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Sklavin

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BDSM vs. Fetisch
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Die Sklavin ist eine Rolle in einem BDSM-Szenario.

Kajira ist ein erdachtes äquivalentes Wort, das in John Normans[wp] Gor-Büchern verwendet wird.

Zur Schau gestellt am Pranger.


Zitat: «Eine der interessanteren und ego-dämpfenden Erkenntnisse, die ich über BDSM gelernt habe, ist die Einsicht, dass Meister keine Sklaven versklaven. Die Sklaven versklaven sich in der Tat selbst. Ja, es sind nicht ich oder meine erstaunliche Großartigkeit, die ein Weib zu einer zitternden, unterwürfigen Kreatur macht. Das Weib macht es selbst.» - Peter Masters[1]
Eine Sklavin, angekettet[wp] in einem Kerker.
Prinzessin Leia[wp] und Jabba der Hutte[wp] in Die Rückkehr der Jedi-Ritter[wp]
Auspeitschen am Andreaskreuz. Illustration von Chéri Hérouard[saw] aus Cinglants châtiments (1932).

Begriffsabgrenzung

Eine Sklavin hat einen Besitzer, während die unterwürfige Ehefrau einen Gebieter hat.

Unter dem Begriff der Sklaverei hat der Besitzer die absolute Verfügungs­gewalt. Eine Sklavin hat nichts zu entscheiden, nichts zu verweigern und nichts zu beanstanden, die Verteilung der Macht ist extrem einseitig.

Im Gegensatz dazu ist die Beziehung zwischen einer unterwürfigen Frau und ihrem Gebieter von gegen­seitiger Fürsorge und Sorgfalt geprägt. Die Hingabe und die Unterwerfung sind Teil einer Liebes­bezeugung und mit keiner Macht­über­tragung oder Aufgabe der Kontrolle verbunden. Die unterwürfige Ehefrau behält die absolute Entscheidungs­gewalt darüber, wann, wie oft und wie weit sie sich unterwirft.

Die Sklavin hat diese Entscheidungs­befugnis jedoch nicht und sich bedingungslos der Kontrolle ihres Besitzers unter­zu­ordnen. Im Rahmen einer BDSM-Beziehung steht die Sklavin unter der Bestimmungs- und Verfügungs­gewalt der dominierenden Person. Die Sklavin verzichtet freiwillig darauf, als freie, autonome Persönlichkeit behandelt zu werden, auf selbstbestimmtes Handeln und auf sexuelle Selbstbestimmung. Die Bezeichnung "Sklavin" wird allerdings oft sehr allgemein für den unterworfenen Part einer D/s-Beziehung verwandt, wobei hier insbesondere bei reinen Spiel­szenarien (temporäres Rollenspiel[wp]) die Bezeichnung Sub richtiger ist.[2]

Echte Sklavinnen sind selten. Weiber, die einerseits noch nicht den Grad der Sklavin erreicht haben, andererseits auch schon wesentlich darüber hinaus sind nur "submissiv" zu sein, werden auch Zofen genannt.

Gegenbegriff

Der männliche Sklave hat oft andere und mit Pflichten beladene Aufgaben zu erfüllen als die Sklavin. Oft muss er seine Besitzerin mit Geld versorgen, sie mit Geschenken bedenken, ihr praktische Dienste erweisen (was beim Bau­hand­werker dazu führt, dass er ihr in Sklaven­arbeit kostenlos ein Eigenheim baut), und nicht selten ist der männliche Sklave von einem angetrauten Ehegatten nicht zu unterscheiden (der Sklavenring heißt dann Ehe­ring).

Gedicht

Zitat: «ESCLAVA mía, témeme. Ámame. Esclava mía!

Soy contigo el ocaso más vasto de mi cielo,

y en él despunta mi alma como una estrella fría.

Cuando de ti se alejan vuelven a mí mis pasos.

Mi propio latigazo cae sobre mi vida.

Eres lo que está dentro de mí y está lejano.

Huyendo como un coro de nieblas perseguidas.

Junto a mí, pero dónde? Lejos, lo que está lejos.

Y lo que estando lejos bajo mis pies camina.

El eco de la voz más allá del silencio.

Y lo que en mi alma crece como el musgo en las ruinas.» - Pablo Neruda[wp][3]

Literatur

  • Gregor Sakow[wp]: Wie Mann seine Sklavin findet. Und behält., Charon-Verlag, 5. überarb. Aufl., 2013 (2006), ISBN 3-931406-54-7

Einzelnachweise

  1. PeterMastersWiki: Enslavement (Version vom 29. Oktober 2016 um 23:26 Uhr)
  2. SMoRuN: BDSM-Lexikon - Sklavin[archiviert am 2. Dezember 2022]
  3. Youtube-link-icon.svg Pablo Neruda - Esclava mia (Länge: 0:45 Min.)

Querverweise

Netzverweise