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Jusos
Die Arbeitsgemeinschaft der Jungsozialistinnen und Jungsozialisten in der SPD (Kurzbezeichnung Jusos oder Jungsozialisten) ist die Jugendorganisation der SPD.
Einordnung
Die Jusos, eine Art Salafisten-Abteilung der SPD, macht wieder einmal mit provozierendem Gebaren von sich reden. "Deutschland, du mieses Stück Scheiße" - das ist der Titel eines Antrags aus dem sächsischen Landesverband der Jusos. Inhalt des Antrags: Die Jungsozialisten wollen genau diesen Satz öffentlich sagen dürfen, ohne sich strafbar machen zu müssen:
Sie fordern, Paragraph 90a[ext] zu streichen, der besagt: Wer öffentlich, in einer Versammlung oder durch Verbreiten von Schriften 1. die Bundesrepublik Deutschland oder eines ihrer Länder oder ihre verfassungsmäßige Ordnung beschimpft oder böswillig verächtlich macht oder 2. die Farben, die Flagge, das Wappen oder die Hymne der Bundesrepublik Deutschland oder eines ihrer Länder verunglimpft, wird mit Freiheitsstrafe bis zu drei Jahren oder mit Geldstrafe bestraft. |
– Akif Pirinçci[1] |
Die Mutterpartei SPD ist schon seit Jahren für ihre Forderung nach einer "Endlösung für Männer" bekannt:
Zitat: | «Wer eine menschliche Gesellschaft will, muss die männliche Gesellschaft überwinden.» - SPD-Grundsatzprogramm 2007[2][3][4] |
Zitat: | «Ey, Deutschland, du mieses Stück Scheiße
Bisher sieht der § 90a StGB "Verunglimpfung des Staates und seiner Symbole" bis zu drei Jahre Gefängnis für denjenigen vor, der "die Bundesrepublik Deutschland (...) beschimpft oder böswillig verächtlich macht". Doch nach dem Willen der SPD-Nachwuchsorganisation Jusos soll dieser Paragraph nun gestrichen werden. Dann wäre beispielsweise der Satz "Ey, Deutschland, du mieses Stück Scheiße" nicht mehr strafbar. "So ein Land hat es verdient, beleidigt zu werden", sagte Sophie Koch (22), welche den Antrag auf dem Bundeskongress der Jusos eingebracht hatte.»[5] |
Die Jusos geben auf ihrem Bundeskongress 2018 ihre Forderung nach einer "Endlösung für deutsche Kinder" bekannt:
Zitat: | «Wer sich selber und seine öffentlich ausgebreiteten Parolen für politisch erachtet und, gar unter dem Schutzdach der Meinungsfreiheit, der Versammlungsfreiheit, der Demonstrationsfreiheit des Grundgesetzes, in die Öffentlichkeit hinausbrüllt: "Deutschland du mieses Stück Scheiße" verlangt offenkundig nach seiner eigenen "Alternative für Deutschland", die er dann aber schuldig bleibt.» - Bettina Röhl[6] |
Zitat: | «"Pathetische Rhetorik" - so bezeichnete Sabrina Simmons die Ausführungen ihrer beiden Vorrednerinnen beim Bundeskongress der Jungsozialisten (Jusos), der Jugendorganisation der SPD. Bei dem Kongress beschlossen die Delegierten einen Antrag, der sich für die Legalisierung von Abtreibungen bis zum Ende der Schwangerschaft ausspricht. "Pathetisch" in Simmons' Augen deshalb, weil die beiden Vorrednerinnen - eine von ihnen Medizinstudentin - versucht hatten, den Delegierten vor Augen zu führen, was passiert, wenn man Abtreibungen bis zum Ende der Schwangerschaft erlaubt: "Ihr könnt euch vielleicht vorstellen, dass eine Spätabtreibung manchmal zu einer frühen Geburt wird. Und was ihr euch vielleicht auch vorstellen könnt: dass das Kind dann auf dem OP-Tisch nicht mehr sterben will. Wenn das Kind, das ich eigentlich als Ärztin abtreiben sollte, auf dem OP-Tisch anfängt zu stöhnen."
Das brachte Sabrina Simmons auf die Palme. Bei der sexuellen Selbstbestimmung der Frau, so ihre Antwort, dürfe es kein "Ja - aber" geben. Feminismus müsse ernst genommen werden. Die Jusos müssten für die Lebenden einstehen, für die Frauen, und nicht für "irgendwelche Ungeborenen". Menschenrechte würden erst einmal für die Frau gelten, und dann "für alles andere", so Simmons weiter. Johlender Applaus. Es ist also "pathetische Rhetorik", wenn eine Medizinstudentin den Anwesenden deutlich macht, welche Konsequenzen ihr Antrag für sie ganz persönlich haben wird? Nämlich, dass sie dann gezwungen ist, das Kind auf dem OP-Tisch, das wimmernd vor ihr liegt, zu töten. Menschenrechte gelten also erst einmal für Frauen. Ungeborene haben keine Menschenrechte, ungeborene Jungen bekommen vermutlich nie welche. Wer ein Problem damit hat, ein Baby auf dem OP-Tisch zu töten, weil es partout nicht von allein sterben will, ist antifeministisch.»[7] |
Glaubt man der WELT, drehen die Jusos aber generell gerade völlig und über das bekannte Maß hinaus durch:
Eine Linkswende. DDR wieder aufbauen.
Schon mal drüber nachgedacht, dass man das vor ziemlich genau 100 Jahren schon mal versucht hat und das Ergebnis Hitler war, weil man meinte, man brauchte entsprechend derbe Abwehrmaßnahmen? Man könnte natürlich auch die Frage stellen, wie man das alles "vergesellschaften"[wp] will, wenn man doch gleichzeitig die Gesellschaft vernichten, abschaffen will. Man geht doch gerade mit allen Mitteln gegen den Bestand einer Gesellschaft vor. Was aber sollte dann eigentlich "vergesellschaften" sein? Das findet sich etwas weiter unten:
Ja, also die ganze Welt soll wohnen dürfen, wo sie will, nur Leute wie ich eben nicht. Beispielweise soll ganz Afrika das Recht haben, in Berlin zu leben. Die Milliardenstadt. Der Mietendeckel und die Enteignung des Wohnungsbestand macht's möglich. Das mit dem Transport ist aber kein Problem, denn wenn sie aus Klimagründen europäische Flüge und Kreuzfahrten verbieten, stehen die Flieger und Schiffe ja eh ungenutzt rum. Und das ist dann die "Gesellschaft", an die Grund, Boden, Fabriken, Maschinen, Strukturen, Systeme, Logistikstandorte, Banken und Kapitalvermögen "vergesellschaftet" werden: Es gehört dann jedem, der will. Jedem auf der Welt, der sagt, er will gern nach Deutschland, schon wird er abgeholt und Gesellschafter von Fabrik und Vermögen. Rutschen wir wieder etwas hoch im Text.
Sie nennen es Enteignung. Faktisch heißt es aber, dass eine Allgemeinheit Leuten die Wohnung kaufen soll. Oder anders gesagt: Keiner kauft mehr eine Wohnung. Alle kaufen für alle eine Wohnung. Kostet genauso viel, gehört Dir aber hinterher nicht. Dazu kommt dann, dass die Grünen ja Einfamilienhäuser verbieten wollen, als bleibt am Ende nur noch, Mieter im Plattenbau zu werden.
Ja, ist mir ja auch passiert. Mich hat man auch als Einzelinteresse angesehen, das man zugunsten des Kollektivs geopfert hat. Nur sah man mich nicht als Mitglied einer Minderheit an, weshalb ich dann gar keinen Schutz mehr bekam und gar keine Rechte mehr hatte. So läuft das dann.
"Rechtsruck"
Volkskammer[wp]. Ein Bewerber wird abserviert, weil er für Pluralismus und Meinungsvielfalt eintritt. Herrgott, ja, man ist für Diversität und Vielfalt, aber doch nicht für Pluralismus und Meinungsvielfalt.
Alles muss sich nach ihren Wünschen richten. Was andere wollen, interessiert nicht. Hammer und Sichel auf der Geburtsurkunde? Ich ahnungsloser weißer Wessi-Mann hätte ja gewettet, dass wenn man Kommunist ist und aus Berlin stammt, Hammer, Zirkel und Ähren[wp] auf der Geburtsurkunde gehabt hätte. Aber was weiß ich schon von Sozialismus und Kommunismus. Und was ich will, zählt in deren Demokratieschema ja auch nichts mehr. Wer wählt sowas? Alle die, die von Hammer und Sichel[wp] auf der DDR[wp]-Geburtsurkunde begeistert sind, denen das etwas bedeutet. | ||||||||||||||||
– Hadmut Danisch[9] |
Einzelnachweise
- ↑ Mieses Stück Scheiße, Der kleine Akif am 1. Dezember 2015
- ↑ Nico Fried: SPD: Geschlechterkrampf, Süddeutsche Zeitung am 11. Mai 2010
- ↑ SPD-Grundsatzprogramm, 28. Oktober 2007 Beschlossen auf dem Hamburger Bundesparteitag, Seite 41 letzter Absatz; Dschinblog: Das neue alte Programm der SPD
- ↑ Erhard Eppler: "Die Aussage 'Wer eine menschliche Gesellschaft will, muss die männliche Gesellschaft überwinden'. Dieser Satz stammt nicht von einer radikalen Feministin, sondern von mir. Und ihr dürft ihn getrost ins Hamburger Programm übernehmen."; Sexistinnen-Pranger: Erhard Eppler; Erhard Eppler, Ehrengast der SPD Dinkelsbühl bei der Hundertjahrfeier am 15. Februar 2008
- ↑ Jusos: "Ey, Deutschland, du mieses Stück Scheiße" soll nicht mehr strafbar sein, ShortNews am 30. November 2015
- ↑ Fragile Demokratie: Deutschland Du mieses Stück Scheiße, Vichys Einblick am 1. Dezember 2015
- ↑ Fabiola Kaminski: Gastkommentar: Entlarvender Beschluss, Die Tagespost am 12. Dezember 2018
- ↑ 8,0 8,1 8,2 8,3 8,4 8,5 8,6 8,7 Ricard Breyton: Juso-Bundeskongress: "Mich fuckt die Gesellschaft irgendwie total ab", Die Welt am 24. November 2019
- ↑ Hadmut Danisch: "Mich fuckt die Gesellschaft irgendwie total ab", Ansichten eines Informatikers am 25. November 2019
Querverweise
Netzverweise
- Jusos fordern industriellen Massenmord durch Legalisierung der Abtreibung bis zum 9. Monat, Anonymous-News am 7. Dezember 2018
- Abtreibung bis zum 9. Monat - Jusos drehen völlig ab (5. Dezember 2018) (Länge: 4:37 Min., besonders am 2:30 Min.)
- Was ich unter Linken erlebt habe - Sapere Aude (9. Juli 2016) (Länge: 16:20 Min.)