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Stutenbissigkeit

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Die Stutenbissigkeit ist ein Begriff aus der Verhaltensbiologie[wp] bei Pferden. Der Begriff ist auf das Sozialverhalten von Pferden in einem Herdenverbund zurückzuführen.[1] Angelehnt an diese Verhaltensweisen von Stuten bezeichnet der Begriff im übertragenen Sinn eifersüchtiges Verhalten zwischen Frauen; davon wiederum abgeleitet auch neidisches und missgünstiges Verhalten allgemein. Auch eine - im Verhältnis zu Männern vermeintlich oder tatsächlich stärker ausgeprägte - Rivalität von Frauen untereinander im Berufsleben wird oft als Stutenbissigkeit bezeichnet.[2][3] Auf Englisch ist oft von "catfights"[wp] die Rede.

Biologischer Hintergrund

Eine Stute übernimmt in der Herde die Rolle der Leitstute und ist unter anderem für die Frühwarnung vor sich nähernden Raubtieren verantwortlich. Diese Rolle erfordert ein hohes Maß an Verantwortung und Aufmerksamkeit und wird daher meist von erfahrenen, auch älteren Stuten übernommen. Um den Anspruch auf diese Rolle zu erhalten oder zu bestätigen, kommt es gelegentlich zu Rang­aus­einander­setzungen unter den Stuten. Diese werden meist durch Bisse ausgetragen und weniger durch Tritte, die hingegen eher bei Rangkämpfen zwischen Hengsten vorkommen.[1]

Studie

Eine interessante Studie[4] legt dar, dass Frauen andere Frauen im Arbeitsleben benachteiligen, um den Wettbewerb mit diesen Frauen zu beeinträchtigen oder zu verhindern. Wenn diese Benachteiligung (wohl von Seiten des Unternehmens) unterbunden wird, schätzen Frauen (Männer dagegen nicht) ihre eigene Kompetenz als schlechter ein. Das würde gut zu diesen Betrachtungen über die Unterschiede im Umgang mit Wettbewerb zwischen Mann und Frau passen. Also weniger "Sisterhood" als vielmehr Wahrung der eigenen Interessen. Demgegenüber kann entgegnet werden, dass Konkurrenz unter Frauen oft in einer Weise ausgetragen wird, die abschätzig als Zickenkrieg bezeichnet wird. Allerdings scheint hier nach der Studie ja tatsächlich keine faire Aus­einander­setzung in der Sache vorzuliegen.[5]

Geschlechterspezifische Verhaltensprogramme

Ein Netzfund wirft eine gute Frage auf:
Zitat: «Ich (lesbisch) arbeite lieber mit Männern als mit Frauen. Mit Frauen kann man überhaupt nicht zusammen­arbeiten. Bei der ersten Gelegenheit rammen sie dir quasi die Nagelfeile in den Rücken. Ich hasse diese Stutenbissigkeit. Warum ist das so, Männer sind doch auch nicht so?!» - Bimba's World[6]

Das habe ich schon oft nicht nur selbst beobachtet, sondern von vielen Frauen gehört. Gerade auch als damals diese Welle schwappte, an Universitäten Bibliotheken nur für Frauen einzurichten, sagten einige, das sei der blanke Horror. Sie achteten inzwischen darauf, in normale Bibliotheken zu gehen und in Sichtweite von Männern zu bleiben, weil die Anwesenheit von Männern eine auf Stutenbissigkeit hemmende Wirkung habe.


Das, was ich immer sage, das Hirn ist darauf geeicht, zu erfassen, welches Geschlecht die Anwesenden haben und sich darauf einzustellen. Deshalb ist Diversität kontra­produktiv, weil sie das Hirn vom Arbeiten abhält und einen ständig ablenkt.

Hier allerdings scheint es einen umgekehrten Effekt zu geben, nämlich dass bei Frauen unter sich ein noch schlimmerer Zustand als in der Diversität eintreten kann, was vielleicht die Sehnsucht mancher Frauen nach Diversität erklären könnte: Alles, nur nicht allein unter Frauen.

