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Feminismus basiert auf der Verschwörungstheorie, Männer auf der gesamten Welt hätten sich kollektiv gegen die Weiber verschworen, um sie zu unter­drücken, zu benachteiligen, zu schlagen, zu ver­gewaltigen und aus­zu­beuten. Feministinnen bekämpfen Ehe und Familie, weil die bürgerliche Familie das Feindbild ist. Frauen werden kollektiv als Opfer inszeniert und Männer als Täter denunziert. So manifestiert sich ein Ressentiment gegen alles Männliche bis hin zum offenen Männerhass. Dies bewirkt eine tief­greifende Spaltung der Gesellschaft, die es zu überwinden gilt.

Lila Pudel (H-K)

Aus WikiMANNia
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Diese Liste der Lila Pudel geht auf eine Initiative des Benutzers "Oberkellner" aus dem WGvdL-Forum zurück.[1][2][3]

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H

Ralf A. Hamacher
76 (Reitsport, Bad Münstereifel, mobil 0172-2545684), ralfhamcher@t-online.de
"Frauen erobern zunehmend männliche Positionen, das ist gut so! Hoffentlich bleiben ihnen aber einige Domänen ewig verschlossen, die bislang ausschließlich von Männern besetzt waren, wie zum Beispiel Volksverhetzer, Hassprediger, Inquisitoren, Henker, Vergewaltiger, Lustmörder, Kinderschänder oder Massenmörder. Warum finden wir in der Geschichte unserer Welt in diesen Rollen fast ausschließlich nur Männer? Kommen die Kerle mit ihren Aggressionen und ihrer Sexualität - die für die Entwicklung unserer Spezies wohl notwendig waren, aber heute in dieser Intensität nur noch zerstören - nicht mehr zurecht? Könnte man diese Energien drosseln bzw. umlenken? Das wäre doch mal eine lohnende Forschungsaufgabe"[4]
Prof. Horst Hameister
Oberarzt Humangenetik Universität Ulm
Sind Frauen intelligenter als Männer? Bei dieser Frage gab es in der Vergangenheit heiße Diskussionen. Nun wissen wir, laut Prof. Horst Hameister, wer intelligenter ist. Es sind die Frauen. Er behauptete, dies liege an den X-Chromosomen (jede Frau hat eins mehr als der Mann). Wenn beim weiblichen Geschlecht ein X-Chromosom defekt ist, kann dies ausgeglichen werden. Bei Männern geht das nicht, so der Professor. Das dumme Männer-Chromosom. Der Genetiker Horst Hameister über neue Erkenntnisse der Intelligenz-Forschung: "Ohne die Frauen wäre die Menschheit nie so klug geworden."[5][6]
Jeff Hearn
(GB) britischer Soziologe und einer der Mitbegründer der Kritischen Männerforschung (critical studies on men) im englischsprachigen Raum.
Jeff Hearn entwickelte fünf Prinzipien, die für eine zukünftige Kritische Männerforschung Anwendung finden sollten.
* (1987 in "Achilles Heel" - Magazin der Profeministen - erstveröffentlicht):
# Männer sollten die Autonomie der Frauenforschung respektieren, was nicht heißen soll, umgekehrt eine Autonomie der Männerforschung einzufordern.
# Männerforschung soll Frauen und Männern offenstehen.
# Das vorrangige Ziel der Männerforschung ist die Entwicklung einer Kritik an männlicher Praxis, zumindest teilweise aus feministischer Sichtweise.
# Männerforschung ist interdisziplinär anzulegen.
# Männer, die Männerforschung betreiben, müssen ihre Praxis des Forschens, Lernens, Lehrens und Theoretisierens hinterfragen, um nicht die patriarchale Form eines desinteressierten Positivismus zu reproduzieren. Ziel sei eine Bewusstseinserweiterung der Männer.
1990 ergänzte Jeff Hearn zusammen mit David Morgan in "The critique of men" diese Prinzipien noch um die Punkte, dass (heterosexuelle) Männer sich nicht um Forschungsgelder und Universitätsposten bewerben sollen, die für Geschlechterforschung ausgeschrieben wurden, und dass feministische Wissenschaft und Frauenforschung in der eigenen Forschung und in den Institutionen zu unterstützen sei.
