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Zweiter Dreißigjähriger Krieg

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Der Begriff Zweiter Dreißigjähriger Krieg (oder auch Europäischer Bürgerkrieg)[1] dient dem Zweck, die chronologischen, ursächlichen und inhaltlichen Zusammenhänge zwischen Erstem Weltkrieg[wp], Zwischenkriegszeit[wp] und Zweitem Weltkrieg[wp] zu verdeutlichen. Er wird seit Beginn der 1940er Jahre vor allem außerhalb Deutschlands verwendet. Systematisch wurde der Terminus in die geschichts­wissenschaftliche Diskussion im Jahre 1988 eingeführt. Eine andere Bezeichnung für diesen Zeitraum ist "Europäischer Bürgerkrieg". Der Begriff leitet sich ab vom Dreißig­jährigen Krieg[wp] ca. 300 Jahre zuvor, bei dem Deutschland schon einmal größenteils verwüstet wurde.

Der Zweite Dreißigjährige Krieg eskalierte gegen Ende des Zweiten Weltkrieges gerade in Europa zu umfangreichen Vertreibungen[wp] sowie systematischer, fabrikartiger, millionenfacher Massenvernichtung insbesondere von Deutschen vor allem infolge des alliierten[wp] Bombenterrors (→  Völkermord). Die politisch korrekte, gleichgeschaltete Geschichts­schreibung und die vom bundesdeutschen Besatzungskonstrukt (BRD) gesteuerten Massenmedien leugnen dieses Faktum oder werten es als eine angeblich nicht hinreichend belegte These ab.

In Übereinstimmung mit der geschichtlichen Wahrheit stellte der ehemalige britische Premierminister John Major[wp] in seiner Rede zum 8. Mai 1995 in Berlin fest:

Zitat: «Vor fünfzig Jahren sah Europa das Ende des Dreißigjährigen Krieges von 1914 bis 1945. Das Gemetzel in den Schützengräben, die Zerstörung der Städte und die Unterdrückung der Bürger: All das hinterließ ein Europa der Ruinen, gerade wie es der andere Dreißigjährige Krieg vor drei Jahrhunderten getan hat!»[2]

In der amtlichen deutschen Übersetzung, die im "Bulletin des Presse- und Informationsamtes der Bundesregierung" nachzulesen war, wurde dieser Satz jedoch im Sinne der Politischen Korrektheit verfälscht. In dieser "Übersetzung" hieß es wahrheitswidrig:

Zitat: «Vor 50 Jahren erlebte Europa das Ende der dreißig Jahre, die nicht einen, sondern zwei Weltkriege beinhaltet hatten.»

Am 5. Februar 2015 äußerte George Friedman, Direktor der CIA-Denkfabrik STRATFOR[wp], dass das Hauptziel der US-amerikanischen Weltpolitik seit einem Jahrhundert darin bestünde, stets ein deutsch-russisches Bündnis zu verhindern[3]; und die Vorkommnisse im Zusammenhang mit dem Zweiten Dreißigjährigen Krieg, den Russischen Revolutionen[wp], dem Kalten Krieg[wp] und dem anhaltenden gegen Russland gerichteten US-amerikanischen Militäraufmarsch in Europa (→  Operation Atlantic Resolve[wp]) sind für die Relevanz dieses weltpolitischen Zieles ein eindrucksvoller Beleg.

Zwischenkriegszeit

Die Zwischenkriegszeit[wp] war keinesfalls eine Zeit des Friedens. In Deutschland und dem übrigen Europa fanden weiterhin militärische Konflikte statt.

