Erinnere Dich an die Movember Wohltätigkeitsveranstaltungen im November. |
MediaWiki[wp] ist männerfeindlich, siehe T323956. |
Münkler-Watch
Münkler-Watch | |
---|---|
Beschreibung | Weblog |
Sprachen | deutsch |
Online seit | ? |
Status | ? |
Weitere Infos | |
Betreiber | N.N. |
Urheber | N.N. |
Münkler-Watch ist ein anonym betriebener Blog, dessen Mobbing-Aktivitäten gegen die konkrete Person Herfried Münkler gerichtet sind. Die im Schutze der Anonymität agierenden Betreiber und ihre Sympathisanten führen ihre Hetzkampagne auch außerhalb des Internets gegen den an der Berliner Humboldt-Universität tätigen Politikwissenschaftsprofessor Münkler durch.
Die sich in diesem Kontext zwangsläufig an die Allgemeingesellschaft stellende rhetorische Frage lautet: Ist das noch Protest oder schon Rufmord?[1]
Professor Münkler nennt die Blogbetreiber und deren Sympathisanten erbärmliche Feiglinge, die im Schutze der Anonymität selektiv ausgewählte und vorsätzlich sinnentstellte Zitate aus seinen Vorlesungen dazu benutzen, um seine Person anzugreifen, sich aber ihrerseits, unter Angabe der fadenscheinigen Begründung der Angst vor Benachteiligung im Studium, einer öffentlichen Diskussion verweigerten.
Zitat: | «Caro sei wie ein Hausmeister, der in der Uni nach dem Rechten schaue, hatte eine Zeitung geschrieben. Eher wie ein Blockwart, sagte Münkler nun, Inbegriff des spießigen Deutschen, der gerne aus den hinteren Reihen agiert, nur um später nicht dabei gewesen sein zu wollen.
Einen asymmetrischen Konflikt trage Caro mit ihm aus, darin ähnlich jenem unsichtbaren Kollektiv, das vor einiger Zeit den "kommenden Aufstand" ausgerufen habe. Asymmetrische Kriege, eine Wortschöpfung Münklers, zeichnen sich dadurch aus, dass die vermeintlich schwächere Seite Kapital daraus schlägt, dass sich der Stärkere kaum auf einen Konflikt einlassen kann. Ihm fehlt der lange Atem: Die eigene Bevölkerung will keine Opfer bringen. Edward Luttwak, politischer Theoretiker und ebenfalls Vordenker-Promi, sprach von postheroischen Gesellschaften. Bei den Gegnern ist dagegen noch einiges Heldentum vorhanden.»[1] |
Zitat: | «Studenten der Humboldt-Universität regen sich über ihren Professor auf. Sie beschweren sich, dass der Politologe Herfried Münkler eine distanzierte Haltung zu Genderfragen einnehme. Außerdem lasse der andernorts hochgelobte Wissenschaftler Sympathien für die kriegstreiberischen Lehren Niccolò Machiavellis[wp] und Carl Schmitts erkennen. Und, am schlimmsten, auf seinen Literaturlisten tauchen vor allem Autoren, aber kaum Autorinnen auf.
Selbst wenn die Studenten[ext] recht hätten: Kunst und Wissenschaft, Forschung und Lehre sind frei. So steht es im Artikel 5 des Grundgesetzes. Herr Münkler kann lehren, was und wie es ihm passt, solange er auf dem Boden der Verfassung steht. Diskutieren wollen die Studenten mit Münkler nicht - da gewinnt der ja immer Man muss die Ansichten, vielleicht auch die Rückständigkeit älterer Professoren nicht gut finden, um von ihrem Wissen und ihrer Forschung profitieren zu können. Die Freiheit der Studenten besteht darin, eine Vorlesung zu besuchen, oder es zu lassen. Sie könnten sich auch mit den Positionen ihres Professors befassen und die Auseinandersetzung darüber suchen. Das aber scheuen die Studenten der Humboldt-Universität. Sie hätten Angst vor Repression, sagen sie. Und außerdem gewinne Münkler immer, wenn sie mit ihm diskutierten. Deshalb verstecken sie sich lieber in der Anonymität eines Blogs. Die Meinungsfreiheit und die Freiheit der Forschung werden heute nicht mehr von autoritären Kräften bedroht. Nicht kirchliche Dogmen setzen ihnen zu oder drakonische Notstandsgesetze. Nein: Die Meinungsfreiheit wird von ihren Freunden beiläufig ausgehöhlt und kaum verschämt abmontiert. Bestimmte Autoren sollen nicht gelesen, andere dagegen ausführlicher gewürdigt werden. Die Sprache der Professoren soll sich ändern, das Denken auch. Von diesen bizarren Überlegungen ist es nicht mehr weit bis zur Diktatur der politischen Korrektheit: Nur noch das soll herausgefunden werden, was in den Wertekanon einer gendergerechten Gesellschaft (und in leichte Sprache) passt. Wäre das immer schon so gewesen, wäre die Erde heute noch eine Scheibe.» - Ursula Weidenfeld[2] |
Worum geht es?
