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Kristina Schröder
Kristina Schröder | |
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Geboren | 3. August 1977 |
Parteibuch | Christlich-Demokratische Union Deutschlands |
Ehegatte | Ole Schröder |
Ehe für alle | Kristina Schröder stimmte am 30. Juni 2017 im Deutschen Bundestag gegen die bürgerliche Zivilehe und für die so genannte Ehe für alle. Eine Beliebigkeitsdefinition "für alle" kann aber keine Schutzfunktion erfüllen, wie von Artikel 3 GG gefordert. Die "Ehe für alle" ist somit eine "Ehe für keinen". Kristina Schröder hat damit die durch die Ewigkeitsklausel geschützten Grundrechte des Grundgesetzes verletzt und die bürgerliche Zivilehe de facto abgeschafft. |
AbgeordnetenWatch | Kristina Schröder |
URL | kristinaschroeder.de |
Kristina Schröder (* 1977, geb. Köhler) ist eine ehemalige deutsche Politikerin. Sie war von 2002 bis 2017 Mitglied des Bundestags für die CDU und vom 30. November 2009 bis zum 17. Dezember 2013 Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend.
Mit der Berufung von ihr zur neuen Frauenministerin schien eine neue Generation angetreten zu sein. Sie war bei Amtsantritt 32 Jahre jung, in der Lage zu erklären was ein Browser ist[1] und nutzte Mikroblogging-Dienste wie Twitter genauso selbstverständlich wie die junge Generation, so auch in Diskussionen um politische Inhalte. Seit dem 12. Februar 2010 ist sie mit Dr. Ole Schröder, Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister des Innern, verheiratet. Bei der Heirat nahm sie den Nachnamen ihres Mannes an.[2]
Kristina Schröder hat bei der Vergabe des Schmähpreises "Sprachpanscher des Jahres" 2011, vergeben vom "Verein Deutsche Sprache", für den Begriff Equal-Pay-Day den zweiten Preis belegt.[3]
Frauenministerium
In ihrer Amtszeit von November 2009 bis 2013 als Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend wurde die so genannte Extremismusklausel[wp] eingeführt.[4]
Werke
- Danke, emanzipiert sind wir selber! Abschied vom Diktat der Rollenbilder., Piper 2012, ISBN 3-492-05505-2[5][6][7]
Aussagen
Die neue Ministerin machte schon bald mit überraschend feminismuskritischen Aussagen aufmerksam.
- In einem Interview wies sie darauf hin, "dass zumindest der frühe Feminismus teilweise übersehen hat, dass Partnerschaft und Kinder Glück spenden".
- Bei ihrer Kritik machte sie auch vor der Ikone der deutschen Frauenbewegung, Alice Schwarzer, nicht Halt. Etliche ihrer Thesen seien zu radikal: "Zum Beispiel, dass der heterosexuelle Geschlechtsverkehr kaum möglich sei ohne die Unterwerfung der Frau. Da kann ich nur sagen: Sorry, das ist falsch."
- Sie fügte hinzu: "Es ist absurd, wenn etwas, das für die Menschheit und deren Fortbestand grundlegend ist, per se als Unterwerfung definiert wird. Das würde bedeuten, dass die Gesellschaft ohne die Unterwerfung der Frau nicht fortbestehen könnte."
- Es sei ein Fehler einer radikalen Strömung der Frauenbewegung gewesen, Beziehungen zwischen Männer und Frauen abzulehnen, sagte Schröder weiter. "Dass Homosexualität die Lösung der Benachteiligung der Frau sein soll, fand ich nicht wirklich überzeugend."
- Die Ministerin lehnt es ab, Frauen im Berufsleben durch staatliche Zwangsmaßnahmen wie Quoten zu fördern. Eine Quote sei auch immer "eine Kapitulation der Politik".
- Gleichzeitig wies sie den Frauen eine Mitschuld daran zu, dass sie oft weniger verdienen als Männer. "Die Wahrheit sieht doch so aus: Viele Frauen studieren gern Germanistik und Geisteswissenschaften, Männer dagegen Elektrotechnik - und das hat eben auch Konsequenzen beim Gehalt. Wir können den Unternehmen nicht verbieten, Elektrotechniker besser zu bezahlen als Germanisten."