Als die deutschen Soldaten unter der Führung von Max Hoffmann[wp] 1918 begannen, sich aus Mittel- und Osteuropa nach Westen zurückzuziehen, befahl Lenin[wp] der West-Armee der Roten Armee[wp], nach Westen vorzudringen, mit dem Ziel sowohl die polnische Expansion einzudämmen als auch in den unabhängig gewordenen Staaten sowjetische Marionetten- bzw. Klientel­regierungen zu installieren und die kommunistischen Revolutionen in Deutschland und Österreich-Ungarn[wp] zu unterstützen. Zudem waren die umfangreichen, von den Entente-Mächten insbesondere mit dem Versailler Diktat[wp] erzwungenen, Staats­territorial­änderungen und Staats­neu­bildungen bester Nährboden für künftige militärische Grenz­streitigkeiten und anhaltende Spannungen zwischen den benachbarten Völkern vor allem Mittel- und Osteuropas: Rumänien stritt mit Ungarn um Siebenbürgen[wp], Jugoslawien[wp] stritt mit Italien um Rijeka[wp], Polen stritt mit der Tschechoslowakei[wp] um Teschen[wp], mit Deutschland um Posen[wp] (→  Großpolnischer Aufstand[wp]) und mit der Ukraine um Galizien[wp] (→  Polnisch-Ukrainischer Krieg[wp]). Die Ukrainer, Weißrussen, Litauer, Esten und Letten kämpften sowohl gegeneinander als auch gegen die Russen. Winston Churchill[wp] kommentierte dies plakativ: "Der Krieg der Giganten ist zu Ende, der Hader der Pygmäen[wp] hat begonnen."[4]

Deutsche Freikorps[wp] kämpften 1919 im Baltikum mit zeitweiliger Unterstützung Großbritanniens gegen sowjetrussische Truppen sowie 1920/21 in Oberschlesien[wp] gegen polnische, von regulären Truppen unterstützte Insurgenten[wp]. Insbesondere Polen und die Sowjetunion, welche beide bemüht waren, ihr Staats­territorium zu vergrößern, waren während dieser Zeit regelmäßig in militärische Auseinander­setzungen verwickelt. Im polnisch-ukrainischen Krieg[wp] von 1918/19 kämpften die Streitkräfte der Zweiten Polnischen Republik gegen die Westukrainische Volksrepublik[wp] um die Kontrolle über Ostgalizien[wp] nach Auflösung Österreich-Ungarns. Polen und die Sowjetunion[wp] führten seit 1919 Krieg gegeneinander (Polnisch-Sowjetischer Krieg[wp]). Im Zeitraum zwischen 1918 und 1920 befanden sich Kärnten und Jugoslawien im militärischen Konflikt[wp].

Seit Ende des Ersten Weltkrieges[wp] waren etliche Zehntausende wehrloser, deutscher Zivilisten zahlreichen polnischen Gewalttaten zum Opfer gefallen (→  Chronologie antideutscher Gewalt von Polen[mp], →  Polnische Verbrechen an Volksdeutschen zwischen 1918 und 1939[mp]) und von Polen wiederholt Gewalttaten im deutsch-polnischen Grenzgebiet verübt worden. Mit den Aggressionen wollte Polen einen Anspruch auf Lebensraum im Westen mit entsprechend beabsichtigten Gebiets­annexionen unterstreichen und wurde in seinem deutsch­feindlichen Verhalten von den Entente-Mächten bestärkt (siehe z. B. Britisch-französische Garantieerklärung[wp]). Die Reaktion darauf war der Polenfeldzug[wp] der deutschen Wehrmacht, was von den Westmächten zur Entfesselung eines erneuten Weltkrieges instrumentalisiert wurde.

Estland führte von 1918 bis 1920 einen Krieg um seine Unabhängigkeit (→ Estnischer Freiheitskrieg[wp]), während im gleichen Zeitraum der Finnisch-Sowjet­russische Krieg[wp] stattfand. Im Zeitraum zwischen 1919 bis 1923 fand der Griechisch-Türkische Krieg[wp] statt. Im Irischen Unabhängigkeits­krieg[wp] führte die Irisch-Republikanische Armee[wp] (IRA) von Januar 1919 bis Juli 1921 eine Serie von Guerilla-Operationen[wp] gegen die britische Besatzungsmacht in Irland. Im Frühling 1920 fand Bürgerkrieg im Ruhrgebiet[wp] statt und von Juni 1922 bis April 1923 befand sich Irland im Bürgerkrieg[wp]. 1923 kam es zur Besetzung des deutschen Ruhr-Rhein-Gebietes[wp] durch Frankreich und Belgien und 1923 unternahmen Kommunisten einen paramilitärisch organisierten Aufstand in Hamburg[wp]. Gewaltsame Auseinander­setzungen waren in der Weimarer Republik[wp] ein integraler Bestandteil des politisch-gesellschaftlichen Lebens.

