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James Damore
James Damore | |
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Geboren | 1988/1989 (Jahre 35–36) |
Beruf | Techniker |
URL | firedfortruth.com |
@Fired4Truth |
James Damore ist ein US-amerikanischer Software-Entwickler und Absolvent der Elite-Universität Harvard, dessen Arbeitsverhältnis bei Google auf Initiative des Arbeitgebers aufgelöst wurde, weil er die Wahrheit aussprach.
Veröffentlichungen
- Google's Ideological Echo Chamber: How bias clouds our thinking about diversity and inclusion - James Damore, Juli 2017 (10 Seiten) (Deutsch: Die ideologische Echokammer von Google: Wie wir uns vorstellen, dass wir uns über Vielfalt und Inklusion[wp] Gedanken machen)
- Why I Was Fired by Google, The Wallstreet Journal am 11. August 2017[1]
Interview
- Cathy Young: An Interview With James Damore, 14. August 2017 (The former Google employee and author of a now notorious memo about the company's diversity culture chats with Reason.) (JD: I was just trying to clarify my thoughts on Google's culture and use it to slowly change some of our internal practices. [...] I decided to write my thoughts down after attending a particular "Diversity and Inclusion Summit," although I had seen many of the problems in our culture for a while.)
- James Damore and his Google Memo on Diversity - Jordan B Peterson (9. August 2017) (Länge: 51:10 Min.)
- Google Memo: Fired Employee Speaks Out - James Damore und Stefan Molyneux (8. August 2017) (Länge: 45:33 Min.)
Über Damore
Zitat: | «Google hat den Autor des berühmten Memos zur Genderpolitik von Google gefeuert:
Da kann man sich vorstellen, wie die Filterei bei Google-Suchen, YouTube usw. abläuft und was die mit unseren Daten treiben. Ich habe übrigens zweimal beim deutschen Pressesprecher von YouTube angefragt, wie man sich als jemand, der legal das Zitatrecht für Videos benutzt, gegen illegale Löschersuchen der ARD wehrt und nie eine Antwort bekommen. Ratet mal, was die mit unseren Daten (Handy, Suchanfragen, YouTube, ...) so treiben. Nachtrag: Überlegt Euch, wie das auf die Mitarbeiter bei Google wirken muss.» - Hadmut Danisch[3] |
Zitat: | «Der Autor des 10-seitigen Textes, James Damore, hat sich zwar von Stereotypen distanziert. Aber er hatte das Pech, dass sein Text im Google Intranet erst mal nicht beachtet wurde. Doch langsam wurde er wegen seiner Kritik an den bestehenden Zuständen diskutiert, es gab empörte Reaktionen, das Memo wurde an die Klatsch- und Schundseite Gizmodo[wp] weitergeleitet, wo man eine um Zitate und Graphiken verkürzte Version erstellte, und diese Version als Sexismus brandmarkte. Damit war das #Googlememo geboren, und weil der erste "Sexismus" schrie, schrien es alle, die Medien brüllten mit und behaupten, im Memo werde behauptet, Frauen könnten nicht programmieren und kämen deshalb bei Google nicht voran. Und das, obwohl das Memo im Internet steht und, wie oben erklärt, sich für neue, bessere und gleichzeitig alle Mitarbeiter akzeptable Wege zu mehr Diversity bei Programmierjobs einsetzt. [...]