- Sie kündigte an, dass ein Schwerpunkt ihrer Politik künftig die Förderung von Jungen sein wird, weil diese seit geraumer Zeit bei den schulischen Leistungen hinter den Mädchen zurückblieben.[8]
Alice Schwarzer und Politikerinnen von SPD, Grünen und Linken kritisierten sie dafür scharf; Silvana Koch-Mehrin vom Koalitionspartner FDP unterstützte Schröder dagegen.[9] Für ihre Aussagen erntete sie viel Zustimmung aus der Bevölkerung, wofür sie sich am 19. November 2010 öffentlich bedankte.[10]
Auf der anderen Seite macht sie feminismuskonforme Aussagen:
- Frauen sind heute genauso gut, oftmals sogar besser ausgebildet als Männer. Dass Frauen im Schnitt trotzdem deutlich weniger verdienen als Männer - und zwar selbst bei gleicher Tätigkeit und Qualifikation - ist deshalb ein klarer Indikator fehlender Chancengerechtigkeit.[11]
Ein Vorschlag zur Vereinbarung von Familie und Beruf:
- "Eine 30-Stunden-Arbeitswoche könnte für beide Partner nahezu ideal sein. 40 Stunden Arbeitszeit sind den meisten Eltern von kleinen Kindern zu viel, mit 20 Stunden katapultieren sie sich ins Karriere-Abseits. 30 Stunden würden den Bedürfnissen vieler Arbeitnehmer entgegenkommen und wären auch für Arbeitgeber attraktiv, weil sie damit gute Mitarbeiter halten können. Das ist auch für viele Männer interessanter."[12]
Damit griff die Familienministerin die Forderung Esther Vilars nach der 25-Stunden-Woche aus den 1970er Jahren auf. Ein Jahr später sagte sie:
- "Es müsse auch möglich sein, mit einer 30-Stunden-Woche eine Führungsposition zu besetzen."[13]
Kristina Schröder hat ein Buch über Frauen in Deutschland geschrieben - sie klagt darin über starre Rollenbilder. Immer noch sängen die Feministinnen, "das wehleidige Lied weiblicher Diskriminierung", "blind" und "bräsig" sei der Feminismus geworden. Enttäuscht sei sie von Feministinnen, schreibt Schröder:
- "Ausgerechnet sie, die immer Emanzipation und Selbstbestimmung der Frau gepredigt haben, pflegten vielfach ein Weltbild, in dem Frauen vor allem als Opfer von Rollenfallen und Männerbünden, als diskriminiertes und benachteiligtes Geschlecht vorkommen."[5]
Standpunkte
Zitat: | «"Sie müssen bitte empörter sein", hat mich als Ministerin mein Pressesprecher immer besonders vor frauenpolitischen Auftritten ermahnt. Ich gebe zu, empört sein ist echt nicht meine Kernkompetenz. Und besonders schwer fiel mir das am alljährlichen "Equal-Pay-Day", weil ich einfach den Verdacht nicht los wurde, dass die allseits beklagten 22 Prozent Lohndifferenz zwischen den Geschlechtern vor allem etwas mit ungleichen Präferenzen von Männern und Frauen zu tun haben.
