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Vergewaltigungsvorwurf

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Hauptseite » Gewalt » Sexuelle Gewalt » Vergewaltigung » Vergewaltigungsvorwurf

Der Begriff Vergewaltigungsvorwurf bezeichnet den Vorwurf einer Vergewaltigung und wird im Regelfall von einer Frau gegen einen Mann erhoben. Der Vorwurf selbst bedeutet in einer Vielzahl von Fällen den beruflichen, gesundheitlichen, finanziellen und sozialen Totalschaden für den betroffenen Mann.

Seit im Falle des Vorwurfs "sexueller Belästigung" oder "Vergewaltigung" die Beweislast zuungunsten des Angeklagten umgekehrt wurde - mithin also die Beschuldigung als Beweis gilt - bis der Angeklagte seine Unschuld bewiesen hat, ist das Geschlechter­verhältnis bestimmt von Misstrauen, müssen wirtschaftlich potente Männer genauestens auf ihre Worte und Blicke achten, sollten Professoren nie mit Studentinnen alleine sein, geben amerikanische Unternehmen mehr für Frauenbevorzugung aus als für den Arbeitsschutz.

Zitat: «Die Kombination Feminismus mit einem nicht funktionierendem Rechtssystem ist fatal und wird nicht nur in Indien Hetzjagden auf Männer auslösen. Ernsthaft wird das niemand wollen, außer den Feministinnen natürlich. Künftig werden in Indien Massen­verhaftungen an der Tagesordnung sein, denn die nun vereinfachte Entsorgung des ungeliebten Ehemannes durch einen Vergewaltigungs­vorwurf wird sich steigender Beliebtheit erfreuen.»[1]

Kurz und knapp

  • Fachkräfte schätzen deutlich mehr als die Hälfte aller angezeigten Sexualdelikte als vorgetäuscht ein.[2]
  • Gründe: Schuleschwänzen vertuschen, ungewollte Schwangerschaft erklären, Unfähigkeit sich vom Mann zu trennen, Sorgerechtstreitigkeiten.
  • Folgen: Das traumatisierende Erlebnis für die Beschuldigten wurde noch nicht ausreichend erforscht.
  • Rechtsstaatlichkeit: Die Unschuldsvermutung wird bei beschuldigten Männern oft missachtet.

Problembeschreibung

Ein Kommissariatsleiter des Bayrischen LKA äußerte im Zusammenhang mit der Aktenanalyse:

"Alle Sachbearbeiter von Sexualdelikten sind sich einig, dass deutlich mehr als die Hälfte der angezeigten Sexual­straftaten vorgetäuscht werden. Viele angezeigte Fälle lassen zwar die Vermutung einer Vortäuschung bzw. falschen Verdächtigung zu, berechtigen jedoch nicht zu einer entsprechenden Anzeige." [2]

Auswirkungen auf die Opfer des Vorwurfs

Während die schwerwiegenden psychischen und sozialen Folgen von Vergewaltigungen und sexuellen Nötigungen für die Opfer bereits Gegenstand verschiedener Untersuchungen waren, fehlen Erkenntnisse über die Auswirkungen auf das weitere Leben der zu Unrecht einer derartigen Sexualstraftat Beschuldigten. Die Daten­grundlagen unseres Projektes lassen empirisch fundierte Aussagen zu diesen Frage­stellungen leider auch nicht zu. Das Zitat des Philosophen Plutarchos von Chaironeia "semper aliquid haeret" - (verleumde nur frech:) es bleibt immer etwas hängen - dürfte die Folgen, die sich aus falschen Verdächtigungen für die davon betroffene Person ergeben können, ganz gut beschreiben.

