels und die gebets­mühlen­artigen Abwiegelungen der Medien, aus all den Einzel­fällen dürfe nicht auf die Gesamtheit der 'Flüchtlinge' geschlossen werden, hilft den Angehörigen der bisherigen und zukünftigen Opfer keinen Millimeter weiter und verhöhnt die toten Mädchen als vermeintliche Kollateral­schäden einer 'humanitären Meister­leistung', bei der halt immer ein paar Späne fallen, wo gehobelt wird. Man denke nur an die Argumentation der grünen Feministinnen nach den ersten Übergriffen von muslimischen Asylbewerbern auf deutsche Frauen, die von ihnen nicht als Ausländer-, sondern als Männer­kriminalität definiert wurden - und intellektuelle Aussetzer dieser Art ziehen sich seit Jahren durch die Debatte, man denke nur an den Linken-Parteitag und der Forderung nach offenen Grenzen für alle nur denkbaren Nutznießer des deutschen Sozialsystems.

Bürger werden Polit-Quack­salber an der Wahlurne abstrafen

Bedenklich sei auch die Rolle der Medien, so Sänze. "Mit umsatz­orientiertem Geierblick auf die Auflage räumt die Boulevard­presse - die noch unlängst jeden, der auch nur die geringste Kritik am Merkel'schen Flüchtlings­wahn äußerte, in Bausch und Bogen verdammte - den hinter­hältigen Lügen der Familie und dabei insbesondere der Mutter breiten Raum ein, um Sympathie und Mitgefühl für die vermeintlich unschuldigen Angehörigen des Teenager-Mörders zu erzeugen und ihre baldige Wieder­einreise nach Deutschland vorzubereiten, wo sie dann nach der urplötzlichen Genesung des angeblich tod­sterbens­kranken Familienoberhauptes weiter auf Steuer­zahler­kosten auf die Genehmigung ihres Asylantrages warten können. Wer's glaubt, wird selig, weiß der Volksmund - doch der Wähler weiß, wie er sich an der Wahlurne zu verhalten hat, um diesem hanebüchenen Kuddel­muddel alsbald ein Ende zu bereiten und die Verursacherin vor einen Unter­suchungs­ausschuss zu stellen!"

Wahnsinn mit System

Dass der Wahnsinn System hat, beweisen die neuesten Meldungen der Deutschen Presse­agentur (dpa). In der vergangenen Nacht zeigte eine 25-jährige Frau in Freiburg eine Vergewaltigung an. Der Tatverdächtige konnte wenig später festgenommen werden - es handelte sich, wie könnte es anders sein, um einen Flüchtling aus Syrien, so Sänze. "Und auf der anderen Seite schwadroniert Minister­präsident Winfried Kretschmann[wp] davon, wie froh er wegen des 'richtigen Krisen­managements in Asylfragen oder bei der Terror­bekämpfung' über die Kanzlerschaft von Angela Merkel sei.

– Bundesdeutsche Zeitung[40]

Hadmut Danisch kommentiert doppelte Standards:

Zitat: «Jetzt möchte ich mal eine gewagte Frage stellen.

Es geht um den Susanna-Verdächtigen Ali B., den sie gerade aus dem Irak zurück­geliefert haben. Hier[ext] und hier[ext] gibt es noch mehr dazu zu lesen, auch über diplomatische Verwicklungen. Lief wohl auch nicht so über Recht, sondern eher so über gute Beziehungen unter Freunden, der wurde da wohl auf dem kleinen Dienstweg heraus­gegeben.

Jetzt meine Frage:

Worin besteht eigentlich der Unterschied zwischen Ali B. und Trinh Xuan Thanh[wp]?

Trinh Xuan Thanh ist der Vietnamese, der mitten aus Berlin entführt wurde, damit man ihn in Vietnam vor Gericht stellen konnte, weil er nach deren Auffassung in Vietnam Straftaten begangen habe. Die nahmen sich also das Recht, sich einen, hinter dem sie straf­rechtlich her waren, aus einem anderen Land zu holen. Und Berlin tobte. Damals.

