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Die journalistisch tätigen deutschen Bürger Thomas Röper und Alina Lipp wurden von der EUdSSR wegen unbotmäßiger Berichterstattung sanktioniert:
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Kernkraftwerk Enerhodar
Das Kernkraftwerk Enerhodar, vormals bekannt als Kernkraftwerk Saporischschja[wp] (englisch Zaporizhzhya Nuclear Power Plant = ZNPP, russisch Запорожская атомная электростанция, ukrainisch Запорізька атомна електростанція) befindet sich direkt am durch den Fluss Dnipro[wp] gebildeten Kachowkaer Stausee auf dem Territorium der Stadt Enerhodar[1], 152,5 Kilometer vom Kachowka-Staudamm entfernt[2] und 55 Kilometer südwestlich der (ehemaligen) Oblast-Hauptstadt Saporischschja[wp].
Etwa zwei Kilometer östlich des Kernkraftwerkes steht das konventionelle Wärmekraftwerk Enerhodar. Beide Anlagen zusammen stellten etwa 30 Prozent der gesamten Kraftwerkskapazität der Ukraine und lieferten 2021 23 Prozent des gesamten in der Ukraine erzeugten Stroms.[3]
Anlage
Die thermische Gesamtleistung des Kernkraftwerks von fast 20 GW erfordert große Mengen Kühlwasser, die im Betrieb dem Kachowkaer Stausee entnommen werden.
Im Westen des Kraftwerks befindet sich ein Kühlwasserbecken mit einer Fläche von 8,2 km² und einem Volumen von 47,05 Millionen m³. Dieses wird über einen offenen Wasserkanal des Wärmekraftwerks, der normalerweise pegelgleich mit dem Stausee verbunden ist, befüllt. Nach der Zerstörung der Kachowka-Staumauer ist diese Verbindung jedoch geschlossen, womit ein Rückfluss des Kanalinhalts in das Stauseebecken unterbunden worden ist.
Die zwei mehr als einen Kilometer nordwestlich der Reaktoren auf dem Damm zwischen Kühlwasserbecken und Kachowka-Stausee stehenden Kühltürme können bedarfsweise zur Erhöhung der Kühlleistung dazugeschaltet werden.[4]
Angriffe auf das Kraftwerk
Das Kraftwerksgelände wurde am 3. März 2022 von russischen Truppen eingenommen. Der Hintergrund dafür war die Ankündigung Selenskijs am 19. Februar 2022 auf der so genannten Münchner Sicherheitskonferenz, die Ukraine atomar wiederbewaffen zu wollen.[5] Im August 2024 ist ein Kühlturm durch ukrainischen Beschuss in Brand geraten und dadurch irreparabel zerstört worden.[6]
Betreibergesellschaft
Das Kernkraftwerk sollte - zusammen mit dem benachbarten Wärmekraftwerk - nach Beendigung des Ukraine-Krieges von einer zu gründenden binatinalen Betreibergesellschaft betrieben werden, die sich auf dem Gebiet der binational verwalteten Stadt Enerhodar befindet.
Reaktor 2 während der IAEO[wp]-Inspektion im September 2022
IAEO-Generaldirektor Rafael Grossi[wp] und Mitglieder des Missionsteams in der Anlage am 1. September 2022
Hintergrund
Gestern habe ich aufgezeigt, warum US-Präsident Trump Interesse an der Überführung der ukrainischen AKW in US-Eigentum interessiert ist.[7] Diesen Vorschlag hat er dem ukrainischen Machthaber Selenskij in einem Telefongespräch gemacht und Selenskij hat dem vor allem in Bezug auf das unter russischer Kontrolle stehende AKW Saporischschja zugestimmt, wobei Trump allerdings alle ukrainischen AKW haben will.
Ma sollte meinen, dass Russland die Idee rundweg ablehnen müsste, da das AKW sowjetischer Bauart unter russischer Kontrolle steht und sich im Gebiet Saporischschja befindet, das aus russischer Sicht nun russisches Staatsgebiet ist. Warum also sollte Russland die USA oder US-Konzerne an das AKW heranlassen, wenn die noch nicht einmal technisches Verständnis von der Konstruktion des AKW haben? Ein russischer Experte für Energiesicherheit hat dazu für die russische Nachrichtenagentur TASS einen sehr interessanten Artikel geschrieben[8], in dem er erklärt, wie und unter welchen Umständen eine Beteiligung der USA am AKE Saporischschja für Russland durchaus interessant sein könnte, und ich habe seinen Artikel übersetzt.