Aus einigen der von uns analysierten Akten ließen sich Probleme erkennen, die noch näher untersucht werden müssten, beispielsweise:

  • die gestörte Vertrauensbasis in partnerschaftlichen Beziehungen und zum engeren sozialen Umfeld,
  • das Misstrauen oder auch die dauerhafte soziale Ausgrenzung im Bekannten- und Freundeskreis, im beruflichen Umfeld oder der Nachbarschaft,
  • die Auswirkungen auf die Entscheidungen von Behörden (z. B. Polizei, Jugendamt, Vormundschaftsgericht),
  • die Verunsicherung bei der Kontaktaufnahme zum anderen Geschlecht,
  • das Entstehen eines generell negativen Frauenbildes beim falsch Verdächtigten.

Besonders schwierig für die betroffene Person und dessen soziales Umfeld sind die Fälle, in denen das Verfahren wegen Vergewaltigung oder sexueller Nötigung nicht mit einem Freispruch wegen erwiesener Unschuld durch ein Gericht endet. Wenn trotz ganz erheblicher Zweifel an der Schilderung des Tatherganges durch das angebliche Vergewaltigungs- oder Nötigungs­opfer von der Staats­anwaltschaft das Verfahren gem. § 170 II StPO eingestellt werden muss, weil weitere Indizien oder Tatzeugen fehlen, Aussage gegen Aussage steht und ein Tatnachweis mit der für eine Verurteilung ausreichenden Sicherheit nicht zu führen ist, befindet sich der fälschlich beschuldigte Mann in einer ähnlich schutz- und hilflosen Lage wie eine vergewaltigte Frau. Er kann die erhobenen Vorwürfe nicht vollständig widerlegen, ein Restverdacht bleibt.

Kommentar Genderama: Auf den Punkt gebracht: Auch die Falschbeschuldigung einer Vergewaltigung oder eines ähnlich gelagerten Übergriffes stellt eine Form von sexueller Gewalt dar, die dauerhaft stark traumatisierend sein kann. Dass dieses Thema nicht nur in den Medien, sondern den Autoren zufolge ebenso sehr in der Forschung weiträumig umfahren wird, ist nichts weniger als ein Skandal.[3]

Auswirkungen der Gesetzgebung

Gesetze, die die Definition von Vergewaltigung und "Date rape" intensiv ausweiten, haben die gleiche Auswirkung wie ein Tempolimit von 30 Kilometern pro Stunde. Alle verstoßen gegen das Gebot, und gravierende Verstöße werden nicht mehr ernst genommen. Doch ein Tempolimit, das alle Autofahrer, die dagegen verstoßen, kriminalisiert, betrifft zumindest beide Geschlechter; Gesetze, die jeden Mann, der sich mit einer Frau trifft, potentiell zum Kriminellen machen, beziehen sich auf nur ein Geschlecht. Deswegen sind es sexistische Gesetze.

Das ist, als gälte das Tempolimit nur für Männer, und Frauen hätten freie Fahrt.

Überhöhte Vergewaltigungszahlen steigern die Angst der Frauen, nachts auf die Straße zu gehen. Und sie lassen ihr Misstrauen gegenüber Männern anwachsen. Das mag einer bestimmten Politik entgegenkommen; sie sind aber von Nachteil für Frauen, die Männer lieben wollen. Und Frauen um der Politik willen zu schaden, entspricht einer seltsamen Definition von Befreiung.[4]

Die Opferzeugin im Vergewaltigungsprozess

Das Sexualstrafrecht sieht für Vergewaltigung hohe Freiheits­strafen - also Gefängnis - vor. Ein Beschuldigter, der das Einverständnis der Anzeige­erstatterin mit dem stattgefundenen Geschlechtsverkehr und somit seine Unschuld behauptet, muss unter Umständen dennoch mit seiner Verurteilung rechnen. Auch dann, wenn Aussage gegen Aussage steht und keine weiteren belastenden Indizien vorliegen.

Wenn die angeblich Geschädigte eine unrichtige Strafanzeige erstattet und im Prozess eine falsche Aussage macht, hat ein Angeklagter oft schlechte Karten. Ein als Täter Verdächtiger scheint einer Falschaussage der Frau gegenüber nahezu hilflos ausgeliefert zu sein, schließlich ist in aller Regel kein unbeteiligter Zeuge dabei, wenn ein Mann und eine Frau miteinander Sex haben.

