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Thomas Kuban

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Information icon.svg Recherche-Arbeit in Verbindung mit dem unverhohlenen Gewaltaufruf der Antifa, siehe: Gewaltverherrlichung, Thomas KubanHorst Schöppner
Hauptseite » Personen-Portal » Thomas Kuban Bei Namensgleichheit siehe: Thomas

Thomas Kuban

Thomas Kuban ist das Pseudonym eines deutschen Journalisten und Sachbuchautors, der vor allem durch Film- und Buch­ver­öffentlichungen über seine langjährigen Recherchen in der rechts­extremen Musikszene[wp] Deutschlands und Europas bekannt wurde. Nähere Angaben zu seiner Person sind nicht bekannt.[1]

Veröffentlichungen (Auswahl)

Bücher

  • Blut muss fließen. Undercover unter Nazis., Campus-Verlag 2012, ISBN 3-593-39802-8

Film

  • Blut muss fließen - Undercover unter Nazis[wp] ist ein Dokumentarfilm und Buch über das konspirative Milieu von Rechtsrock-Konzerten in Deutschland.[2]

Artikel

Linksextremisten und Antifa

Interessant an dem nachstehenden Text sind die Hinweise auf die Arbeitsweisen von Linksextremisten und Antifa:

Über die Person "Thomas Kuban" möchte ich an dieser Stelle keine weiteren Worte verlieren. Fakt ist, dass er mit seinen Videos einen gewissen Grad an Verwunderung erzeugte. Von einer "Verunsicherung" der Szene möchte ich an dieser Stelle nicht sprechen, dennoch war "Kuban" ausschlaggebend dafür verantwortlich, das Sicherheits­konzept bei diversen Musik­ver­anstaltungen nachhaltig zu überdenken und zu professionalisieren.

Zusätzlich verwunderten einige Artikel bei Indymedia ob ihrer inhaltlichen Präzision. Es ist bekannt, über welche Kanäle die organisierte Antifa Informationen aus der "rechten Szene" zugespielt bekommt. Mit einem grünen Minister­präsidenten und einem neu konzipierten polizei­lichen Führungsstab ist der Dienstweg in Baden Württemberg vom Schreibtisch in der Tauben­heimer­straße bis hin zur autonomen Antifa in Freiburg/Heidelberg gar nicht mehr so weit. Ob das offensichtliche Leck beim LKA[wp] oder im Gemeinsamen Abwehrzentrum gegen Rechtsextremismus (GAR)[7][8] steckt, ist derzeit müssig zu spekulieren. [...]

Dennoch erscheint es unrealistisch, dass bereits binnen 24 Stunden detaillierte Informationen im Netz zu finden waren. Es ließ den Schluss zu, dass Teile der organisierten Antifa wirklich über den Schneid verfügten, sich ins politische Raub­tier­becken zu begeben. [...]

Als politischer Aktivist wurde und werden die Aktivitäten der Antifa in der Regel übergangen bzw. ignoriert. Sie wird natürlich als störend empfunden und als politischer Gegner klar erkannt. Das Primärziel besteht [...] weniger im Kleinkrieg mit den nervigen Kleinkindern von nebenan. Dennoch wurde das Projekt "Thomas Kuban" von der AG GesMa in Angriff genommen. Ziel war es, sich Erkenntnisse über die "militante" Antifa-Szene zu verschaffen, vorzubeugen und Einblicke in Strukturen zu bekommen. [...]

Vorweg gilt neidlos anzuerkennen, dass die Sicherheits­vorkehrungen der Antifa und die Preselektion ihrer Aktiva sich maßgeblich von nationalen Strukturen unterscheiden. Ist es in der nationalen Bewegung jederzeit möglich Anschluss zu finden, sich zu engagieren und soziale Kontakte zu knüpfen, ist die linke und insbesondere die Antifa-Szene von Misstrauen untereinander zerfressen. Der Begriff "Kameradschaft" und "Solidarität" wird gänzlich anders gedeutet und gelebt als in nationalen Strukturen. Zwangloses Miteinander, "Smalltalk", "gemeinsames Erleben" beispielsweise erfolgt in linken Kreisen ausschließlich über politisches Engagement. Leben im Dunstkreis der organisierten Antifa ähnelt einem perfiden Sekten­dasein, nach völlig anderen Normen und Wert­vorstellungen. Dies ist aber natürlich schnell zu erklären. [...] Nationalisten werden für Banalitäten jahrelang in Unter­suchungs­haft gesteckt, während der Antifa Narren­freiheit eingeräumt wird.