Schließlich hatte sich Damore bemüht, seine Thesen wissenschaftlich zu unterfüttern[ext]. Das linientreu progressive Magazin Slate beantwortete das Bemühen mit dem Text[ext] einer Feministin, die sich dafür aussprach, Wissenschaft nicht mehr mit Wahrheit gleichzusetzen. Bei dieser Dominanz der regressiven Linken ist Damore in der gleichen Hexenjagd angekommen, die auch schon Richard Dawkins[wp], Tim Hunt, die Opfer amerikanischer Rape Hoaxes[ext], Jörg Kachelmann und Jacob Appelbaum[ext] erleben mussten: Eine Empörungswelle, die sich nicht im Mindesten für die Meinung der Beschuldigten interessiert und das auch nicht tun muss. [...] Damore hat in diesem Klima der Ignoranz gegenüber Andersdenkenden längst seinen Stempel als Sexist, Frauenhasser und Neuer Rechter - weil er, wohlgemerkt, über andere und bessere Wege zu mehr Diversity reden wollte, und dabei genau die Prozesse kritisierte, die an ihm exekutiert wurden. Es ist wie beim gescheiterten Wiki Agentin: Alle Abweichler kommen in einen Topf, alle werden auf die gleiche Art und Weise beschimpft. [...] Nun hat die Empörung im Netz für James Damore und Google eine Vorgeschichte: Damore hat nach eigene Angaben Diversity-Trainings erlebt, die an sektenartige Rituale erinnern[ext] und arbeitsrechtlich wegen der möglichen Benachteiligung von Männern problematisch sind. Breitbart[wp] hat dazu gleich eine ganze Serie über genervte männliche Google-Mitarbeiter[ext] gemacht, weil der Fall Amerikas alternativen Konservativen in ihren Konflikten mit der regressiven Linken entgegenkommt. Google selbst ist, wie das ganze Silicon Valley, wegen Ermittlungen staatlicher Behörden, Klagen und Berichten über Sexismus unter Druck. Bei James Damore konnte Google mit geringem Aufwand zeigen, dass es gegen Sexismus vorgeht, und schuf damit einen klagefreudigen Märtyrer. [...]» - Don Alphonso[4] |
Arne Hoffmann schreibt:
Zitat: | «Wer immer noch nicht verstanden hat, wie die US-Amerikaner jemanden wie Donald Trump zum Präsidenten wählen konnten: Beamte des weißen Hauses unter Obama befürworten die Entlassung des Google-Mitarbeiters James Damore.[ext] Nun hatte Damore in den letzten Tagen von vielen Wissenschaftlern, Frauen wie Männern, Unterstützung erhalten. Sollten diese Wissenschaftler auch alle entlassen werden, wenn es nach Obamas Leuten geht?» - Arne Hoffmann[5] |
Zitat: | «Die Feuilleton FAZ brilliert heute wieder: "Google hat ein ungelöstes Sexismus-Problem"[ext]
Es stehen sich also gegenüber: Ein renommierter kanadischer Psychologen auf der eine Seite - und auf der anderen - - Michael Hanfeld. Also wenn ich wetten müsste: Ich würde meine fünf Cents auf Petersen und Damore setzen. Noch diese Kleinigkeit: Einer der mächtigsten Konzerne der Welt feuert einen Mitarbeiter für ein nicht von ihm veröffentlichtes, sachlich absolut zutreffendes internes Papier, und Michael Hanfeld in der FAZ tritt nach - im Namen der Gendergerechtigkeit.» - Dieter Kief[7] |
Zitat: | «Durchdacht und wohlbegründet stellt Damores Paper im Hinblick auf die mangelnde Präsenz von Frauen in Technik- und Führungsfunktionen auch bei Google fest, dass die Vorlieben und Fähigkeiten von Männern und Frauen zum Teil auf biologischen Ursachen gründen und dass diese Unterschiede erklären, warum wir keine gleiche Repräsentanz von Männern und Frauen in technischen Berufen und Leitungsfunktionen haben und wohl auch zukünftig nicht haben werden.
Der Hinweis auf die Wirkungsmacht von Biologie hat die erwartbare rituelle Empörung ausgelöst. Biologie setzt nun einmal hochfliegenden Illusionen von grenzenlosen Gestaltungsmöglichkeiten ein Ende. Und dabei bedarf es nicht einmal des Rückgriffs auf biologische Geschlechterunterschiede, um Differenzen zu erklären.» - Gerhard Amendt[8] |
Einzelnachweise
- ↑ James Damore says his good-faith effort to discuss differences between men and women in tech couldn't be tolerated in the company's "ideological echo chamber" (James Damore sagt, dass sein gutgläubiger Versuch, die Unterschiede zwischen Männern und Frauen in der Technik zu diskutieren, in der "ideologischen Echokammer" des Unternehmens nicht toleriert werden konnte.)