Nun ist es nicht ganz das gleiche, denn man hat den ja im Irak nicht entführt, die deutschen Polizisten haben das Flugzeug nicht verlassen. Fest­genommen wurde der Mann von den lokalen Polizei­kräften. Aber anscheinend auch nicht so mit Haftbefehl, sondern unter Freunden. Man hat wohl auch darauf gedrängt, dass die Deutschen den sofort abholen, weil man ihn sonst wieder freilasse oder einfach so in irgend­einen Flieger setze. Was jetzt nicht unbedingt darauf hindeutet, dass der nach irakischem Recht verhaftet werden konnte.

Es ging ja aber das Gerücht, dass Merkel das brauchte.»[41]

Galerie

Einzelnachweise

  1. Auf Facebook schreiben sich sowohl Susanna als auch Diana "Feldmann" (mit zwei "n"), während die Polizei "Feldman" (mit einem "n") schreibt. Auf dem Grabstein steht aber "Feldmann".
  2. Die DNS-Untersuchungen (Sperma­bestimmung) zur Täter­ermittlung sind derzeit (Stand Anfang Juni) noch nicht abgeschlossen.
  3. CDA-Landesvorstand: Wäre Susanna nicht von einem Iraker ermordet worden, wäre sie halt irgendwie anders gestorben, JournalistenWatch am 9. Juni 2018 (Das irre Weltbild von CDA[wp]-Vorstands­mitglied Venja Lang (CDU). - Susanna wäre ohnehin gestorben. Daran glaubt die Christ­demokratin (CDA) Venny Lang. Denn hätte sie nicht dieser Iraker ermordet, wäre sie vielleicht "von einem Auto überfahren worden oder jemand anders hätte sie getötet".)
  4. 4,0 4,1 Pressemitteilung: Fraktionen der Altparteien verhindern Schweigeminute im Bundestag, AfD-Kompakt am 8. Juni 2018
  5. Bundestag: Altparteien stören Gedenkminute für Susanna, Claudia Roth unterbricht Gedenken, Philosophia Perennis am 8. Juni 2018
  6. Youtube-link-icon.svg Schweigeminute für Susanna: Entlarvende Reaktionen der anderen Parteien! - AfD-Fraktion im Bundestag - AfD-Fraktion Bundestag (8. Juni 2018) (Länge: 1:38 Min.)
  7. Die Ermittler der Wiesbadener Kriminal­polizei bitten weiterhin um Zeugen­hinweise aus der Bevölkerung. Wer hat in der Nacht vom 22./23.Mai 2018 und auch am 23. Mai 2018 tagsüber in dem Bereich Wiesbaden-Erbenheim, Kreuzberger Ring sowie in dem Gebiet zwischen Boelcke­straße, Bundes­straße 455 und der Bahnlinie (Gemarkung "Dörrwiesen") verdächtige Wahrnehmungen gemacht?
  8. Die lange Spur in den Irak, Süddeutsche Zeitung am 7. Juni 2018
  9. Mord an 14-jähriger Susanna: Hier gibt die Polizei Einzel­heiten zur grausamen Tat bekannt, WELT, Länge: 21:32 Min. - Beschreibung des Videos: Zwei Männer sollen die 14-jährige Susanna in Wiesbaden vergewaltigt und ermordet haben. Beide Tat­verdächtigen sind Flüchtlinge. Einer der beiden Männer sei fest­genommen worden, teilten die Ermittler am Donnerstag in Wiesbaden mit. Es handele sich um einen 35-jährigen Asylbewerber mit türkischer Staatsangehörigkeit. Der andere Verdächtige, ein 20 Jahre alter irakischer Flüchtling, ist auf der Flucht - nach Ali B. wird im Irak gefahndet. Zwei Wochen war nach Susanna gesucht worden. Ihre Leiche war dann in einem Erdloch in einem schwer zugänglichen Gelände bei Wiesbaden gefunden worden. Der festgenommene 35-Jährige sollte noch am Donnerstag dem Haftrichter vorgeführt werden, sagte Ober­staats­anwalt Oliver Kuhn in Wiesbaden. Der andere Verdächtige sei vermutlich am vergangenen Donnerstag mit seiner gesamten Familie überhastet abgereist. Der 20-Jährige war bereits mehrfach polizeilich aufgefallen. Er war auch mit der Vergewaltigung eines Kindes in Verbindung gebracht worden. Die Schülerin wurde erwürgt oder erdrosselt. Es