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Die Redaktion wünscht allen Müttern und Vätern ein besinnliches Weihnachtsfest mit ihren Kindern!

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Feminismus basiert auf der Verschwörungstheorie, Männer auf der gesamten Welt hätten sich kollektiv gegen die Weiber verschworen, um sie zu unter­drücken, zu benachteiligen, zu schlagen, zu ver­gewaltigen und aus­zu­beuten. Feministinnen bekämpfen Ehe und Familie, weil die bürgerliche Familie das Feindbild ist. Frauen werden kollektiv als Opfer inszeniert und Männer als Täter denunziert. So manifestiert sich ein Ressentiment gegen alles Männliche bis hin zum offenen Männerhass. Dies bewirkt eine tief­greifende Spaltung der Gesellschaft, die es zu überwinden gilt.

Babyklappe

Aus WikiMANNia
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Kleidercontainer bitte nicht als Babyablage missbrauchen!

Eine Babyklappe ist eine Vorrichtung, mit der Neugeborene anonym bei einer Institution abgegeben werden können, die das Kind anschließend versorgt. Um die Anonymität der Mutter zu gewährleisten, wird der Alarm meist erst um wenige Minuten zeitversetzt aktiviert. Die Mutter kann sich in der Zwischenzeit unerkannt von der Babyklappe entfernen. Babyklappen werden meist von wohltätigen privaten und kirchlichen Organisationen oder von Kranken­häusern eingerichtet und betrieben. Es gibt keine ausdrückliche rechtliche Reglementierung, wer Babyklappen einrichten darf.

Die erste Babyklappe wurde 2000 in Hamburg eingerichtet; heute gibt es mehr als 80 in ganz Deutschland und eine noch höhere Zahl von Kliniken für die anonyme Geburt. Im November 2009 hat der Deutsche Ethikrat[wp] empfohlen, die vorhandenen Babyklappen und bisherigen Angebote zur anonymen Geburt aufzugeben.[1][2]

Kritik

Rechtsgrundlage

Für Babyklappen und Einrichtungen zur anonymen Geburt fehlen bisher jegliche Rechts­grund­lagen. Das anonyme Hinterlassen eines Kindes ist illegal. Das Deutsche Ärzteblatt schreibt, dass "rechtlich alle Beteiligten in einer Grauzone agieren, weil eine anonyme Geburt in Deutschland eigentlich nicht zulässig ist."[3]

Identität eines Kindes

Bei einer Babyklappe hat ein dort abgegebenes Kind keine Möglichkeit, später seine Wurzeln zu erforschen. Die UNESCO-Menschen­rechts­konvention wertet das als Menschen­rechts­verletzung.

Junge Erwachsene, die mit Hilfe einer Samenspende gezeugt wurden oder in einer Babyklappe abgegeben wurden, leiden oft darunter, ihre genetische Herkunft nicht zu kennen. Sie wollen keinen Unterhalt, kein Erbe oder sonstige Ansprüche stellen, sie wollen nur ihren "Erzeuger" einmal sehen oder treffen. Sie wollen die oftmals quälende Leere nicht mehr verspüren und sich endlich dem eigenen Leben widmen.

In Frankreich, wo die anonyme Geburt seit 1941 möglich ist und wo etwa 400.000 Personen anonym geboren wurden, kämpfen Betroffene darum, dass die Gesetze geändert werden - allerdings in umgekehrter Richtung als bei uns.[4]

Zur Problematik der Identität des Kindes könnte manchmal Unwissen ein Segen sein, was folgende Fragestellung aufwirft: Ist es für einen jungen Menschen, der in geordneten familiären und sozialen Verhältnissen aufwuchs, wirklich so erstrebenswert mit 18 Jahren zu erfahren, dass die leibliche Mutter eine heroin­abhängige obdachlose Prostituierte war, vor 3 Jahren im Rinnstein verstarb?

Die Rolle der Väter

Das Deutsche Jugendinstitut widmet im Auftrag des Frauenministeriums in seinem 360seitigen Bericht 2011 knapp zwei Seiten der Rolle der Väter.

