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Waldai-Klub
Der Waldai-Klub (russisch Международный дискуссионный клуб «Валдай» Meschdunarodny dikussionny klub "Waldai"), Internationaler Diskussionsklub "Waldai" ist die Bezeichnung für ein seit 2004 jährlich im Herbst in Russland stattfindendes Treffen von Journalisten, Politikern, Experten/Wissenschaftlern und Personen des öffentlichen Lebens aus Russland und anderen Ländern. Gegenstand der Plenartagungen ist die Politik Russlands, wobei jedes Jahr jeweils ein anderes Thema in den Mittelpunkt gestellt wird.
Geschichte
Der Waldai-Klub tagte erstmals im September 2004 in der Stadt Weliki Nowgorod[wp], nördlich des namensgebenden Waldai-Höhenzugs[wp]. Die Initiatoren waren der Rat für Außen- und Verteidigungspolitik, die Presseagentur RIA Novosti[wp], die Zeitung "The Moscow Times"[wp] und die Zeitschriften "Russland in der Weltpolitik" (russisch Россия в глобальной политике Rossija w globalnoi politike) und "Russia Profile". Zwischen 2011 und 2014 wurden die Gründer durch die Fördergesellschaft zur Entwicklung und Unterstützung des Internationalen Diskussionsklubs "Waldai" abgelöst.
Reden (Auswahl)
- Rede Wladimir Putins auf der Waldai-Konferenz in Sotschi 2014[wp]
- Am 24. Oktober 2014 hielt der russische Präsident Wladimir Putin auf der 11. Konferenz des Waldai-Klubs in Sotschi[wp] eine etwa 45-minütige Ansprache, in dieser Rede ging Putin vor allem auf Fragen der Außenpolitik ein.
- Das Thema der Konferenz lautete: "Weltordnung: Neue Regeln oder ein Spiel ohne Regeln?" (russisch Мировой порядок: новые правила или игра без правил, englisch The World Order: New Rules or No Rules)
Der Wortlaut der Rede des russischen Präsidenten Putin beim Valdei Club 2017 - 19. Oktober 2017 (Übersetzt von NachDenkSeiten)
- Auszug: "Irgendwann haben sie tatsächlich den Zerfall einiger Staaten in Europa begrüßt, ohne ihre Freude dabei zu verbergen. Warum waren sie so gedankenlos, angetrieben von flüchtigen politischen Erwägungen und ihrem Wunsch, ihren großen Bruder in Washington zu erfreuen - ich sage es ganz offen -, die Sezession des Kosovo[wp] ... bedingungslos zu unterstützen und damit ähnliche Prozesse in anderen Regionen Europas und der Welt zu provozieren?
- Sie erinnern sich vielleicht daran, dass, als die Krim auch ihre Unabhängigkeit erklärte und dann - nach dem Referendum - ihre Entscheidung, Teil Russlands zu werden, aus irgendeinem Grund nicht begrüßt wurde.
- Jetzt haben wir Katalonien[wp]. Ein ähnliches Problem gibt es auch in einer anderen Region, in Kurdistan. Vielleicht ist diese Liste nicht vollständig. Aber wir müssen uns fragen, was werden wir tun? Wie sollen wir uns verhalten? Es stellt sich heraus, dass einige unserer Kollegen denken, es gäbe "gute" Kämpfer für Unabhängigkeit und Freiheit, und es gibt "Separatisten", die nicht berechtigt sind, ihre Rechte zu verteidigen, auch nicht mit Hilfe demokratischer Mechanismen. Wie wir immer in ähnlichen Fällen sagen, stellt eine solche Doppelmoral - und das ist ein anschauliches Beispiel für Doppelmoral - eine ernste Gefahr für die stabile Entwicklung Europas und anderer Kontinente sowie für die Weiterentwicklung der Integrationsprozesse weltweit dar.
- Die Verfechter der Globalisierung versuchten uns einst zu überzeugen, dass die universelle wirtschaftliche Wechselbeziehung eine Garantie gegen Konflikte und geopolitische Rivalität sei. Leider ist das nicht passiert.