habe eine "Gewalt­einwirkung" auf den Hals gegeben, erklärte der Leitende Ober­staats­anwalt Achim Toma, ohne weitere Details zu nennen. Die Ermittler gehen davon aus, dass das Mädchen ermordet wurde, um die Vergewaltigung zu vertuschen. Die 14-jährige Susanna war am 22. Mai von ihrer Mutter als vermisst gemeldet worden. Sie war mit Freunden in der Wiesbadener Innenstadt unterwegs gewesen und abends nicht wie abgesprochen nach Hause zurück­gekehrt. Laut Obduktion der Leiche soll sich die Tat bereits am Abend ihres Verschwindens ereignet haben. Der tatverdächtige 20 Jahre alte Iraker sei vermutlich am vergangenen Donnerstag abgereist, berichtete der Wiesbadener Polizei­präsident Stefan Müller. Die Familie aus Vater, Mutter und sechs Kindern habe zuletzt zusammen in einer Flüchtlings­unterkunft in Wiesbaden gelebt. Sie sei nach bisherigen Erkenntnissen von Düsseldorf aus nach Istanbul und von dort aus weiter ins irakische Erbil geflogen. In eigener Sache: Wegen des hohen Kommentar­aufkommens können wir zurzeit keine Kommentare mehr zu lassen. Wir schalten die Kommentar­funktion wieder frei, wenn wir einen Großteil der Alt­kommentare geprüft haben. Danke für eurer Verständnis - das WELT-Team
  10. Suche nach 14-Jähriger - Polizei durchkämmt Felder bei Erbenheim, Hit Radio FFH am 4. Juni 2018
  11. Kripo Wiesbaden: Polizei sucht vermisste Susanna Maria Feldmann (14), RTL am 5. Juni 2018
  12. 12,0 12,1 Daniel Wüstenberg: 14-Jährige vergewaltigt und ermordet: Gewalt, Betrug, Raub - die brisante Akte des Ali Bashar, Der Stern am 8. Juni 2018
  13. Getötete Susanna (14): Was wir über den Verdächtigen wissen, Der Westen am 8. Juni 2018
  14. 14,0 14,1 Jean-Pierre Ziegler, Matthias Bartsch, Arno Frank: Barzahlung, one way, Spiegel Online am 7. Juni 2018
  15. [...] Dazu legten sie, wie ein hochrangiger Mitarbeiter der irakischen Botschaft in Berlin gegenüber WELT bestätigte, "sowohl irakische, als auch deutsche Identitäts­nachweise vor". - Stefan Aust, Helmar Büchel: Mordfall: Tatverdächtiger im Fall Susanna ist bereits 21 Jahre alt, Die Welt am 12. Juni 2018
  16. Die Staatsanwaltschaft Wiesbaden geht nicht davon aus, dass Susannas mutmaßlicher Mörder Ali B. bei seinem Asylantrag bewusst seine Identität verschleiert hat. Aus den im irakischen Konsulat vorliegenden Papieren gehe hervor, dass sein Name vier Bestandteile habe, erläuterte Ober­staats­anwältin Christina Gräf am Dienstag in Wiesbaden. Bei den Behörden in Deutschland habe Ali B. davon dann zwei Bestandteile angegeben: Seinen Vornamen und den Namen seines Vaters. "Das spricht nicht dafür, dass bewusst falsche Personal­daten angegeben wurden." - Mordfall Susanna Maria F.: Mordopfer (14) beigesetzt - Mordverdächtiger Ali B. wohl doch älter, News.de am 13. Juni 2018 (Anreißer: Nach der Tötung der 14 Jahre alten Susanna in Wiesbaden kommen immer mehr grausame Details der schrecklichen Tat ans Licht. So war der Tatverdächtige Ali B. zum Tatzeit­punkt vermutlich älter als angegeben.)
  17. Photo - Mordfall: Tatverdächtiger im Fall Susanna ist bereits 21 Jahre alt, Die Welt am 12. Juni 2018
  18. "Auch bei der Verwirrung um sein Alter könne es sich um ein Missverständnis gehandelt haben. Auf den irakischen Dokumenten sei der 11.3.1997 als Geburts­datum vermerkt, bei der Übertragung ins Deutsche sei auf dem Asylantrag dann der 3.11.1997 daraus geworden. Es könne sich also schlicht um einen Zahlen­dreher handeln, so die Staats­anwältin. Denn ein nur wenige Monate jüngeres Alter habe Ali B. zum damaligen Zeitpunkt keine Vorteile gebracht." - Mordfall Susanna Maria F.: Mordopfer (14) beigesetzt - Mordverdächtiger Ali B. wohl doch älter, News.de am 13. Juni 2018