Matthias Heine
"Die WELT"
Helene Hegemann wird nicht verbrannt werden. Allenfalls gegrillt von den Medien. Die ehernen Spielregeln der Hochkultur haben ihr sogar genutzt. Denn diese Heilige Helene der Textblößen steht wohl nur noch auf der Shortlist des Leipziger Buchpreises, weil die Nominierung vorab bekannt wurde und die Jury nicht ohne Gesichtsverlust zurückrudern kann.
Themen
* Helene Hegemann
* Prenzlauer Berg
* Berlin
* Axolotl Roadkill
* Urheberrecht
Gewinnen wird sie in Leipzig nicht. Aber langfristig schon. Wenn auch nur als Typus. Im ewigen Konflikt zwischen alten Männern und jungen Frauen haben die jungen Frauen immer Recht, und sie werden immer siegen. Das ist gut so.[7]
Markus Hengstschläger
"Es stimmt schon irgendwie", kommentiert der Wiener Genetiker Markus Hengstschläger die einseitig apokalyptischen Thesen des an der englischen Oxford University arbeitenden Bryan Sykes: "Ohne das männliche Y-Chromosom gibt es menschliches Leben, ohne das weibliche X-Chromosom nicht." Und ganz generell: "Frauen haben eine viel bessere genetische Ausstattung als wir Männer. Wir Männer sind evolutiv betrachtet definitiv im Nachteil."[8]
Karl-Martin Hentschel
Fraktionsvorsitzender Bündnis 90/Die Grünen im Schleswig-Holsteinischen Landtag
"Nach der politischen Gleichstellung geht es jetzt um die ökonomische Gleichstellung. Wir müssen die Weichen für die Familien und die Firmen so stellen, dass Gleichstellung lohnend wird! Dafür müssen wir strampeln!"
Rolf-Dieter Hesch
Professor Universität Konstanz
Professor Rolf Dieter-Hesch, 62, der mehr als 300 Publikationen veröffentlicht und die Stiftung "Men Against Violence" mitbegründet hat); in diesem Artikel finden sich Passagen wie: "Gewalt geht seit Menschengedenken von Männern aus, nur von Männern. Frauen üben nie solche Gewalt aus. Sie wehren sich nur, wenn man ihren Nachwuchs bedroht, wenn Männer sie vergewaltigen."
Helmut Höge
taz-Journalist
"Ein Haufen Arschlöcher!", "die soziale Revolution ist keine Privatsache", "hundert Blumen", "lila Eule"[9]
Jack Holland
Autor und Journalist (IRL)
Warum, glaubst Du, gibt es nicht auch einen vergleichbaren Hass auf Männer bei Frauen? Er sagte: "Das ist doch klar: Ihr gebt uns Leben, ihr bringt uns in die Welt. Wie könntet ihr eure eigenen Kinder hassen?" Ohne Frauen kein Leben. Ohne Frauen keine Männer. Für Jack Holland beginnt der Frauenhass mit dieser Abhängigkeit. Und er hat viele Gesichter. Es sind von Anbeginn die Religionen, die die Rechte der Frauen einschränken. Und in ihrem Namen wird Millionen Frauen ihre Sexualität geraubt. Doch warum, das kann auch Holland nicht erklären. Vielleicht weil die Männer ihrem eigenen Begehren nicht entfliehen können? Für Jack Holland ist dies eine Frage der Erziehung.[10] [11]
Stephan Höyng
Gründer von "Dissens e.V."
"Inzwischen sind Väterrechtler zu Männerrechtlern und in den Medien zu Meinungs­führern geworden. Männer nehmen für sich in Anspruch, die eigentlich Benachteiligten, die Opfer zu sein."