- Rede Wladimir Putins auf der Waldai-Konferenz in Moskau 2022
- In seiner Rede am 27. Oktober 2022 erläuterte Putin seine Vision einer neuen internationalen Ordnung, die auf Multipolarität beruht und nicht auf einer unipolaren Ordnung.
- Das Thema der Waldai-Konferenz lautete: "Eine posthegemoniale Welt: Gerechtigkeit und Sicherheit für alle" (russisch Постгегемонистский мир: справедливость и безопасность для всех, englisch A Post-Hegemonic World: Justice and Security for Everyone).
- Putins Rede beim Valdai-Club: Ein "Moment der Wahrheit", Kettner-Edelmetalle am 11. November 2024
- Präsident Wladimir Putin hat auf der Plenarsitzung des jährlichen Waldai-Clubs in Sotschi eine Rede gehalten, die viele als einen "Moment der Wahrheit" bezeichnen. In einer umfassenden und detaillierten Darstellung seiner Weltanschauung zog Putin Parallelen zwischen der Oktoberrevolution von 1917[wp] und den aktuellen globalen Herausforderungen. Er betonte, dass eine "völlig neue Weltordnung" entstehe und die alte Ordnung unwiderruflich verschwinde.
- Die Entstehung einer neuen Weltordnung
- Putin verwies auf den jüngsten BRICS-Gipfel in Kasan[wp] als Beweis für den Wandel. Er erklärte, dass der Kampf um die Bildung einer neuen Weltordnung nicht nur um Macht oder geopolitischen Einfluss gehe, sondern um grundlegende Prinzipien, auf denen die Beziehungen zwischen Ländern und Völkern in der nächsten historischen Phase basieren werden. Diese neue Ordnung sei geprägt von einer "polyphonen" und "polyzentrischen" Welt, in der maximale Repräsentation und souveräne Gleichheit im Vordergrund stünden.
- Sechs Grundsätze für globale nachhaltige Entwicklung
- Putin stellte sechs Grundsätze vor, die für eine globale nachhaltige Entwicklung entscheidend seien:
- Offenheit der Interaktion
- Vielfalt
- Maximale Repräsentativität
- Sicherheit für alle
- Gerechtigkeit für alle
- Gleichheit
- Die Rolle der künstlichen Intelligenz und Souveränität
- Ein zentrales Thema der Diskussion war die Entwicklung und Kontrolle von künstlicher Intelligenz (KI). Putin betonte die Notwendigkeit, dass Russland eigene souveräne KI-Algorithmen entwickelt, um die Macht einiger weniger großer Unternehmen zu begrenzen. Er warnte vor den Gefahren des modernen Neoliberalismus, der zu einer totalitären Ideologie verkommen sei.
- Beziehungen zu den USA und Europa
- Putin sprach auch über die Beziehungen zu den USA und Europa. Er betonte, dass Russland bereit sei, die Beziehungen zu den USA wiederherzustellen, aber der Ball liege im Feld der Amerikaner. In Bezug auf Europa hob er das Vertrauensdefizit hervor, das durch die Handlungen der westlichen Eliten entstanden sei. Russland sei jedoch offen für eine Zusammenarbeit, die auf gegenseitigem Vertrauen basiere.
- Partnerschaft mit China
- Besondere Aufmerksamkeit widmete Putin der strategischen Partnerschaft mit China. Er lobte die Beziehungen zwischen den beiden Ländern als "auf höchstem Niveau in der modernen Geschichte" und betonte, dass es im Herzen der Welt keine Konkurrenz, sondern nur Zusammenarbeit gebe.
- Entdollarisierung und neue Investitionsplattformen
- Ein weiteres wichtiges Thema war die Entdollarisierung. Putin erklärte, dass Russland nie die Absicht gehabt habe, den Dollar aufzugeben, sondern dass die westlichen Eliten selbst die Macht des Dollars untergraben würden. Er stellte die Idee einer neuen Investitionsplattform vor, die auf elektronischen Zahlungen basiere und sich an vielversprechende Märkte wie Südasien, Afrika und Teile Lateinamerikas richten werde.
