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Migrantifa

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Yalla - Yalla - Migrantifa.

Der Begriff Migrantifa ist eine Wortkreuzung aus "Migrantenbande" und "Antifa". Migrantifa ist eine post­modernistisch-linke Handelsmarke wie auch Black Lives Matter.

Zitat: «Migrantifa, das ist eine gemeinsame Vision: Für die Kanakisierung aller Verhältnisse. Für die Gesellschaft der Vielen. Yalla, yalla, Migrantifa!» - Interventionistische Linke[1][2]
Ferat Ali Kocak ist Migrant und Antifa (= Migrantifa).
Über Terrorismus und Partisanen­krieg[wp].

Ein Leser machte mich auf einen Artikel auf Telepolis aufmerksam[ext] - der nur schon wieder weg ist. Wohl aus gutem Grund. Man findet ihn noch im Internet-Archiv oder im Google-Cache.

Worum geht es darin? "Post­koloniale[wp] Verwirrungen", geschrieben von einem gewissen Marcus Hammerschmitt.

Erst eine lange Hetztirade, wer hier alles Rassist sei. Alles Rassisten. Einer schlimmer als der andere.

Zitat: «Bei so viel Rassismus in der Welt und so viel berechtigtem Zorn darüber kann es nicht verkehrt sein, sich darüber Gedanken zu machen, was kein Rassismus ist. Zum Beispiel ist es nicht rassistisch, BIPoC (Black, Indigenous and People of Color[wp]) zu kritisieren, wenn sie Blödsinn daherreden. Wie die linke US-Demokratin Ilhan Omar, die immer mal wieder mit anti­semitischem Geschwurbel von sich reden macht.»[3]

Ah. Blödsinn ist es immer genau dann, wenn es nicht mit linker Ideologie und political correctness übereinstimmt. Und zwar selbst dann, wenn es von "Linken" kommt. Die Anforderungen an das, was man noch sagen darf, sind streng.

Oder ein Achille Mbembe[wp], "Experte für postkoloniale Studien" (solche, bei denen, wie der Name schon sagt, vorher feststeht, was dabei herauskommt), der aber in Ungnade gefallen ist, weil er sich antisemitisch geäußert hat. Seltsam. Wo es doch immer heißt, Antisemitismus gebe es nur rechts, bei Linken wäre sowas gar nicht möglich. Jedenfalls schwurbelt sich der Artikel darum, dass man ihn nicht für vorzeigbar hielt, und der nun wieder schimpfte, man habe ihn als "anti­semitischen Neger" abserviert, blabla, blubber, schwafel, links­internes Waschen schmutziger Wäsche ohne jeglichen Belang und Nährwert.

Der Grund für den Hinweis des Lesers lag aber in diesem Absatz:

Zitat: «Der Mord an George Floyd hat in den USA zu aufstands­artigen Unruhen geführt. Als Reaktion auf die jüngsten rassistischen Mordtaten und den alltäglichen Rassismus in Deutschland bildet sich gerade eine migrantische Antifa[webarchiv], und die Diskussion über das Ausmaß des Problems und über seine Ursachen ist neu aufgeflammt.»[3]

Eine "migrantische Antifa", die sich gerade bildet? Hat man genau das nicht immer als rechte Verschwörungstheorie, Fake-News, Spinnerei abgetan?

Folgt man diesem Link, kommt man auf diese illustre Seite: 8. Mai - Migrantifa heißt Kämpfe zusammenführen! Für die Entnazifizierung und Kanakisierung der Gesellschaft.

Und da heißt es:

Zitat: «Migrantifa bedeutet, migrantische, refugee, Schwarze, jüdische, anti­rassistische und anti­faschistische und Roma-Kämpfe zusammen­zu­bringen und stark zu machen. Wir glauben, dass nur durch gemeinsame Kämpfe, die rassistische Spaltung der Gesellschaft überwunden werden kann.

Migrantifa: Das sind all die (Post-)Migrant*innen, die seit Jahrzehnten nach Deutschland migrieren, sich ein gutes Leben aufbauen, sich selbst organisieren, die die deutsche Gesellschaft radikal transformieren und un­wieder(sic!)ruflich prägen.

Migrantifa: Das sind all diejenigen, die sich gegen Lager­unter­bringung und Abschiebung einsetzen, die Racial Profiling[wp] anprangern und Ausbeutung, ob auf Spargel­feldern, in Schlacht­höfen und in der Pflege, das sind all diejenigen die gegen das europäische Grenzregime kämpfen und globale Klima­gerechtigkeit einfordern.

