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Chaos-Computer-Club

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Hauptseite » Technik » Chaos-Computer-Club
Zitat: «Der Chaos-Computer-Club ist zur verblödeten Mainstream-Veranstaltung verkommen.

Es gab mal eine Zeit, in der war der CCC eine Veranstaltung für Hacker. Die ihren zentralen Spaß und intellektuellen Reiz daraus zogen, die Fehler in Systemen aufzuzeigen, indem sie sie "hacken"[wp] - eben auch durch Eingabe falscher Daten. Man gibt einem System andere Daten ein als erwartet und zeigt damit seine Konstruktions­fehler, seine Pfusch­elemente, seine Funktions­mängel, seine Gefahren, seine Schädlichkeit auf. "Fake Data" sind ein zentrales Werkzeug des Hackens[wp] und der Systemanalyse[wp].

Sind Fake News damit nicht "Hacken" im Ursinne?

Wir haben ein degeneriertes Presse­system, das überhaupt nichts mehr verifiziert und sich darauf beschränkt, aus den political-correctness-Kanälen (und den Presse­agenturen) unbesehen durchzureichen, was gerade kommt.

Wir haben ein degeneriertes Pressesystem, das sich längst daran gewöhnt und darauf eingestellt hat, dass Nachrichten gar nicht mehr zu hinter­fragen sind, weil es Fakten gar nicht mehr gibt. Was politisch und ideologisch von oben vorgegeben wird, ist gefälligst zu glauben, und jeder Zweifler ist ein Verschwörungs­theoretiker oder Populist. Darin hatten sich die Medien über Jahre bequem drin eingerichtet. Bequem, weil man kein Hirn braucht und es kaum Arbeit macht.

Beispiel: Gender Pay Gap. Alle haben das nach­geplappert, fast keiner hat es nachgeprüft. Oder überhaupt das ganze Gender-Ding von der Unterdrückung der Frau und dem Sexismus. Hat man einfach durchgereicht, nie geprüft.

Fake News "hacken" dieses System.

Damit lernen wir nun wieder, nicht alles zu glauben, sondern Meldungen auch zu überdenken, überprüfen. Und Journalisten werden endlich wieder (etwas) gezwungen, ihre Nachrichten nach­zu­prüfen und wenigestens etwas Hirn einzusetzen.

Merkt das CCC-Publikum aber schon nicht mehr. Es ist schon länger her, dass die noch selbst denken und hacken konnten.» - Hadmut Danisch[1]

Zitat: «Der CCC ist in Wirklichkeit nur ein als Computer-Club getarnter Ausleger Extremlinker.» - Hadmut Danisch[2]
Zitat: «Der CCC schimpft ja so gerne auf die Piraten. Weniger aus Substanz-Gründen, sondern weil sie sie als Gefährdung und Konkurrenz ihres IT-Bedrohungs-Meinungs-Monopols angesehen haben (jedenfalls, als die Piraten sich noch mit IT befasst haben). So als eine Art Stutenbissigkeit.

Allerdings ist der CCC da auf dieselbe Abwärtsspirale gerutscht wie die Piraten, nämlich Feminismus und Gender Studies.[3][4] Das passiert halt so, wenn man wichtig sein will, einem aber nichts Wichtiges mehr einfällt und man auf solche Pseudo­themen abrutscht. Gender-Informatik heißt nichts anderes, als dass die Informatik sich von allen technischen Themen, dem Programmieren, den Computern verabschieden soll und technikfrei werden muss, weil Technik frauen­aus­grenzend sei. Schon die Turing-Maschine[wp] sei ein Fehler gewesen, weil sie keine graphische Benutzer­schnittstelle und Inter­aktion kennt und deshalb für Frauen ungeeignet sei, was der Beweis wäre, dass die Informatik schon in ihren Grundlagen zutiefst frauen­feindlich und falsch konstruiert sei. Die dämlichst-mögliche Sichtweise. Gender-Informatik heißt, die Informatik auf Null zurück­zu­spulen, vor der Turing-Maschine, und dann komplett technikfrei nochmal anzufangen und Professuren an Frauen zu verteilen.

Na, da wünsch ich dem CCC noch viel Spaß, wenn sie sich jetzt von der Digital-Ideologie auf die Digital-Esoterik[wp] hinab­begeben.» - Hadmut Danisch[5]

Die können dann auch in die Polit-Mülltonne der bundesdeutschen Geschichte.

Siehe hierzu einfach Golem und Fefe[wp].[6][7]

Antifa-Flagge im Eingang und

Zitat: «Im Internet findet man gerade ein paar Kritiken am 35C3-Programm, dass das Programm zu politisch geworden sei, dass sich Nerds[wp] im Programm unter­repräsentiert fühlen, und einige (besonders AfD-Sympathisanten) ärgern sich über die vielen Feminismus-Inhalte und die Anti-AfD-Positionen. Wenn man reinkommt, hängt am Eingang erstmal eine fette Antifa-Fahne. Die hat da nicht der CCC hingehängt, vermute ich mal. Aber ich kann die Kritik verstehen.

Mir ist im Programm aufgefallen, dass da so ein halbes Dutzend Vorträge von Netzpolitik.org[wp]-Personal bestritten wird (je nachdem wie man das zählt). Ich habe jetzt nichts gegen Netzpolitik.org, ich verlinke die ja auch gerne und häufig. Aber es stellt sich schon so ein bisschen die Frage, wieso die das nicht auf der Republica machen, sondern beim CCC. Und auf CCC-Seite stellt sich die Frage, ob es da in der Szene wirklich nur die gibt, oder ob hier andere Projekte nicht beachtet wurden, weil man halt auf persönlicher Ebene befreundet ist oder so. Die Neutralität des CCC war eigentlich immer ein hohes Gut. Netzpolitik.org steht traditionell den Grünen nahe.»[7]

Es wird einfach alles unterwandert und übernommen.