Das wurde mir schon oft erzählt, das Frauen alleine unter sich, gut, aber auch ganz entsetzlich schiefgehen und zur blanken Hölle werden kann, und der Umgang von Mädchen untereinander schon an der Schule zum Horror werden kann. Ich habe auch schon Frauen erlebt, die nach dem Sport lieber zu den Männern in die Männerumkleide und unter die Dusche als zu den Frauen gingen. Nicht, weil sie sich für einen Mann hielten, sondern weil sie es bei den Frauen nicht aushielten.

Warum ist das so?

Ich weiß es nicht, aber ich habe eine Vermutung.

Männer haben immer auch das Einzelgänger- und Vagabunden­programm, außerdem ihre Mechanismen zur Klärung der Rangordnung. Das ist nicht schön und angenehm, aber es funktioniert. Irgendwo schrieb mal eine Trainerin, die solche Management- und Gruppen­kurse abhält, dass sie nach zwei Sekunden weiß, wer der Chef ist, wenn Männer reinkommen, sie es bei Frauen aber oft noch nicht weiß, wenn sie wieder gehen. Mir wurde da aber auch schon das genaue Gegenteil berichtet, dass die sich dann extrem überheblich über andere stellen und überschnappen.

Es hat wohl damit zu tun, dass Frauen, biologisch, nicht dafür konstruiert sind, allein und außerhalb eines Rudels zu leben, sondern auf die Gemeinschaft angewiesen sind, und da in einem ständigen Kampf um Hierarchien und Hackordnungen. Bei Männern wird die Rangordnung geklärt, bei Frauen dagegen ist sie wohl nie geklärt und ein permanenter Kampf.

Das könnte durchaus, spieltheoretisch betrachtet, evolutionäre Vorteile liefern, weil einiges dafür spricht, dass bei den Männchen mit der Begattung der größte, stärkste, beste zum Zug kommt, und sie alle begattet, wie das bei vielen Tierarten eben so ist, während Weibchen um die Gunst des Besten und die Rudelstellung, also beste Schlafposition, Reihenfolge beim Fressen und so weiter, beständig im Wettbewerb stehen.

Ich hatte ja vor einiger Zeit mal einen Blogartikel darüber, dass sie heraus­gefunden haben wollen, warum sich Gorilla­männchen auf die Brust trommeln.

Sie meinen, das sei eine Art Telemetrie, eine Art biometrische Vermessung samt Daten­fern­übertragung, weil der Klang auf die Größe und Stärke schließen lasse, und im Urwald durchaus einen Kilometer oder weiter zu hören sei, sie also quasi per social media die Rangordnung klären, ohne noch umständlich zusammen­kommen, sich prügeln oder gar ihre Sippe ungeschützt alleine lassen zu müssen.

Sieht man eigentlich auch auf unseren Straßen: Muckis, Macker, Motoren. Protzgehabe. Weil bei Männern, zumindest evolutionär, die Rangordnung über die Körperstärke entweder tatsächlich ausgetragen, oder nach Aussehen geklärt wurde. Stichwort: Profilierungs­rennen. Männer zeigen Muskeln, Männer lassen Motoren röhren, um (zumindest subjektiv) ihre Rangordnung zu klären.

Bei Männer gibt es Alpha-Männchen. Es gibt solche Versorgungstypen, die sich unterordnen und nur arbeiten. Und es gibt diesen Einzel­gänger­typ, der sich, wie ich, raushält, und das alles von außen beobachtet. Diese Typen gibt es bei Frauen, Weibchen nicht. Da ist es ein ständiges Gehacke um die Rangordnung. Habe ich im Hühnerstall beobachtet. Gab aber auch mal einen sehr sehenswerten Bericht über die Affen von Gibraltar, bei denen kinderlose Weibchen den rang­niedrigeren Weibchen einfach deren Kinder abnehmen.

Es sind halt einfach unterschiedliche, angeborene Verhaltens­programme.

Die Empirie zeigt das genaue Gegenteil von dem, was Gender Studies und Soziologie behaupten.

Also könnte man die Frage

Zitat: «Warum ist das so, Männer sind doch auch nicht so?!»

schlicht und einfach mit "Weil es Frauen sind" beantworten. Weil Männer und Frauen, anders als uns die Politik einhämmern will, einfach nicht gleich sind und sich nicht gleich verhalten.