Das angebliche Opfer der Tat ist im Prozess Zeugin. Die Einlassung als Angeschuldigter, der unter Verdacht steht, gilt da nicht viel und außenstehende Zeugen für den "eigentlichen" Hergang gibt es meist nicht.[5]

Verteidigung im Sexualstrafrecht

Zitat: «Mit der Reform im Sexual­strafrecht 2016[wp] wurde auch der Tatbestand der Vergewaltigung aktualisiert. Seit dem 10.11.2016 gilt: Dringt der Täter bei den Tatbeständen des sexuellen Übergriffs oder der sexuellen Nötigung in den Körper des Opfers ein, liegt eine Vergewaltigung vor. Dies umfasst, wenn der Täter den Geschlechtsverkehr vaginal, oral oder anal ausübt oder mit einem Gegenstand (nach überwiegender Rechtsprechung auch mit dem Finger) in den Körper des Opfers eindringt (Scheidenvorhof genügt).

Welche Strafe zutrifft, wird nach § 177 f. StGB (Sexuelle Nötigung; Vergewaltigung) bestimmt. Die Strafdrohung liegt in der Regel bei einer Freiheits­strafe von 2 bis 15 Jahren. Die Verjährung beläuft sich, wie bei dem Tatbestand sexuelle Nötigung auf 20 Jahre.

Falschaussagen zum Vorwurf der Vergewaltigung können für den beschuldigten Mann oder die beschuldigte Frau verheerende Folgen haben: Freiheits­strafen von mehreren Jahren sowie Ächtung durch die Öffentlichkeit. Bei der Situation Aussage gegen Aussage im Verfahren kann ein Anwalt für Vergewaltigung als selbst gewählter Verteidiger oder auch Straf­verteidiger den Beschuldigten dabei unterstützen, Staatsanwaltschaft und Gericht von der Wahrheit zu überzeugen.

Rechtliche Abgrenzung der Vergewaltigung

Die Vergewaltigung (§ 177 Abs. 2 StGB) ist seit dem 33. StÄG kein eigener Tatbestand im Strafrecht mehr, sondern stellt als besondere Begehungs­alternative der sexuellen Nötigung einen besonders schweren Fall dieser dar (sog. Regelbeispiel). Sexuelle Nötigung und Vergewaltigung unterscheiden sich vor allem im Verhalten des Täters. Relevant ist, ob der Täter "mit dem Opfer den Beischlaf vollzieht" oder "ähnliche sexuelle Handlungen (Oralverkehr oder Analverkehr[wp] mit dem Glied oder anderen Gegenständen) an dem Opfer vornimmt oder an sich von ihm vornehmen lässt". Dabei muss es sich um sexuelle Handlungen handeln, die das Opfer "besonders erniedrigen, insbesondere, wenn sie mit einem Eindringen in den Körper verbunden sind" oder die Tat von mehreren gemeinschaftlich begangen wird. Für eine Vergewaltigung ist insbesondere ein Eindringen in den Körper des Opfers ausschlaggebend. [...]

Vergewaltigung in der Ehe als Strafbestand

Wie die sexuelle Nötigung ist die Vergewaltigung nunmehr - seit dem 33. StÄG v. 1.7.1997 - auch innerhalb der Ehe strafbar. Vorher war eine Voraussetzung zur Straftat der Vergewaltigung eine nicht-eheliche Beziehung von Täter und Opfer. Sexuelle Übergriffe unter Eheleuten galten nicht als strafwürdig. Erst vor etwas über 20 Jahren hat sich dies in Deutschland durch eine Entscheidung des Bundestags geändert. [...]» - Anne Patsch[6]

Beispiele

Ein 14-jähriges Mädchen beschuldigt einen 14-jährigen und einen 13-jährigen Jungen, sie vergewaltigt zu haben. Der 14-Jährige wird 5 Monate lang inhaftiert und wurde erst freigelassen, nachdem sich der Verdacht erhärtet hatte, dass das Mädchen log, um sein Schule­schwänzen zu entschuldigen. Der Junge saß fünf Monate im Gefängnis und alle Welt weiß, dass er wegen Vergewaltigungs­verdacht eingesperrt worden war. Das Mädchen hat nicht das Geringste zu befürchten.