"Die Rolle der Väter ist im Themenfeld der anonymen Geburt bis dato wenig untersucht. Doch gibt es oftmals Spekulationen darüber, welche Rolle sie bei der anonymen Kindesabgabe spielen. Im Folgenden wird dargestellt, wie ausgeprägt der Wunsch nach Anonymität gegenüber dem Vater ist. Dabei handelt es sich um die subjektive Einschätzung der befragten Beraterinnen. Die Rolle der Väter wurde ebenfalls in den qualitativen Interviews thematisiert, die zeigten, dass die Wahrnehmung der Väter durchaus ambivalent ist. (...)
Die Rolle der Väter wurde in den Interviews mit den Mitarbeiter/innen der Träger und Jugend­ämter thematisiert. Dabei zeigte sich, dass die Rolle der Väter im Rahmen der anonymen Kindesabgabe entweder gar nicht oder kontrovers betrachtet wurde. (...)
Im Regelfall waren die Väter aber nicht über die Schwangerschaft informiert."
Aus den Interviews:
"Also, nach den Erfahrungen, die ich gemacht habe, wissen es die Männer nicht, dass sie Väter geworden sind. [...] Es ist ziemlich offensichtlich, dass die Väter nicht wissen, dass sie Väter geworden sind." (A9, 189)
"Der Hintergrund ist auch, dass man ja den Vätern hier völlig, also überhaupt keine Chance gibt, überhaupt keine." (J10, 134)[5]
Zitat: «Man weiß nichts, will nichts wissen und will, dass auch der Vater nichts weiß.»[6]

Kein Erfolg

Das Konzept von Babyklappen und anonymer Geburt darf als gescheitert angesehen werden.[7]

Die Zahl der Neonatizide[wp] und Lebend­aus­setzungen[wp] ist seit 1999 nicht zurück­gegangen, auch nicht in Städten wie Hamburg, Berlin oder Köln, wo es gleich mehrere dieser Einrichtungen gibt.[7] Es handelt sich vielmehr um Menschen, die ihr Kind ansonsten regulär und mit Hinterlassung des Namens zur Adoption gegeben hätten. Doch Babyklappen und Einrichtungen zur anonymen Geburt ermöglichen diesem Personenkreis, sich der elterlichen Verantwortung auf einfachste Weise zu entziehen. Gründe dafür gibt es genug: Die Vertuschung eines Inzests, ein Seitensprung mit Folgen, die Abschiebung eines schwerbehinderten Kindes. Zu diesem Ergebnis kommt die Expertin Christine Swientek in einer Untersuchung. Ihr Fazit: "Kein gerettetes, aber hunderte von Findelkindern ohne Herkunft, ohne Namen, ohne Wurzeln, ohne Stammbaum, ohne das Wissen um die Vorgänge seines Daseins und seines Verlassen­werdens ..."[7]

Konfrontiert mit diesen Befunden, verweisen die Befürworter gern darauf, ihr Engagement hätte sich gelohnt, wenn auch nur ein einziges Kind vor dem Tod bewahrt würde. Dass ihre Angebote selbst zur Gefahr für das Leben von Neugeborenen werden können und geworden sind, kommt ihnen dabei erst gar nicht in den Sinn.[7]

Die Möglichkeit, Neugeborene in Babyklappen abzulegen, richtet sich an Frauen, die oftmals neun Monate lang ihre Schwangerschaft vor sich und anderen verheimlicht haben, von der Geburt überrascht werden und im Affekt dieses Stresses das Kind töten. Sie befinden sich entweder in einem psychotischen oder dissoziativen Zustand, so dass sie keineswegs in der Lage sind, ins Telefonbuch zu schauen und sich einen Bus zu nehmen, um zu der Babyklappe zu fahren.[8]

Trotzdem wird der Betrieb von Babyklappen weiter gerecht fertigt mit Kommentaren wie "Das ist ja auch besser, als wenn das Kind auf einer Müllkippe landet", in der naiven Annahme, dass man mit der Legalisierung der anonymen Geburt und der ebenfalls anonymen Freigabe des Kindes zur Adoption die Aussetzung von Kindern oder sogar den schlimmsten Fall, nämlich die Tötung eines Kindes, verhindern kann. Das dies weder durch wissenschaftliche Erhebungen noch durch empirische Befunde belegt ist, stört die Befürworter nicht.[4]

Was bleibt ist eine weitere Entmündigung von Frauen. Denn mit dieser Möglichkeit werden Frauen wieder einmal - und zwar nicht von Männern, sondern von Frauen, welche Befürworterinnen der Einrichtungen sind - als unmündige Wesen behandelt, die sich selbst bei der Geburt eines Kindes, eines neuen Menschen­wesens, zu nichts verpflichtet fühlen müssen, noch nicht einmal zur Einhaltung der Gesetze und der elementaren Menschenrechte.[8]

Ungeklärter Verbleib der Babys

Der Verbleib von etwa 200 Kindern in den Jahren 1999 bis 2010 anonym geborenen oder in einer Babyklappe abgelegten Kinder ist ungeklärt. Das geht aus einer Ende 2011 veröffentlichten Studie des Deutschen Jugendinstituts (DJI) hervor.

