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Österreichischer Presserat

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Der Verein zur Selbstkontrolle der österreichischen Presse - Österreichischer Presserat ist nach eigenem Selbstverständnis eine Einrichtung zur Selbstkontrolle von Printmedien in Österreich und wurde im Jahr 2010 neu gegründet.[1] Der Presserat wird mit 150.000 Euro im Jahr staatlich gefördert.[2]

Der Presserat behauptet, der "redaktionellen Qualitäts­sicherung" zu dienen und "verantwortungs­vollen Journalismus" sowie die "Gewährleistung der Pressefreiheit" zu fördern.[3] Tatsächlich ist der Presserat ein Hilfsorgan der Lügenpresse und der Meinungswirtschaft. So hat der Presserat beispielsweise in einer Presse­aussendung die WikiMANNia-Redaktion als homophob diskreditiert.[4]

Zitat: «[...] auf der antifeministischen und homophoben Webseite "WikiMannia" [...]»[4]

Über den Presserat

Der so genannte "Presserat" - ein Privatverein von Systemmedien - saß wieder einmal über ein Medium zu Gericht, das gar nicht Mitglied in dem Verein[wp] ist - diesmal über alles roger?. Dabei fällte man die Entscheidung, dass alles roger? in mehreren Punkten gegen den so genannten "Ehrenkodex der öster­reichischen Presse" verstoßen habe.[5]

"Presserat": Systemjournalisten spielen sich als Richter auf

Besagter "Presserat" ist aus mehreren Gründen ein höchst dubioser Verein, den man nicht ernst nehmen sollte. Zunächst ist festzustellen, dass es sich um ein Pseudo-Gericht handelt: Ein Versammlung von Privat­leuten, die aus reiner Anmaßung heraus Urteile gegen Medien sprechen, die mit dem Verein überhaupt nichts zu tun haben. Diese Urteile werden zwar nur "Entscheidungen" genannt, imitieren aber die Urteile eines echten Gerichts. Die "Angeklagten" sind dabei natur­gemäß häufig abwesend, da sie ein solches "Gericht" völlig zu recht nicht anerkennen. Praktischerweise ist es beim "Presserat" auch gar nicht erforderlich, dass die "Angeklagten" anwesend sind.

Ausgesprochen arrogante Diktion beim "Presserat"

Seine mangelnde Legitimation will der "Presserat" offenbar durch eine aus­gesprochene Hybris in der Diktion kaschieren. Man tagt als "Senat" und führt "mündliche Verhandlungen". Als Pseudo-Gesetz dient dem Presserat ein so genannter "Ehrenkodex der öster­reichischen Presse". Diese Bezeichnung ist anmaßend und schwer irreführend. Diesem Kodex hat nämlich keineswegs die komplette öster­reichische Presse zugestimmt, sondern nur die Mitglieder des "Presserats". Dennoch schreibt der "Presserat", er habe diesen "Ehrenkodex" für alle Journalisten "festgelegt".[6]

Alles roger? ist jüngstes Opfer der Diffamierung des "Presserats"

Nun hat es also alles roger? getroffen. Das alternative Monats­magazin hat in einem Artikel vom Mai 2018 gleich dreimal gegen den "Ehrenkodex" verstoßen. Thema des Artikels ist George Soros und sein Einfluss in Österreich. Wie es das gesamte dubiose Konstrukt "Presserat" bereits erwarten lässt, zeigt sich dieser auch in seiner "Urteils­begründung" aus­gesprochen unseriös und ganz klar durch eine linke Agenda motiviert.

So heißt es in der "Urteils­begründung", man stufe die Quellen des Artikels von alles roger? als "nicht vertrauens­würdig" ein. Konkret ist damit die Buchautorin Friederike Beck gemeint. Diese ist laut Presserat unseriös, weil sie auf einer Internet­seite namens WikiMANNia "geführt" wird und ihre Bücher außerdem im Kopp-Verlag erscheinen. WikiMANNia ist laut Presserat "anti­feministisch" und "homophob". Der Kopp-Verlag führt laut Presserat "rechts­esoterische[wp], grenz- und pseudo­wissen­schaftliche, verschwörungs­theoretische sowie rechts­populistische und rechts­extreme Titel" und wird regelmäßig vom Verfassungsschutz Baden-Württemberg "überprüft".

