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Breivik-Debatte

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Hauptseite » Diskurs » Breivik-Debatte
Solidarität und Mitgefühl mit den Angehörigen der Opfer

Der norwegische Rechtsextremist Anders Behring Breivik[wp], der 2011 einen Massenmord und einen Terroranschlag[wp] verübte, wurde ohne jeden Beweis von The Good Men Project[wp] zu einem Männerrechtler erklärt.[1]

Linke Wahrnehmung von Gewalttaten:
Che Guevara und Anders Behring

Wortmeldungen

Zitat: «In trauter Eintracht nutzen Rechte und Linke die Toten von Norwegen als Mittel für ihre Zwecke. (...)
Rechten wie Linken dient Anders Behring[wp] als Aufhänger, mit dem man seine Ideologie und seinen jeweiligen Angriff auf Bürgerrechte legitimieren kann. Auf der Strecke bleiben dabei Rationalität und Freiheit[2]
Zitat: «Es grenzt schon an Mystizismus, wenn man behauptet, Worte, von X geäußert, führten bei Y dazu, sich Sprengstoff und Waffen zu besorgen, einen elaborierten Anschlagsplan zu entwickeln und seine Absicht auch in die Tat umzusetzen.

Es liegt schon näher anzunehmen, dass Behring Breivig[wp] auch ohne Broder in der Lage gewesen wäre, ein Ventil für seinen Hass zu finden. Ebenso liegt es nahe zu denken, dass es nicht des Internets bedarf, um die entsprechenden Ideen von Hass und Furcht vor anderen zu entwickeln - so war z. B. der Holocaust ganz ohne das Internet möglich.»[2]

Zitat: «Es ist in der Tat entsetzlich, wie gewisse politische Kreise nun umgehend versuchen, diese schrecklichen Anschläge dazu zu missbrauchen, einerseits unbequeme Andersdenkende (Sarrazin, Broder, die SVP, Geert Wilders[wp], Die Freiheit[wp], ...) zu verleumden und zu diffamieren und andererseits ihre eigene politische Agenda (Internet-Zensur, Ausdehnung der Überwachung, noch mehr "Kampf gegen Rechts") auf klassisch populistische Art und Weise mit Hilfe der entstandenen Ängste in der Bevölkerung voran­zu­treiben.

Diese geschmacklose Instrumentalisierung einer solchen Katastrophe gegen unangenehme Kritik ist jedoch lediglich eine weitere Quelle von Hetze, Hass und Intoleranz in unserer Gesellschaft auf Kosten der Meinungsfreiheit und offenbart den moralischen Bankrott und die intellektuelle Hypothek, zu der gewisse Teile der westeuropäischen Intelligentzia mittlerweile verkommen sind.»[3]

Zitat: «Die Suche nach den geistigen Hintermännern des Anschlags von Oslo ist bei den so genannten Islamkritikern angekommen. Vorgeblich geht es darum, Erklärungen zu finden. Tatsächlich zielen die Verdächtigungen darauf ab, festzulegen, was man schreiben darf und was nicht.» - Jan Fleischhauer[4]
Zitat: «Die Breivik-Keule ist sicher, sie ist wirksam, sie kann von jedem Deppen geschwungen werden.»[5]
Zitat: «Anders Breivik, Jörg Kachelmann und Boris Becker gehören zu diesem Verein.» - Emma Nze[6]
Zitat: «Den Teilnehmern dieses Forums meinen herzlichen Dank für die derzeitige Stille. Die Welt da draußen summt in diesen Tagen wie eine Schachtel voller Maikäfer, weil jeder, der gerade noch einen Finger auf die Tasten kriegt, etwas zum Massaker in Norwegen anmerken muss. Seien wir nachsichtig und halten wir zugute, dass dem der Mund übergeht, dem das Herz voll ist.

Leider gehört dazu offenbar unausweichlich, dass fast jeder mit solchen Scheußlich­keiten die eigene fade Suppe würzt, wie z. B. das Hetzblatt EMMA, das Feminismuskritikern in diesem Zusammenhang eine Art Sippen­haftung anlasten will. Das ist natürlich der Versuch, auf schäbigste Weise aus dieser Tragödie propagandistischen Gewinn zu schlagen. (...)