Das DJI schrieb unter anderem 344 Träger von Angeboten anonymer Kindes­abgaben an - neben Babyklappen auch Klinken mit Anonymen Geburten. Etwa 20 Prozent der Träger reagierten nicht; bei den übrigen wurden seit Gründung der ersten Babyklappe 1999 bis Mai 2010 insgesamt 973 Kinder abgegeben. Zwei Drittel von ihnen (652 Kinder) wurde anonym geboren, knapp ein Drittel (278 Kinder) wurde in eine Babyklappe gelegt, weitere 43 Kinder wurden Mitarbeitern des jeweiligen Trägers anonym übergeben.

Führen wir uns die Zahlen vor Augen: 344 Babyklappen vs. 278 verklappte Säuglinge in einem gesamten Jahrzehnt. Das sind 0,8 abgegebene Säuglinge pro Einrichtung oder 0,08 Säuglinge pro Einrichtung pro Jahr. Statistisch betrachtet wird alle 12 Jahre mal ein Säugling abgegeben - in einigen Babyklappen einfach nie. Man vergleiche nun das mediale Interesse der Babyklappe (278 Fälle in 10 Jahren) mit dem medialen Interesse zur Abtreibung (mehrere Millionen Fälle seit 1974[9]).

Auf die Frage, was anschließend mit den Kindern geschah, konnten die Träger der Studie zufolge in 20 Prozent der Fälle keine Angaben machen. Bei rund 200 Kindern ist völlig unklar, ob sie beispielsweise adoptiert oder von ihren Müttern zurückgenommen wurden. In einigen Fällen gab es keinerlei Dokumentation der Vorgänge beziehungsweise ist diese bei vielen Anbietern mangelhaft. Viele Träger arbeiten zudem ohne Kooperations­verträge mit den Jugendämtern, oft gibt es lediglich mündliche Absprachen.[10]

Gedankenspiele

Wo die Babyklappe kommt, ist die Seniorenklappe nicht weit
  • Eine Frau gibt ein Kind anonym ab, hinterlässt aber Hinweise, wer der Vater sein könnte. Würde das Jugendamt an ihn herantreten? Müsste er auf eigene Kosten nachweisen, ob er der Vater ist? Wenn er es ist - müsste er Unterhalt zahlen? Wenn der so ermittelte Vater seinerseits Hinweise gibt, wer die Mutter sein könnte - würde das Jugendamt an sie herantreten und Unterhalt verlangen?
  • Eine Frau überlegt es sich anders und will das Kind zurück. Muss sie einen ähnlich teuren Test wie den Vaterschaftstest machen/selbst finanzieren?
  • Ein Mann hat die Vermutung, dass sein Kind bei so einer Babyklappe abgegeben wurde. Hat er das Recht, dass ihm das Kind heraus­gegeben wird? Hat er überhaupt ein Recht auf Auskunft, ob ein Kind da abgegeben wurde?
Altersversorgung 2024
© Franz Huainigg

Um das Ganze auf die Spitze zu treiben:

  • Sollte man Männern nicht auch das Recht einräumen? Es könnte ja einer auf die kranke Idee kommen, sein Kind umzubringen, weil ihn seine Unterhalts­ver­pflichtungen in seiner Freiheit einschränken.
  • Frauen dürfen ihre Kinder in Babyklappen werfen, nur damit sie sie nicht umbringen (müssen?). Die Mörderinnen dürfen nicht bestraft werden, denn die einzige Alternative zu Babymord ist doch die Babyklappe! Das versaute Kinderleben zählt doch einen Dreck.
  • Frauen bekommen das Recht, jeden umzubringen, der ihnen gerade nicht in den Kram passt, alternativ können Klappen eingerichtet werden. Eine Senioren­klappe beispielsweise.
  • Wenn ich einen Bankraub plane, dann soll ich nicht bestraft werden können, viel mehr sollte ich eine Bargeld­klappe an meine Haustür einrichten können, wo die Bank dann die von mir dringend benötigten Scheine hineinwirft, die ich sowieso gestohlen hätte.