Presserat argumentiert extrem unseriös und linkslastig

In diesem Bereich der Urteils­begründung erkennt man sehr gut, wie unseriös der "Presserat" vorgeht. Hier wird massiv mit linken Kampf­begriffen ohne klare Bedeutung herum­geworfen. Selbst wenn Wörter wie "homophob" oder "rechtsextrem" klare Begriffe wären, kann man daraus nicht folgern, dass sämtliche Autoren, die bei WikiMANNia erwähnt werden oder im Kopp-Verlag publizieren, als Quellen ungeeignet sind. Auch eine "Überprüfung" durch den Verfassungs­schutz lässt nicht den Schluss zu, dass alles, was ein bestimmter Verlag publiziert, unbrauchbar wäre.

Die einzige seriöse Methode, um Friederike Beck als Quelle zu überprüfen, wäre gewesen, ihr Buch zu lesen. Doch diese Mühe wollten sich die "Laien­richter" vom Presserat offenbar nicht machen.

"Recherche" á la "Presserat": Namen bei Wikipedia eingeben

Es kommt aber noch besser: Der "Presserat" betrachtet noch eine weitere Quelle des alles-roger?-Artikels als unseriös, nämlich den Politologen Lyndon H. LaRouche[wp]. Die einzige Begründung dafür lautet, dass er auf Wikipedia als "Verschwörungs­theoretiker" bezeichnet wird.

Übrigens wurde auch der ganze Katalog an Diffamierungen gegen den Kopp-Verlag offensichtlich bei Wikipedia abgeschrieben.[7] Dort stehen nämlich all diese Attribute in exakt derselben Reihenfolge - und zwar ohne Quellen­angabe. Keiner kann also überprüfen, wer dem Kopp-Verlag mit welcher Begründung diese Attribute verliehen hat.

Presserat verurteilt Kritik an den eigenen Mitgliedern

In der weiteren Urteilsbegründung wehrt sich der "Presserat" gegen die Kritik an seinen Mitgliedern Standard und Presse. Der Artikel von alles roger? sieht diese Zeitungen nämlich als Teil des Soros-Netzwerks, da sie zum "Project Syndicate" gehören. Dieser Zusammenschluss von etwa 500 Medien wird unter anderen von Soros finanziert. Laut "Presserat" ist es völlig absurd, irgendeinen einen Zusammenhang zwischen öster­reichischen Medien und George Soros herzustellen. Das Pseudo-Gericht sieht darin einen weiteren Verstoß gegen den "Ehrenkodex".

Es ist jedoch offensichtlich, dass das Project Syndicate die globalistische Agenda von George Soros propagiert. Dort schreiben Joschka Fischer, Sigmar Gabriel und Guy Verhofstadt[wp]. Auch George Soros persönlich schrieb dort bereits über 100 Kommentare. Der Standard und Die Presse finanzieren dieses Portal und dürfen dafür Kommentare von dort übernehmen. Zeitungen in armen Ländern dürfen diese Beiträge hingegen kostenlos drucken. Somit hat die Behauptung von alles roger?, Standard und Presse gehören zum Soros-Netzwerk, eine gewisse Berechtigung. Immerhin fördern diese Zeitungen mit ihren Mitglieds­beiträgen die weltweite mediale Verbreitung der Soros-Agenda.

Hier stellt sich die Frage nach der "Unabhängigkeit" des "Presserats". Standard und Presse sind ja selbst Mitglied in diesem Verein und werden hier vom "Presserat" gegen Kritik verteidigt. Es ist anzunehmen, dass bei den angeblich unabhängigen "Richtern" die Sympathie für die eigenen Mitglieder eine Rolle spielt.

Auch weitere österreichische Organisationen haben Soros-Nähe

Der Artikel von alles roger? erwähnt auch das "Internationale Netzwerk investigativer Journalisten" (ICIJ). Dort sind ORF und Falter Mitglied. Auch hier zählt Soros zu den Geldgebern. Weiters erwähnt alles roger? die "European Women's Lobby", die laut der Zeitung ebenfalls Geld von Soros erhält. Bei diesem feministischen Verein ist der "Öster­reichische Frauenring" Mitglied. Der Presserat will in keinem dieser Fälle eine Nähe zu Soros sehen und wertet alle gegenteiligen Behauptungen als Verstöße gegen den "Ehrenkodex".

Weiterer Grund für die Verurteilung von alles roger? ist die Behauptung der Zeitung, dass George Soros 1944 im Alter von 14 Jahren bei der Beschlag­nahmung jüdischen Eigentums geholfen habe. Alles roger? stützt sich dabei auf ein Interview mit Soros.[8] In diesem Interview stimmt Soros zunächst dem Interviewer klar zu, dass er bei Derartigem geholfen habe, streitet es danach aber wieder eindeutig ab. Man kann somit keine klare Aussage aus diesem Interview ziehen. Sowohl alles roger? als auch der Presserat lassen hier offensichtlich jeweils einen anderen Teil der Wahrheit weg.