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– Anti-Spiegel[9] |
Einzelnachweise
- ↑ Christoph Rieke: Provisorische Verwaltung berichtet von Schäden an AKW Saporischschja durch ukrainischen Beschuss. In: Liveblog Reaktor in ukrainischem Atomkraftwerk Saporischschja heruntergefahren[archiviert am 6. August 2022], Der Tagesspiegel am 5. August 2022, 16:30 Uhr.
- ↑ Nationaler Streßtestreport der Ukraine für 2011, Seite 49.
- ↑ Ihor Pylypenko, Daria Malchykova: Der Kachovka-Stausee - Wirtschaftsmotor und Kriegsschauplatz, Osteuropa[wp] 1-2/2023 (PDF).
- ↑ Aktuelle Entwicklungen, Gesellschaft für Anlagen- und Reaktorsicherheit (Auszug:)
- 14.07.2025
- Der russische Betreiber berichtete heute Morgen auf seinem Telegram-Kanal von einem Drohnenangriff auf das Schulungszentrum des KKW Saporischschja, das sich rund 250 bis 300 Meter vom Reaktorblock 1 befindet.
- 11.07.2025
- Das KKW Saporischschja war heute vor einer Woche über mehrere Stunden ohne externe Stromversorgung und in der Zeit auf seine Notstromdiesel angewiesen. Darüber berichtet die IAEA in ihrem gestrigen Update. Auf der Anlage seien derzeit Dieselvorräte vorhanden, um die Notstromversorgung für etwa 20 Tage zu gewährleisten. Was ein externe Netzausfall für ein KKW bedeutet, wird in dem hier verlinkten Text[ext] erklärt.
- 27.06.2025
- Die IAEA informiert in ihrem gestrigen Update darüber, dass die 330-kV-Reserveleitung noch nicht repariert wurde. Das KKW Saporischschja ist demnach seit mehr als sieben Wochen nur über die letzte intakte 750-kV-Hauptstromleitung mit dem ukrainischen Landesnetz verbunden.
- 21.02.2025
- Darüber hinaus meldete die IAEA am 20. Februar, dass das KKW Saporischschja seit mehr als einer Woche auf eine einzige externe Stromleitung angewiesen sei. Demnach sei bei einem Zwischenfall am 11. Februar die 330-Kilovolt(kV)-Notstromleitung unterbrochen worden und konnte seitdem noch nicht wieder vollständig hergestellt werden. Derzeit verfüge das KKW damit lediglich über die 750-kV-Leitung zur externen Stromversorgung.
- 17.01.2025
- Am Standort Saporischschja gebe es weiterhin Probleme mit der externen Stromversorgung. So sei die letzte verbliebene 330-kV-Stromleitung des Kraftwerks am 12.1. wegen Wartungsarbeiten für mehrere Stunden abgeschaltet worden. Reparaturen am Spannungsstabilisator für die 750-kV-Stromleitung des KKW konnten hingegen abgeschlossen werden.
- 03.01.2025
- In ihrem gestrigen Update berichtet die IAEA unter anderem, dass die 330-kV-Reserveleitung am KKW Saporischschja in der zweiten Dezemberhälfte zweimal aufgrund von Wartungsarbeiten ausgefallen ist. Die letzte intakte Reserveleitung ist neben einer verbleibenden 750-kV-Hauptstromleitung die einzige Anbindung an das Landesnetz der Ukraine.
- 06.12.2024
- Am Standort Saporischschja war nach dem Ausfall der 750-kV-Hauptstromleitung zwischen dem 21. und 23.11. (siehe Update vom 22.11.) am letzten Wochenende auch die 330-kV-Notstromleitung für zwei Tage unterbrochen worden. Darüber hinaus werde der Spannungsstabilisator für die 750-kV-Hauptstromleitung des KKW, der sich in einem offenen Umspannwerk außerhalb des Kraftwerks befindet, repariert und voraussichtlich nächsten Monat wieder in Betrieb genommen werden kann.
- 22.11.2024
- In ihrem gestrigen Update berichtet die IAEA davon, dass die einzige verbliebene 750-kV-Hauptstromleitung am KKW Saporischschja innerhalb weniger Tage zweimal aufgrund von Beschuss unterbrochen worden sei. Infolge der Unterbrechungen war das KKW auf die einzige intakte 330-kV-Notstromleitung angewiesen, um den für die Reaktorkühlung und andere wichtige Funktionen der nuklearen Sicherheit benötigten Strom zu erhalten. Generaldirektor Grossi sprach in diesem Zusammenhang davon, dass das KKW gefährdet bleibe.