"Sie können dann zutreffend noch eine Benachteiligung ausmachen: ihre Projekte erhalten tatsächlich kaum öffentliche Gelder. Und dies ganz zu recht, denn Initiativen mit ausgrenzenden Menschen­bildern sollten keine öffentlichen Finanzen erhalten." [12]
"Wir sind zudem der festen Überzeugung, dass sich die bisher von Herrn Amendt, der Gruppe Agens oder anderen Protagonisten ähnlicher Gruppierungen geäußerten Positionen in weiten Teilen nicht mit dieser Plattform vereinbaren lassen. Eine mögliche Zusammenarbeit steht daher überhaupt nicht zur Diskussion." [13]
"Der Soziologe Stephan Höyng sieht GM als "ein Konzept, mit dem systematisch geschlechts­bezogene Benachteiligungen aufgespürt werden können. Es ist ergebnisoffen für die verschiedensten Benachteiligungen der verschiedensten Gruppen." [14]
Wilhelm von Humboldt[wp]
deutscher Bildungsreformer
[Er sah] in naturaler Männlichkeit nichts als "Härte und Gewaltthätigkeit", nur "Einseitigkeit" und "Mangel", was ihn zur Schlussfolgerung verleitet: dass "sich der Mann von seinem Geschlecht lossagen und sich dem Weiblichen nähern müsse, um wahrer Mensch zu werden".[15]

I

Andrea Ichino
(Italien)
Idee der einseitigen Einkommensteuersenkung für Frauen.[16][17][18]
* Wikipedia: Frauensteuer

J

Steve Jones
Genetiker (GB)
Das Y-Chromosom - einst genetisches Symbol männlicher Überlegenheit - ist, so Jones, von allen Chromosomen das mickrigste - und es schrumpft. Im Laufe der Jahrtausende hat es zwei Drittel seiner Größe eingebüßt. Jones zeigt sich "zuversichtlich, dass das Y-Chromosom in den nächsten zehn Millionen Jahren vom Erdboden verschwinden wird". Doch was heißt das? Muss uns das, was in zehn Millionen Jahren geschieht, wirklich beunruhigen? Wenn es nach Jones geht, ja. Denn der Genetiker versucht sich auch als Soziologe. Er spekuliert: Das kränkelnde Y-Chromosom sei auch für das soziale Verhalten des Mannes verantwortlich - Schuld an nahezu allen männlichen Übeln, vom Tod durch Alkohol, über eine schlechtere Bildung bis hin zum Risikosport. "Männer werden häufiger vom Blitz getroffen, weil sie häufiger gefährliche Dinge tun, auf Berge klettern oder Golf spielen", so Jones. "Man kann sagen, es gibt ein Golf-Gen und das sitzt auf dem Y-Chromosom." [19]

K

Siegfried Kauder[wp]
Vorsitzender des Rechtsausschusses im Bundestag (CDU)
Siegfried Kauder sagte über den Kachelmann-Prozess der "Neuen Osnabrücker Zeitung": "Es darf nicht sein, dass die Intimsphäre der Betroffenen bis in den letzten Winkel in aller Öffentlichkeit ausgebreitet wird. [...] Die Tendenz, Verfahren wegen Vergewaltigung medial rücksichtslos auszuschlachten, entmutige Opfer sexueller Gewalt, sich an die Behörden zu wenden. Es wäre aber fatal, wenn die ohnehin geringe Anzeigebereitschaft weiter abnehme." [20]
Andreas Kemper (alias Schwarze Feder)
Manchmal erkennt man ja etwas erst durch seine Bekämpfung. So zielt die antifeministische Männerrechtsbewegung nicht nur gegen den Feminismus, sondern gegen den mit dem Feminismus einhergehenden Gleichstellungsgedanken. Wenn - wie das Männerforum der Piratenpartei - im Namen des Antifeminismus generell gegen affirmative action[wp] und Positive Maßnahmen geschossen wird, so deutet dies darauf hin, dass der Feminismus auch mehr ist als die Positionierung für Frauen. Er ist eine neue Form der Politik.[21]
Joachim Kersten[wp]
Soziologe
Kersten konstatiert: "Die ganze Malaise der Männlichkeit und der Welt ist in der Sicht dieser sozialen Bewegungen phallisch bedingt. Deshalb müsse der Phallus 'Männlichkeit' rausgerissen werden, um das Üble im Keim zu bekämpfen." Diese Sicht sei oft auch in der Sprache der neuen Männerforschung feststellbar.
