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Männerpartei Deutschlands
Männerpartei Deutschlands | |
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Beschreibung | Deutsche Partei |
Sprachen | deutsch |
Gründung | unbekannt (Dez. 2006, 2007, Juli 2008) |
Status | aufgelöst (Dez. 2012) |
Status | Aufgelöst |
Weitere Infos | |
Urheber | Michael Baleanu |
URL |
Die Männerpartei Deutschlands war eine deutsche Partei, die sich für Männerrechte einsetzte. Sie wurde zuletzt von einem dreiköpfigen Vorstand gelenkt, bestehend aus Peter Eisner (1. Vorsitzender), Christian Heck (2. Vorsitzender) und Michael Baleanu (Geschäftsführer).
Themen
Unterhaltsmaximierungsprinzip
Zitat: | «Am 17.07.2008 entschloss der feministisch Bundesgerichtshof abermals den arbeitsfaulen Unterhaltsempfängern (i.d.R Frauen mit Kinder) den Rücken zu stärken. In Kurzform heißt das unverblümt, dass diese Art der Unterhaltsverknechtung den Unterhaltspflichtigen (i.d.R immer die Väter) bis zum 15. Lebensjahr dazu verurteilt, monatlich an die Ex zu zahlen, wenn die keinen Bock dazu hat. Für Ihre Kinder zahlen Sie nur bis zum 27. Lebensjahr!, wenn die studieren. Wir fragen uns nur, was eine Ex-Frau nach 15jähriger Babypause dann noch machen will? Die nimmt keiner mehr am Arbeitsmarkt. Wenn der Ex-Mann dann endlich nicht mehr zahlen muss, wird der Vater Staat einspringen. Finanziert durch Steuern von Menschen, die ein Leben lang gearbeitet haben. Bezahlt wird bis zum Ende, weil von der Dame keine Rentenanwartschaften eingegangen sind. Deutsche Männer heiratet nie und zeugt keine Kinder mehr in diesem Land!» - Im Jahr 2008 |
Scheidungsindustrie
Zitat: | «[Eine Bilanz:]
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Echte Gleichberechtigung
Zitat: | «Für Gleichberechtigung - die Männerpartei stellt sich vor
Die Männerpartei steht für eine echte Gleichberechtigung zwischen Mann und Frau, als Grundlage der humanistischen Gesellschaft. Dazu gehört auch der besondere Schutz der Familie, die als Keimzelle der Gesellschaft, ein Ort der Geborgenheit für die Kinder sein soll. Deswegen müssen dem Vater gleichwertige Randbedingungen eingeräumt, wie der Mutter. Warum es an der Zeit war, nicht nur in Deutschland eine Männerpartei zu gründen und welche weiteren Ziele sie verfolgt, darüber gemeinsam zu sprechen gibt es genügend wichtige Gründe. Nur für Männer! Gesprächspartner: Michael Baleanu, Geschäftsführer der Männerpartei |
Programm
Die Webseite der Partei enthielt eine Sammlung von männerrechtlichen Artikeln.