- ↑ Mark Bergen and Ellen Huet: Google Fires Author of Divisive Memo on Gender Differences, Bloomberg am 7. August 2017
- ↑ Hadmut Danisch: Google feuert James Damore, Ansichten eines Informatikers am 8. August 2017
- ↑ Don Alphonso: Mit feministischer Ignoranz vom Googlememo zum Goolag, FAZ - Deus ex Machina am 11. August 2017
- ↑ Genderama: News vom 15. August 2017
- ↑ James Damore and his Google Memo on Diversity - Jordan B Peterson (9. August 2017) (Länge: 51:10 Min.)
- ↑ Kommentar von Dieter Kief am 11. August 2017 um 15:01 Uhr
- ↑ Gerhard Amendt: Biologie und rituelle Empörung: Die Zukunft der Geschlechterbeziehungen, Neue Zürcher Zeitung am 22. August 2017 (Der Gender-Ideologie gerät unter Druck. Vieles deutet darauf hin, dass die Verschiedenheit der Geschlechter sich in dem Masse weiter ausprägen könnte, wie die Freiheit zur selbstgestalteten Lebensführung zunimmt.) (Siehe: Gender-Paradoxon)
Netzverweise
- Webpräsenz: firedfortruth.com
- The document that got me fired from Google, 8. August 2017
- Wikipedia führt einen Artikel über Google’s Ideological Echo Chamber (Google's ideologische Echokammer, häufig auch Google Memo bezeichnet)
- Marc Felix Serrao: Google und James Damore: Diversity produziert eine angstbesetzte intellektuelle Einfalt, Neue Zürcher Zeitung am 19. August 2017 (Wer die Sprachregelungen infrage stellt, riskiert nun auch seinen Arbeitsplatz, wie eine Entlassung bei Google illustriert.)
- Abby Ohlheiser: How James Damore went from Google employee to right-wing Internet hero, Washington Post am 12. August 2017
- Stefan Paravicini: Diversität und Gleichberechtigung: Google wirft Ingenieur aus der "Echokammer", Neue Zürcher Zeitung am 8. August 2017 (Google hat einen Mitarbeiter wegen eines heiklen Memos zu Themen der Gleichberechtigung entlassen. Der verkrampfte Umgang mit der Gleichstellungsthematik hat seine Gründe.)
- Nick Wingfield: The Culture Wars Have Come to Silicon Valley, New York Times am 8. August 2017 (Der Kulturkampf hat das Silicon Valley erreicht.)
- The Google Memo: Four Scientists Respond, Quillette[wp] am 7. August 2017 (Lee Jussim, David P Schmitt, Geoffrey Miller, Debra W Soh) (Diese Verkemperung einer Debatte, die das feministische Lager auf keinen Fall als Debatte auf Sachebene führen möchte, treibt mitunter besonders irrwirtige Blüten. Beispielsweise hatte ich auf Genderama vor ein paar Tagen[ext] das Magazin "Quillette"[wp] zu dieser Debatte verlinkt und zitiert. Hätten Sie den Link angeklickt, hätten Sie gemerkt, dass er zu diesem Zeitpunkt nicht zu dem Magazin weiterführte. "Quillette" war nämlich durch einen Cyber-Angriff kurzzeitig abgeschossen worden[ext], nachdem der von mir verlinkte Beitrag dort erschienen war und in diesem Beitrag vier Wissenschaftler erklärten, dass Damore richtig liege. An dem Tag, an dem ich mir Zitat und Link für Genderama herauskopiert hatte, stand der "Quillette"-Beitrag noch online, an den nächsten Tagen nicht mehr, und jetzt ist er wieder da. )
- Jordan Peterson on influencing the "Google memo" - Rebel Media (12. August 2017) (Länge: 4:12 Min.) (Jordan Peterson)
- Fired Engineer James Damore: I Feel Google Betrayed Me - Bloomberg Technology (9. August 2017) (Länge: 8:41 Min.)
- What Pisses Me Off About The Google "Anti-Diversity" Memo - Stefan Molyneux (7. August 2017) (Länge: 32:35 Min.)