Migrantifa: Das sind all diejenigen Anti­faschist*innen, die sich in Städten und Dörfern organisieren, die Bildungs­arbeit machen, Recherche-Arbeit, die den Nazis die Stirn bieten, die den widrigen Umständen immer und immer wieder handfest trotzen, um den Faschist*innen kein Fußbreit zu lassen.

Diese Power müssen wir verteidigen, heute am Tag der Befreiung vom Nationalsozialismus vor 75 Jahren, am Tag des migrantischen Zorns und an jedem anderen Tag.

Migrantifa, das ist eine gemeinsame Vision: Für die Kanakisierung aller Verhältnisse. Für die Gesellschaft der Vielen. Yalla, yalla, Migrantifa!»[1]

Moment mal.

"...die die deutsche Gesellschaft radikal transformieren und un­wider­ruflich prägen."

Hat man genau das nicht seit Jahren in den Medien immer als rechtes Hirngespinst, Verschwörungs­theorie, Fake-News hingestellt?

Hieß es nicht immer, das sei alles Blödsinn, wenn irgendwer behauptet, es fände eine Ersetzung, "Umvolkung", feindliche Übernahme oder sowas statt?

Waren es nicht die Medien, voran ARD und ZDF, Propaganda­sirenen wie Georg Restle[wp], Dunja Hayali und die ganzen Nachrichten­redaktionen, die jeden als rechtsradikal an die Wand genagelt haben, der etwas dazu sagte?

Und dann findet man sowas, in der das nicht nur bestätigt wird, sondern auch die Quer­verbindung zwischen den ganzen "Projekten"?

Das wir hier effektiv in einem Partisanenkrieg[wp] sind, der nie erklärt wurde, wie John F. Kennedy[wp] es mal formulierte?

Hadmut Danisch[4]

Einzelnachweise

  1. 1,0 1,1 8. Mai - Migrantifa heißt Kämpfe zusammenführen!, Interventionistische Linke im Mai 2020 (Für die Entnazifizierung und Kanakisierung der Gesellschaft)
  2. Die Interventionistische Linke (IL) ist eine links­radikale[wp] Organisation mit rund 1000 Mitgliedern. Sie wurde zum Jahres­wechsel 2005 als Bündnis aus rund 30 deutschen und öster­reichischen Ortsgruppen sowie Einzel­personen gegründet. Die Inter­ventionistische Linke beschreibt sich selbst als "multi­zentrische post­autonome Organisation", welche die "Abschaffung aller Verhältnisse, in denen der Mensch ein erniedrigtes, ein geknechtetes, ein verlassenes, ein verächtliches Wesen ist" anstrebe und sich damit auf Karl Marx[wp] beruft. - WikipediaInterventionistische Linke
  3. 3,0 3,1 Marcus Hammerschmitt: Postkoloniale Verwirrungen, Heise am 1. Juni 2020
  4. Hadmut Danisch: "Migrantifa", Ansichten eines Informatikers am 7. Juni 2020

Netzverweise

  • Paul Möllers: Jüdische Anbiederung hat sich noch nie ausgezahlt: Die linksradikale "Migrantifa" lädt Juden aus, Jüdische Rundschau[jw] am 5 (81) Mai 2021
    Anreißer: Sowohl linke Juden als auch jüdische Funktionäre, die Anschluss an selbsternannte "Antirassisten" suchen, werden von diesen immer wieder vor den Kopf gestoßen, denn deren "antikolonialistischer Kampf für Palästina" ist oft gleichbedeutend mit grundsätzlichem Antisemitismus.
    Die Jüdische Rundschau berichtete im August 2020 über die Beteiligung der der Hamas[wp] nahestehenden Gruppe PGD an "Black Lives Matter"-Demos (diese werden von Atamans Kollegen bei den "neue deutsche organisationen", Tahir Della, organisiert) und der "Unteilbar"-Demo in Berlin im Sommer des Jahres. Dort demonstrierte die "Palästinensische Gemeinschaft in Deutschland" (PGD) jeweils mit. Wie nun Recherchen von "Tichys Einblick" und "Welt" über die neu einberufene Berliner "Expert*innen­kommission Antimuslimischer Rassismus" ergaben, gibt es Verbindungen vom Netzwerkpartner der ndo, Inssan e.V., zur Hamas-nahen PGD und zwar über Mohamed Hajjaj, der wie Lydia Nofal bei der SPD, beim ZMD und bei Inssan e.V. aktiv ist.