Zusammenhang

Der Begriff "Zweiter Dreißigjähriger Krieg" diente Gerd Schultze-Rhonhof 2006 als Titel für ein Geschichts-Hörbuch.[5] Schultze-Rhonhof zeigt in seinen Werken, dass der Zweite Weltkrieg nicht ohne den Kontext des Ersten Weltkriegs verstanden werden kann.

Zitate

Zitat: «[D]er Feind [...] strengt seine Kräfte an, um [...] das Deutsche Volk und seine soziale Ordnung zu vernichten. Sein letztes Ziel ist die Ausrottung des deutschen Menschen.» - Adolf Hitler, 25. September 1944[6]
Zitat: «Die beiden Weltkriege zielten auf die Zerstörung des zentral­europäischen Reiches[wp], und ihr Ausgang wurde letztlich durch die überwältigende transatlantische Supermacht entschieden. Dieser fatale Gang der Dinge ist aber nicht allein der jüdischen Plutokratie[wp] zuzuschreiben, die Amerika beherrschte, sondern ebenso einem jahrhundertealten christlichen Antigermanismus[mp], der ein antideutsches Grundklima in Europa heraufbeschwor und der gerade im angelsächsischen Kalvinismus[wp] und Puritanismus[wp] seine giftigsten Sumpfblüten trieb.» - Dietrich Schuler[mp] (2009)[7]

WikiPrawda sieht den Begriff etwas anders:

Zitat: «Der Begriff Zweiter Dreißigjähriger Krieg ist ein historio­graphisches Konzept, das einen chronologischen und inhaltlichen Zusammenhang zwischen Erstem Weltkrieg[wp], Zwischenkriegszeit[wp] und Zweitem Weltkrieg[wp] behauptet und die Bezeichnung des Dreißig­jährigen Krieg[wp] des 17. Jahrhunderts aufgreift. Das Konzept wird seit Beginn der 1940er Jahre vor allem außerhalb Deutschlands verwendet. Systematisch wurde es 1988 in die geschichts­wissen­schaftliche Diskussion eingeführt. In neuerer Forschung wird das Konzept auch als Weltbürgerkrieg gefasst.»[8]

Filmbeiträge

Literatur

  • Metanoia-Magazin: 100 Jahre Krieg gegen Deutschland. Ein epochales Menschheitsdrama, 2025, Buchvorstellung
  • Gerry Docherty / Jim MacGregor: Verborgene Geschichte: Wie eine geheime Elite die Menschheit in den Ersten Weltkrieg stürzte, Kopp Verlag, 2. Aufl. 2017, ISBN 978-3864454967 [494 S.]
  • Günter Zemella: Deutschland im Fadenkreuz - Der zweite Dreißigjährige Krieg 1914-1945. Zwischen Lüge und Wahrheit, Klosterhaus-Verlag, 2013, ISBN 978-3841730084
  • Benton L. Bradberry[mp]: Das Märchen vom bösen Deutschen., Verlag Der Schelm, 2. Aufl. 2019, ISBN 978-3-947190-40-9 [537 S.] - deutsche überarbeitete und korrigierte Übersetzung des 2012 erschienenen US-amerikanischen Originals "The Myth of German Villainy", aus dem Englischen übersetzt von Jürgen M. Streich und Ulla Schmid[9]
  • Kurt Jagow: Daten des Weltkrieges. Vorgeschichte und Verlauf bis Ende 1921
  • Michael Neubaur: Der Zweite Dreißigjährige Krieg 1914-1945. Der Untergang des Abendlandes.
  • Heinz Thomann: Von Sarajewo bis Nürnberg - der Zweite Dreißigjährige Krieg, Verlag: Zur Zeit W3, ISBN 978-3900052034
  • Joachim Nolywaika[mp]: Der Dreißigjährige Krieg des 20. Jahrhunderts
  • Hugo Wellems[wp]: Das Jahrhundert der Lüge, Von der Reichsgründung bis Potsdam 1871-1945 (Klappentext)
  • Russell Grenfell[mp]: Bedingungsloser Haß - Die deutsche Kriegsschuld und die Zukunft Europas (1954); PDF-Datei
  • Renate Riemeck: Mitteleuropa - Bilanz eines Jahrhundert, Verlag Engel & Co, ISBN 3-927118-14-1
  • Paul Rassinier[wp]: Die Jahrhundert-Provokation - Wie Deutschland in den Zweiten Weltkrieg getrieben wurde
  • David L. Hoggan[wp]: Meine Anmerkungen zu Deutschland. Der anglo-amerikanische Kreuzzugs-Gedanke im 20. Jahrhundert. Grabert-Verlag, Tübingen 1990, ISBN 3878471033 (Klappentext und Bestellmöglichkeit, Netzbuch)
  • Kl. Löffler (Hrsg.): Deutschlands Zukunft im Urteil führender Männer, Halle-Saale 1921 (PDF-Datei)
Englischsprachig
  • Nicholas Kollerstrom[mp]: How Britain Initiated both World Wars, CreateSpace Independent Publishing Platform, 2016, ISBN 978-1530993185 [98 S.]
  • Thomas Dalton: The Jewish Hand in the World Wars, Part 1, National Vanguard, 13. Oktober 2017, Erstveröffentlichung in: Inconvenient History, 5 (2) (2013), Bezugsnachweis
  • Alex Krainer: Britain's secret diplomacy and the European wars, The Naked Hedgie am 5. Oktober 2022