Hans Werner Kihm
linker Männeraufbruch
Den Männeraufruf hat Hans-Werner Kihm aus Goslar initiiert, er ist Mitglied im Wahlkampfteam der WASG Niedersachsen. "Wir emanzipierten Männer wenden uns gegen jede Form von Diskriminierung von Frauen im Beruf oder im privaten Leben. Wir wenden uns dagegen, dass Frauen oft gezwungen sind, trotz gleicher oder besserer Qualifikation, eine schlechter bezahlte Arbeitsstelle anzunehmen als männliche Mitbewerber. Trotz Antidiskriminierungsgesetz hat sich an der Praxis in den Betrieben nicht viel geändert. Wir Männer wenden uns entschieden gegen die immer noch weit verbreitete Gewalt von Männern gegen Frauen im häuslichen Bereich und fordern den Erhalt und Ausbau der Häuser für geschlagene Frauen. Wir rufen auf, nicht weg zu sehen, wenn Frauen und Kindern Gewalt angetan wird."
Magnus Klaue
"konkret"
Zwischen allerlei Psychologisiererei über "Intentionen" und "Sehnsüchte" sowie unbelegten (aber zeitgeistkonformen) Behauptungen, scheut sich Magnus Klaue nicht, Väterrechtler mit Antisemiten zu vergleichen.
Armin Klein
Der hessische CDU-Abgeordnete Armin Klein forderte laut "Bild" von deutschen Männern "mehr Mut zum Sex mit Folgen". Im Hinblick auf die kritische Lage der Rentenversicherung fügte Klein hinzu: "Die Selbstverwirklichung, die bei vielen zum Leben ohne Kinder geführt hat, ist in die Hose gegangen." Klein ist Vater von zwei Kindern.
Martin Klingst
Journalist "Die ZEIT"
Die Justizministerin hat Recht: Heimliche Vaterschaftstests müssen verboten werden. Auch die Familie ist kein rechtsfreier Raum. Welch eine kuriose Vorstellung: Ein verheirateter Vater zweifelt, ob sein Sohn tatsächlich von ihm abstammt. Deshalb entwendet er ihm heimlich ein Haar und schickt es mit seinem eigenen Haar zum Gentest. Bald darauf kommt die erlösende Nachricht: Er ist der leibliche Vater. Und simsalabim bambasaladu saladim - vorbei die Angst vorm Kuckuckskind. Vertrauen zur Mutter zurückgewonnen. Familienfrieden ungefährdet, da niemand außer dem Vater je etwas von der Erschütterung geahnt hat... Und wenn sie nicht gestorben sind, dann leben sie noch heute in ungetrübter Eintracht. So einfach ist das Leben leider nur in Märchen oder Kinderliedern - und nicht einmal da. Doch die Gegner des geplanten Verbots heimlicher Gentests wollen uns glauben machen: Die Geheimhaltung dieser Tests schütze Ehe und Familie. Hingegen wirke der Zwang, die Probe offen vorzunehmen und den väterlichen Zweifel damit familienöffentlich zu machen, zerstörerisch, Sigmund Freud hätte seine Freude. Worum geht es eigentlich? Darum, dass die heimliche Entnahme und Prüfung des Kindeshaars ein Verstoß gegen das Grundrecht auf informationelle Selbstbestimmung ist - und zwar gegen das Grundrecht des Kindes, dessen Haar die Gen-Informationen enthält. Und gegen das Grundrecht der unwissenden Mutter. Daraus folgt: Genetische Untersuchungen dürfen nur mit Einwilligung der Betroffenen - oder im Fall des Kindes ihrer gesetzlichen Vertreter - stattfinden. Damit kommen wir zum Kern des Vorhabens von Bundesjustizministerin Brigitte Zypries. Sie will ganz grundsätzlich unter Androhung von Strafe verbieten, dass genetisches Material ohne Wissen und Wollen der Spender im Labor geprüft wird und die Ergebnisse gespeichert werden können. Dafür gebührt Zypries Unterstützung, denn schließlich geht es um den Schutz eines wichtigen Grundrechts. Pech nur, dass unter dieses Verbot auch heimliche Vaterschaftstests fallen und deshalb, siehe oben, angeblich der Familienfriede wackelt. Doch seit wann ist die Familie ein rechtsfreier Raum? Eine Ehefrau darf nicht geschlagen werden, denn sie hat ein Recht auf körperliche Unversehrtheit. Sie hat ebenso ein Grundrecht auf informationelle Selbstbestimmung. Der Ehemann selbstverständlich auch. Grundsätzlich gilt: Der Vater darf einen privaten Gentest in Auftrag geben, solange er einverständlich erfolgt. Verweigert seine Frau ihre Einwilligung, steht ihm die Vaterschaftsklage offen. Sie soll erleichtert werden. Wo also ist das Problem? Zumal der heimliche Test nur geahndet wird, wenn die Frau einen Strafantrag stellt. Eine kleine Gewissensfrage zum Schluss: Verletzt ein Vater, der sich aus dem Staub macht, nachdem er herausgefunden hat, dass er gar nicht der leibliche Vater ist, eigentlich das Kindeswohl?[22]
Arndt Klocke
Landesvorsitzender Grüne NRW
"Von grünen Frauen lernen, heißt siegen lernen. Die Hälfte der Macht gehört den Frauen - und das ist gut so!"