Zitat: | «Da gibt's einen Professor der Politologie, Herfried Münkler, und der hält, wie das heute zumindest manche Professoren noch so machen, Vorlesungen. Über die Qualität will ich jetzt mal mangels eigener Kenntnis oder hinreichend verlässlicher Quelle nichts sagen, aber Politologen gehören im Allgemeinen für mich in dieselbe Schublade wie Soziologen, Literaturwissenschaftler und so etwas, nämlich in die allerunterste, die der unwissenschaftlichen Schwafler. Noch schlechter als meine Meinung über die Professoren dieser Fächer ist meine Meinung über die Studenten dieser Fächer. Alles so unsagbar dämlich und hirnlos. Aber gut, da kommen die Richtigen zusammen, die haben sich dann gegenseitig verdient. Immerhin jedoch hat so ein Professor den Vorteil, dass, egal wie dummes Zeug er daherredet, seine Versorgung auf Lebenszeit bis ins Grab gesichert ist, und der nie mehr ernstlich arbeiten muss. Studenten dieser Fächer werden oft auch nie mehr arbeiten, aber eher, weil sie keinen Job finden.
Aber lassen wir das, ich muss eigentlich gar nicht auf die draufhauen, denn das tun die schon selbst. Die erklären sich da gerade gegenseitig für blöde. Da gibt es Studenten, die Rede ist von mehreren männlichen und weiblichen, die alle unter einem gemeinsamen Pseudonym auftreten, und im Blog Münkler-Watch über diesen Professor herziehen, und sich öffentlich - aber anonym - darüber beschweren, dass die Vorlesung nicht in ihr Weltbild passt. Ich habe mal ein bisschen drin gelesen. Und bin zu dem Ergebnis gekommen, dass die Autoren - wer auch immer sie sind - wirklich superstrunzdumm sind. Offenbar feministisch-links-zeitgeistmäßig gesteuert, doof wie Katzenstreu, aber völlig überheblich. Die meinen echt, sie müssten an der Uni nichts lernen, sondern kämen da hin, würden sich so ein bisschen auf Gegenseitigkeit und gleichberechtigt austauschen, und dafür einen Berufsabschluss bekommen. Nur mal so ein paar herausgegriffene Zitatfetzen:
Da weiß man eigentlich schon, was für Typen da schreiben. So voll Gender-Bekloppte.
Dann aber auch so etwas:
Und zum Streit selbst:
Und auch auf das Einkommen stellen sie ab:
Tja. Ich halte das, was diese Studenten da schreiben, für Schwachsinn. Bezüglich dessen, was sie da zitieren, kommt mir der Professor allerdings auch nicht viel besser vor, wobei man aber berücksichtigen muss, dass die Zitate nicht vertrauenswürdig sind und der behauptet, dort völlig falsch zitiert zu werden. So gesehen wäre mir das eigentlich wurscht, wer gewinnt, Hauptsache sie prügeln sich überhaupt. Aber, ach. Meine Verfassungsdrüse beschwert sich. Freiheit von Forschung und Lehre. Denn dieses Gender-Gesindel ist ja politisch, wird von Parteien gesteuert. Vielleicht sind das auch gar keine Studenten, sondern vielleicht eine Medienagentur. Bisschen zu auffällig, dass so viele Zeitungen über ein eigentlich belangloses und nicht erwähnenswürdiges Dummblog schreiben. Vielleicht eine inszenierte Demonstration? Wenn Ihr nicht das lest, was wir politisch wollen, stellen wir Euch öffentlich an die Wand? Ein weiterer Versuch der Politik, die Inhalte von Forschung und Lehre (naja, mit Forschung hat Politologie ja nichts zu tun...) zu diktieren und Andersmeinende einzuschüchtern? Vor allem die Anonymität halte ich für kritisch, ich mag solche Heckenschützen nicht, vor allem, wenn sie nicht sachlich, sondern polimisch agieren. Über sich selbst sagen sie:
Ach, gar. Sie prügeln selbst die Political Correctness durch, aber möchten keinesfalls selbst in den Zwang geraten, mit dem Strom schwimmen zu müssen. Was soll eigentlich aus Leuten mal werden, die keine Meinung vertreten wollen? Akademiker? Prüfungsrechtlich gesehen ist ein Prüfling, der keine Meinung vertritt, durchgefallen. Kommen wir zu dem Punkt, warum ich mit diesem Blog-Artikel gewartet haben. Ganz einfach: Ich vertrete die Ansicht, dass gleiches Recht für alle gelten soll. Und wie ich ja kürzlich bei der SPD gelernt habe: Für jedes Geschlecht. Ich lebe das, gleiches Recht für alle Geschlechter. Und damit fange ich bei der Impressumspflicht an. Wenn ich als Mann ein Impressum führen muss, dann sollen die das auch müssen. Also habe ich bei der zuständigen Aufsichtsbehörde Beschwerde eingereicht und heute folgende behördliche Antwort bekommen:
So sieht's aus, wenn gleiches Recht für alle Geschlechter gilt. Man nehme sich nun also Popcorn, Chips oder irgendwas, lehne sich zurück und beobachte, wie sich Münkler-Watch bis zum 5. Juni so weiterentwickelt.» - Hadmut Danisch[3] |
Woher kommt sowas?
