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Richard Coudenhove-Kalergi

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Richard Coudenhove-Kalergi
Richard Nikolaus Coudenhove-Kalergi (ca. 1926)
Geboren 1. Januar 2000
Beruf Schriftsteller, Politiker

Graf Richard Nikolaus Coudenhove-Kalergi (1894-1972) war ein österreichisch-japanischer Schriftsteller, Philosoph und Politiker, sowie Gründer der Paneuropa-Bewegung[wp], die als früheste Keimzelle der Europäischen Union gilt. Die Abschaffung der europäischen Völkervielfalt wurde von Kalergi in den frühen 1920er Jahren zuerst politisch und öffentlich angedacht. Zudem war er der erste Träger des Karlspreises[wp]. Er war zunächst Inhaber der österreichisch-ungarischen und später der tschechoslowakischen und französischen Staatsbürgerschaft.

Kalergi verfasste die multikulturalistischen Traktate "Adel" 1922 und "Praktischer Idealismus" 1925. Im letzteren Buch findet sich seine Aussage: "Der Mensch der fernen Zukunft wird Mischling sein. Die heutigen Rassen und Kasten[anm 1] werden der zunehmenden Überwindung von Raum, Zeit und Vorurteilen zum Opfer fallen."

Standpunkte

Ethnie, Rasse und Religion

"Der Mensch der fernen Zukunft wird Mischling sein. Die heutigen Rassen und Kasten werden der zunehmenden Überwindung von Raum, Zeit und Vorurteil zum Opfer fallen. Die eurasisch-negroide Zukunftsrasse, äusserlich dem alt­ägyptischen ähnlich, wird die Vielfalt der Völker durch eine Vielfalt der Persönlichkeiten ersetzen."

In seinem im Jahr 1925 veröffentlichten Buch Praktischer Idealismus postulierte Coudenhove-Kalergi die These, dass die historische Entwicklung den Tod der europäischen erblichen Gesellschafts­klassen verursache, der letztlich zur Entstehung einer allumfassenden Rasse der Zukunft[wp] führen wird, die sich aus Nachkommen von Angehörigen der kaukasischen, asiatischen und schwarzen Rasse ("Eurasischen-Negroiden[wp]") zusammensetzen werde, was wiederum die "Vielfalt der Völker" und die "heutigen Rassen und Kasten" durch eine "Vielfalt der Individuen" ersetzen würde.

In einem Interview brachte er auf dem ersten Paneuropa-Kongress 1926 die Notwendigkeit der Unterstützung der Juden für die paneuropäische Bewegung zum Ausdruck und pries selbigen unmittelbare Vorteile als Gegenleistung an, die ihresgleichen durch die mit der Beseitigung des Rassenhasses und der wirtschaftlichen Rivalität einhergehende Konstituierung der Vereinigten Staaten erlangen könnten.

1932 verfasste Coudenhove-Kalergi ein Vorwort für eine Neuauflage der Verurteilung des Antisemitismus durch seinen Vater Heinrich von Coudenhove-Kalergi[wp] und ließ es von seinem Verlag neu herausgeben. 1933 reagierte er auf den Aufstieg des Nationalsozialismus, indem er zusammen mit Heinrich Mann[wp], Arthur Holitscher[wp], Lion Feuchtwanger[wp] und Max Brod[wp] die Broschüre "Gegen die Phrase vom jüdischen Schädling" schrieb und veröffentlichte.[1]

Paneuropa

Das von Coudenhove-Kalergi in der europäischen Öffentlichkeit offerierte Langzeitprojekt, alle damaligen europäischen Länder von Polen bis Portugal in einem Bundesstaat zusammenzufassen, den er Paneuropäische Union oder Vereinigte Staaten von Europa nannte, diente vorgeblich ausschließlich dem Zweck, einen erneuten Weltkrieg durch die Gründung eines politischen und wirtschaftlichen Zweckverbandes zu verhindern.