Zu diesem Thema habe ich jetzt in den "Gesellschaftspolitischen Kommentaren" einen Aufsatz veröffentlicht:
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Zitate
- "Ich habe eine Allergie gegen den staatlichen Versuch, Menschen umzuerziehen. Diese typische Geisteshaltung vieler selbst ernannter Linker hat mich schon als Zehnjährige genervt. [...] Ich lehne diese sozialistischen Bevormundungen ab." [15]
- Der Anspruch zeitgemäßer Gleichstellungspolitik ist es, "Frauen und Männern Gestaltungsfreiheit über ihren eigenen Lebensentwurf zu geben". [16]
Zitat: | «Die Ministerin ist schon mehrfach durch Unkenntnis feministischer Theorien aufgefallen; ihr Buch ist eine intellektuelle Bankrotterklärung, die in der Anschuldigung gipfelt, der Feminismus dominiere wie eine Quasi-Religion die Debatte über die Gleichstellung der Geschlechter und blockiere somit den Fortschritt.» - Tina Groll[17] |
Reden
- Alles Quote, Gender, Kita? Für eine bürgerliche Familienpolitik - Epoch Times Deutsch (24. August 2019) (Länge: 33:06 Min.) (Quote, Gender)
Einzelnachweise
- ↑ Was ist ein Browser?, Zypries (Länge: 2:24 Min.) (Kinderreporter entlarven die (fehlende) Internet-Kompetenz der Politiker)
- ↑ Familienministerin Köhler heißt jetzt Schröder, Spiegel Online am 12. Februar 2010
- ↑ Schmähpreis: Telekom-Chef Obermann ist Sprachpanscher des Jahres, Spiegel Online am 26. August 2011
- ↑ Wikipedia: Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend - Abschnitt "Kristina Schröder (2009-2013)"
- ↑ 5,0 5,1 Buch der Familienministerin: Kristina Schröder kapituliert vor der Frauenfrage, Spiegel am 16. April 2012
- ↑ Scharfe Kritik in offenem Brief: Schröder-Gegner starten Internetkampagne, Spiegel am 19. April 2012
- ↑ Kapitelüberschriften: "Die Welt hat sich geändert - das feministische Weltbild nicht", "Der feministische Selbstwiderspruch: Emanzipation predigen, aber Bevormundung ausüben", "Der feministische Beißreflex: Feindbild Mann", "Gläserne Wände: Die einschränkende Wirkung feministischer Rollenleitbilder".
- ↑ Frauenbewegung: Ministerin Schröder rechnet mit Feminismus ab, Spiegel am 6. November 2010
- ↑ Umstrittene Frauenministerin: Politikerinnen ziehen in Emanzipationskampf gegen Schröder, Spiegel am 9. November 2010
- ↑ Vielen Dank für Ihre Zustimmung!, 19. November 2010
- ↑ Mein Equal Pay Day
- ↑ Elternzeit: "Die Familie wandelt sich", Focus am 25. Mai 2010
- ↑ Familienfreundliche Arbeitszeit: Ministerin Schröder fordert 30-Stunden-Woche, Focus am 17. April 2011
- ↑ Von Lohnlücken und freien Entscheidungen // Der Beweis für Diskriminierung beim Gender Pay Gap ist nicht erbracht, Dr. Kristina Schröder am 14. Februar 2017
- ↑ Kristina Schröder im Interview mit "Die Zeit", 25. Februar 2011
- ↑ Gastbeitrag: Abschied vom Kampf der Geschlechter, Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung am 10. April 2011
- ↑ Schröder schreibt ihre eigene Bankrotterklärung: Irrwitzige Antworten auf drängende Fragen, Die Zeit am 18. April 2012
Netzverweise
- Webpräsenz: kristinaschroeder.de
- Gunnar Kunz: BMFSFJ, Teil 5: Kristina Schröder, Das Alternativlos-Aquarium am 2. Oktober 2016
- Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend: bmfsfj.bund.de, bmfsfj.de
- Katrin Rönicke: Kristina Schröders liberale Agenda: Die Familie bleibt privat, Cicero am 2. Mai 2012
- Milosz Matuschek: Die männliche Sicht: Schröders Buch ist mutig und revolutionär, Cicero am 27. April 2012
- Extremismusklausel ist rechtswidrig: Kristina Schröder abgewatscht, TAZ am 25. April 2012
- Gabriele Wolff: Kristina Schröder sagt auch, was gesagt werden muß, 21. April 2012
- Kristina Schröder zum Betreuungsgeld: "Ich will den Eltern Wahlfreiheit lassen", Cicero am 24. November 2011 (Interview mit Kristina Schröder), Vgl. Betreuungsgeld, Herdprämie
- Kristina Schröder im Interview mit dem "SPIEGEL", 8. November 2010