Hans-Ulrich Klose[wp]
SPD
"Ich finde, wenn man von den Realitäten ausgeht, sind Frauen nach allem, was wir wissen, immer noch stärker belastet als Männer, sie sind nämlich unverändert ... doppelt belastet, Frauen machen die Kindererziehung, sie machen die Familienarbeit, und sie machen das, wenn sie berufstätig sind, auch noch nebenbei. ... Oder wenn man so etwas anguckt wie die Pflege von Älteren: Wer macht denn das? Das sind die Frauen. Frauen sind bei uns also ohnehin schon stärker belastet. Und wenn ich deshalb sage, Wehrpflicht betrifft nur die Männer, finde ich das sehr angemessen. Damit habe ich überhaupt kein Gerechtigkeitsproblem."[23]
Ivo Knill
(Schweiz) Redaktionsleiter der "Männerzeitung", Germanist und Publizist
Die Männerzeitung berichtet unter diesem Titel in ihrer aktuellen Nummer über Männer, die sich für Männer stark machen. Sie berichtet über Väter­organisationen, Bubenarbeit, über Scheidungsväter und ihre Anliegen. Sie zeigt Männer, die den Ausbruch aus dem tradierten Rollenkorsett wagen, das nicht nur für Frauen, sondern auch für Männer zu eng geworden ist. Sie berichten darüber, wie sich Männer gegen Gewalt von Männern einsetzen und Auswüchse des männlichen Lebensstils kritisch hinterfragen. Fazit: Es ist Zeit, dass sich Männer positiv und selbstbewusst in den Prozess der Gleichstellung einschalten.
Partnerschaftliche Gesellschaft: Steht nun eine Offensive gegen den Feminismus an? Nein. Wir werden den Weg in eine partnerschaftliche Gesellschaft machen können, wenn es uns gelingt, die Schablonen der Geschlechter hinter uns zu lassen. Dazu braucht es Männer, die Ja zur Gleichstellung sagen, die aber auch bereit sind, sich von alten Denkschablonen zu befreien und neue männliche Anliegen für den Weg dahin zu formulieren. Wenn Männer als Väter aktiv sein sollen, dann brauchen sie flexible Arbeitszeiten, flexible Karriere­modelle und eine Familienpolitik, die sie aus der Ernährerfalle befreit, indem sie den ökonomischen Druck auf die Familie reduziert.[24]
Roman Maria Koidl
Autor ("Scheißkerle: Warum es immer die Falschen sind"; "Blender: Warum immer die Falschen Karriere machen")
Intriganten, Pöstchenjäger, Luftpumpen und Schlipswichser: Sie alle gehören zum Inventar einer ganz normalen Karriere von Frauen, die eigentlich nur eines wollen: die Aufgabe besonders gut und zuverlässig erledigen. Dabei treffen sie auf männliche Platzhalter, die sich, schlechter ausgebildet, sozial wenig kompetent und längst nicht so engagiert wie ihre weiblichen Kolleginnen, durch den Büroalltag mogeln. Dafür sahnen Blender mehr Lohn ab und fallen auf magische Weise die Karriereleiter hinauf. Schonungslos entlarvt Roman Maria Koidl Strategien, Rhetorik und Taktik der Schaumschläger und erklärt, warum Frauen Blendern auch noch gern zuarbeiten, statt an die eigene Karriere zu denken.