Zitat: | «Ich frage mich immer, was die Schüler heute eigentlich noch lernen. Antwort: Denunzieren.
Einer dieser Antifa-Spinner twitterte, was der Deutschlehrer so lehrt.
Erinnert irgendwie an Stasi[wp]. War das nicht so, dass im Kontext der Vorratsdatenspeicherung gerade die Linken so sehr auf das Recht auf Pseudonyme bestanden? Und ist das nicht so, dass viele linke Webseiten sich hinter fehlenden oder falschen Impressumsangaben verstecken? Wir hatten doch neulich Münkler-Watch, die erst gar keine Angabe hatten und dann nach einer Beschwerde eine nichtexistente Adresse in Neuseeland angegeben hatten. Und hieß es nicht neulich - Stichwort Köln - noch, das Gewaltmonopol[wp] müsse beim Staat liegen? Da wird dann so richtig Selbstjustiz, Lynchmob, Blogwart, und eben Denunziantentum gelehrt. Eigentlich müsste man diesen Lehrer wegen Anstiftung, nämlich zu Verleumdung[wp] und übler Nachrede[wp], verdonnern. Als Lehrer gehört er übrigens zur Staatsgewalt. Was machen die eigentlich, wenn sie den falschen anschwärzen? Und wonach richtet sich das Kriterium "Hate Speech"? Kann das jetzt jeder Depp nach eigenem Gusto entscheiden, wer angeprangert wird? Rechtliches Gehör und sowas gibt’s gar nicht? Ankläger, Richter und Henker in einer Person? Und wer entschädigt, wenn's nicht stimmte? Rechtsweg[wp] und sowas? Manchmal frage ich mich, was für ein Gesindel da inzwischen Lehrer werden kann.» - Hadmut Danisch[4] |
Zitat: | «Die inhaltliche Gleichschaltung der Lehre wird mit kriminellen Methoden vorangetrieben.
Der SPIEGEL berichtet gerade darüber[ext], dass es neben Münkler-Watch (worüber ich schon berichtet habe) noch weitere Fälle gibt, in denen Studenten anonym gegen Professoren und Lehrinhalte mobben, wenn diese einem ganz engen, ideologisch zugeknallten Weltbild nicht entspricht:
Es steckt also wieder mal krimineller Brachialfeminismus dahinter, auch wenn hier wesentlich Männer zugange sind. Schon bei Münkler-Watch hat man gesehen, und das drängt sich hier auch dem Spiegel auf, dass diese Studenten schlicht viel zu dämlich für die Universität sind und unter normalen Umständen nie die Universität erreicht hätten. Es scheint, als würde sich die Soziologie gerade mit ihrer eigenen Verblödung vergiften. Wer nie ernstliche wissenschaftliche Kriterien entwickelt, wer als Fach schlechthin unwissenschaftlich ist, der kann sich nicht darüber wundern oder beschweren, genau solche Leute anzuziehen und durch unwissenschaftliches Gefasel angegriffen zu werden. Oder verkürzt gesagt: Ein Dummenstall, der sich nun beklagt, dass Dumme kommen. Die Frage ist aber, wer dahinter steckt. Denn gerade weil die Leute so dämlich und inkompetent sind, kann man eigentlich ausschließen, dass sie auf so etwas selbst kommen und sich untereinander absprechen und synchronisieren können. Man lernt zwar heute viel Quatsch auf der Schule, aber nicht solchen. Nicht feministische Theoriedebatten. Wie also kommen die auf solche ideologischen Spinnereien? Dazu muss man wissen, dass die feministischen Theoriedebatten willkürlicher, kreuz und quer durcheinandergeworfener Humbug sind, miserabel dokumentiert, grotesker Schwachsinn. Es ist nicht möglich, sich das mal eben anzulesen. Die Leute müssen ideologisch indoktriniert worden sein, und das an