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Laleh Hadjimohamadvali

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Laleh Hadjimohamadvali
Wahlkreisliste Saar­brücken - Listenplatz 11
Geboren 14. Dezember 1972
Parteibuch Alternative für Deutschland
URL laleh-hadjimohamadvali.de

Laleh Hadjimohamadvali (* 1972) ist eine iranische Politikerin in Deutschland und war Landtags­kandidatin und ist Bundestags­kandidatin der AfD im Saarland.

Laleh Hadjimohamadvali: Asylrecht - Missbrauch bekämpfen

Seit November 2015 ist sie Mitglied des saarländischen AfD-Landesverbandes.

Gemeinsam mit Alexander Tassis[wp] und anderen AfD-Mitgliedern mit ausländischen Wurzeln gründete Hadjimohamadvali im Mai die Gruppe der "Neudeutschen Hoffnungs­träger" - ein AfD-Ableger für Besser-Integrierte.[1][2][3]

Kontroversen

Der St. Wendeler Kreisvorsitzende Edgar Huber soll sich im Landtags­wahlkampf angeblich geweigert haben, die Plakate mit Konterfei aufzuhängen.

Zitat: «Huber bestreitet den Vorwurf vehement. Es sei damals darum gegangen, welche Plakate im Kreis St. Wendel aufgehängt werden. Er habe gefragt, warum er Plakate zum Erhalt der Kraftwerke aufhängen solle, obwohl es im St. Wendeler Raum gar keine Kraftwerke gebe.

Und er habe gefragt, warum er Plakate von Kandidaten aus anderen Kreisverbänden aufhängen solle, die in St. Wendel unbekannt seien. Das habe er auch auf die Iranerin Laleh Hadjimohamadvali bezogen, die in Saarbrücken auf einem hinteren Listenplatz stand.

Im Ostertal, so Huber, habe "noch nie jemand eine Perserin gesehen". Diese Version bestätigte Dörrs Gegenkandidat Christian Wirth, der den Vorwurf als "Fake-News" bezeichnete.»[4]

Auf dem AfD-Parteitag in Völklingen kam es am 24. Juni 2017 zu heftigen und polemischen Auseinander­setzungen zwischen Josef Dörr[wp] (ehemals CDU, CSWU und Grüne) und Christian Wirth (Anwalt, ehemals FDP-Mitglied), beziehungsweise deren Anhängern. Einem Bericht der Saarbrücker Zeitung zufolge soll Laleh Hadjimohamadvali auf besonders originelle Weise mit den Dörr-Gegnern abgerechnet haben:

Zitat: «Der Islam sei "schlimmer als die Pest", die Muslime würden "jeden Tag stärker", sagte die gebürtige Iranerin, die vor Jahrzehnten nach Deutschland geflüchtet war. "Aber Menschen, die von innen gegen die AfD schießen, sind gefährlicher als die Muslime. Sie zerstören dieses Land noch schneller." Applaus.»[5]

Standpunkte

Zitat: «Es ist so einfach, Nazis zu enttarnen!

"Sie verhalten sich exakt so wie Moslems!"»[6]

Zitat: «Frauen gehören in den islamischen Ländern ihren Männern. So wie ein Gegenstand. Er darf sie schlagen, missbrauchen, vergewaltigen und gerne auch töten, wenn dies er als HERR für notwendig hält. [...]

In den islamischen Ländern gehören Kinderbräute zum guten Ton. [...]

Muslime beten täglich 5 mal. Sie beten für dies und jenes, aber auch dafür, dass alle Nichtmuslime, egal ob Christen, Juden oder Gottlose ausgerottet werden. [...]»[7]

Selbstdarstellung

Zitat: «Laleh Hadjimohamadvali
Tochter von Ata Allah
Enkelin von Habib Allah

Spätestens jetzt macht es sich bemerkbar, was für eine große Rolle der Islam bereits in meinem Leben gespielt hat, noch bevor ich geboren war.

Geboren am 14.12.1972 in Tehran/Iran

Vor dem Islam nach Deutschland geflohen 1986, nach dem der eigene Vater den Hinrichtungsfehl gegen die eigene Frau, meine Mutter, erließ.[8]

Was durchaus ein sozialadäquates Verhalten in den islamischen Ländern entspricht.

Seit 26.11.2015 Mitglied der AfD, aus der Überzeugung heraus:

"Das deutsche Volk DARF im Kampf gegen den Islam nicht alleine gelassen werden. Es mag sein, dass ich nicht für mein Vaterland kämpfe, jedoch kämpfe ich voller Überzeugung für mein neues Zuhause, für meine 2te Heimat, für das 2te Leben, das mir DAS DEUTSCHE VOLK IN FRIEDEN hat zuteil werden lassen."

Als Deutsch-Iranerin kann ich von eigenen Erfahrungen und nicht etwa aus Erzählungen im Kampf gegen den Islam profitieren.