Hörbuch

  • Gerd Schultze-Rhonhof: Der zweite Dreißigjährige Krieg, 2 Audio-CDs, gesprochen von Eva Garg und Matthias Ponnier, Polarfilm & Medien, Oberhausen 2006

Einzelnachweise

  1. Deutsche Annalen 2004, S. 8
  2. Emil Schlee[wp]: Wessen Krieg?, Wessen Krieg war es denn nun eigentlich? Eine Kriegsschuldfrage-Dokumentation zum II. Weltkrieg, in: 8. Mai 1945 - "Erlöst und vernichtet zugleich" - Ursachen und Folgen des II. Weltkriegs, dargestellt aus Anlaß des 60. Jahrestages des Kriegsendes 2005, Herausgegeben vom Verband deutscher Soldaten[wp] (VdS) mit Beiträgen von Josef Frey[wp], 2005
  3. Wilhelm von Pax: "Stratfor": US-Hauptziel seit einem Jahrhundert ist es, ein deutsch-russisches Bündnis zu verhindern, Neopresse am 16. März 2015
  4. Übersetzung eines Zitats aus Norman Davies[wp]: White Eagle Red Star. Pimlico, London 2003, S. 21. Originaltext: "The war of the giants has ended; the quarrels of the pygmies have begun." Davies ist als britischer Historiker in Polen sehr populär und widmet sich vor allem polnischer Geschichte. Von diversen anderen Autoren wurde ihm ein pro-polnischer Blickwinkel vorgeworfen.
  5. Kurzvorstellung des Hörbuchs bei polarfilm.de
  6. Aus der Einleitung des Führererlasses über die Bildung des Deutschen Volkssturms[mp]
  7. Dietrich Schuler[mp]: Kreatismus als geistige Revolution. Die notwendige Überwindung der Wüstenreligion, Verlag Ahnenrad der Moderne, Bad Wildungen 2009, ISBN 978-3-935562-13-3, S. 287; siehe auch Die religiöse Wurzel des Antigermanismus[mp]
  8. WikipediaZweiter Dreißigjähriger Krieg - "Einleitung"
  9. Benton L. Bradberry war ein US-amerikanischer Marineoffizier und Dipl.-Politologe, gestorben 2019


Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Zweiter Dreißigjähriger Krieg (21. Dezember 2024) aus der freien Enzyklopädie Metapedia. Der Metapedia-Artikel steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Metapedia ist eine Liste der Autoren verfügbar, die vor Übernahme in WikiMANNia am Text mitgearbeitet haben.