Die Täterin zu bestrafen könnte Vergewaltigungs­opfer abschrecken, die Tat anzuzeigen, heißt es. Das ist Täterschutz und Opfer­vergewaltigung als Rechtsgrundlage.[7]

Warren Farrell benennt folgende Motive für Vergewaltigungs­vorwürfe:

Grund Prozent  
Wut- oder Rachegefühle 20
Um Schuld- oder Schamgefühle zu kompensieren 20
Befürchtung, schwanger zu sein 13
Um ein Verhältnis zu vertuschen 12
Um die Liebe des Ehemannes auf die Probe zu stellen 9
Geistige oder psychische Verwirrung 9
Um persönliche Verantwortung zu vermeiden 4
Zahlungsschwierigkeiten oder Erpressung 4
Die Angst, sich mit einer Geschlechtskrankheit
angesteckt zu haben
3
Andere Gründe 6 [8]

In North Carolina beschuldigte eine Dreizehnjährige einen Mann, sie viermal vergewaltigt zu haben. Der Mann verbrachte sechs­und­dreißig Tage im Gefängnis und verlor in der Zeit seinen Job, verschuldete sich, konnte seine Miete nicht mehr bezahlen und seine Ehe stand kurz vor der Scheidung. Dann gab das Mädchen, dessen Namen nie in den Zeitungen genannt wurde, zu, dass sie die ganze Sache erfunden hatte, um sich vor ihrem siebzehn­jährigen Freund interessant zu machen.[9]

Wut auf einen Exfreund ist sehr häufig als Motiv zu erkennen. Kathryn Tuccis Exfreund verbrachte dreizehn Monate in Haft, bis Kathryn zugab, gelogen zu haben. Meistens brauchen junge Mädchen eine Entschuldigung für spätes Heimkommen, für eine außer Haus verbrachte Nacht oder eine Erklärung für eine Schwangerschaft. Eine Frau beschuldigte den Zeitungsmann, sie mit vorgehaltener Pistole vergewaltigt zu haben, weil sie eine Entschuldigung für ihr Zuspätkommen bei der Arbeit brauchte. Weil das beim ersten Mal keinerlei Folgen für sie hatte, meinte sie, es noch ein zweites Mal probieren zu können.[10]

Ein Fall aus einer Studie der US-Luftwaffe:

Eine zweiundzwanzigjährige Rekrutin hatte während einer Party Sex mit einem Kameraden. Sie gab an, alkoholisiert gewesen zu sein, und schämte sich deswegen vor den anderen Gästen, die alles mitbekommen hatte. Deswegen behauptete sie, vergewaltigt worden zu sein.[8]

Vergewaltigung ist eine so schwerwiegende und aufgeladene Beschuldigung, dass selbst eine Behörde wie die Marine sich nicht nachzuhaken getraut, ob sie zutreffend ist oder ob mit der Anzeige vielleicht jemand seine Schuldgefühle loswerden will. Bleiben solche Anschuldigungen ungeprüft, ist das geradezu eine Einladung zu Falschanzeigen.

Wegen einer Ausrede:

Kermit Cain, Seemann des Jahres 1980, wurde der Vergewaltigung beschuldigt. Es gelang, zwei weitere Falsch­aussagen gegen ihn zu bekommen, weil den Frauen eingeredet wurde, es ginge um eine gerechte Sache. Kein Rechtsanwalt wollte den Fall übernehmen. Nach drei Jahren Nachforschung kam heraus, dass die Falsch­beschuldigerin sich unerlaubt von der Truppe entfernt hatte, um einem Drogentest zu entgehen. Sie hatte bereits einen Test nicht bestanden und wusste, dass ihr beim zweiten Mal eine unehrenhafte Entlassung drohte.[11]