Denn jemand, der aus der Hölle geflohen ist, kann am besten berichten, wie heiß es dort ist.

Die AfD besteht aus den mutigsten Menschen dieses Landes und hat sich als einzige Partei gegen den Zerfall Deutschland aufgestellt.

Dies ist nicht nur bewundernswert, sondern MUSS auch mit allen Mitteln gestärkt und unterstützt werden.

Meine Mitteln sind meine Erfahrungen als Zeitzeugin.

Beruf: Verkaufstrainerin/Call center
Wohnhaft in Saarbrücken
Nicht verheiratet
Ein Kind.
Kandidatin für den Kreisverband Saarbrücken auf Platz 11»[9]

Islam

Laleh Hadjimohamadvali ist eine selbst ernannte Islam­expertin, die landes­spezifische Gebräuche aus ihrem Herkunftsland Iran nicht vom Islam in seiner Eigenschaft als Weltreligion und seinen regional­spezifischen Varianten in anderen Ländern und Kontinenten unterscheiden kann. Sie hält die in ihrer Kindheit im Iran erfahrenen volkstümlichen Traditionen für originär islamisch. Sie wird nur von unbedarften AfD-Mitgliedern und -Wählern als "Islam­expertin" wahrgenommen.

"Neudeutsche Hoffnungsträger" von links nach rechts: Nicolai Boudaghi, Misco Esic, Laleh Hadjimohamadvali, Adrian Ochmanski, Alexander Tassis[wp], Ireneusz Cichocki

Interview

  • Youtube-link-icon.svg Iranerin zerlegt Merkel und Islam - Laleh Hadjimohamadvali im Gespräch - Hagen Grell (3. September 2017) (Länge: 24:20 Min.)
    (Dieses Video ist nicht mehr verfügbar, weil das mit diesem Video verknüpfte YouTube-Konto gekündigt wurde.) - Ersatz
    Die Räuberpistole, die Hadjimohamadvali über ihren eigenen Vater erzählt, würde sicherlich auch im feministischen Äquivalent zum national­sozialistischen Der Stürmer[wp] namens EMMA von Alice Schwarzer positiv rezipiert werden. Diesen Tonfall haben Geschichten, die Töchter von allein­erziehenden Müttern über ihre Väter erzählen, weil sie von der Mutter gehirn­gewaschen wurden. Man fühlt sich an Betty Mahmoody erinnert, die über ihren iranischen Exmann eine ähnliche Geschichte erdacht hat. Und dann weiß die selbst ernannte "Expertin" offenbar nicht, dass die "Zeitehe"[ext] ein Konstrukt ist, das es nur in ihrem Herkunftsland gibt.
  • Youtube-link-icon.svg AfD-Kandidatin Laleh Hadjimohamadvali im Interview - Thema Islam - AfD Saarland (10. März 2017) (Länge: 13:03 Min.)
    (Dieses Video ist nicht mehr verfügbar, weil das mit diesem Video verknüpfte YouTube-Konto gekündigt wurde.) - Ersatz
    Das Video stellt Hadjimohamadvali als Landtags­kandidatin der AfD-Saarland vor. Hadjimohamadvali spricht kenntnisfrei über den Islam und sehr despektierlich über ihr eigenes Heimatland Iran. Sehr wahrscheinlich will eine vaterlandslose Gesellin - Kommunistin - in den deutschen Bundestag gewählt werden. Angeblich kam sie 1986 als "Islam-Flüchtling" nach Deutschland. Der Erste Golfkrieg[wp] zwischen dem Irak und dem Iran dauerte vom 22. September 1980 bis zum 20. August 1988. Sie ist also entweder ein Kriegs­flüchtling oder hat aus politischen Gründen, etwa als Kommunistin fliehen müssen.