Seine Ideen standen in Kontrast zu einem grassierenden Nationalismus in nahezu allen europäischen Staaten in der Zeit nach dem Ersten Weltkrieg. Coudenhove-Kalergi forderte Frankreich und Deutschland auf, ihre Streitigkeiten beizulegen und sich stattdessen auf ihre Gemeinsamkeiten zu konzentrieren. Den skandinavischen Staaten dachte er die Rolle zu, für eine Einigung Europas die Initiative zu ergreifen und als Vermittler zwischen den verfeindeten europäischen Staaten zu fungieren. In den Jahren 1933 bis 1936 versuchte Coudenhove-Kalergi in mehreren Treffen vergeblich, den faschistischen Diktator Mussolini[wp] von der Notwendigkeit der Gründung einer europäischen Föderation zu überzeugen. Neben der hoffnungsvollen Vorstellung, in Mussolini einen potenziellen Garanten und Protektor des vom national­sozialistischen Deutschlands bedrohten Österreich identifiziert zu haben, spielte auch die Faszination Coudenhove-Kalergis für das autoritäre Politik­verständnis und den einschlägigen Regierungsstil Mussolinis eine gewisse Rolle.

Erst nach dem Zweiten Weltkrieg erlebte Coudenhove-Kalergis Paneuropa-Konzept eine Renaissance. Winston Churchill[wp] hielt 1946 in Zürich eine von Coudenhove-Kalergis Visionen inspirierte Rede, in der er die Schaffung der "Vereinigten Staaten von Europa" anregte und dabei die zentralen Forderungen der Paneuropa-Idee aufnahm.

1955 schlug er die Ode an die Freude[wp], also Beethovens[wp] Vertonung von Schillers[wp] Gedicht An die Freude[wp], als Europäische Hymne vor.[12] Seit 1972 ist die Melodie die Hymne des Europarats und seit 1985 die Hymne der Europäischen Union[wp].

"Kalergi-Plan"

Wikipedia präsentiert folgende Theorie zu einer Verschwörungstheorie:

Zitat: «Mit Ähnlichkeiten zur national­sozialistischen Propaganda[wp] entstand Jahrzehnte später eine Verschwörungstheorie, der sogenannte "Kalergi-Plan"".[20] Dabei handelt es sich um eine in rechtsextremen Kreisen verbreitete Verschwörungstheorie[21], die besagt, dass es ein Komplott zur Vermischung der weißen Europäer mit anderen "Rassen" durch Einwanderung gäbe, das von Coudenhove-Kalergi entwickelt und von aristokratischen Gesellschafts­kreisen gefördert worden wäre.[22] Sie wird am häufigsten mit europäischen Gruppen und Parteien in Verbindung gebracht, hat sich aber auch auf die nordamerikanische Politik ausgebreitet.[23] Erfinder der Verschwörungstheorie war der österreichische Neonazi Gerd Honsik[wp], der 2005 das Buch "Kalergi-Plan" veröffentlichte.[24]

Die Legende vom Kalergi-Plan erzählt vom "Großen Austausch"[wp], nach dem globalistische Eliten absichtsvoll die europäische Zivilisation durch Förderung von Massen­einwanderung von Arabern, Schwarz­afrikanern und Asiaten zersetzen würden.[25]

Das US-amerikanische Southern Poverty Law Center[wp] bezeichnete die Verschwörungstheorie eines angeblichen Kalergi-Plans als ein eindeutig europäisches Narrativ weißer Nationalisten, die bestimmte Texte Kalergis aus dem Kontext herauslösen, um Europas Migrationspolitik als heimtückische Verschwörung gegen eine angebliche "weiße Rasse" darzustellen.[26] "Hope Not Hate", eine britische antirassistische Organisation, hat sie als rassistische Verschwörungstheorie zurückgewiesen, die fälschlicherweise behaupte, dass Coudenhove-Kalergi die Absicht gehabt habe, die europäische Einwanderungs­politik zu beeinflussen, um eine unkontrollierte Massen­einwanderung aus anderen Kontinenten nach Europa herbeizuführen, mit dem Ziel eine "identitätslose Mischbevölkerung" zu schaffen, die dann von einer jüdischen Elite regiert werden würde.[27] In seinem 2018 erschienenen Roman "Middle England"[wp] nutzt der Autor Jonathan Coe[wp] den Kalergi-Plan, um das Konzept mit seiner Verschwörungs­theorien­figur Peter Stopes zu persiflieren.»[2]

Metapedia erzählt es etwas anders:

