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Feminismus basiert auf der Verschwörungstheorie, Männer auf der gesamten Welt hätten sich kollektiv gegen die Weiber verschworen, um sie zu unter­drücken, zu benachteiligen, zu schlagen, zu ver­gewaltigen und aus­zu­beuten. Feministinnen bekämpfen Ehe und Familie, weil die bürgerliche Familie das Feindbild ist. Frauen werden kollektiv als Opfer inszeniert und Männer als Täter denunziert. So manifestiert sich ein Ressentiment gegen alles Männliche bis hin zum offenen Männerhass. Dies bewirkt eine tief­greifende Spaltung der Gesellschaft, die es zu überwinden gilt.

A Voice for Men

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A Voice for Men
Logo-AVFM.png
Beschreibung Weblog
Slogan Humanist Counter-Theory in the Age of Misandry
Ein humanistischer Gegenentwurf in Zeiten des Männerhasses
Sprachen English
Online seit 14. Juni 2010
Status Aktiv
Weitere Infos
Betreiber Robert Brockway
Urheber Paul Elam
URL avoiceformen.com
Twitter @AVoiceForMen

A Voice for Men (AVfM, deutsch: "Eine Stimme für Männer") ist ein US-amerikanischer Männerrechts-Weblog.

Die redaktionelle Position ist entschieden antifeministisch und wird Feministinnen häufig und völlig zutreffend vorgeworfen, männer­feindlich zu sein. AVfM wurde von Paul Elam gegründet und wird seit dem 21. Januar 2022 von Robert Brockway geleitet.

Leitbild

Deutsche Übersetzung
Die Männerrechtsbewegung (MHRM) ist ein kompliziertes und oft missverstandenes gesellschaftliches Phänomen. Wir beschäftigen uns mit einer Vielzahl von Themen, die Männer und Jungen betreffen - und schließlich Frauen, sowie die Kultur als Ganzes. Darüber hinaus gibt es ein hohes Maß an Desinformation über diese Bewegung im Internet und in den Mainstream-Medien.

In diesem Sinne empfehlen wir einiges oder alles des Lesematerials [auf unserer Webseite], die Formulierung eines einfachen Leitbildes ist nicht ausreichend, um unsere Zwecke und Ziele vollständig zu erklären.

Englisches Original
The Men's Human Rights Movement (MHRM) is a complicated and often misunderstood social phenomenon. We address a wide variety of issues that affect men and boys - and ultimately women, as well as the culture as a whole. Additionally, there is a great deal of disinformation about this movement on the internet and in the mainstream media.

With that in mind, we suggest some or all of the following reading materials, as a simple mission statement is not sufficient to fully explain our purpose and objectives.  - AVfM [1]

Deutsche Übersetzung
Zusammenfassend ist davon die Rede, dass wir die AVFM-schaft neu aufstellen, um einen tieferen Narrativ­wechsel in der Kultur voran­zu­bringen. Dabei geht es hauptsächlich darum, sich lautstark den medizinischen wie psychiatrischen Einrichtungen kraftvoll gegenüber­zu­stellen, die mit dem Gynozentrismus und ihrer derzeitigen Ideologie durchsetzt ist.
Englisches Original
The tl;dr on that is that we are refitting the AVFM ship for furthering a narrative change deeper in the culture. This primarily involves pushing into the medical and mental health establishments with vocal and forceful challenges to the gynocentrism and ideology that permeates them.  - Paul Elam [2]
Deutsche Übersetzung
Die Realität hat gezeigt, dass das 'Ändern der kulturellen Narrativität' vielmehr ein bloßes Herum­reiten/hoffnungs­loses Unterfangen ist (beating a dead horse[wp]). Wir sind damit besser bedient, wenn wir uns mehr mit den sach­dienlicheren Zielen beschäftigen. Mit dies im Hinterkopf, habe ich ein neues Leitbild (Mission Statement[wp]) heraus­gearbeitet, welches die Belange der Männer in physischer, emotionaler und finanziellen Hinsicht zum Wohle führen soll. Wobei letzteres auf den Schutz von Vermögens­werten gegenüber dem Staat und zwischen­menschlichen Beziehungen gerichtet ist.
Englisches Original
Current realities reduce 'Changing the Cultural Narrative' to something akin to beating a dead horse[wp]. We are better served with more relevant objectives. With that in mind I have drafted a new mission statement[wp] addressing the needs of men regarding physical, emotional and financial health, with the latter being focused on protection of assets, from the state, and from interpersonal relationships.  - Paul Elam [3]