Unsere infiltrierende Person musste mehrere Überprüfungen ihres Lebenslaufes, ihrer schulischen und studentären Laufbahn, ihres Freundes­kreises und vor allem ihrer politischen Vergangenheit über sich ergehen lassen. Von der Kopie des Ausweises, bis hin zum Abklappern des Lebens­laufes, Anschreiben an die ehemaligen Hochschulen und unangekündigte Besuche des Arbeitsplatzes/Wohnortes wurden alle Facetten der Über­prüfung angewandt. Über den Einstieg des Tierschutzes war es unserer Vertrauens­person relativ einfach Vertrauen zu erzeugen. Da es trotz Lippen­bekenntnisse gegen Sexismus durchaus lüsterne Genossen gibt, war es einer attraktiven Person relativ einfach, sich zumindest bei männlichen Genossen Vorteile zu eigen zu machen.

In den bisherigen zwei Jahren wurden zahlreiche Informationen zum Arbeiten, Denken und den lokalen Strukturen erarbeitet und recherchiert. Die Unterstützung durch die Grünen, Teile der Piratenpartei und natürlich der Mauer­mörder­partei wurde ebenfalls genauestens protokolliert. Eine der wichtigsten Informationen welche generiert wurde, ist das "Kubanprojekt". [...]

Auf den Spuren des "Kubanprojektes" geriet nach gewisser Zeit ein exponierter Politiker der Berliner Piratenpartei in den Focus. Der ehemalige Fraktions­vorsitzende Baum[wp], der einen "Nazicheck" der Mitglieder forderte, mit seiner Homosexualität offen umgeht, für Rechte von Schwulen und Lesben in Russland eintritt, dessen Spezi Oliver Höfinghoff[wp] bekanntermaßen seit Jahren in der Roten Hilfe[wp] und bei diversen "Flüchtlings­projekten" aktiv ist und über dessen Antifa-Kontakte keine offenen Fragen existieren. [...]

– Anti-Antifa Recherchegruppe "Thomas Kuban"[9]

