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Subkultur

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Der Begriff Subkultur bezeichnet eine bestimmte Unterkultur innerhalb einer bestehenden Hauptkultur. Die Subkultur teilt viele Werte mit der Hauptkultur, unterscheidet sich aber auch in normativer Hinsicht von ihr. Sie wird einerseits durch ein gewisses gemeinsames Interesse definiert, andererseits aber auch in der Ablehnung oder Umdeutung bestimmter Werte der Hauptkultur. Eine Subkultur kann, muss aber nicht subversiv sein.

Zum Thema Subkultur gibt es folgende Artikel:



Subkulturelle Elemente von BDSM

BDSM enthält verschiedene subkulturelle Aspekte, unter anderem Kleidung, Sprache und Symbole. Selbst­verständlich hat BDSM nur für einen Teil der Ausübenden einen derart identitäts­­stiftenden Stellenwert. Für viele BDSM-Praktizierende ist ihre Sexual­­vorliebe jedoch kein Grund, z. B. ihren Kleidungs­­stil einer Gruppe anzupassen. Ob sich jemand als Angehöriger der BDSM-Subkultur versteht, kann daher weder an solchen Äußerlichkeiten noch z. B. der Teilnahme an Gruppen­aktivitäten (wie z. B. Club- oder Party­besuche) festgestellt werden.

Kleidung

In der öffentlich sichtbaren BDSM-Subkultur wird oft Kleidung aus Leder, Lack und Latex, Kleidung aus bestimmten Rollenspielen (Zofe, Domina) oder Kleidung im Gothic-Stil[wp] (einer ideell verwandten Subkultur) getragen. Teilweise wird diese Kleidung auch von BDSM-Praktizierenden als Alltags­kleidung getragen.

Sprache

In der BDSM-Subkultur ist eine eigene Sprache üblich, die sich teilweise von derjenigen der "Hauptkultur" unterscheidet. So meint etwa Spiel oder Sadismus im BDSM-Sinne etwas völlig anderes als im alltäglichen Sprach­gebrauch. Ebenso ist der Gebrauch von Fachtermini wie Top, Bottom, Switch usw. üblich. Die Begriffe Stino[sm] bzw. Vanille drücken den Willen zur Abgrenzung von der Hauptkultur aus.

Symbole

In der Subkultur sind verschiedene Symbole üblich, die in der Regel für Außenstehende nicht erkennbar sind - Beispiele sind hier der O-Ring[sm], die symbolische Bedeutung der Hand, an der er getragen wird, oder das Emblem.

Lucie Wittenberg[1] wirft die Frage auf, "was es für BDSMler bedeutet, wenn plötzlich alle Choker[wp] tragen". Was passiert, wenn die Modeindustrie und so genannte Prominente[wp] den Habitus subkultureller Welten imitieren und damit faktisch deren Stil der Allgemeinbevölkerung zur Verfügung stellen? Besonders seit "Fifty Shades of Grey" erleben das auch Menschen, die sich der BDSM-Subkultur zugehörig fühlen. Auch wenn Lack, Latex oder enge Halsbänder nicht immer einen Fetisch repräsentieren müssen, gelten sie in der Szene als Dresscode[wp]. Prominente, wie Kim Kardashian, die zur Selbstdarstellung soziale Netzwerke, wie Instagram nutzen, adaptierten diesen Dresscode und setzten damit einen Modetrend, was für die BDSM-Szene mit dem Verlust von Erkennungs­merkmalen einhergeht. Gerade für BDSM-Praktizierende ist die schnelle Erkennung von Gleichgesinnten hilfreich und wichtig.[2]

Subkulturelle Elemente von Multikulti

Die Gesellschaft zerfällt.

In den ZDF heute nachrichten wurde der Angriff auf die Polizei in Trier gerade damit erklärt, dass sich in der Gesellschaft "Subkulturen" bildeten, die den Staat nicht mehr akzeptierten.

Das ist genau das, was Kritiker schon lange als "Balkanisierung"[wp] oder "Libanonisierung"[wp] prophezeit haben und dafür in die rechte Ecke gestellt wurden. Es kommt genau so wie prophezeit.

Und währen die ganze Gesellschaft in solche "Subkulturen" zerfällt, die den Staat nicht mehr anerkennen, führt man uns das Theater von den Reichsbürgern vor, als gäbe es da nur diese eine Gruppe. Wobei letztlich nicht gesagt ist, ob das in Trier nicht gerade Reichsbürger waren, aber das Konstrukt "Staat" zerfällt gerade.

Und das wird nicht dabei bleiben, dass man nur Polizei und Feuerwehr verprügelt. Das wird nicht mehr lange dauern, und ganze Gesellschafts­teile werden die Steuer­zahlungen einstellen, über die schon längst bestehende Schwarzgeld­gesellschaft hinaus, wenn sie denn überhaupt noch arbeiten.

Die Bundesrepublik, auch vorher schon das Deutsche Reich, waren deshalb so stark, weil man den Wust von Fürstentümern und kleinen Königreichen, die wir vorher hier hatten, zusammengefasst hatte und die Könige sich auf einen Kaiser einigten. In der Vereinigung lag die Kraft. Endlich konnte man reisen, ohne überall Wegzoll zu zahlen und ständig in andere Rechts- und Korruptions­systeme zu geraten, wie es von Heinrich von Kleist[wp] wunderbar in Michael Kohlhaas[wp] beschrieben wurde.

Das alles zerfällt gerade wieder in kleine Fürstentümer, in denen der jeweils brutalste, der Clan-Chef regiert, wie damals in der Ritter-Zeit. Dann gibt es irgendwo eine Burg, niemand ist vor denen dann sicher (vgl. Robin Hood[wp]), und man wird wieder wie in der Frühzeit und bei den Piraten auf dem Mittelmeer Wegezoll zahlen müssen, um deren Gebiet durchqueren zu dürfen.

Wir werden bald hier wieder solche Gebiete haben.

Und dann stehen hier wieder solche Schilder, wie sie in Berlin schon einmal standen: "Sie verlassen den syrischen Sektor".

Hadmut Danisch[3]

Einzelnachweise

  1. Lucie Wittenberg ist 1994 in Düsseldorf geboren und hat Soziologie in Hamburg studiert.
  2. Lucie Wittenberg: Was es für BDSMler bedeutet, wenn plötzlich alle Choker tragen, Bento am 13. September 2019, aktualisiert am 10. Oktober 2019 (Anreißer: Was macht es mit einer kulturellen Szene, wenn alle sie kopieren?)
  3. Hadmut Danisch: "Subkulturen", Ansichten eines Informatikers am 17. Februar 2023
Diese Seite ist eine Begriffsklärung zur Unterscheidung mehrerer mit demselben Wort bezeichneter Begriffe.
Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Subkultur (28. Januar 2010) aus der freien Enzyklopädie SMiki. Der SMiki-Artikel steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation.