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Haltungsjournalismus

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Haltungsjournalismus wird im Qualitätsjournalismus so verstanden, dass ein guter Journalist "Haltung" zeigen müsse. Immer wieder wird in Deutschland zum "Kampf gegen Rechts" aufgerufen und gefordert, dass man "Haltung" zeigen müsse. Tatsächlich ist die Aufgabe eines Journalisten zu berichten. Je genauer und wert­neutraler sein Bericht, desto besser ist die Qualität seiner Arbeit.

Haltungsjournalismus hingegen heißt nichts anderes, als dass der Tribalismus die Kontrolle über das Hirn und die Priorität gegenüber der Realität übernommen hat, nämlich dass die Loyalität[wp] zum eigenen Stamm und das gemeinsame Ablehnen anderer Stämme an erster Stelle steht. Und man sich deswegen auch in Freund-Feind-Propaganda reinsteigert und sich darin wohlfühlt. Wir, die Guten, und da drüben die Dummen, Bösen, Rechten. Gefällt dem Hirn so gut, weil es der Erhaltung des eigenen Stammes dient und deshalb als Verhaltensmuster[wp] festgelegt ist.[1]

Zitat: «Das Phänomen, blind zu glauben, was ins eigene Weltbild passt, heißt in der Wissenschaft "confirmation bias"[wp]. Man glaubt, was man glauben will. So funktioniert der Journalismus heute.»[2]

Zitate

Zitat: «Der Haltungsjournalismus, zu dem sich namhafte Größen der Branche selbst­bewusster denn je bekennen, ist nach Einschätzung Alexander Wills[ext] Teil des Problems und nicht der Lösung:
"Es gilt für die Branche insgesamt, sich von Restle-&-Co.-Anwandlungen zu befreien, wonach Journalismus nicht der Kampf um Richtig oder Falsch, die Erzählung von 'was ist' darstellt, sondern nur dann wertvoll ist, wenn er eine bestimmte Haltung transportiert und das vermeintlich Gute unterstützt."»[3]
Zitat: «Der Haltungsjournalist ist ein edles und sensibles Wesen. Mit all seiner natur­gegebenen moralischen Überlegenheit und seinen, in den Reporter­schmieden dieses Landes geschärften, Sinnen, pirscht er sich durch diesen Dschungel namens Gesellschaft, schlägt kleine Schneisen der Aufklärung ins Dickicht der Klein­geisterei, während er aufmerksam lauscht, stets in Habacht­stellung.

Das tut er - natürlich - nicht ohne Grund. Er weiß um seine unersetzbare Rolle. Er ist Kundschafter, er eilt voraus, trägt Sorge, dass hinter dem nächsten Strauch und unter dem nächsten Stein nicht schon das Ende einer offenen, toleranten, bunten, friedlichen und stets glücklichen Utopie[wp] lauert. Eine Utopie, die er dank der ausführlichen Lektüre entsprechender Publikationen und in endlosen Gesprächen über die Überwindung aller Ungerechtigkeiten dieser Welt dank Gender Mainstreaming und andere Substitutions-Religionen wie Veganismus[wp] erschaffen hat.

Für den Haltungsjournalist, dieses edle und sensible Wesen, sind es furcht­einflößende Zeiten. Donald Trump, AfD, Pegida, rechte Scharfmacher, alternative Medien, Fake-News, Klimawandel, die Ossis: die Gefahren sind aktuell so zahlreich wie lange nicht, also lauscht er noch genauer, blickt noch akribischer hinter jeden Baum und unter jeden Stein. Diese Bürde hat er sich nicht selbst auferlegt, nein, sie wurde ihm auferlegt, aber er trägt sie standhaft und vorbildlich, weil er sie standhaft und vorbildlich tragen muss.

Gekämpft hat er, Blut und Tränen vergossen, ein Volontariat gemacht oder auch nicht, Artikel geschrieben, politische Werke voller wertvoller Gedanken­gänge von größter Bedeutung verfasst und sie unter anderem bei den Speer­spitzen und Flagg­schiffen des deutschen Qualitätsjournalismus veröffentlicht (oder auf Twitter). Nicht aus Geltungsdrang. Natürlich nicht. Sondern zum Wohle des Volkes, zum Wohle der Menschen, die schon lange hier leben, jenen, die noch nicht so lange hier leben und für jene, die schon lange nicht mehr leben oder bald nicht mehr leben werden.

In seinem Bücherregal stehen die Werke der größten Denker und Vordenker, die dieses Land hervorgebracht hat: "Das Kapital" von Karl Marx[wp], "Theorie des kommunikativen Handelns" von Jürgen Habermas[wp] und "So geht Deutschland" von Claudia Roth. Er hat sie alle gelesen, immer und immer wieder. Und des nachts schmiedet er Pläne von großen Worten und Taten, davon, wie er vorausgeht, der Sonne entgegen, in ihm der brennende Geist des Revolutionärs, in seinem Jutebeutel das neue, von ihm verfasste kommunistische Manifest[wp], hinter ihm ein geschlechtsloses, buntes Proletariat und keine Ossis.

Der Haltungsjournalist hat nicht nur eine Mission, nein, er hat eine gesamt­gesellschaftliche, ach was, eine welt­um­spannende Aufgabe. Er ist zu Höherem berufen, von Gottes­gnaden. Wer so viel Verantwortung trägt, all die Last auf den Schultern, der kann sich nicht um jede Kleinigkeit kümmern, Qualitäts­anspruch hin oder her.

Wer höheren Zielen folgt, der muss manchmal Sätze aus dem Zusammenhang reißen, laut nach Pressefreiheit schreien und Zensur tolerieren, Skandale konstruieren, Polizei-Codes kritisieren, Straftaten verschweigen, steigende Kriminalitäts­raten ignorieren, Widersprüche in der eigenen Argumentation zulassen und - ganz wichtig - den Feind denunzieren[wp], wo auch immer er ihn erspäht, damit dieser nicht weiterhin sein menschen­verachtendes, rechts­extremes, brutal­grausames Weltbild propagieren kann. Zum Beispiel bei der Jungen Union[wp].

Schließlich geht es um das Kollektiv, um das Große und Ganze, um nichts Geringeres als die alles entscheidende Frage, in welcher Welt wir leben wollen! Wer das nicht versteht, wer diesem sensiblen und ehrenhaften Menschen nicht endlich den Respekt zollt, der ihm gebührt, der trägt die Schuld - und wird auf immer ein Ewig­gestriger bleiben. Mit Hut oder ohne.» - Ben Krischke[4]

Zitat: «"Wenn's ins Bild passt, schreib es so." Das ist die neue Berufs­auffassung, die immer mehr Journalisten zum Mantra erheben wollen. "Haltungsjournalismus" ist ihr Credo. Und sie meinen, was sie sagen: Journalisten sind Bürger wie alle anderen, sie sollten sich für Entwicklungen und Pläne einsetzen, die sie für gut halten, und sie sollten - vor allem politische - Entwicklungen, die sie für schädlich halten, bekämpfen. Mit dieser Auffassung werden - wenn sie sich durchsetzen sollte - Chronisten und Anwälte ihres zahlenden Publikums zu Aktivisten und zu schreibenden Kreuz­rittern diverser Weltanschauungen.

Man stelle sich nur einmal kurz vor, Nahrungs­mittel-Konzerne verhielten sich so gegenüber ihrer Kundschaft: Sie werfen einfach Zutaten in ihre Produkte ein, die sie selbst für richtig (weil billig und schnell zu verarbeiten, wenn auch nicht gesund) halten, ungeachtet etablierter Standards, gesetzlicher Vorschriften und des Regelwerks von Aufsichts­behörden.

Ein Lügenmärchen nach dem anderen

Wohin das im Journalismus führt, haben wir in dieser Woche gesehen, als ein Lügenmärchen nach dem anderen des (inzwischen ehemaligen) Spiegel-Journalisten Claas Relotius bekannt wurde. Wenn man ihn verteidigen wollte, worauf kein vernünftiger Mensch kommt, müsste man Relotius als "äußerst kreativ" bezeichnen. Aber am Ende war er ein Betrüger, Manipulator und - nach immer noch gültigen Berufs­standards - ein Krimineller, der seine Leser mit erfundenen Figuren, Geschichten und Zusammen­hängen täuschte.» - Markus Gärtner[5]

Zitat: «Im Juli 2018 veröffentlichte Georg Restle[wp], Chef des ARD-Polit­magazins Monitor, sein "Plädoyer für einen werte­orientierten Journalismus".[6] Den Essay zu lesen, lohnt sich: Kaum jemals wurde der mediale Schritt vom Wege der Neutralität ungenierter eingestanden. Dass Herr Restle wenig von den intellektuellen Fähigkeiten seines Publikums zu halten scheint, macht er überdeutlich: "Und meinen wir wirklich, neutral und ausgewogen zu sein, wenn wir nur alle zu Wort kommen lassen, weil die Wahrheit schließlich immer in der Mitte liegt? Und wenn die Mitte immer weiter nach rechts wandert, liegt die Wahrheit eben bei den Rechten? Und wenn die Mitte verblödet, bei den Blöden?"

"Falsche" und "richtige" Haltungen

Im Gegensatz zu den von ihm konstatierten journalistischen "Neutralitäts­wahn" sei die offengelegte Parteinahme für die Benachteiligten nicht nur wahrhaftiger, sondern auch ehrlicher, lässt uns Restle wissen. Wer sich so leicht­händig und ganz bewusst mit schein­logischen Begründungen vom journalistischen Handwerk verabschiedet und stattdessen der bevormundenden Haltungs­schreiberei das Wort redet, legt damit, zugunsten des eigenen Sendungs­bewusstseins, die Axt an die Wurzel der Pressefreiheit. Er maßt sich und der journalistischen Zunft an, zu bestimmen, welche Haltung die einzig "richtige" wäre und in der Folge Kollegen mit der "falschen" Haltung aufs Abstellgleis zu befördern.» - Gerhard Strate[wp][7]

Wenn ich so drüber nachdenke, komme ich zu dem Ergebnis, wer sich eigentlich "Haltungs­journalismus" leisten kann und wer nicht:
Presse
Ja. Dürfen die. Wegen der Pressefreiheit. Man muss es aber eben auch nicht kaufen und der Staat darf es nicht fördern oder behindern, etwa durch geld­waschende Werbe­anzeigen
Privatrechtlicher Rundfunk
Mir fällt jetzt kein direktes Verbot ein, aber es ist ihnen auch als Rundfunk nicht erlaubt (etwas schwierig, weil man an sowas noch nicht gedacht hat und sich sowas nicht vorstellen konnte, als man das Grundgesetz schrieb.)
Ich würde es so einordnen:
Es ist keine geschützte Aufgabe und Tätigkeit. Pressefreiheit haben sie nicht. Und Haltungs­journalismus ist dann auch nicht mehr durch Rundfunk­freiheit, sondern nur noch durch Meinungsfreiheit geschützt. Also keine Sonder­rechte mehr gegenüber jedem normalen Menschen.
Öffentlich-Rechtlicher Rundfunk
Nein, geht gar nicht. Das verstößt diametral gegen den verfassungs­mäßigen Auftrag aus dem Grundgesetz, durch den sie als öffentlich-rechtlich gebunden sind und der die Grundlage für die Beitrags­pflicht liefert. Verstößt außerdem gegen die bindenen Rundfunk­staats­verträge und Staats­verträge über die einzelnen Sende­anstalten.

Im Ergebnis: Bei ARD und ZDF rechtlich völlig ausgeschlossen.

Trotzdem gibt es da reihenweise Spinner, die sich einbilden, sie dürften das und das wäre ihre Aufgabe. Und dann von "Pressefreiheit" oder dem "Erziehungs­auftrag, den Hugh Greene[wp] ihnen gegeben hat" schwätzen.

Viel schlimmer, als dass die da jede Menge Idioten haben, die glauben, sie dürften Haltungs­journalismus betreiben, finde ich aber, dass es da keinen gibt, der sie davon abhält oder rausschmeißt. Wir zahlen da den Intendanten zwischen drei- und vier­hundert­tausend Euro im Jahr, und die sind nicht in der Lage oder nicht willens, die Aufgaben des öffentlich-rechtlichen Rundfunks überhaupt zu erfassen, geschweige denn durch­zu­setzen.

Hadmut Danisch[8]

Einzelnachweise

  1. Hadmut Danisch: Der SPIEGEL, das Volk und das Hirn, Ansichten eines Informatikers am 24. Dezember 2018
  2. Hadmut Danisch: Restle, Reschke, Relotius und der Haltungsjournalismus, Ansichten eines Informatikers am 27. Dezember 2018
  3. Reinhard Werner: Will: Für 99 Prozent aller Spiegel-Journalisten ist es schwer den Betrug zu erkennen - da er perfekt zu den eigenen Überzeugungen passt, Epoch Times am 20. Dezember 2018 (Die Enttarnung des mehrfach preisgekrönten Nachwuchs­journalisten Claas Relotius als Urheber von Fake-News hat die deutsche Medienszene erschüttert. Nun stellt sich die Frage, ob es auch systemische Faktoren gibt, die solche Erscheinungen begünstigen.)
  4. Ben Krischke: Der Haltungsjournalist, das edle Wesen, AchGut-Blog am 5. Februar 2017
  5. Markus Gärtner: Haltungs-Journalismus ist eine Gefahr für die Demokratie, 5. Februar 2017
  6. Georg Restle[wp]: Plädoyer für einen werteorientierten Journalismus, WDR am 8. Juli 2018
  7. Gerhard Strate[wp]: Fall Claas Relotius - Wenn "Haltung" mehr zählt als Wahrhaftigkeit, Cicero am 27. Dezember 2018 (Der "Spiegel" stößt seinen als Betrüger entlarvten Reporter Claas Relotius empört ab. Doch die Hexenjagd ist verlogen. Denn vielen der relevantesten Medien scheint die richtige Haltung wichtiger zu sein als die Wahrheit, schreibt Rechtsanwalt Gerhard Strate)
  8. Hadmut Danisch: Haltungsjournalismus, Ansichten eines Informatikers am 31. Juli 2020

Querverweise

Netzverweise

  • Alexander Wendt[wp]: Haltung bis zuletzt, PublicoMag am 4. März 2019 (Liebe Schrumpfmedien: die Leser sind nicht weg. Sie lesen nur woanders) (Kommentar: Tja, Herr Wendt, dem Haltungs­journalismus glaubt keiner mehr. Die einst seriösen Presse­erzeugnisse sind zur traurigen Hof­bericht­erstattung verkommen. Der lesende Bürger merkt es und sieht sich nach verlässlichen Quellen um und hat sie in den Blogs im Netz gefunden. Die bisherige lukrative Presse­land­schaft der Printmedien ist zu einem riesigen Verlustgeschäft verkommen.)
  • Qualitätsjournalismus: Wenn politischer Mainstream mehr zählt als Wahrheit, MANNdat am 28. Februar 2019 (Männerfeindlichkeit ist heute politisch korrekt. Klosterfrau und Gillette haben Männerfeindlichkeit nicht erfunden. Sie nutzen ihn für ihren Profit. Und so ist es auch mit den "Qualitätsmedien". Männerfeindliche Hau-drauf-Artikel liegen voll im Trend und lassen sich gut vermarkten. Schließlich dient er ja der "guten Sache", wie beispielsweise dem Kampf der Opferfrauen gegen die Tätermänner. Da ist ein "bisschen" Unwahrheit, die man dabei mit einfließen lässt, ja völlig in Ordnung, oder? - Es gibt Journalisten, die schreiben die Unwahrheit. Das ist nichts Neues. Das gab es schon immer und die wird es immer geben. Der Fall Relotius hat aber vielen etwas offenbart, was regelmäßige MANNdat-Leser bereits wissen. Nämlich die Tatsache, wie einfach und profitabel es ist, Unwahrheiten in der Presse darzustellen, wenn man nur beachtet, den politisch korrekten Mainstream zu bedienen. [...] Der Journalist Thomas Gesterkamp erfindet z. B. MANNdat kurzerhand in einen Antifeminismus­kongress hinein und konnte diese Unwahrheit ohne Probleme in den Medien verbreiten, weil niemand dies geprüft hat. Sein Märchen kolportierte das gewünschte Feindbild und das reichte. Der Fall Relotius hat gezeigt, dass so etwas offenbar nicht nur bei kleinen Schreiberlingen, sondern auch bei prämierten Stars der Branche möglich ist, vielleicht sogar System hat.)
  • René Zeyer[wp]: Flehmen und framen, persoenlich.com am 27. Februar 2019 (Framing)
  • Hadmut Danisch: Anja Reschkes Haltungsjournalismus, Ansichten eines Informatikers am 28. Dezember 2018 (Das öffentlich-rechtliche Fernsehen in Deutschland ist aber keine Opposition, sondern ein Parteien- und Mainstream-Funk. Und deshalb geht sowas katastrophal schief. Ich habe die Frau ein paarmal auf der Konferenz im NDR live erlebt. Bisher hat sie es dort nicht vermocht, bei mir den Eindruck hervorzurufen, für ihren Job charakterlich befähigt zu sein. Ich halte es für einen Defekt öffentlich-rechtlichen Fernsehens, sich mit solchen Leuten anzureichern. Aber es ist ein selbst­verstärkender Effekt, die sind dort alle so moralisch-selbst­gerecht drauf. Das Problem ist: Sie haben die große Fernseh­infrastruktur und wir müssen es bezahlen. Nachtrag: Gerade zufällig gesehen: So ungefähr ab 17:00 geht es darum, dass sie sich durch die Gründung nach dem Krieg im Auftrag sehen, Nazis zu bekämpfen. Das könnte der Grund sein, warum sie überall Nazis sehen und sich da so reinsteigern.)
  • Gerhard Strate[wp]: Wenn "Haltung" mehr zählt als Wahrhaftigkeit, Cicero am 27. Dezember 2018 (Der "Spiegel" stößt seinen als Betrüger entlarvten Reporter Claas Relotius empört ab. Doch die Hexenjagd ist verlogen. Denn vielen der relevantesten Medien scheint die richtige Haltung wichtiger zu sein als die Wahrheit, schreibt Rechtsanwalt Gerhard Strate[wp].)
    • Hadmut Danisch: Restle, Reschke, Relotius und der Haltungsjournalismus, Ansichten eines Informatikers am 27. Dezember 2018 (Anmerkung: Das dort beschriebene Phänomen, blind zu glauben, was ins eigene Weltbild passt, heißt in der Wissenschaft "confirmation bias"[wp]. Man glaubt, was man glauben will. So funktioniert der Journalismus heute.)
  • Dushan Wegner: Das Elend des Haltungsjournalismus, Tichys Einblick am 20. Dezember 2018 (DER SPIEGEL wurde von einem Mitarbeiter betrogen, der dem Magazin ganz oder teilweise erfundene Storys untergejubelt hat? Kann passieren - aber so einfach ist es leider nicht. Der Mann hat genau das geliefert, was verlangt wurde und ins Weltbild paßte.)
  • Hans-Peter Schmidt: Was bedeutet das für die Demokratie, wenn Journalisten "Haltungsjournalismus" betreiben, also die Berichterstattung mit ihrer politischen und moralischen Position einfärben?, Quora am 6. August 2018
  • H wie Haltung, Süddeutsche Zeitung am 7. Mai 2009