- Fazit
- Putins Rede beim Valdai-Club bot einen tiefen Einblick in seine Sicht auf die zukünftige globale Ordnung. Er forderte eine neue Weltordnung, die auf souveräner Gleichheit und maximaler Repräsentation basiert. Die Beziehungen zu den USA und Europa müssten auf gegenseitigem Vertrauen aufgebaut werden, während die Partnerschaft mit China als Modell für erfolgreiche internationale Zusammenarbeit diene. Die Entdollarisierung und die Schaffung neuer Investitionsplattformen seien zentrale Elemente dieser neuen Ordnung.
- Insgesamt verdeutlichte Putin, dass die kommenden Jahre entscheidend für die Gestaltung einer neuen globalen Architektur sein werden, die auf den Prinzipien der Gerechtigkeit, Sicherheit und Gleichheit basiert.
- Präsident Wladimir Putin hat auf der Plenarsitzung des jährlichen Waldai-Clubs in Sotschi eine Rede gehalten, die viele als einen "Moment der Wahrheit" bezeichnen. In einer umfassenden und detaillierten Darstellung seiner Weltanschauung zog Putin Parallelen zwischen der Oktoberrevolution von 1917[wp] und den aktuellen globalen Herausforderungen. Er betonte, dass eine "völlig neue Weltordnung" entstehe und die alte Ordnung unwiderruflich verschwinde.
"Putins Rede auf dem Treffen des Diskussionsclubs 'Valdai'", Teil 1, 2 - russland.RU (10. November 2024) (Länge: 29:23+29:57 Min.)
- Wladimir Putin nahm an der Plenarsitzung des XXI. Jahrestreffens des Valdai International Discussion Club teil. Das Thema des Treffens lautet "Dauerbarer Frieden - auf welcher Grundlage? Universelle Sicherheit und Chancengleichheit für die Entwicklung im 21. Jahrhundert".
Teil 1/2 Putins Eröffnungsrede beim Diskussionsclub "Waldai" - russland.RU (3. Oktober 2025) (Länge: 26:00 Min.)
- Wladimir Putin nahm an der Plenarsitzung der XXII. Jahrestagung des internationalen Diskussionsclubs "Waldai" teil.
- Valdai-Forum: Putins jährliche Rede über Russlands Sicht auf die Geopolitik im O-Ton, Anti-Spiegel am 3. Oktober 2025 (Übersetzung: Thomas Röper)
- Präsident Putin hält jedes Jahr auf dem Waldai-Forum eine Grundsatzrede über Russlands Sicht auf die weltpolitische Lage und die Ziele der russischen Außenpolitik. In diesem Jahr war seine Rede besonders eindringlich.
- Auszug: Auf russischer Seite gibt es, wie das Publikum weiß, ein beliebtes Sprichwort: "Gegen eine Brechstange gibt es keine Verteidigung außer einer anderen Brechstange." Und sie kommt immer wieder, verstehen Sie? Das ist die Essenz der Ereignisse in der Welt: Sie taucht immer wieder auf. Darüber hinaus führt der Versuch, alles und jeden um uns herum zu kontrollieren, zu Überforderung, die die innere Stabilität untergräbt und bei den Bürgern der Länder, die versuchen, diese "großen" Rollen zu spielen, berechtigte Fragen aufwirft: Wozu das alles?
- Vor einiger Zeit musste ich von unseren US-amerikanischen Kollegen etwas Ähnliches hören, die sagten: Wir haben die Welt gewonnen, aber Amerika selbst verloren.
- Man möchte fragen: War es das wert? Und haben sie sie überhaupt gewonnen? [...]
- Glenn Diesen, Professor an der Universität Südostnorwegen, fragte Putin in der Fragerunde: "Meine Frage betrifft Finnland und Schweden, die der NATO beigetreten sind. Wie interpretiert Russland diesen Schritt?"