Zitat: | «Es ist ein politisches Problem: Alle Parteien haben ein Frauenprogramm, keine hat ein Männerprogramm. Alle Männer in den etablierten Parteien vertreten Fraueninteressen, keine Frau in den etablierten Parteien vertritt Männerinteressen. Daher muss eine Männerpartei zur Wahl antreten, um den Wählern eine Alternative zu bieten.» - 8. Juni 2012 |
Forderungen
- Absolute Gleichberechtigung zwischen Mann und Frau
- Väter haben die gleichen Rechte wie Mütter (Sorge-/Umgangsrecht)
- Frauen müssen auch Wehr-/Ersatzdienst leisten / oder Wegfall
- Kindesentzug oder Kindesentfremdung ist eine Straftat
- Unterhaltszahlungen werden zeitlich begrenzt
- Anerkennung von privaten Vaterschaftstests
- Mehr Geld für Kinder und Bildung
- Frauen haben gleiches Rentenalter wie Männer
- Abschaffung aller Gleichstellungsstellen
- Quotenregelungen brauchen wir nicht
- Gender Mainstreaming brauchen wir nicht
- Scheidung soll vor dem Standesamt erfolgen (Scheidung light)
Weitere Forderungen
- Vereinfachung des Steuersystems
- Anpassung der MwSt-Sätze (19 % und 7 % Regelung)
- Abschaffung des Rechtsberatungsgesetz
- Rente mit 65, Vollzug (Polizei, Feuerwehr etc. 60 Jahre)
- Wochenarbeitszeit max: 40 Std. / Einführung v. Jahreszeitkonten
- Bankgeheimnis wieder einführen
- Spitzensteuerlast runter, Lohnnebenkosten senken
- Strafzölle für abgewanderte Firmen erhöhen
- GEZ-Gebühren abschaffen, dafür Quotenregelung
- Sprit- und Energiesteuer halbieren
- Alle Bundes-Haushaltskosten um 25 % reduzieren
- Reduzierung des Beamtenapperates um 25 %
- Reformierung von: Bau- und Jugendämter i. d. Landkreisen
- Auflösung von Kultusministerium und BMFSFJ
- Subvention gibt es nicht mehr, keine Ausnahme
- Der Solidaritätszuschlag soll abgeschafft werden
- Volksabstimmungen sollen erleichtert werden
- Eid- und Wahrheitspflicht für Abgeordnete einführen
- EU-Verfassung brauchen wir nicht
Reaktionen
Zitat: | «Michael Baleanu's Männerpartei hat vor einiger Zeit interessante Zahlen zusammengetragen:
Wenn sich die Zahl der Neugeborenen halbiert und in dieser Zeit die Zahl der Familienverfahren bei Gericht sich fast verzehnfacht, lohnte es sich über die Ursache nachzudenken. Könnte es daran liegen, dass Krippenkinder, Heimkinder, Kinder aus Ein-Elternteil-Familien als Jugendliche und Erwachsene (oft schon als Schulkinder) verhaltensauffälliger sind und öfter Gerichte beschäftigen, als Kinder aus intakten Familien?»[2] |
Auflösung
Die Partei konnte aufgrund fehlender Mitstreiter keine Kandidaten zu Wahlen aufstellen, weshalb die Männerpartei letztlich aus dem Parteienverzeichnis gestrichen wurde. Krankheits- und justizbedingt mussten die wenigen Aktiven die Idee einer politischen Stimme der Männer begraben. Die Aktivitäten wurden eingestellt. Mit der Wahrnehmung der Aufgaben in Deutschland wurde die MÄNNERPARTEI in Österreich beauftragt.[3]
Kritik
Die Männerpartei hat sich den Begriff echte Gleichberechtigung zu eigen gemacht.[1]
Es bleibt dabei offen, was die Männerpartei einerseits unter (gewöhnlicher) "Gleichberechtigung" und davon unterscheidend andererseits unter "echte Gleichberechtigung" versteht. Der Verdacht liegt nahe, dass auch die Männerpartei mit Hülsenbegriffen operierte.
Warum Agens, MANNdat, VAfK und Co. nichts bewirken:
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Einzelnachweise
- ↑ 1,0 1,1 Volkshochschule Leipzig[ext], Programm Frühjahrssemester 2013
- ↑ Helmut Böttiger: Ehre wem Ehre gebührt, Der Spatz im Gebälk am 16. Februar 2013
- ↑ "Die Männerpartei mit Sitz in Pfaffenhofen (bei München) hat Ende 2012 bis auf weiteres ihre Aktivität ruhend gestellt. Die MÄNNERPARTEI mit Sitz in Wien übernimmt als Europäische Partei auf Wunsch auch Aufgaben in Deutschland." MÄNNERPARTEI: Deutschland
Netzverweise
- Webpräsenz: maennerpartei.eu (verweist jetzt auf die Webpräsenz der MÄNNERPARTEI in Österreich)