  19. Mordfall: Tatverdächtiger im Fall Susanna ist bereits 21 Jahre alt, Die Welt am 12. Juni 2018
  20. 14-jährige Vermisste tot aufgefunden, Verdächtiger wieder frei, Zeit Online am 7. Juni 2018
  21. Innenministerpressekonferenz, n-tv am 8. Juni 2018
  22. Bundesinnenministerium: Mordfall Susanna - Verdächtiger im Irak festgenommen, Spiegel Online am 8. Juni 2018
  23. Twitter: @Einzelfallinfos - 9. Juni 2018 - 01:50
  24. F. Solms-Laubach, P. Ronzheimer, R. Kleine, P. Hell: Ali Bashar (20) hat gestanden, Susanna (14) getötet zu haben: Chef der Bundespolizei holt den Killer persönlich ab, Bild-Zeitung am 9. Juni 2018
  25. Politiker zum Fall Susanna F.: Warum konnte der Täter offenbar unter falschem Namen ausreisen?, Die Welt, Online-Ausgabe am 8. Juni 2018
  26. Entsetzen über die Ermordung der 14-jährigen Susanna, Zentralrat der Juden, Pressemitteilung vom 7. Juni 2018
  27. Dr. Naftali Neugebauer: Vergewaltigt, ermordert: Susanna Feldman, Jüdin, haOlam.de - Nachrichten aus Israel, Deutschland und der Welt am 7. Juni 2018
  28. Mordfall Susanna: Verdächtiger Flüchtling untergetaucht, Junge Freiheit am 7. Juni 2018
  29. Ralf Keinath: Gemeindemitglied: Jüdische Gemeinde trauert um Susanna, Merkurist am 7. Juni 2018
  30. Philipp Peyman Engel: Mainz: Schockiert und sprachlos (Jüdische Gemeinde trauert um Susanna F. - laut Ermittler wurde die 14-Jährige ermordet. Zentralrat der Juden fordert rasche Aufklärung), Jüdische Allgemeine am 7. Juni 2018
  31. Kerstin Rottmann, Hannelore Crolly: Mordfall Susanna F.: Mama, ich komm nicht nach Haus. Such mich nicht, Die Welt am 7. Juni 2018
  32. Kerstin Rottmann, Hannelore Crolly: Mordfall Susanna F.: Das weiß die Polizei über den Tatverdächtigen Ali Bashar, Die Welt am 8. Juni 2018
  33. Fall Susanna: Der Irak liefert nicht aus, Allgemeine Zeitung am 7. Juni 2018
  34. Stewart Paterson: Fugitive Iraqi asylum seeker is hunted over rape and murder of 14-year-old girl in Germany, Daily Mail am 7. Juni 2018
  35. Aaron Bandler: German Jewish Girl Allegedly Raped, Murdered By Iraqi Refugeey, Jewish Journal am 7. Juni 2018
  36. Originalquelle fehlt! - VK: Netzfund von Arthur Der-Engel am 7. Juni 2018 um 19:23 Uhr
  37. Facebook: in den Kommentaren
  38. Carsten Schneider (SPD) nennt Schweigeminute für ermordete Susanna ekelhaft und widerlich, Bundesdeutsche Zeitung am 8. Juni 2018
  39. Das Gelbe Forum (2007-2017): War doch zu erwarten, Tempranillo am 10. Juni 2018 - 12:03 Uhr
  40. Gudrun Wittholz: Mörder von Susanna kann Familie wieder nach Deutschland holen, Bundesdeutsche Zeitung am 11. Juni 2018
  41. Hadmut Danisch: Eine provokant-verwegene Frage, Ansichten eines Informatikers am 13. Juni 2018

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Bei Facebook existiert ein Hilferuf in Form eines offenen Briefes an Angela Merkel, der von Diana Feldmann, laut eigenen Angaben die Mutter von Susanna, am 1. Juni, also deutlich vor dem Auffinden der Leiche, veröffentlicht wurde. In diesem Brief wendet sich die Verfasserin voller Verzweiflung an Merkel und macht mit ihren Worten deutlich, wie sehr sie sich im Stich gelassen fühlt; von der Polizei und den Ermittlungs­behörden.

Englisch


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