Finanzielle Anreize:

Elf Frauen, die am Miss-Black-America-Festumzug teilgenommen hatten, behaupten, Mike Tyson[wp] hätte ihnen an den Po gefasst. Der Organisator des Umzugs klagte und verlangte 607 Millionen Dollar Schmerzensgeld. Mehrere Klägerinnen gaben schließlich zu, dass sie gelogen hatten in der Hoffnung, etwas von dem Geld abzustauben.[12]

Abtreibungsgesetze:

Norma McCorvey wollte auf legalem Wege abtreiben lassen und behauptete deswegen, sie sei vergewaltigt worden. Der Fall wurde unter dem Titel Roe versus Wade verfilmt. Vierzehn Jahre später gab sie zu, gelogen zu haben.[13][14]

Fernsehen:

Ein neunjähriges Mädchen aus Florida behauptete, der Freund ihrer Mutter habe sie vergewaltigt. Der Mann saß 513 Tage im Gefängnis und hätte noch lange einsitzen können. Wie kam es zu seiner Freilassung? Mit elf Jahren konnte das Mädchen genügend Leuten klarmachen, dass sie damals gelogen hatte.

Warum hatte sie gelogen? Es gab oft Streit zwischen ihrer Mutter und ihrem neuen Freund, und sie wollte ihn "weg haben". Wie konnte sie mit neun Jahren etwas durchsetzen und die Leute überzeugen? Sie hatte im Fernsehen die Serie 12 Jump Street gesehen und sich an einer Folge orientiert, die von einer Vergewaltigung handelte.[15]

Vertuschung einer Affäre:

Gary Dotson wurde zu einer langjährigen Haftstrafe verurteilt. Er kam nur frei, weil die Falsch­beschuldigerin später zugab, dass sie die Geschichte frei erfunden hatte, weil sie eine sexuelle Begegnung mit ihrem Liebhaber vertuschen wollte.

Feministische Produzentinnen verhinderten, dass der Fall, der in der Öffentlichkeit große Aufmerksamkeit erlangte und alle Elemente eines spannenden Spielfilms aufweist, verfilmt wurde. Die Feministinnen wollten nicht wahrhaben, dass eine Frau eine Vergewaltigung herbeilügen kann. Es ist bezeichnend, mit welcher Fahrlässigkeit einem sechzehnjährigen Mädchen geglaubt wurde, dass sie vergewaltigt worden sei, ihrem Widerruf im reiferen Alter von drei­und­zwanzig jedoch nicht.[16]

Polizei überredet zur Anzeige:

Eine Frau geht nach einem ONS nach draußen eine Rauchen. Der Mann schläft daraufhin ein und sie kommt nicht in die Wohnung zurück, weil sie den Wohnungs­schlüssel vergesssen hat. Die herbei­gerufene Polizei überredet die Frau zur Anzeige wegen Vergewaltigung.[17]

Weitere Gründe für einen falschen Vergewaltigungsvorwurf sind z. B.:

Eingepflanzte Erinnerungen

"Therapeuten", die versuchen, bei ihren Patientinnen vermeintlich vergessene Erinnerungen an sexuellem Missbrauch in der Kindheit hervorzurufen. Sie benutzen Methoden der Suggestion und Hypnose, bis es schließlich tatsächlich zu einem Erinnern kommt. Man darf aber davon ausgehen, dass diese Erinnerungen sehr häufig reine Imagination sind. Dabei streiten Kritiker der "wieder­entdeckten Erinnerungen" nicht ab, dass es Kindesmissbrauch gibt. Sie bezweifeln jedoch aus guten Gründen, dass dieser Missbrauch über Jahre oder gar Jahrzehnte aus dem Gedächtnis verschwindet - und das auch noch in Millionen von Fällen. Das Problem bei den meisten Traumata ist nämlich nicht, dass die erlebte Gewalt aus dem Bewusstsein getilgt wird, sondern dass die Menschen nicht in der Lage sind, sie zu vergessen! Amnesien sind dagegen selten. Weiterhin hat man längst nachgewiesen, dass das Gedächtnis nicht alles exakt aufnimmt und wiedergibt. Vielmehr ist es höchst kreativ und produziert zum Teil sehr detaillierte "Erinnerungen", die mit der Realität überhaupt nichts zu tun haben.