Einzelnachweise

  1. Gegen diese AfD-Politikerin wird wegen Volksverhetzung ermittelt, Vice-Magazin am 10. August 2017
  2. Bremischer Landtagsabgeordneter führt "Migranten in der AfD - Neudeutsche Hoffnungsträger" an, alexander-tassis.de am 23. Mai 2017 (Zum 21. Mai 2017 gibt es die erste Vertretung patriotischer Deutscher mit so genanntem Migrationshintergrund. Genau diese Lebens­wirklichkeit führte persisch-, polnisch-, bosnisch-, türkisch-, afrikanisch- und griechisch­stämmige Menschen als stolze Deutsche zusammen. Die neue Vereinigung besteht, um für Einwanderer aus aller Herren Länder ein kraftvolles, integrierendes, gemeinsames, geist­erfülltes Deutschsein auf Grundlage der deutschen Leitkultur als Erfolgsmodell vorzuleben und konzeptuell anzubieten. Die Vereinigung der "Neu­deutschen Hoffnungs­träger" ist zusammen­gesetzt aus Mitgliedern der "Alternative für Deutschland", um diese zur führenden Einwanderer­partei entwickeln zu helfen und zu verdeutlichen, dass die Chance der Zuwanderer­politik für eine Partei mit dem Bekenntnis zum Nationalstaat, der Hoffnung vieler Völker auf Erden, groß ist. In der Zeit völligen Zuwanderungs­wahnsinns muss mit gemeinsamer Stimme gesprochen werden, um Deutschland zu sagen: Diese Politik geschieht nicht in unserem Namen!)
  3. Neudeutsche Hoffnungsträger (NDH), laleh-hadjimohamadvali.de im Mai
  4. AfD Saar streitet um Wahlplakat von gebürtiger Iranerin, Saarland Online am 27. Juni 2017
  5. Daniel Kirch: Streit in der Partei: AfD-Chef macht Jagd auf "U-Boote" in der Partei, Saarbrücker Zeitung am 25. Juni 2017
  6. Facebook: Laleh Walie am 25. Juni 2017 um 04:06 Uhr
  7. Warum der Islam nicht zu Deutschland gehört, laleh-hadjimohamadvali.de
  8. Diese Geschichte klingt ähnlich der Betty Mahmoodys, die 1987 Not Without My Daughter herausbrachte.
  9. Vita Laleh Walie am 1. März 2017 um 09:06 Uhr

Netzverweise

Hintergrund
  • AfD-Saarland
  • Saarbrücker Zeitung
    • Daniel Kirch: Ermittlungen: AfD Saar berät über Konsequenzen, 9. August 2017 (Der AfD-Landesvorstand will am kommenden Montag über Konsequenzen für zwei führende Mitglieder beraten, die ins Visier der Staatsanwaltschaft geraten sind. Das kündigte AfD-Landesvize Lutz Hecker[wp] an. Er wolle dem Landesvorstand aber nicht vorgreifen.)
    • Daniel Kirch: Volksverhetzung? Staatsanwalt ermittelt gegen AfD-Politikerin, 8. August 2017 (Die Bundestagskandidatin Laleh Hadjimohamadvali (Platz 3 der Landesliste) hatte beim Parteitag am 24. Juni in Völklingen gesagt, der Islam sei "schlimmer als die Pest"; die Muslime würden jeden Tag stärker und nähmen ein immer größeres Stück von Deutschland ein.) (Ein ehemaliges AfD-Mitglied hatte Anzeige erstattet, nachdem die SZ in ihrem Bericht über den Parteitag Hadjimohamadvalis Äußerungen zitiert hatte. Die Politikerin, die im Landtags­wahl­kampf in Werbespots und auf Wahl­plakaten eine prominente Rolle gespielt hatte, wurde in der Vergangenheit von Facebook wegen ihrer Äußerungen bereits mehrmals gesperrt, wie sie in einem Video berichtet. Im AfD-internen Machtkampf steht sie auf der Seite von AfD-Landeschef Josef Dörr[wp]. In der Aussprache beim Parteitag war es eigentlich auch um inner­parteiliche Kritik an Dörr gegangen. Hadjimohamadvali, die vor Jahrzehnten aus dem Iran nach Deutschland gekommen war, nahm Dörr in Schutz: Menschen, die von innen gegen die AfD schössen, seien gefährlicher als Muslime. "Sie zerstören dieses Land noch schneller.")
    • Bundestagswahl: Faustdicke Überraschung bei der AfD, 2. Juli 2017 (Christian Wirth (r.) wird von seinen Anhängern gefeiert. Er setzte sich gestern bei der Wahl des Spitzen­kandidaten der AfD für die Bundestagswahl gegen Michel Dörr durch.)
    • Daniel Kirch: Streit in der Partei: AfD-Chef macht Jagd auf "U-Boote" in der Partei, 25. Juni 2017 (Josef Dörr bleibt Landesvorsitzender, sein Gegner hatte keine Chance. Der Verband ist tief gespalten.)
  • Gegen diese AfD-Politikerin wird wegen Volksverhetzung ermittelt, Vice-Magazin am 10. August 2017
  • Laleh Hadjimohamadvali: Ich gebe nicht auf!, PI-News am 10. August 2017 (Derzeit läuft eine große Medien­kampagne gegen die saarländische AfD- Bundestagskandidatin Laleh Hadjimohamadvali.)
  • Nach Islam-Beschimpfungen: Verdacht der Volksverhetzung bei AfD-Politikerin, FAZ am 9. August 2017 (Die AfD-Bundestags­kandidatin Laleh Hadjimohamadvali soll auf einem Landes­partei­tag im Juni gesagt haben, der Islam sei "schlimmer als die Pest". Nun ermittelt die Staats­anwaltschaft.) (Der Spitzen­kandidat der Saar-AfD, Christian Wirth, distanzierte sich laut "Saarbrücker Zeitung" von Hadjimohamadvalis Äußerungen.)