- Zudem stellten die russischen Angriffe auf die ukrainische Energieinfrastruktur ein Sicherheitsrisiko für die in Betrieb befindlichen KKW dar, da diese auf eine zuverlässige und stabile Verbindung zum nationalen Stromnetz angewiesen seien - sowohl um den von ihnen erzeugten Strom zu übertragen als auch um die externe Stromversorgung zu erhalten.
- 25.10.2024
- Laut gestern veröffentlichtem IAEA-Update war das KKW Saporischschja Anfang der Woche wieder auf die letzte intakte 750-kV-Hauptstromleitung angewiesen, da die intakte 330-kV-Reserveleitung zwischen Montag und Dienstag für 26 Stunden beschädigt ausfiel.
- 11.10.2024
- In ihrer Meldung vom 10.10. berichtet die IAEA, dass sie eine 150-kV-Leitung, welche den Standort mit der Schaltanlage des nahe gelegenen Wärmekraftwerks Saporischschja verbindet, repariert und wieder in Betrieb genommen werden konnte. Die Leitung steht nun zusätzlich zu der 750-kV- und der 330-kV-Leitung für die externe Stromversorgung des KKW zur Verfügung.
- In einem weiteren Update von Anfang der Woche (7.10.) hatte die IAEA den Tod eines Mitarbeiters durch eine Autobombe in der Stadt Enerhodar zum Anlass genommen nochmals darauf hinzuweisen, dass das Betriebspersonal in der Lage sein müsse, seine Aufgaben im Bereich der Sicherheit und Sicherung zu erfüllen und Entscheidungen frei von ungebührlichem Druck zu treffen. Jegliche Angriffe auf Mitarbeiter von Kernkraftwerken stellten einen eklatanten Verstoß gegen diese für die allgemeine nukleare Sicherheit und Sicherung grundlegende Säule dar.
- 04.10.2024
- In ihrem neuesten Update vom 03.10. informiert die IAEA darüber, dass das KKW Saporischschja zu Beginn dieser Woche für rund 36 Stunden die Verbindung zu seiner einzig verbliebenen Reservestromleitung (330-Kilovolt) verloren hatte. Die Ursache hierfür sei noch unklar. Die Leitung wurde am Mittwochabend (03.10.) wiederhergestellt.
- 26.08.2024
- Das ukrainische Kernkraftwerk Saporischschja hat am selben Tag laut eines IAEA-Updates vorübergehend die Verbindung zur letzten verbliebenen externen 330-kV-Reservestromleitung verloren und war damit ausschließlich von der 750-kV-Leitung abhängig. Als Grund wurde ein Kurzschluss genannt. Einen Tag später konnte die Leitung wieder angeschlossen werden.
- 19.08.2024
- Laut Update der IAEA kam es am Wochenende zu einem Drohnenangriff in unmittelbarer Nähe des Anlagengeländes des Kernkraftwerks Saporischschja. Ein von der Drohne geführter Sprengsatz sei auf einer Straße knapp außerhalb des Schutzbereichs detoniert. Die Einschlagstelle befindet sich demnach in der Nähe der Sprühbecken (welche für die Wärmeabfuhr der Reaktoren, der Brennelemente-Lagerbecken und sonstiger sicherheitsrelevanter Kühlstellen verantwortlich sind) und etwa 100 Meter von der Dniprovska-Stromleitung entfernt - der einzigen intakten 750-kV-Hochspannungsleitung.
- 13.08.2024
- Nach dem Brand am Kernkraftwerk Saporischschja haben die Fachleute der Internationalen Atomenergie-Organisation (IAEA) gestern Zugang zu dem betroffenen Kühlturm[ext] erhalten, um die Auswirkungen des Feuers zu untersuchen.
- Endgültige Schlussfolgerungen ließen sich demnach noch nicht ziehen, allerdings hielten die Fachleute es für unwahrscheinlich, dass der Brand initial an der Basis des Kühlturms begonnen habe. Nach ersten Erkenntnissen konzentriere sich der Schaden höchstwahrscheinlich auf das Innere des Turms auf Höhe der Sprühdüsen in etwa zehn Metern Höhe. Am Fuße des Turmes stellte das IAEA-Team keine nennenswerten Schäden fest. Bei der Begehung seien unter anderem Proben von Trümmern und verbranntem bzw. geschmolzenen Plastik genommen worden.