- Darauf antwortete Putin: "Was bringt der Beitritt zur NATO, einem Block, der eine aggressive Politik gegenüber Russland verfolgt? Um was zu schützen? Welche Interessen Finnlands oder Schwedens? Hatte Russland etwa vor, Helsinki oder Stockholm zu erobern? Alles, was Russland wollte, hat es mit Schweden nach der Schlacht bei Poltawa[wp] gelöst. Und was ist das Problem von Finnland? Es gibt überhaupt keine Probleme. Alles war gelöst, nach dem Zweiten Weltkrieg wurden alle Verträge unterzeichnet[wp]. Wozu der NATO-Beitritt?"
- Doch der Vorteil des neutralen Status und die sogar freundschaftlichen Beziehungen zu Russland, hat Finnland durch den Beitritt zu dem Militärblock verloren. Und es sieht so aus, als hätte niemand die Konsequenzen abgewogen. In Richtung Finnland sagte Putin: "Nehmen wir Herrn Stubb[wp], [[Donald, sagt, er spielt gut Golf. Das ist gut. Aber das reicht nicht. Wo ist die Perspektiven? Kann mir jemand sagen, was der Vorteil ist? Nennen Sie irgendetwas."
Chronologie der Orte und Plenartagungen
- Weliki Nowgorod (2004): "Russland zur Jahrhundertwende - Hoffnungen und Tatsachen". Die Teilnehmer trafen sich mit Wladimir Putin.
- Schiffspassage (2005): Das zweite Treffen fand auf dem komfortablen Schiff "Alexander Radischtschew"[wp] statt, auf dem Moskau-Wolga-Kanal[wp] von Moskau[wp] bis Twer[wp] und zurück. Das Thema der Konferenz: "Russland - ein politisches Kaleidoskop".
- Moskau und Chanty-Mansijsk[wp] (2006): "Weltweite Energetik des 21. Jahrhunderts - Rolle und Platz Russlands".
- Kasan[wp] und Sotschi[wp] (2007): Es wurden etwa 100 Politiker und Journalisten aus 12 Ländern eingeladen, darunter der stellvertretende Ministerpräsident Russlands Sergei Borissowitsch Iwanow[wp] und das Oberhaupt der Russisch-Orthodoxen Kirche[wp] Patriarch Alexius II[wp]. Im Rahmen des Forums in Sotschi fand ein Treffen mit Wladimir Putin statt.
- Rostow am Don[wp] (2008): "Die Rolle Russlands in der weltweiten geopolitischen Revolution des 21. Jahrhunderts". Das Treffen wurde vom Präsidenten Medwedew[wp] und Ministerpräsidenten Putin besucht.
- Jakutsk[wp] (2009): "Russland und der Westen - Vergangenheit und Zukunft".
- Sankt Petersburg[wp] und Sotschi (2010)
- Kaluga[wp] und Moskau (2011): "Die Wahlen von 2011 und 2012 und die Zukunft Russlands: Szenarien für die nächsten 5 bis 8 Jahre".
- Sankt Petersburg (2012): "Die Zukunft wird heute erschaffen: Szenarien für Russlands wirtschaftliche Entwicklung"
- Gebiet Nowgorod (2013): "Russlands Vielfalt für die gegenwärtige Welt". In seiner Rede warf Wladimir Putin dem Westen vor, die grundlegenden moralischen Werte der christlichen Kultur zu verraten, welche die Grundlagen ihrer Zivilisation darstellten.[1]
Seit 2014 (mit Ausnahme 2020) finden die Jahrestagungen jeweils im Oktober in Sotschi[wp] statt.
- 2014: "Weltordnung: Neue Regeln oder ein Spiel ohne Regeln?" Der russische Präsident hielt eine Ansprache[wp], die sich vor allem mit Fragen der Außenpolitik befasste und schwere Vorwürfe gegen die USA enthielt.
- 2015: "Sicherheit und die Probleme des Krieges", "Der Staat in der modernen Welt", "Globalisierung und Regionalisierung", "Wie sich die globale Umwelt verändert", "Globale Alternativen" sowie "Eurasien".
