Judith Goetz
|
|
Geboren
|
1983
|
Judith Goetz (* 1983) ist eine österreichische feministische Aktivistin und Anhängerin der feministischen Strömung der Antifa
Standpunkte
Zitat: |
«Die wahren Ziele der Männerrechtler
Die Protagonisten der Männerrechtsbewegung inszenieren sich dabei als Opfer nahezu jeder Lebenslage, vom Bildungs- und Gesundheitswesen über den Arbeitsmarkt oder Staatsdienst bis hin zum Scheidungsrecht. Eine besondere Rolle kommt dabei den Medien zu, die Burschen und Männern als die eigentlich Benachteiligten und Opfer dieser Gesellschaft keine Aufmerksamkeit zukommen lassen würden. So haben auch Männerrechtler begriffen, dass der Hinweis auf Benachteiligung sowie das Einfordern von Rechten ein potentiell sehr wirkungsmächtiger Diskurs ist, mit dem sich Aufsehen erregen lässt.»[1][2]
|
Zitat: |
«So wird beispielsweise auch versucht, fortschrittliche Forderungen und Errungenschaften für Frauen als vermeintlich "politisch korrekten" Schwachsinn abzutun und gleichzeitig frauenfeindliches Gedankengut zu normalisieren.»[1][3]
|
Zitat: |
«Die angesprochenen Blogs liefern folglich vor allem die ideologische Grundlagen und "Argumente" für jene antifeministischen Rhetoriken, die sich auch anderenorts im Internet weiter Verbreitung erfreuen. Dementsprechend spammen Männerrechtler auch Online-Foren diverser Tageszeitungen, sind auf Twitter und Facebook aktiv und versuchen feministische Hashtags zu vereinnahmen. So gelingt es einer kleinen, wenn auch ständig wachsenden Gruppe vor allem über das Internet einzuschüchtern, zu vertreiben und zu verdrängen.»[1][4]
|
Zitat: |
«Judith Götz vertrat die Stimme der österreichischen Hochschülerschaft: "Wir sind gegen ungleiche Geschlechterverhältnisse auf universitärem Niveau - neben einer Quotenregelung von 50 % und verpflichtenden Lehrveranstaltungen zu Genderkompetenz sind wir für die sofortige Abschaffung von Männerseilschaften."»[5]
|
Artikel
- Darum fordern Rechtsextreme die Abschaffung des Frauenwahlrechts, FIPU-Blog - derStandard.at am 8. März 2019
- Der antifeministische Kampf von Männerrechtlern im Internet, erschienen in Unique 11/16 - Kopie[6]
- "Auch Männer* müssen sich ihrer Privilegien bewusst werden", erschienen in Unique 05/16[7]
- Retter der Kernfamilie, erschienen in progress 2/16[8]
- "Vom Trennungsopfer bis zum Frauenhausjäger" - Die österreichische Väterrechtsbewegung macht mobil, erschienen in AEP-Informationen, feministische Zeitschrift für Politik und Gesellschaft, Heft 2/2013
- Macht kaputt, was euch kaputt macht? - Anmerkungen zur Linksextremismusdebatte, erschienen in Unique 03/2014
- Männlichkeit ist gesetzt und wird nicht hinterfragt oder problematisiert, erschienen in Unique 01/11
Vorträge
Interviews
Einzelnachweise
- ↑ 1,0 1,1 1,2 Judith Goetz: Der antifeministische Kampf von Männerrechtlern im Internet, erschienen in Unique 11/16
- ↑ Tatsächlich ist die Opferinszenierung der wirkungsmächtiger Diskurs des Feminismus.
- ↑ Tatsächlich stammen sämtlicher Fortschritt und alle Errungenschaften für Frauen von Männern und nicht vom Feminismus.
- ↑ Tatsächlich versuchen Netzfeministinnen Kommentarspalten, Twitter und Facebook für ihren feministischen Hass gegen Männer zu instrumentalisieren. Nun funktioniert dies aber nicht so wie erwartet, weil Männer sich wehren und darüber beschwert sich wiederum Judith Goetz.