- 12.08.2024
- Die IAEA berichtet in ihrem Update von gestern, dass ihre auf dem Anlagengelände anwesenden Fachleute dicken dunklen Rauch auf dem nordwestlichen Gelände der Anlage beobachtet hätten; im Internet kursieren Videos, auf denen zu sehen ist, dass Rauch aus einem der beiden Kühltürme des KKW Saporischschja aufsteigt. Wie der ukrainische und der russische Betreiber übereinstimmend berichten, hat es einen Brand an einem der beiden Kühltürme gegeben. Über die Brandursache besteht hingegen keine Einigkeit (vorsätzliche Brandstiftung/Fahrlässigkeit vs. Beschuss). Ob und gegebenenfalls welche Schäden am Kühlturm entstanden sind und ob diese einer künftigen möglichen Wiederinbetriebnahme des Kernkraftwerkes entgegenstünden, lässt sich anhand der derzeitigen Informationslage nicht seriös beurteilen.
- Der betroffene Kühlturm befindet sich mehr als einen Kilometer von den Reaktorblöcken entfernt auf der Aufschüttung zwischen Kühlteich und Stausee.
- Die Kühltürme können im normalen Leistungsbetrieb der Anlage als zusätzliche Kühlinstanz zugeschaltet werden, falls die Wassertemperatur im Kühlteich zu hoch ist. Die Zuschaltung der Kühltürme in den Kühlkreislauf des AKW Saporischschja ist jedoch eine Ausnahme, nicht die Regel. Im derzeitigen Betriebszustand der Anlage (alle Blöcke kalt-unterkritisch) wird die in den sicherheitsrelevanten Kühlstellen anfallende Wärme (u. a. Kühlung der Brennelemente im Reaktor und in den Abklingbecken) über das System des sicheren Nebenkühlwassers abgeführt (s. Update vom 01.07.2022).
- 09.08.2024
- Nachdem Mitte April 2024 auch Block 4 als letzter der Blöcke des KKW Saporischschja in den sog. "cold shutdown"[ext] überführt worden war, konnte der benötigte Dampf nicht mehr durch die Anlage selbst erzeugt werden.
- 02.08.2024
- Laut heutigem IAEA-Update sinkt der Wasserstand im Kühlbecken des KKW Saporischschja sinkt weiter, was laut IAEA-Generaldirektor Rafael Mariano Grossi trotz der Kaltabschaltung aller Reaktoren Anlass zur Sorge sei. Obwohl elf Grundwasserbrunnen die Sprühbecken derzeit ausreichend versorgen, könnte eine Beeinträchtigung der Wasserverfügbarkeit dazu führen, dass der Kühlteich als Backup-Quelle genutzt werden muss.
- 24.06.2024
- Das Kraftwerk erhält den für die Kühlung der abgeschalteten Reaktoren benötigten Strom weiterhin über die letzte verbleibende 750-kV-Hauptleitung und die letzte 330-kV-Notstromleitung.
- 31.05.2024
- Medienberichten zufolge hat sich der Rosatom-Chef zum Standort Saporischschja dahingehend geäußert, dass ein Wiederanfahren der sechs Reaktoren derzeit nicht vorgesehen ist. Alle sechs Reaktoren befinden sich im Anlagenzustand cold-shutdown.
- 15.04.2024
- Wie die IAEA in ihrem neuesten Update mitteilt, sind seit Samstagmorgen alle sechs Blöcke des Kernkraftwerk Saporischschja im Betriebszustand "cold shutdown. Block 4 war seit Anfang Oktober letzten Jahres im "hot shutdown" gehalten worden, um Fernwärme und Prozessdampf für die Behandlung von Flüssigabfällen am Standort bereitzustellen. Nachdem das Kraftwerk Anfang dieses Jahres vier neu installierte Dampfkessel in Betrieb genommen hatte, blieb Reaktorblock 4 im "hot shutdown"[ext], um die Stadt Enerhodar mit Wärme zu versorgen. Die ukrainische Aufsichtsbehörde SNRIU forderte bereits im Februar 2023, sämtliche Blöcke aus Sicherheitsgründen in den "cold shutdown" zu überführen.
- 12.04.2024
- Es sei zudem beabsichtigt, Block 4 heute in den Kaltstillstand (cold shutdown) zu versetzen, nachdem die nahe gelegene Stadt Enerhodar die Winterheizperiode beendet hat und keine Fernwärme vom Standort mehr benötigt. Außerdem werde der für die Behandlung von Flüssigabfällen benötigte Prozessdampf seit Beginn des Jahres von vier mobilen Dieselkesseln bereitgestellt. Alle anderen Blöcke am Standort sind bereits im cold shutdown.