Reaktionen

Die Männerfeindlichkeit des Feminismus, der jedwede Kritik zu "Frauenhass" umdefiniert, zeigt sich gegenüber A Voice for Men in dem Vorwurf, dass der AVFM zu "Gewalt gegen Frauen" aufstachele. Feministinnen interpretierten die satirische Antwort auf einen Artikel der feministischen Zeitschrift Jezebel[wp] als "Gewaltaufruf. Auf den Artikel mit dem Titel "Have You Ever Beat Up A Boyfriend? Cause, Uh, We Have."[4] ("Haben Sie jemals einen Freund verprügelt? Au, ja, haben wir."), in dem Feministinnen damit prahlen, häusliche Gewalt gegen ihre Freunde zu begehen, reagierte AVfm mit einer satirischen Erklärung des Monats Oktober zum "Monat der gewalttätigen Schlampe", in der Paul Elam feststellte: "Ein Mann, der dich zurückschlägt, nachdem du ihn angegriffen hast, macht dich nicht zu einem Opfer häuslicher Gewalt. Es macht dich zu einer Empfängerin von Gerechtigkeit. Komm damit klar."[5]

Verlautbarungen

Die Mainstream-Medien verweisen immer wieder auf gewalttätige Männer mit angeblichen Verbindungen zur Männerrechtsbewegung. Wenn Sie genau zuhören, werden Sie oft hören, wie gewalttätige Männer nach einem Angriff von den Medien als Männer­rechtler bezeichnet werden. Wenn mehr Informationen verfügbar werden, lassen sie dies vielleicht fallen, aber sie werden die von ihnen verbreitete Lüge nie zugeben.

Dies geschah mit Alek Minassian[ext], der 2018 in Toronto[wp], Kanada, einen Lastwagen über den Bürgersteig fuhr und dabei 10 Menschen tötete und 16 verletzte. Er hatte keine Verbindung zu der Männer­rechts­bewegung, aber das spielte keine Rolle. Die Beleidigung wurde trotzdem von der Fourth Estate ausgesprochen.

Anders Breivik[wp], der 2011 einen Massenmord auf einer Insel in Schweden[wp] verübte, wurde ohne jeden Beweis von The Good Men Project[wp] zu einem Männer­rechtler erklärt.[6]

Ein besonders ungeheuerliches Beispiel war das von Elliot Rodger, der trotz keiner bekannten Verbindungen zur Männer­rechts­bewegung immer noch routinemäßig als Männer­rechtler[ext] bezeichnet wird. Rodger ist natürlich nach einem Massaker in Kalifornien[wp] im Jahr 2014 berüchtigt.

Heute ist es Roy Den Hollander[ext]. Den Hollander soll einen Mann getötet, einen anderen schwer verletzt und möglicherweise noch in die Ermordung eines dritten Mannes verwickelt haben, aber wie erwartet machen die Mainstream-Medien alles über Frauen­feindlich­keit.


Den Hollander verfasste einen Artikel für A Voice for Men (AVfM), der am 24. Oktober 2010 - also vor fast zehn Jahren - veröffentlicht wurde. Ein Zitat aus diesem einen Artikel wurde in den Medien mit dem Versuch verbreitet, AVfM mit Gewalt in Verbindung zu bringen. Die Mainstream-Medien konzentrieren sich auf die Erwähnung von Schuss­waffen. Dieses Zitat ist jedoch vielleicht aufschluss­reicher, als ihnen bewusst ist, denn es drückt die pessimistische Sicht aus, die Den Hollander schon vor all den Jahren über die Männerbewegung hatte:

Zitat: «Die Zukunftsaussicht, dass die Männerbewegung genug Geld aufbringt, um einen gewissen Einfluss in Amerika auszuüben, ist unwahrscheinlich. Aber es gibt eine verbleibende Quelle der Macht, in der die Männer immer noch ein Beinahe-Monopol auf Schuss­waffen haben. Irgendwann werden die Männer in diesem Land die Unabhängigkeits­erklärung wörtlich nehmen:

"Wenn aber eine lange Reihe von Mißhandlungen und gewaltsamen Eingriffen, auf einen und eben den Gegenstand unabläßig gerichtet, einen Anschlag an den Tag legt sie unter unumschränkte Herrschschaft zu bringen, so ist es ihr Recht, ja ihre Pflicht, solche Regierung abzuwerfen, und sich für ihre künftige Sicherheit neue Gewähren zu verschaffen."»

