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Dominanz

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BDSM
BDSM Collar and Chain.jpg
Frau trägt ein Halsband mit angebrachter Kette
Aspekte
B&D, B/D oder BD Fesselung und Disziplinierung
D&s, D/s oder Ds Dominanz und Unterwerfung
S&M, S/M oder SM Sadismus und Masochismus
Rollen
Top/​Dominant Partner, der die Aktivität durchführt oder steuert
Bottom/​Sub­missive Partner, der empfängt oder kontrolliert wird
Switcher wechselt zwischen den Rollen

Unter Dominanz versteht man in der Biologie und in der Anthropologie[wp], dass ein Individuum[wp] oder eine Gruppe von Individuen gegenüber einem anderen Individuum bzw. einer Gruppe einen höheren sozialen Status[wp] hat, worauf letzteres unterwürfig reagiert. Das Gegenteil von Dominanz ist Unterwürfigkeit bzw. Subdominanz

BDSM

Im Bereich des BDSM bedeutet Dominanz, dass jemand durch die Anwendung bestimmter physischer oder psychischer Methoden die Kontrolle über andere Menschen oder eine Situation erlangen kann oder es tatsächlich tut, soweit der andere die Kontrolle freiwillig so weit abgibt. In diesem Kontext ist das Gegenstück zum dominanten der devote Part.

Information icon.svg Der Wikipedia-Kram ist insofern Unfug, weil in einer Fantasie oder einem Rollenspiel keine wirkliche Macht oder Kontrolle über andere Menschen oder eine Situation erlangen wird. Es ist wie Theater[wp], nur dass es in der Regel keine Zuschauer gibt.[1] Es ist wie ein Theaterstück[wp], das auf einer sehr privaten Bühne zur Aufführung gebracht wird und dabei sein ganz eigenes Drama und Handlung entfaltet. Es wird hier Fiktion mit Realität verwechselt.
Hauptartikel: Bondage

Feminismus

Im Gegensatz zu BDSM wird etwa durch den Staatsfeminismus eine weibliche Dominanz geschaffen, die eine durchaus eine reale Macht darstellt und durchaus die Kontrolle über andere Menschen oder eine Situation erlangen kann.

Hauptartikel: Feminismuskritik

Biologie

Dominanz-Hierarchien sind bei vielen Tieren einschließlich der Primaten[wp] und auch beim Menschen zu finden. Individuum A schränkt die Rechte und Freiheiten von Individuum B ein und gesteht sich selber diese Rechte und Freiheiten zu, was von B akzeptiert wird. Dominanz ist immer beziehungs­spezifisch und ist zeit- und situations­abhängig.

Psychologie

In der Psychologie spricht man von Dominanz­verhalten, wenn ein Individuum das Verhalten von einem oder mehreren anderen Individuen beherrschen bzw. kontrollieren möchte.

Spieltheorie

In der Spieltheorie[wp] spricht man von der Dominanz als einer Strategie bzw. von einer dominanten Strategie, wenn ein Spielzug ungeachtet der gegnerischen Antwort stets zu einem besseren Ergebnis als jeder andere Spielzug führt.

Domination als Rollenspiel

Domination (Unterwerfung) im realen Leben

Die Fähigkeit, einen Menschen spielerisch oder real so weit zu beeinflussen, dass er sich freiwillig allen (erotischen) Wünschen des Partners unterwirft. Auch als "erotische Dominierung" bekannt.

Man kann auch von "Abrichtung" (abrichten), "gefügig machen" oder "Hörigkeit" der/des Dominierten) sprechen. Welche Begriffe verwendet werden, hängt einmal von dem tatsächlich dahinter liegenden Abhängigkeits­verhältnis ab, andererseits auch von den Wertbegriffen, die zur Anwendung kommen.

Domination als Rollenspiel

Im Rollenspiel wird eine Domination als ein Spiel zwischen zwei Partner betrachtet, bei denen der eine die Submissive (unterwürfige) Rolle spielt, während der andere die dominante Rolle übernimmt. Keiner der beiden Spieler muss um realen Leben tatsächlich dominant oder submissiv sein, doch müssen beide die Rolle glaubwürdig verkörpern können. In der Regel ist der submissive Partner im Spiel im wirklichen Leben tatsächlich dominant.

– Lechzen-Lexikon[2]

Einzelnachweise

  1. "Als Minimalformel von Theater kann gelten: A spielt (B) und C schaut zu (und beide haben ein Bewusstsein von ihren Rollen als Spieler und Zuschauer). Das bedeutet vor allem: zum Theater gehört ein Publikum." - In der Regel wird BDSM in privater Umgebung praktiziert, abgesehen von BDSM-Vorführungen auf eigens dafür organisierten Veranstaltungen oder öffentlichen Zuschaustellung etwa anlässlich von Straßenfesten.
  2. Lechzen-Lexikon: Domination

Querverweise


Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Dominanz (Psychologie) (30. August 2015) aus der freien Enzyklopädie Wikipedia. Der Wikipedia-Artikel steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Namensnennung - Weitergabe unter gleichen Bedingungen 3.0 Unported (CC BY-SA 3.0). In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar, die vor Übernahme in WikiMANNia am Text mitgearbeitet haben.