- 11.08.2023
- Alle sechs Blöcke am Standort sind seit 2022 abgeschaltet - zuletzt die Blöcke 5 und 6 im September. Einer der sechs Blöcke wurde seitdem im Anlagenzustand "hot shutdown“ gehalten, um auf diese Weise Prozessdampf erzeugen zu können, der unter anderem zur Behandlung von Wasser benötigt wird, welches während des Betriebs kontaminiert wurde.
- ↑ Rainer Rupp: Wladimir Selenski droht mit atomarer Wiederbewaffnung der Ukraine, Weltexpress am 17. März 2022
- Auszug: Wladimir Selenski, dritter Kriegspräsident der Ukraine, während seiner Rede auf der Münchner Sicherheitskonferenz am 19. Februar 2022 in München.
- Anreißer: Kiew will in die NATO, jetzt, sofort! Sonst will Präsident Selenskij Atombomben entwickeln. Das ginge aber nicht ohne verbotene westliche Hilfe. Sie würde gegen den Nichtweiterverbreitungsvertrag verstoßen. Mit seiner Atombomben-Schnappsidee Idee droht Selenskij der NATO also mit viel Ärger, wenn er nicht bekommt, was er wirklich will: Mehr Waffen und vor allem mehr Geld.
- In einem dramaturgisch ausgefeilten Auftritt auf der so genannten Sicherheitskonferenz in München am 19. Februar 2022 hat der gelernte Schauspieler und Komiker Wladimir Selenskij in seiner Rolle als Präsident der Ukraine der NATO gedroht, und zwar mit der atomaren Wiederbewaffnung der Ukraine.
- ↑ Russland-Ukraine-Krieg: Feuer im Kühlturm des AKW Saporischschja, Der Spiegel am 11. August 2024
- Anreißer: In Kursk erhöht Russland die Schutzmaßnahmen des dortigen Atomkraftwerks. Jetzt steigt aus dem von Russland besetzten AKW Saporischschja Rauch auf. Präsident Selenskyj spricht von russischer Brandstiftung.
- Anreißer: Im August wütete ein Feuer im ukrainischen Kernkraftwerk Saporischschja. Jetzt konnte die Internationale Atomenergiebehörde die heruntergefahrene Anlage begutachten - mit ernüchterndem Ergebnis.
- ↑ "Sicherheitsgarantie"?: Warum Trump ein Auge auf die ukrainischen Atomkraftwerke geworfen hat, Anti-Spiegel am 22. März 2025
- Anreißer: US-Präsident Trump hat dem ukrainischen Machthaber Selenskij in einem Telefonat vorgeschlagen, die ukrainischen Atomkraftwerke an die USA zu übergeben. Trump begründet das mit Sicherheitsgarantien, weil die AKW damit geschützt wären, aber der wahre Grund ist ein ganz anderer.
- ↑ 8,0 8,1 ЮШКОВ Игорь/Igor Juschkow:Россия может согласиться продавать энергию Запорожской АЭС вместе с США, TASS am 23. März 2025
- Anreißer: Игорь Юшков - о перспективах сотрудничества России и США по Запорожской АЭС и о том, выгодно ли это нашей стране.
- Deutsch: Russland könnte gemeinsam mit den USA den Verkauf von Energie aus dem KKW Saporischschja vereinbaren
- Igor Juschkow über die Aussichten der Zusammenarbeit zwischen Russland und den USA beim KKW Saporischschja und ob sie für unser Land günstig ist.
- ↑ Ukraine-Verhandlungen: Warum es für Russland interessant sein kann, beim AKW Saporoschje mit den USA zusammenzuarbeiten, Anti-Spiegel am 23. März 2025
- Anreißer: US-Präsident Trump hat vorgeschlagen, die ukrainischen AKW in US-Eigentum zu überführen. Dabei geht es auch um das unter russischer Kontrolle stehende AKW Saporischschja. Ein russischer Experte hat aufgezeigt, warum die Idee für Russland interessant sein könnte.
Netzverweise
- Wikipedia führt einen Artikel über Kernkraftwerk Saporischschja
- Website des Kraftwerks (englisch, russisch, ukrainisch) (zurzeit nicht erreichbar)
- Bombardierung des Kernkraftwerks Saporischschja, Wikihausen (Folge 75) auf Odysee am 18. September 2022, 53:12 Min.
- Infobereich Ukraine - Aktuelle Entwicklungen
- Dossier der Gesellschaft für Anlagen- und Reaktorsicherheit mit aktuellen Informationen zum Kraftwerk
- Video analysis reveals Russian attack on Ukrainian nuclear plant veered near disaster., in: National Public Radio (NPR) am 11. März 2022 (englisch)
- Bericht der IAEA über ihre erste Inspektion des KKW (52 Seiten, englisch)