Somit ist die Methodik der Traumatisten schlicht unwissenschaftlich. Trotzdem sind die Opfermacher nicht zu stoppen, weil es genügend Menschen gibt, die gern die Opferrolle übernehmen. Das wiederum liegt daran, dass der Opferstatus hierzulande keine unattraktive Option darstellt. Die Betroffenen werden in einen Kreis von Menschen aufgenommen, die vermeintlich ein gleiches Schicksal erlitten haben. Sie erhalten eine Identität, die sie von jeder Verantwortung entbindet, weitgehend unangreifbar macht und ihnen Mitgefühl sichert. Wesentlich schlechter bestellt ist es dagegen um Trennungsväter, von denen es etwa zwei Millionen in Deutschland gibt. Sie begehen Selbstmorde und Morde, weil Frauen ihnen per und auch gegen Gerichts­entscheide ihnen die Kinder entzogen haben.

Beschreibung

Der kanadische Psychiater Eric Berne beschrieb 1964(!) in seinem Buch "Die Spiele der Erwachsenen" (Games People Play) u.a. das "Spiel" 'Hilfe, ich werde vergewaltigt' (HIVE; RAPO im Original). Hierin beschreibt er Frauen, die mit Männern spielen, indem sie sie erst verführen und abblitzen lassen oder nach der Polizei schreien, wenn der Mann ihnen zu nahe kommt. Er erwähnt auch, dass Frauen dabei oft keine Schwierigkeiten haben, Verbündete gegen einen solchen Mann zu finden.[18]

Einzelnachweise

  1. Detlef Bräunig: Die Überlegenheit der Inder, Das Männermagazin am 4. Januar 20123
  2. 2,0 2,1 Pdf-icon-extern.svg Vergewaltigung und sexuelle Nötigung in Bayern. Studie zu Opferrisiko, Opfer- und Tatverdächtigen­verhalten, polizeiliche Ermittlungen, justizielle Erledigung.[ext] - Bayrisches Landeskriminalamt 2005, ISBN 3-924400-16-4, Seite 177 (im PDF Seite 181) (323 Seiten)
  3. Genderama: Neue Polizeistudie behandelt auch vorgetäuschte Vergewaltigungen
  4. Warren Farrell: Mythos Männermacht, Zweitausendeins 1995, ISBN 3-86150-108-2, S. 379f.
  5. Rechtsanwalt Spormann: Versuch einer Vergewaltigung oder die Lüge einer Zeugin?
  6. Anne Patsch: Vorwurf der Vergewaltigung: Verteidigung im Sexualstrafrecht
  7. My innocent boy was locked up with killers over rape lie (englisch)
  8. 8,0 8,1 Warren Farrell: Mythos Männermacht, Zweitausendeins 1995, S. 388
  9. Warren Farrell: Mythos Männermacht, S. 383f.
  10. Warren Farrell: Mythos Männermacht, S. 387
  11. Warren Farrell: Mythos Männermacht, S. 389-390
  12. Warren Farrell: Mythos Männermacht, S. 391
  13. Warren Farrell: Mythos Männermacht, S. 392
  14. Roe vs. Wade (1989), Director: Gregory Hoblit; Writer: Alison Cross; Stars: Holly Hunter, Jeff Allin, Dion Anderson
  15. Warren Farrell: Mythos Männermacht, S. 393f.
  16. Warren Farrell: Mythos Männermacht, S. 394f.
  17. Domian: Sendung von 10. März 2012; WGvdL-Forum (Archiv 2): Polizei überredet Frau nach ONS zur Vergewaltigungsanzeige, DomianHörer am 11. März 2012 - 06:26 Uhr
  18. Rapo: A Sexual Game

Netzverweise

Querverweise