Ohne Antisemitismus-Vorwurf geht es nicht

Das Schlusswort der "Presserat"-Urteils enthält noch einmal mehrere intellektuelle Tiefpunkte. Vorgeworfen werden alles roger? wieder einmal die berühmten "anti­semitischen Untertöne". Dies war freilich vorhersehbar, da dieser Vorwurf zum Standard­repertoire der Linken gehört, wo auch immer Kritik an Soros geäußert wird. Immerhin wird dieses Mal sogar ein "Beleg" genannt: Die Formulierung, Soros sei ein "Liebkind der Rothschilds". Warum genau das Anti­semitismus sein soll, wird nicht erläutert.

Weiters kritisiert der "Presserat", dass Migranten von alles roger? als Bedrohung dargestellt würden und dass Soros vorgewofen wird, er würde an der Vermischung der Völker arbeiten. Letzteres würde auf einer Verschwörungs­theorie basieren und sei eine Diskriminierung von Migranten, somit also ein weiterer Verstoß gegen den "Ehrenkodex".

Offensichtlich kennt man beim "Presserat" nicht die Pläne des George Soros. Dieser hat bekanntlich selbst gefordert, dass die EU jährlich eine Million Migranten aufnehmen soll.[9] Zumindest innerhalb der EU wäre das definitiv eine Vermischung der Völker, somit ist der Vorwurf "Verschwörungs­theorie" falsch. Der Vorwurf der "Diskriminierung der Migranten" ist unabhängig davon unsinnig, da es keine Diskriminierung ist, wenn für den Erhalt der Vielfalt der Völker eintritt.

Fazit: "Presserat" intellektuell auf extrem niedrigem Niveau

Zusammenfassend lässt sich über das aktuelle Urteil des "Presserats" sagen, dass dieses auf erschreckend niedrigem Niveau verfasst ist. Vor allem für ein Gremium aus selbst­ernannten "Qualitäts­medien" ist dies mehr als peinlich. Besonders tief blicken lassen das "Argument" "Steht bei Wikipedia" oder die unreflektierte Verwendung von linken Kampfbegriffen. Für seine gesamte "Recherche" hat der "Presserat" hier offenbar nur ein paar Begriffe bei bei Wikipedia und Google eingetippt.

Verstörend ist auch, dass der "Presserat" seine lächerliche "Recherche" nicht einmal kaschiert und sich trotzdem für ein ernst zu nehmendes Gremium hält. In der typischen Arroganz fordert "Presserats" alles roger? am Ende auch noch auf, seine diffamierende "Entscheidung" abzudrucken. Jedes Medium, das etwas auf sich hält, ist gut beraten, das linke Pseudo-Gericht "Presserat" nicht anzuerkennen.

– Unzensuriert[10]

Einzelnachweise

  1. WikipediaÖsterreichischer Presserat - Abschnitt "Konflikt mit der Krone und anderen Zeitungen"
  2. Georg Renner: Wie die neue Medienförderung im Detail aussehen wird, Neue Zürcher Zeitung am 8. April 2017
    Anreißer: Der Entwurf zur Reform der Presse­förderung soll Medien­betrieben Geld per angestellten Journalisten zuteilen - und gleichzeitig die Verlage zu mehr Innovation motivieren. Wird die Novelle diesem Anspruch gerecht? Eine Bestands­aufnahme zum aktuellen Verhandlungsstand.
  3. Der Presserat - Aufgaben, presserat.at (Abgerufen am 25. Januar 2018)
  4. 4,0 4,1 Österreichischer Presserat: Artikel über "Österreich-Netzwerk" von George Soros verstößt gegen Ehrenkodex, Presseaussendung vom 25. Januar 2018
  5. Pdf-icon-extern.svg Presseaussendung 2018/103[ext] (Selbständiges Verfahren aufgrund einer Mitteilung einer Leserin)
  6. Presserat: Grundsätze für die publizistische Arbeit
  7. Aus WikipediaKopp Verlag
  8. Das selbstentlarvende George Soros Interview (Auf YouTube mit deutschen Untertitel ab 8:40 Min.)
  9. Ungarn: 2,3 Millionen stimmten über den Soros-Plan zur Masseneinwanderung ab, Unzensuriert am 4. Dezember 2017
  10. Abschreiben bei Wikipedia: Die peinliche "Recherche" des Pseudo-Gerichts "Presserat", Unzensuriert am 29. Jänner 2019