den Berliner Universitäten. Da werden quasie so eine Art Light-Links-Terroristen gezüchtet, solche nützlichen Idioten, die von irgendwem gesteuert werden und dann anderswo die Scheiben einwerfen. Das gleiche Schema, was wir auch schon bei der Antifa gesehen haben und nach dem damals die SA organisiert war. Damals hat man an die Scheiben der Läden geschmiert, bei wem man nicht kaufen soll, heute schreibt man auf Webseiten, bei wem man nicht hören soll. Wie sich schon oft gezeigt hat, werden die Vorgänge an den Berliner Universitäten aus der Politik finanziert und gesteuert. Damit wird die Sache natürlich unmittelbar verfassungswidrig. Denn eigentlich schützt die Freiheit von Forschung und Lehre vor jeder staatlichen Ingerenz[wp], jeder Einmischung in Forschungs- und Lehrinhalte. Genau das ist aber hier der Fall: Es wird - über den Umweg anonymer Quasi-Schläger - politischer Druck auf die Lehrinhalte ausgeübt und damit die Verfassung gebrochen. Was mir jetzt noch fehlt, ist eine Verbindung zwischen der Indoktrination dieser Stiefeltruppe und der Gender-Queen der Berliner Universitäten, der Verfassungsrichterin Susanne Baer. Die inhaltliche Verbindung drängt sich mehr als auf. Immmerhin geht es hier schon wieder um die Humboldt-Universität. Und da ist Baer Chefin des Genderismus. Eine Verfassungsrichterin, die auf rechtswidrige, anonyme, kriminelle Weise Druck auf Hochschullehrer ausüben lässt, um Lehrinhalte zu beeinflussen, wäre ein ziemlicher Hammer.» - Hadmut Danisch[6] |
Einzelnachweise
- ↑ 1,0 1,1 Mladen Gladic: Münkler-Watch: Wie verleumde ich meinen Professor?, Welt Online am 19. Mai 2015
- ↑ Ursula Weidenfeld: Humboldt-Universität: Warum das Münkler-Watch-Blog die Freiheit gefährdet, Tagesspiegel Online am 25. Mai 2015
- Anreißer: Das Studentenblog "Münkler-Watch" zeigt: Die Meinungsfreiheit wird heute nicht mehr von autoritären Kräften bedroht, sondern von der politischen Korrektheit.
- ↑ Hadmut Danisch: Die Causa Münkler: Studenten gegen Professoren, Ansichten eines Informatikers am 19. Mai 2015
- ↑ Hadmut Danisch: Denunzierunterricht, Ansichten eines Informatikers am 29. Februar 2016
- ↑ Sebastian Kempkens: Bloggende Studenten: Die Professoren-Stalker, Spiegel Online am 15. Juli 2017
- Anreißer: Linke Studenten haben ein neues Hobby: Sie stellen Professoren, die anders denken als sie, an den Internet-Pranger. Einige der anonymen Gesinnungspolizisten nennen sich "Caro" - und sind verstörend erfolgreich.
- ↑ Hadmut Danisch: Linker Terror gegen Wissenschaftsfreiheit, Ansichten eines Informatikers am 15. Juli 2015
Netzverweise
- Hadmut Danisch: Europäisches Blog-/Foren-Recht (und was zu Münkler-Watch), Ansichten eines Informatikers am 16. Juni 2015
- Luisa Hommerich: Wer steckt hinter Münkler-Watch? Auf ein Falafel mit Herfried Münklers Feigling, Tagesspiegel Online am 21. Mai 2015
- Anreißer: Wer steckt hinter Münkler-Watch? In einem türkischen Café erzählt jetzt einer der Blogger über seine Beweggründe. Er ist jung und idealistisch.
- Politikwissenschaftler: Münkler wirft Kritikern antisemitische Muster vor, Zeit Online am 20. Mai 2015
- Anreißer: Der Wissenschaftler fühlt sich von den Studenten eines Watchblogs diffamiert. Sie agierten ähnlich wie in der Hochschulpolitik des Jahres 1933.