Ich will mich ja nicht selbst loben (oder eigentlich doch...), aber ich habe das schon vor Jahren geschrieben, dass es die Dummheit des CCC ist, bei vollem Blick zugesehen zu haben, wie es mit den Piraten lief, und sich dann nicht verteidigt hat, als es mit ihnen genauso, nur langsamer verlief. Spätestens mit den Creeper Cards auf einem Congress war doch klar, wohin das läuft.

CCC, Linux, Piraten, es wird alles unterwandert, von innen heraus zerstört und übernommen. Im Prinzip darf nur noch eine einzige ideologische Einheits­organisation bestehen, nur eben unter allen möglichen Namen. Letztlich bleiben da nur Filialen der Antifa übrig. Demnächst dann in FDJ[wp]-Hemden oder sowas.

– Hadmut Danisch[8]
Ein Leser, der sich gerade mit seinem Austritt beim CCC befasst, schreibt mir, ihm sei in der letzten Datenschleuder ein Artikel besonders negativ ins Auge gefallen, "Die Unvereinbarkeit in Wien", in der es nicht nur darum geht, wer wie wählt und im Verein bleiben darf, und in dem es unter anderem heißt:
Zitat: «Immer wieder sind viele Organisationen und auch Personen(gruppen) im Umfeld des C3W, aber auch des großen Cs, sowie in lokalen Hackspaces der Meinung, dass der CCC unpolitisch wäre. Tatsächlich sind wir aber der Meinung: wer sich als "neutral" oder aber auch unpolitisch positioniert, unterstützt den Status Quo, und damit die existierende Ungleichheit und Ungerechtigkeit unserer Gesellschaft. Deshalb können wir als Verein nur eines tun: Position beziehen, gegen Rechts

Wer sich also politisch neutral geben oder gar nicht mit Politik, sondern mit Technik und Computern befassen will, der ist raus.

Im Prinzip wiederholt sich da, was ich vor fast 40 Jahren bei den Pfadfindern[wp] erlebt habe. Ich wollte nur Lagerfeuer, Zelten, Lieder singen, und fand mich dann auf einer Groß­veranstaltung wieder, in der es nur noch darum ging, nachts irgendwie in eine amerikanische Kaserne einzudringen und mit irgendwelchen Aktionen gegen Pershings[wp] zu demonstrieren.

Unsere Pfadfindergruppe hat sich dann einfach gründlich nachts im Wald verirrt, und zwar exakt in der entgegen­gesetzten Richtung an einem hübschen ruhigen bequemen Ort, an dem uns dann auch keiner fand, kann man von Pfadfindern ja nicht erwarten, sich im Wald zurecht­zu­finden, und den Rückweg haben wir auch erst nach Ende der Aktion wieder gefunden. Die haben uns dann auch in den Folge­jahren nie wieder gesehen. Wir haben den ganzen Weg zu dieser Veranstaltung einfach nicht mehr gefunden.

Die Leserkommentare vom CCCamp hören sich genauso an.

Ich hatte das schon so im Gespür, als der CCC 2012/13 mit diesen Creeper Move Cards den Leuten Schläge ins Gesicht androhte (oder genauer: Fremde Leute dies taten, der CCC dagegen aber nicht einschritt und sich nicht ernstlich distanzierte), wenn sie sich dem Genderismus nicht unterwerfen. Da war schon klar, dass der Laden unterwandert und übernommen wird.

Einfache Frage: Wer hat wann zum letzten Mal eine sinnvolle fachliche Aussage vom CCC gehört?

Ich hatte den CCC gewarnt, weil es nur Monate vorher bei den Piraten so lief. Alles, was als Organisation "weißer Männer" wahrgenommen wird, wird unterwandert, sabotiert, gesprengt, vernichtet.

– Hadmut Danisch[9]

Einzelnachweise

  1. Hadmut Danisch: Fake News = Political Correctness "hacken", Ansichten eines Informatikers am 30. Dezember 2016
  2. Hadmut Danisch: Die Rache des Chaos Computer Clubs?, Ansichten eines Informatikers am 21. Juni 2012
  3. Britta Schinzel: Was ist, was kann, was soll Gender Studies Informatik?, CCC/29C3 am 28. Dezember 2012
  4. Hadmut Danisch: Die CCC/29C3-Peinlichkeit Britta Schinzel, Ansichten eines Informatikers am 28. Dezember 2012
  5. Hadmut Danisch: Der Anfang vom Ende des Chaos Computer Clubs, Ansichten eines Informatikers am 9. Dezember 2012
  6. Friedhelm Greis: Wie politisch darf ein Hackertreffen sein?, Golem am 30. Dezember 2018 (Droht eine Republica-nisierung des Chaos Communication Congress? Der CCC nutzte das Tagungsmotto "Refreshing Memories", um auf dem 35C3 über den Umgang mit rechten Parteien und die Bedeutung der Hacker-Ethik zu erinnern.)
  7. 7,0 7,1 Fefe: Sat Dec 29 2018
  8. Hadmut Danisch: CCC links-grün-feministisch-antifantisch unterwandert und übernommen, Ansichten eines Informatikers am 30. Dezember 2018
  9. Hadmut Danisch: Die Ohrfeigendrohungen waren der Anfang vom Ende, Ansichten eines Informatikers am 28. August 2019

Netzverweise