Kürzlich veröffentlichte Den Hollander ein Manifest[ext], in dem er seine Position zur Männerrechtsbewegung deutlich gemacht hat:

Zitat: «Ich gehöre nicht zu dieser Gruppe von Weicheiern und Jammerlappen. Sie versuchen, ihre Rechte zurückzugewinnen, indem sie sich wie Mädchen statt wie Männer verhalten.

Die meisten Verfechter von Männerrechten handeln wie kleine Mädchen und verhalten sich weitgehend so, wie die Feministinnen es ihnen sagen. Man erkennt sie an der politisch korrekten Sprache, die sie verwenden, und daran, dass sie die Taktiken der Feministinnen kopieren, indem sie einfach das Geschlecht wechseln. Zum Beispiel: "Es ist wahrscheinlicher, dass eine Frau einen Mann körperlich angreift als umgekehrt". Stimmt, aber wen kümmert das, es sei denn, sie sitzt hinter dem Steuer eines Mercedes Benz. Selbst wenn sie ein Gewehr hat, können die meisten Mädchen sowieso nicht geradeaus schießen, also wird sie daneben­schießen, es sei denn, es ist ein Schrotgewehr.

In einer meiner Kampfsportklassen hat uns ein Senshi immer gesagt, wir sollen die Mädchen nicht treffen, und ich tue es auch nicht. Ich lasse sie mich schlagen, was selten wehtut, wenn keine niedrige Körperzone getroffen wird.

Was die Männerrechtler nicht verstehen, ist, dass Mädchen andere Waffen haben, um Böses zu verursachen, wie Betrug und die absichtliche Zufügung von emotionalem Leid.»

Die AVfM (und die umfassendere Männer­rechts­bewegung) gehen sehr klar in eine Richtung und Den Hollander in eine andere. Er war kein Männer­rechtler - das hat er selbst gesagt. Es dauerte etwa 30 Sekunden, bis AVfM diese Information in Den Hollanders Manifest fand, so dass wir davon ausgehen müssen, dass die Mainstream-Medien dies auch gefunden haben und somit lügen, wenn sie Den Hollander als Männer­rechtler bezeichnen.

Den Hollander wandte sich im März 2020 an eine verbündete Organisation, um Interesse an der Unterstützung eines Projekts zu bekunden, an dem gemeinsam mit der AVfM gearbeitet wurde. Es folgte eine Diskussion auf einem internen AVfM-Kanal, und Paul Elam gab folgenden Kommentar zu Den Hollander ab:

Zitat: «Roy Den hat ein paar Schrauben locker. Die National Coalition for Men wird ihn nicht anfassen. Ich musste einen Artikel von ihm ablehnen, den er bei uns veröffentlichen wollte: "Der beste Weg, die Rechte der Männer zu wahren, ist mit einer Waffe."», 26. März 2020

Jede Bewegung hat ihre Ideologen und Extremisten. Wichtig ist, wie mit ihnen umgegangen wird. Die vielen extremistischen feministischen Führungs­persönlichkeiten sind gut bekannt, und sie aufzulisten, würde den Rahmen dieses Artikels sprengen. Im Feminismus neigen Extremisten dazu, an die Spitze vorzudringen. Der Feminismus entscheidet sich also für den Extremismus, während die Männer­rechts­bewegung gegen ihn selektiert. Die Männer­rechts­bewegung drängt Extremisten auf die Seite, und genau das ist Roy Den Hollander passiert. Aber das wird den Mainstream-Medien nichts ausmachen, die weiterhin mit ihren Lügen hausieren gehen werden.

Robert Brockway[7]

Einzelnachweise

  1. A Voice for Men: Mission Statement
  2. Paul Elam: Preparing for the next conquest, A Voice for Men am 30. Juli 2017
  3. Paul Elam: Welcome to the rebirth of A Voice for Men, A Voice for Men am 14. Juni 2017
  4. Tracie Egan Morrissey: Have You Ever Beat Up A Boyfriend? Cause, Uh, We Have, Jezebel[wp] am 28. August 2007
  5. Paul Elam: October is the Fifth Annual Bash a Violent Bitch Month, A Voice for Men, September 2015 ("A man hitting you back after you have assaulted him does not make you a victim of domestic violence. It makes you a recipient of justice. Deal with it.")
  6. Hugo Schwyzer[wp]: Anders Breivik, Anti-Feminist MRA?, The Good Men Project[wp] am 24. Juli 2011
  7. Robert Brockway: Of Angry Men and Misinformation, A Voice for Men am 21. Juli 2020

Querverweise

Netzverweise