Dass die Welt der Foren, Kommentar­spalten, Blogs oder Talksshows ein buddhistisches Retreat sei, wird wohl niemand behaupten. Dass die Großmäuler beiderlei Geschlechts in dieser Welt bisweilen heftige, strohdumme, ja sogar ekelhafte, gehässige, menschen­verachtende Töne anschlagen, ist betrüblich aber nach­voll­zieh­bar. Aber es gibt natürlich einen grund­legenden Unterschied zwischen diesen und einem Breivik, sonst müssten wir jeden Tag neue Verbrechens­opfer beklagen.»[7]

Selbstgerechte Doppelmoral bei Terroranschlägen

Die Political correctness ist durchzogen von einer selbstgerechten Doppelmoral, welche den Linken und deren Klientel­gruppen so ziemlich alles durchgehen lässt, während sie Andersdenkenden bei jeder Gelegenheit den Mund verbieten muss. Für diese Tatsache gibt es zahllose Beispiele, die klar aufzeigen, dass die selbst­gefällige Gruppe der politisch korrekten Gutmenschen kein Problem damit hat, wenn ihres­gleichen sich mit Massen­mördern, Terroristen und Psychopathen identifizieren, mit ihnen ideologisch sympathisieren oder dies einst offen getan haben. Vielmehr wird die welt­anschauliche Verwandtschaft mit blutrünstigen Individuen verharmlost, bagatellisiert oder schön geredet, wie es einem politisch Korrekten gerade in den Kram passt.

Man wird auf Schritt und Tritt an die Abhandlungen zur "Repressiven Toleranz"[wp] von Herbert Marcuse[wp], das ideologische Grundwerk der Political correctness, erinnert:

"Aber die Verbreitung des Wortes hätte unterbunden werden können, ehe es zu spät war: hätte man die demokratische Toleranz aufgehoben, als die künftigen Führer mit ihrer Kampagne anfingen, so hätte die Menschheit eine Chance gehabt, Auschwitz und einen Weltkrieg zu vermeiden."

In diesem Denken ist der politisch Korrekte auch heute noch gefangen, denn in seiner arroganten Vorstellung verhindert er durch seine "edle" Meinungs­unterdrückung ein weiteres "Auschwitz" oder gar einen weiteren "Weltkrieg", so dass ein bisschen Intoleranz oder die Reduktion der Meinungsfreiheit Anders­denkender mehr als gerechtfertigt seien. Doch ist es nicht gerade diese Art von diskursiver Intoleranz, welche den Bau von Internierungs­lagern, Umerziehungs­anstalten, Gulags[wp] und KZs[wp] in totalitären Regimes begleitet? Nicht umsonst wird die Unterdrückung der Meinungsfreiheit in der ganzen westlichen Welt als das Erkennungsmerkmal eines diktatorischen Systems betrachtet! (...)

Niemand hat den Feministinnen den Mund verboten, als Valerie Solanas Andy Warhol[wp] anschoss, in ihrem Manifest zur Vernichtung aller Männer aufrief oder die Rote Zora[wp] Terroranschläge gegen das "Patriarchat" durchführte. Im Gegenteil, Feministinnen waren schon immer Meisterinnen darin, Gewalttaten politisch für sich auszuschlachten. So ist der Schwarzer'sche Satz, "Eine hat es getan, nun können es alle tun" nachdem Bobbitt ihrem Ehemann den Penis abgetrennt hat, berüchtigt.

Doch Alice Schwarzer wurde für die Sympathien mit dieser durch­geknallten Psychopathin und dafür, dass eine Terroristin der Roten Zora bei ihr in der EMMA-Redaktion gearbeitet hat (wie im Fall Ingrid Strobl[wp]), nicht etwa gesellschaftlich kalt gestellt, nein, sie bekam sogar zwei Bundesverdienstkreuze.[8]

Gerade mit der feministischen Terroristin Ingrid Strobl haben sich im linken Milieu sehr viele solidarisiert:

"Wenn das eine Terroristin ist, dann sitzen wir alle auf der Anklagebank."[9]

Einzelnachweise

Netzverweise

Querverweise