Literatur

  • Pdf-icon-extern.svg Babyklappen und anonyme Geburt - ohne Alternative?[ext] - Terre des Hommes Deutschland, 2007 (170 Seiten, 576 KB)
Zitat: «Was wird man im Jahre 2018 einem jungen Mann erzählen, [...] der wissen will, wieso er auf bloße Vermutungen hin zum Niemandskind gemacht wurde, und dies in einem Land, das noch immer zu den liberalsten, reichsten und sozial stabilsten Regionen der Welt gehörte, in einem Land also, das eine Vielfalt von Hilfen für Schwangere und junge Familien bereit hielt, von denen andere Teile dieser Welt nicht einmal zu träumen wagten?» - Warum "Terre des Hommes" Stellung bezieht
  • Christine Swientek: Die Wiederentdeckung der Schande. Babyklappen und anonyme Geburt., Lambertus-Verlag 2001, ISBN 3-7841-1361-3
Wichtige Hinweise zum Familienrecht
  1. "Nur das Familienwohl verwirklicht das Kindeswohl."
  2. "Familie und staatliches Gesetz passen schlecht zueinander. Das verbindende Prinzip der Familie ist die Liebe, das des Staates die Gesetzlichkeit. Dem Staat ist es nie gelungen, ein Familienrecht zu schaffen, das der Familie gerecht wird."
  3. "Um häusliche Verhältnisse, also die Familienverhältnisse, konnte vor einem Gericht nicht gestritten werden. Haus und Familie waren somit ursprünglich autonom und gerade dadurch Grundlage des Gemeinwesens."
  4. "Die Verrechtlichung ist Verstaatlichung der Familienverhältnisse und Auflösung der Familie in einzelne Rechts­verhältnisse. Das hat der Familie und dem Staat mehr geschadet als genützt."
  5. "Es kennzeichnet den totalen Staat, dass er die Menschen auch in den Familien reglementiert und das Familienprinzip zurückdrängt."
  6. "Die Ordnungsmacht beansprucht heutzutage auch in der Familie allein der Staat. Damit hat der Staat das wohl wichtigste Element der Gewaltenteilung beseitigt und sich vollends zum totalen Staat entwickelt." [11]


WikiMANNia rät:
"Meiden Sie Richter, Rechtsanwälte und Helferindustrie, wenn Ihnen Ehe, Familie, Kinder und Privatsphäre etwas bedeuten."
"Gehen Sie den Familienzerstörern aus dem Weg, wann und wo immer es nur geht."

Einzelnachweise

  1. Pdf-icon-extern.svg Stellungnahme des Deutschen Ethikrates. Das Problem der anonymen Kindesabgabe.[ext] - Deutscher Ethikrat, 26. November 2009
  2. Streitfall Babyklappe: Ein Jahr nach der Stellungnahme des Deutschen Ethikrates, Deutscher Ethikrat, 23. Februar 2011
  3. Deutsches Ärzteblatt, 31. Januar 2003
  4. 4,0 4,1 Prof. Dr. med. Anke Rohde: Kann die anonyme Geburt Leben retten? - Kritische Stellungnahme zu Babyklappe und anonymer Entbindung,, Terre des Hommes Deutschland e.V.
  5. Pdf-icon-extern.svg Anonyme Geburt und Babyklappen in Deutschland. Fallzahlen, Angebote, Kontexte[ext] - Joelle Coutinho, Claudia Krell, Deutsches Jugendinstitut, 2011 (S. 146-148)
  6. TrennungsFAQ-ForumP am 4. März 2012 - 13:34 Uhr
  7. 7,0 7,1 7,2 7,3 Das Ende der Illusionen - Kindestötungen in Deutschland: terre des hommes legt neue Zahlen vor, Terre des Hommes Deutschland e.V.
  8. 8,0 8,1 Astrid von Friesen: "Schuld sind immer die anderen!", Die Nachwehen des Feminismus: frustrierte Frauen und schweigende Männer. Ellert&Richter Verlag 2006, ISBN 3-8319-0256-9, S. 92f.
  9. Manfred Spieker: Pdf-icon-extern.svg Acht Millionen[ext] - Lebensforum 2/2004 (S. 4-7)
  10. "Anonyme Geburt": Verbleib von 200 Babys ungeklärt, Spiegel am 4. März 2012; Verbleib von 200 Kindern aus Babyklappen ungeklärt, T-Online am 5. März 2012
  11. Karl Albrecht Schachtschneider: "Rechtsproblem Familie", S. 23, S. 28-31
    Pdf-icon-intern.svg Rechtsproblem Familie in Deutschland (41 Seiten)

Querverweise

Netzverweise