- 2016: "Eurasien im 21. Jahrhundert: Eine neue Rolle für Russland und neue Perspektiven"
- 2017: "Eurasien und Asien: Entwicklung in einer sich rasch wandelnden Welt"
- 2018: "Russland: Agenda für das 21. Jahrhundert”. Unter anderem wurde in der Vorbereitung des Plenums über das Führen eines Atomkriegs[wp] diskutiert, wobei Andrei Fursenko, Assistent des russischen Präsidenten eine zukünftige Gefahr mehr bei "genetischer Kriegsführung"[wp] sah. Putin nahm diese Aussagen auf und sprach davon, dass es "alarmierende" Berichte gebe.[2] Im Unterschied zu früheren Jahren saß Präsident Wladimir Putin beim Podium nicht bei den anderen Teilnehmern, sondern wurde zum größten Teil alleine befragt, wobei aufgrund der Einblendungen auf Bildschirmen ersichtlich war, dass das ganze Interview einem genauen Drehbuch folgte. Die Zeitung Kommersant kritisierte, dass der Moderator dem Präsidenten dessen eigene früheren Zitate als Stichworte vorgab für selbstreferenzierende[wp] Zirkelschlüsse.[3]
- 2019: "Die Morgenröte des Ostens und die politische Weltordnung."
- 2020 fand die Tagung wegen der Corona-Pandemie als Videokonferenz und mit verringerter Teilnehmerpräsenz in Moskau statt. Das Thema: "Lehren aus der Pandemie und eine neue Agenda: Wie die globale Krise in Chancen für den Frieden verwandelt werden kann."[4]
- 2021: Die Tagung 18.-21. Oktober 2021 in Sotschi umfasste mehr als 15 Sitzungen, Thema: "Globaler Umbruch - XXI: Mensch, Werte, Staat."[5] darunter Veranstaltungen mit dem Außenminister der Russischen Föderation, Sergei Lawrow, und dem Oberbürgermeister Moskaus, Sergei Sobjanin[wp]. Präsident Wladimir Putin behauptete, in einer Reihe westlicher Länder sei die Debatte über die Rechte von Männern und Frauen zu einem völligen Hirngespinst geworden. Er schilderte seine Sicht auf die vermeintliche westliche Tendenz, alte Traditionen über Bord zu werfen. Er sah im westlichen "Neusprech" eine Renaissance des sowjetischen Kulturregimes der 1920er Jahre. Wer wage zu behaupten, es gäbe Männer und Frauen, und das sei eine biologische Tatsache, würde regelrecht geächtet werden. Im Westen wäre die Rede von "Elternteil Nummer eins" und "Elternteil Nummer zwei", "gebärender Elternteil" anstelle von „Mutter“, der Begriff "Muttermilch" sei verboten und durch "menschliche Milch" ersetzt worden.[6]
- 2022 lautete das Thema des XIX. "Waldai"-Treffens: "Eine posthegemoniale Welt: Gerechtigkeit und Sicherheit für alle". Den Vorsitz des Panels führte Fjodor Lukjanow, Chefredakteur von Russia in Global Affairs. Die Konferenz hatte mehr als 110 Teilnehmer aus 41 Ländern mit einer Rede von W. Putin[wp].[7]
- 2023 fand die XX. (Jubiläums-)Jahrestagung des Internationalen Diskussionsklubs "Waldaj" unter dem Thema: "Gerechte Multipolarität: Wie können Sicherheit und Entwicklung für alle gewährleistet werden?" vom 2. bis 5. Oktober 2023 in Sotschi statt. An dem Treffen nahmen 140 Experten, Politiker und Diplomaten aus 42 Ländern Eurasiens, Afrikas, Nord- und Südamerikas teil.[8] Auf dem Podium der Plenarsitzung am 5. Oktober moderierte Fjodor Lukjanow, Wissenschaftlicher Direktor im Klub, die Teilnahme des Präsidenten Russlands, W. Putin (Rede, Interview, Antworten auf Gästefragen).[9]
- 2024 fand die XXI. (Jubiläums-)Jahrestagung des Internationalen Diskussionsklubs "Waldai" unter dem Thema: "Dauerbarer Frieden - auf welcher Grundlage? Universelle Sicherheit und Chancengleichheit für die Entwicklung im 21. Jahrhundert" (Englisch: "Lasting Peace on What Basis? Common Security and Equal Opportunities for Development in the 21st Century") am 7. November 2024 in Sotschi statt.