Horst Köhler[wp]
Ex-Bundespräsident (CDU)
Köhler sagte, er nehme seit Oktober 2006 keine Vorschlagslisten mehr an, wenn von zehn Geehrten nicht mindestens drei weiblich seien.[25]
Walter Kolbow
SPD
"Frauen sind in der Berufswelt immer noch benachteiligt, deshalb keine Wehrpflicht für Frauen."
Roger Köppel
"Die Welt"
Glanzlichter bei der "Goldenen Feder": Die Verleihung des Medienpreises aus dem Hamburger Bauer-Verlag hat auch in diesem Jahr mit sprachlichen und musikalischen Höhepunkten aufgewartet. Der seit 40 Jahren für die Emanzipation der Frau streitenden Alice Schwarzer gab der designierte Chefredakteur der Berliner Tageszeitung "Die Welt", Roger Köppel, in seiner Laudatio einen wertvollen Tipp: Er habe in einem Münchner Flughafenkiosk nach der "EMMA" gesucht und sie erst nach sieben Minuten im Regal Mode/Accessoires/Frisuren, über einem Hardcore-Schwulenmagazin, entdeckt. "Jetzt müssen Sie nur noch für eine bessere Kioskplatzierung kämpfen", empfahl Köppel der 61- Jährigen. Er gestand ein, ein "stiller Bewunderer, heimlicher Fan" von Schwarzer zu sein: "Sie haben einen Urinstinkt für die Aufdeckung der Schwachstellen des Gegners." Mit seiner Rede habe er die These bestätigt, dass Männer auch nur Menschen sind, konterte die Frauenrechtlerin.[26]
Christian Kortmann
SZ
Zur tagtäglichen Verarsche und Abwertung von Männern in der Werbung fallen einem gewissen Christian Kortman in der SZ so weise und verständnisvolle Sätze ein wie "Die Frauen haben historisch gesehen also einiges gut, unter anderem das Recht, die Männer satirisch härter anzugreifen als umgekehrt."[27]
Bernard Kouchner[wp]
Französischer Außenminister 2007-10, Mitbegründer von "Ärzte ohne Grenzen"
"Fortschritt wird durch Frauen erzielt."[28]
Jürgen Krabbe
Gewaltberater
"Bei den bekannten körperlichen Gewalttaten in Beziehungen sind 95 Prozent der Täter Männer. Da ist eine gewisse Konzentration auf diese Gruppe wohl verständlich."[29]
Winfried Kretschmann[wp]
Ministerpräsident (Grüne) von Baden-Württemberg
"Solange die Entscheidung Volker Ratzmanns, zugunsten seines Kindes auf den Bundesvorsitz zu verzichten, noch als aufsehenerregend gilt, solange wir nicht zum Schluss kommen, den Bundesfrauenrat wegen mangelnder Arbeit feierlich aufzulösen, werden wir noch lange zäh und beharrlich weiterkämpfen müssen für die Gleichstellung von Frauen in Gesellschaft, Politik und Wirtschaft."
Hartmut Krumm
Ehem. Vorsitzender der Stadtkapelle Germering
"Ich bin gegen Männergewalt an Frauen und Kindern, weil auch für die "Schwächsten" unserer Gesellschaft das Grundrecht der Unverletzlichkeit der Menschenwürde gilt. Gewalt, insbesondere gegen Frauen und Kinder kann nicht akzeptiert werden und jeder ist aufgefordert, derartige Verstöße ohne Rücksicht auf die jeweilige Person anzuzeigen, weil eine Nichtanzeige nur den Täter schützt."[29]
Fritz Kuhn[wp]
Mehrjähriger Vorsitzender von Bündnis 90/Die Grünen
Politisch entscheidend ist und bleibt für uns nicht, ob der Anteil von Frauen und Männern in der Mitgliedschaft eins zu eins wiedergespiegelt wird in den Gremien und Listen. Wir wollen die bestehenden Ungleichgewichte nicht widerkauen sondern ändern. Entscheidend ist vielmehr: Beide Geschlechter stellen nahezu die Hälfte in der Bevölkerung, aber auch heute sind sie noch nicht in politischen Ämtern und Funktionen annähernd gleich beteiligt. Auch nicht in der Wirtschaft oder anderen Führungsbereichen in anderen Organisationen und Bereichen. Und wir treten dafür ein, dass zu ändern und dies auch mit dem Mittel des Geschlechterproporzes über die Quotierung in unserer Partei, weil wir es da selbst direkt in der eigenen Hand haben.