Einzelnachweise

  1. Wikipedia: Thomas Kuban, Version vom 28. Dezember 2014
  2. Wikipedia zu dem Film Blut muss fließen - Undercover unter Nazis: Der unter dem Pseudonym Thomas Kuban arbeitende Kameramann tritt dabei als Protagonist auf, der zum eigenen Schutz aber nicht erkennbar gezeigt wird. - Wikipedia: Blut muss fließen, Version vom 1. Oktober 2015
  3. Motorradbanden wie die Hells Angels[wp], Red Devils[wp] oder Bandidos[wp] gaben sich bislang unpolitisch. Doch die Kontakte ins rechtsradikale Milieu werden dichter.
  4. Die Popkultur der Neonazis erfindet sich stets neu: Seit sich die Erfolgsband "Böhse Onkelz"[wp] vom Rechts­radikalismus losgesagt hat, springen vermeintlich unpolitische Bands in die Bresche des "Identitätsrocks". Die Südtiroler Band "Frei.Wild" ist eine davon - und erobert mit Nationalismus die großen Bühnen.
  5. Der Kampf gegen die Globalisierung und die USA lässt Nationalisten zu überzeugten Europäern werden. Statt dem "Großdeutschen Reich" wird zunehmend ein "Europa der Völker" propagiert. Längst gibt es eine europäische Neonazi-Skinhead-Szene. Sie nutzt die offenen Grenzen, um konspirativ organisierte Konzerte hin und her zu verschieben, bis ein Ort beziehungsweise ein Land gefunden ist, an dem die Polizei nicht eingreift.
  6. Jahrelang besuchte der Journalist Thomas Kuban Neonazi-Konzerte, filmte heimlich mit und klärte mit Fernseh­beiträgen darüber auf, wie intensiv Naziideologie bei solchen "Szeneevents" eine Rolle spielt. "Die Konzerte dienen der Rekrutierung des Nachwuchses", sagt Kuban im Interview über seine Arbeit.
  7. Fried­rich er­öff­net das Ge­mein­sa­me Ab­wehr­zen­trum ge­gen Rechts­ex­tre­mis­mus (GAR), Bundesministerium des Inneren am 16. Dezember 2011 (Bundesinnenminister Dr. Hans-Peter Friedrich[wp] eröffnete am 16. Dezember das Gemeinsame Abwehrzentrum gegen Rechts­extremismus (GAR)
  8. Matthias Monroy: Neues "Abwehrzentrum" existiert gar nicht, Heise/Telepolis am 20. November 2012 (Das "Gemeinsame Extremismus und Terrorismus-Abwehrzentrum" dient der Überwindung des Trennungs­gebots von Polizei und Diensten. Auch EUROPOL darf mitmachen) (Das letzten Donnerstag unter großem Brimborium errichtete "Gemeinsame Extremismus und Terrorismus-Abwehr­zentrum" (GETZ) gibt real nicht. Darauf weist der Journalist Holger Schmidt hin, der für den Südwestfunk regelmäßig Reportagen über spektakuläre Verfahren wegen Terrorismus-Anklagen liefert. Die Inszenierung diente indes dem Auftritt des Bundes­innen­ministers. Hans-Peter Friedrich[wp] wusste die Verstrickungen des Staats­apparats in den "National­sozialistischen Untergrund" (NSU) neuerlich zur Aufrüstung der deutschen Sicherheits­architektur zu nutzen. Mit dem neuen Zentrum will das Bundes­innen­ministerium angeblich die Konsequenzen aus dem über zehn Jahre lang unerkanntem Treiben der "Zwickauer Zelle" ziehen. Ein deshalb wenige Wochen nach Auffliegen des NSU eilig eingerichtetes Gemeinsames Abwehrzentrums gegen Rechts­extremismus (GAR) wird auf weitere "Phänomen­bereiche" ausgedehnt. Neben "Rechts­extremismus/-terrorismus" wünscht sich der Bundes­innen­minister vor allem die Ausforschung von "Links­extremismus/-terrorismus". Damit wird klar, worin ein Zweck des GETZ besteht: Der staatlichen Ausformung des populistischen Tricks , dass rechter und linker "Extremismus" lediglich die Ränder der Gesellschaft abbilde und gleichsam bekämpft werden müsse. In diese Richtung geht auch der sogenannte "Ausländer­extremismus", der ebenfalls vom GETZ erfasst werden soll. In Deutschland betrifft dies vor allem Aktivitäten türkischer und kurdischer linker Gruppen.)
  9. Anti-Antifa Recherchegruppe "Thomas Kuban", Dortmund Echo am 16. Dezember 2014

Netzverweise

  • Extremismus: Detektiv im braunen Milieu, Der Spiegel am 8. Oktober 2012 (Der Journalist Thomas Kuban recherchierte jahrelang in der Neonazi-Szene, als Skinhead getarnt. Jetzt hat er ein Buch über seine Expedition in den Untergrund geschrieben. Er will aussteigen.)
  • Thomas KUBAN: Undercover in der rechten Szene, Ans Tageslicht am 13. Februar 2012 (Aktualisiert am 18. November 2015) (Das kann sehr schnell (lebens)gefährlich werden: sich unerkannt in rechte Gruppen oder Events einzuschleichen, um darüber zu berichten. Thomas KUBAN hat es gemacht. Lange Zeit. Bis er aufgeben musste. Er konnte sich vom Verkauf seiner Videos und Informationen nicht ernähren.)
    • Undercover in der Szene: Interview mit Thomas KUBAN, Ans Tageslicht am 13. Februar 2012 (Aktualisiert am 18. November 2015) (Ein Interview, das wir am 20. Januar 2008 geführt haben. Thomas KUBAN erklärt, wie man das macht: sich undercover[wp] in die Szene zu begeben und heimlich zu filmen. Und welche Probleme damit verbunden sind.)
    • Wer ist, was macht Thomas KUBAN?, Ans Tageslicht am 13. Februar 2012 (Aktualisiert am 18. November 2015) (Thomas KUBAN ist ein Pseudonym. Zu gefährlich sind seine Recherchen, um seine wahre Identität preiszugeben. Warum? KUBAN macht öffentlich, was in der Neonazi-Szene hinter den Kulissen geschieht. Schon seit mehr als zehn Jahren recherchiert Thomas KUBAN verdeckt bei konspirativen Neonazi-Konzerten.)