- 2025 fand die XXII. (Jubiläums-)Jahrestagung des Internationalen Diskussionsklubs "Waldai" unter dem Thema: "Eine polyzentrische Welt - eine Gebrauchsanweisung" (Englisch: "The Polycentric World: Instructions for Use") am 2. Oktober 2025 in Sotschi statt.
Netzverweise
- Wikipedia führt einen Artikel über Waldai-Klub
- Webpräsenz: valdaiclub.com
- ↑ Wladimir Putins Rede auf einer Sitzung des Vereins "Waldai", Rossijskaja gaseta am 19. September 2013.
- ↑ Putin: Berichte über die Entwicklung biologischer Waffen sind alarmierend, TASS am 18. Oktober 2018.
- ↑ Solche Waldais brauchen wir nicht, Kommersant am 18. Oktober 2018; Zitat: "Auch auf den Bildschirmen hinter Wladimir Putin erschienen Zitate, und es war überdeutlich darauf hin weisend, dass die Fragen im Voraus vorbereitet wurden, sorgfältig, mit Absicht und grundsätzlich mit dem Ziel, dem Präsidenten zu erlauben, sich erneut zu beweisen."
- ↑ Dokumentation: Pressedienst des Präsidenten der Russischen Föderation: Protokoll (Auszug) vom Video-Podium im 'Waldai'-Diskussionsklub am 22. Oktober 2020 mit W. Putin (Rede, Interview, Antworten auf Gästefragen). Übersetzung aus dem Russischen von Rainer Böhme. In: DGKSP-Diskussionspapiere, Dresden 2022, Dezember. ISSN 2627-3470. S. 23-41. (slub.qucosa.de)
- ↑ Programm der XVII. Jahrestagung des Internationalen Diskussionsklubs "Waldaj" (russisch)
- ↑ Wladimir Putin: Die neue "Cancel Culture" ist eine "umgekehrte Diskriminierung", The European am 27. Oktober 2021
- Anreißer: Einmal im Jahr hält der russische Präsident Wladimir Putin auf der Waldai-Konferenz eine Rede. Diesmal hat sich der Politiker kritisch zu Gender und Cancel Culture geäußert. Die Rede des Staatschefs war eine Generalabrechnung mit den Tendenzen im Westen, der alte Traditionen über Bord wirft, um diese durch neue zu ersetzen. Wir dokumentieren in Auszügen., abgerufen am 24. April 2022.
- ↑ Dokumentation (Übersetzt aus dem Russischen von Rainer Böhme): Stenogramm zum Podium am 27. Oktober 2022: Podium-Rede von W. Putin; Podium-Interview von F. Lukjanow mit W. Putin; Gästefragen und Podium-Antworten von W. Putin., in: ‘Waldaj-Diskussionsklub’ Forum 2022. DGKSP-Diskussionspapiere, Nr. 27, Dresden 2022, Dezember. ISSN 2627-3470. S. 11-93 (de), S. 99-178 (ru). (slub-dresden.qucosa)
- ↑ Veranstaltungen des Klubs. (ru) In: Online-Portal Международный дискуссионный клуб «Валдай». Событие клуба. (ru). Abruf am 26. Oktober 2023. (ru.valdaiclub.com)
- ↑ Stenogramm: Plenarsitzung im Diskussionsklub "Waldai" (2023). (05.10.2023) Podium-Rede von W. Putin; Podium-Interview von F. Lukjanow mit W. Putin; Gästefragen und Podium-Antworten von W. Putin. Übersetzt aus dem Russischen von Rainer Böhme. In: Das Blättchen. Nummer 22, 23. Oktober 2023. (das-blaettchen.de)