Einzelnachweise

  1. Liste Lila Pudel verfasst von Oberkellner: WGvdL-Forum (Archiv 2): Nr. 1-50, WGvdL-Forum (Archiv 2): Nr. 51-100, WGvdL-Forum (Archiv 2): Nr. 101-110, WGvdL-Forum (Archiv 2): Nr. 111-120
  2. Als Fortsetzung der Liste sind noch zu verarbeiten: WGvdL-Forum (Archiv 2): Nr. 121-131, WGvdL-Forum (Archiv 2): Nr. 132-140, WGvdL-Forum (Archiv 2): Nr. 141-150, WGvdL-Forum (Archiv 2): Nr. 151-160, WGvdL-Forum (Archiv 2): Nr. 161-170, WGvdL-Forum (Archiv 2): Nr. 171-180, WGvdL-Forum (Archiv 2): Nr. 181-190, WGvdL-Forum (Archiv 2): Nr. 191-200, WGvdL-Forum: Nr. 201-210
  3. Als Überarbeitung der Liste sind noch zu verarbeiten: WGvdL-Forum (Archiv 2): Nr. 1-200
  4. P.M. Magazin 10/2008
  5. Intelligenz ist weiblich, 10. November 2001
  6. Der Maskulist: Essay: Intelligenz-Forschung, dumm gelaufen!, Prof. Hameisters Anliegen, Von der grundsätzlichen Inkompetenz des Feminismus und den Folgen ihrer sozialpolitischen Kompensation
  7. Ewige Vorurteile: Warum alte Männer Helene Hegemann hassen, Die Welt am 12. Februar 2010
  8. Der Mann am Ende, Der Standard, 12. Mai 2007
  9. HELMUT HÖGE über die Väter-Fantasien, Tageszeitung am 4. August 2001
  10. Der Frauenhass: Das Buch "Misogynie" forscht nach dem Ursprung
  11. Jack Holland: Misogynie. Die Geschichte des Frauenhasses bei Zweitausendeins
  12. Stephan Höyng: Ich möchte Teil einer sozialen Bewegung sein, 20. September 2010
  13. Bundesforum Männer (Link broken)
  14. Pdf-icon-extern.svg Gender Mainstreaming - Neoliberale Horizonte eines neuen Gleichstellungs-Konzeptes[ext] - Susanne Schunter-Kleemann, in: Kurswechsel 3/2001, S. 1
  15. Das verteufelte Geschlecht 4/7, Die Zeit vom 16. April 2012
  16. Die Vorzüge der Männersteuer, Genderama, 1. Mai 2007
  17. Positive Diskriminierung: Mehr Gehalt für Männer?, Blog von juracity.de, 12. Juni 2007
  18. Arbeit: Eine Formel für die Gleichberechtigung
  19. 3sat.de (broken)
  20. CDU: Kachelmann-Prozess soll politisches Nachspiel haben, Welt Online am 1. Juni 2011
  21. Der Feminismus ist mehr als der Feminismus, Freitag am 11. Mai 2011
  22. Vaterschaftstests PRO: Freud lässt grüßen, Die Zeit am 13. Januar 2005
  23. Chrismon AG 07/2004 Begegnungen: Hans-Ulrich Klose / Thomas Straubhaar
  24. Mannsein, Mut zu partnerschaftlichen Modellen, Natürlich Leben, Ausgabe 10 - 2008
  25. Köhler ehrt 20 Frauen mit Bundesverdienstkreuz, Die Welt am 21. Juni 2007
  26. SHZ vom 15. Mai 2004
  27. Die lebenden Herrenwitze, Süddeutsche vom 12. Februar 2009
  28. Das verteufelte Geschlecht, Die Zeit, vom 16. April 2012
  29. 29,0 29,1 AK Aktiv gegen Männergewalt