- ↑ Pressekonferenz der 20000-Frauen-Plattform, Große Demonstration für Frauenrechte am 19. März 2011
- ↑ Anreißer: Seit geraumer Zeit haben Männerrechtler dem Feminismus auch - oder besser gesagt vor allem - im Internet den Kampf angesagt. "Femokratie-Blog", "MANNdat.de", "Wie viel Gleichberechtigung verträgt das Land?" oder "WikiMANNia" sind nur einige Beispiele jener deutschsprachigen Internetseiten und Blogs, auf denen seit geraumer Zeit gegen Feministinnen, Gleichstellungspolitiken und vermeintlichen Gender-Wahn gewettert wird.
Auszug: Die wahren Ziele der Männerrechtler - Die antifeministische Männerrechtsbewegung entstand im deutschsprachigen Raum in den 1970ern Jahren des vergangenen Jahrhunderts und verfolgt aktuell vor allem zwei Ziele: Einerseits wollen Anhänger dieser Gruppierungen auf die "eigentlichen" Benachteiligten in dieser Gesellschaft, nämlich Burschen und Männer, hinweisen und andererseits den Einfluss einer imaginierten feministischen Vorherrschaft zurückdrängen.
- ↑ Von 20. bis 22. Mai 2016 wird in Hamburg ein feministischer Antifa-Kongress stattfinden, der über ein abwechslungsreiches Workshop-Angebot versuchen will, die "vielfältigen Herrschaftsformen und Dominanzformen aufzuzeigen und abzubauen". Judith Goetz sprach im Interview mit den Organisatoren über die Reflexion eigener Privilegien und Unterdrückungsverhältnisse, warum der Fantifa-Kongress für alle genders offen sein wird sowie die Hoffnung, durch Vernetzung gemeinsame Strategien gegen aktuelle rechtsextreme Entwicklungen vorantreiben zu können. - "In erster Linie ist unser Kongress ein Antifa-Kongress mit feministischem Schwerpunkt."
- ↑ Anreißer: "Stärker denn je nehmen Rechtsextreme (staatliche) Gleichstellungspolitiken und sexualpädagogische Maßnahmen ins Visier. Besondere Bedeutung kommt dabei den Debatten rund um vermeintliche "Frühsexualisierung" zu."
- ↑ Max Erdinger: Linker Terror, rechter Terror: Sind Horror-Frauen das Problem?[archiviert am 1. November 2020], JournalistenWatch am 15. Oktober 2020
- Unter der Schlagzeile "Rechter Terror: Sind Männer das Problem?" kreieren die beiden Politikwissenschaftlerinnen Judith Götz und Eike Sanders bei "Ze.tt", einer "Partner*in von ZEIT-Online", sehr eindrucksvoll eine Vorstellung davon, was mit dem Begriff "Östrogenalfaschismus" gemeint sein könnte. Die Medienkritik.
Netzverweise
- Barbara Schmidt-Mattern[wp]: Feminismus als Feindbild: Wie Frauen in rechten Ideologien zum Hassobjekt werden, Deutschlandfunk am 27. August 2020
- Anreißer: Im rechten Spektrum ist der Hass gegen Frauen in unterschiedlicher Form zu finden: von seiner zugespitzten Form als Teil der Ideologie rechtsextremistischer Gewalttäter bis zum Merkmal vermeintlich liberaler Kräfte. Der Feminismus als Feindbild rückt zunehmend aus der extremistischen Ecke - in unseren Alltag.
- Zitat: "Ich glaube, diese Aspekte sind hier sehr zentral, diese Entmenschlichung, diese männliche Dominanz-Vorstellung, die so weit ins Extreme gesteigert wird, dass dadurch die Legitimation abgeleitet wird, an einzelnen Frauen Exempel zu statuieren für das Nicht-Entsprechen von diesen normativen Bildern, die in dieser Vorstellung vertreten werden."
- Zitat: "Wenn es um den demographischen Wandel geht, wo Feministinnen zugeschrieben wird, dass sie schuld dran seien, dass es zu wenige Geburten geben würde von Angehörigen der Dominanzgesellschaft und dass deswegen jetzt zugewanderte Gesellschaften ins Land kommen müssten, dann ist es eben einfacher, das über das Genderthema zu spielen anstatt offen beispielsweise eine organische Gesellschaft einzufordern."