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Väterberatung
Zitat: | «Sich am Unverständnis abzuarbeiten ist genauso sinnlos wie zu glauben, mit der teuren Helferindustrie etwas für das Kind erreichen zu können. Trennungsväter sind in der Regel sehr ressourcenarm. Wir sind bereits voll mit dem Unterhaltsrecht beschäftigt, mit der Verteidigung eines Rests von Vaterschaft, mit Ablehnung und Unverständnis quer durch Verwandtschaft und Medien.
Wir werden nicht gefördert wie ein vamv, unsere Presseerklärungen liest keiner, unsere Aktionen verschwinden im Nichts, in allen Parteien sind wir Fremdkörper mit unseren Erfahrungen. Wir werden verklagt, sind auskunftspflichtig, jede Büroaushilfe im Jugendamt hat Vollzugriff auf unsere Daten bei allen Behörden, wir werden hinter der Hand oder öffentlich ausgelacht, wenn wir unsere Kinder gleichberechtigt mitbetreuen wollen. In der Außendarstellung sind wir grantelnde Versager, die viel wollen und nichts können.»[1] |
Zitat: | «Wer einige Jahre in der Väterberatung tätig ist, der erlebt alles. Von der Mutter die abgehauen ist, fast direkt nach der Geburt bis hin zu Müttern, die dem Vater nicht mal das Windelwechseln erlauben, weil sie glauben das Männer so etwas nicht können, sie hingegen qua Geschlecht hier von der Evolution und von Pampers mit Kenntnissen ausgestattet wurden, die nur ihr Geschlecht beherrschen.»[2] |
Zitat: | «Es gibt KEINEN besseren Verlauf durch irgendwelche Verhaltensregeln, durch Tricks, durch gewiefte Schachzüge. Ähnliche Geschichten gibt es massenhaft, in selbstverfassten Büchern, in Foren mit Trennungsväterbeteiligung, auch Zeitungsartikeln und anderen Medienbeiträgen. Es ist nicht so, dass Trennungsväter darüber schweigen oder keine Möglichkeit hätten, darüber zu reden. Vielmehr ist es so, dass sich keine Sau dafür interessiert. Der Fokus liegt einfach ganz woanders. Väter sind "commodities", bloße entmenschlichte Waren und Güter. Sieh dir im Vergleich mal die Medien an, wenn die Düsseldorfer Tabelle erhöht wird oder so wie jetzt der Unterhaltsvorschuss verlängert. Dann siehst du, was im Fokus steht.
In ähnlicher Situation bin ich ausgestiegen, habe beschlossen das Labyrinth zu verlassen und das von vornherein verlorene Spiel nicht mehr mitzuspielen, stattdessen mein eigenes Leben in den Fokus zu stellen. Das bedeutet auch, keine Regeln dieses Spiels mehr zu befolgen, keine Dogmen zuzulassen. Ich zahle keine Lohnsteuer mehr, keinen Unterhalt, was ich im Leben tun will tue ich. Habe im Privatleben einen gewissen Ruf weg, der mir einiges einfacher macht und sich lustigerweise fortpflanzt, weil Andere sehen, dass es auch Wege abseits der dummbraven deutschen Konformität gibt. Felder, auf denen man nichts erreichen oder gewinnen kann, muss man verlassen. Es ist widersinnig, kleinste Hoffnungen zum Anlass zu nehmen, weiter auf diesem Weg zu bleiben. Wechsle das Feld. Sofort.»[3] |
Zitat: | «Eine Erfahrung, die ich auch gemacht habe, ist dass sich Gericht, Jugendamt und Beratungsstellen wechselseitig den schwarzen Peter zuschieben. Das Gericht drückt sich um ein Urteil und verweist die beiden Parteien an die Beratungsstellen. Die wiederum sind völlig zahnlos, haben keine Druckmittel, treten nicht als Zeugen auf und verweisen einen letztlich wieder ans Gericht.
Ich durfte mir vom Richter auch so einige zynische Sprüche anhören wie "Wenn Sie sich ungerecht behandelt fühlen: Ich habe noch mehrere Aktenzeichen frei." Die Anwälte spielen durch ihre Neigung zur Eskalation auch eine eher unheilvolle Rolle.»[4] |
Einzelnachweise
- ↑ BS am 9. März 2017 um 10:12 Uhr
- ↑ Der Angriff der übermütterlichen Mutterlobby (Teil 2), Frontberichterstatter am 15. Januar 2014
- ↑ BS am 5. März 2017 um 14:49 Uhr
- ↑ Stephan Fleischhauer am 24. Juni 2013 um 16:22 Uhr
- ↑ Karl Albrecht Schachtschneider: "Rechtsproblem Familie", S. 23, S. 28-31
Rechtsproblem Familie in Deutschland (41 Seiten)
Netzverweise
- Väternotruf: Väterberatung
- Fiete: Vom unaufhaltsamen Verlust eines Kindes, Man Tau am 4. März 2017 (Bericht über einen Marsch durch die Institutionen)
- Wie man Väter rausberät, Man Tau am 15. Februar 2017 (Erfahrungen eines Vaters mit ein Elternberatungen)