– Hadmut Danisch[7]

Gesellschaftliches

Opferstatuskonkurrenz

So sieht das dann aus, wenn sich Weiber um ihren Opferstatus balgen.
Zitat: «Dieser Trend von weißen Ostdeutschen, die ihre Erfahrungen mit denen von Migras gleichsetzen, muss einfach instant aufhören, bitte.
"Ich bin jemand, der einen ostdeutschen Migrationshintergrund hat. Ich kann mich daran erinnern, wie Berlin aussah und wie es sich entwickelt hat. Das ist nicht gottgegeben. Wir müssen jeden Tag kämpfen, dass die Demokratie erhalten bleibt." - SPD Parteivorstand[8]

» - Nhi Le[9]

Schema: Merkt's Euch. Niemand leidet so unter Euch allen wie ich.

Analyse: Migrantinnen, die sich selbst "Speakerin" nennen, laufen hier jetzt rum und machen anderen Vorschriften, was sie sagen dürfen und was nicht.

Geliefert wie bestellt. Ist ja die Klientel der SPD.

Hadmut Danisch[10]

Berichte aus der Arbeitswelt

Literatur

  • Zicken unter sich. Anja Busse, 2004; ISBN 978-3280050910
  • I Can't Believe She Did That!: Why Women Betray Other Women at Work. Nan Mooney, 2005.
  • Nicole Maibaum: Sammelsurium für Frauen. mvg-Verlag, Heidelberg 2007, ISBN 3-636-06332-4.
  • M. Erpenbeck: "Stutenbissig"?! - Frauen und Konkurrenz. Ursachen und Folgen eines missachteten Störfalls. In: Wirtschaftspsychologie aktuell, ISSN 1611-9207, 2004 (1), S. 20-25.
  • Romy Fröhlich, Sonja B. Peters, Eva-Maria Simmelbauer: Public Relations. Daten und Fakten der geschlechtsspezifischen Berufsfeldforschung. Oldenbourg Wissenschaftsverlag, München 2005 (= Lehr- und Handbücher der Kommunikationswissenschaft), ISBN 3-486-57857-X.
  • Woman's Inhumanity to Woman, Phyllis Chesler, 2002; ISBN 978-1556529467

Zitate

  • "As a rule there is only one person an English girl hates more than she hates her mother; and that's her eldest sister." - George Bernard Shaw, Man and Superman
    • "Als Regel kann wohl gesagt werden, dass es nur eine Person gibt, die eine englische Maid mehr hasst als ihre Mutter, das ist ihre älteste Schwester." (deutsche Übertragung)

Einzelnachweise

  1. 1,0 1,1 Vgl. Nicole Maibaum: Sammelsurium für Frauen. mvg-Verl., 2007, S. 235. (s. Literatur; auszugsweise bei Google Book Search online frei verfügbar).
  2. Vgl. M. Erpenbeck: "Stutenbissig"?! In: Wirtschaftspsychologie aktuell, 2004 (1), S. 20-25. (s. Literatur; als Digitalisat online frei verfügbar; PDF-Datei; 113 kB; aufgerufen: 12. Juli 2009).
  3. Vgl. Romy Föhlich u. a.: Public Relations. Daten und Fakten der geschlechtsspezifischen Berufsfeldforschung. Oldenbourg, 2005, S. 187ff., 199, 201, 219, 246, 251. (s. Literatur; auszugsweise bei Google Book Search online frei verfügbar).
  4. "Motivated to Penalize: Women's Strategic Rejection of Successful Women" from Personality and Social Psychology Bulletin, Vol. 34, No. 2, 237-247 (2008)
  5. Bestrafen Frauen andere Frauen für beruflichen Erfolg?, Alles Evolution am 2. Dezember 2010
  6. Twitter: @bimbas_world - 8. Nov. 2022 - 14:44 Uhr
  7. Hadmut Danisch: Stutenbissigkeit, Ansichten eines Informatikers am 29. August 2021
  8. Twitter: @spdde - 27. Aug. 2021 - 15:56 Uhr
  9. Twitter: @nhile_de - 28. Aug. 2021 - 12:36 Uhr
  10. Hadmut Danisch: Die Stutenbissigkeit der Opferstatuskonkurrentinnen, Ansichten eines Informatikers am 29. August 2021

Querverweise