The best known quote by Coudenhove-Kalergi in Practical Idealism is: "Man of the future will be of mixed race. Today’s races and classes will disappear due to the increased overcoming of space, time and prejudice. The Eurasian-Negroid race of the future, similar in its features to the ancient Egyptians will replace the diversity of nations with the diversity of personalities." Half Japanese and half European, Richard Nikolaus Coudenhove-Kalergi had no sense of belonging or national identity. His vision of forced immigration in order to colonise and destroy the indigenous white race and to create a homogenous, multi-racial mass is one of the most extreme racist doctrines ever proposed. And yet, the ideas of Coudenhove-Kalergi are successfully implemented in our institutions today through "Critical Race Theory", "Equity" and "DEI". This is because the Kalergi Plan is not a conspiracy theory. It is a fact-based plan which began as Coudenhove-Kalergi's "Pan-European Movement" in 1922. After America's might and power was solidified in WWI, this organization would promote and facilitate a "New World Order", requiring a federation of European nations led by the United States of America. The first step was the integration of Europe with the aim to create a World Government. Today it is facilitated through manipulating immigration, and the acceptance of refugees from African, Asian and Middle Eastern countries. Before our eyes, the demographic revolution is taking place. This is quite obvious in the United States and Europe since the implementation of the Hart-Cellar Act of 1965, which removed the National Origins Formula that had been in place since 1921 (Emergency Quota Act of 1921). 1965 marked a change from past U.S. policy which used racial quotas. In removing racial barriers, Hart-Cellar Act significantly altered the demographic mix in the U.S. The fact that this is happening in a concise, agreed-upon and speedy way is evidence of a premeditated and organised plan. The Kalergi Plan is the New World Order's plan touted by George H. Bush for America and Europe, and it is playing out exactly as Richard Nikolaus Coudenhove-Kalergi envisioned it in Practical Idealism.[1]

In his book, entitled "Praktischer Idealismus," Kalergi points out that the Europe of the future will not be owned by the indigenous peoples of the Old World, but by a kind of subhuman man, the result of a forced intermingling of different races. Kalergi makes it clear that the peoples of Europe need to be crossed with yellow Mongoloid peoples and colorful peoples of the Third World to create an identity, a rootless and multi-ethnic population without ethnicity that the future power elite could easily rule. As a first step, Kalergi proclaimed the deprivation of European nations of their right to self-determination, and later aimed to exterminate these nations through mass immigration and ethnic separatist movements. To allow Europe to be ruled unhindered by a new ruling class, Kalergi proclaimed the creation of a new, homogeneous racial mixed population of blacks, Asians, and whites. But who will be the new elite to dominate this population? Kalergi also informs us about this: "The man of the future will be a mixed race, the racial groups and social classes of today will slowly and gradually disappear due to the narrowing of space and time, the cessation of prejudice. The Eurasian-negroid species is the future that now closely resembles the ancient Egyptians. The existence of this species will replace the diversity of peoples and individuals. Instead of destroying Judaism, Europe, against its will, has cultivated and empowered these people to form the social elite of the future in this artificially created direction of development. It is not at all surprising that the people freed from the prison of the ghettos have become the new spiritual aristocracy of Europe. The care of Europe thus created a new, modern aristocracy, at a time when the traditional European, feudal aristocracy was finally crushed by Jewish emancipation."[2]

[3]
In seiner Phantasiewelt ging Coudenhove-Kalergi so weit, daß er für die Juden seines Paneuropa eine Stellung als eine Art Herrscherkaste reklamierte: Eine gütige Vorsehung habe Europa mit den Juden "eine neue Adelsrasse von Geistes Gnaden" geschenkt.[9] Seine Adelsprojektion suchte er mit grenzenloser Bewunderung zu "begründen" und schreckte dabei nicht davor zurück, den bereits damals (1922) als Massenmörder vor der Welt enthüllten Leo Trotzki[wp] als Politiker hinzustellen, der durch jüdische, rein "geistige Überlegenheit" mit dem Bolschewismus[wp] an der Spitze des Fortschritts marschiert:
Zitat: «Das Wesen dieser Männer und Frauen, die es versuchen, die Menschheit zu erlösen, ist eine eigentümliche Synthese religiöser und politischer Elemente [...] Diese Wesenszüge, die sie einst zu Schöpfern der christlichen Weltbewegung gemacht haben, stellen sie heute an die Spitze der sozialistischen. [...] Kaum ein Jahrhundert nach seiner Befreiung steht dieses kleine Volk heute mit Einstein[wp] an der Spitze moderner Wissenschaft; mit Mahler[wp] an der Spitze moderner Musik; mit Bergson[wp] an der Spitze moderner Philosophie; mit Trotzki[wp] an der Spitze moderner Politik. Die prominente Stellung, die das Judentum heutzutage innehat, verdankt es allein seiner geistigen Überlegenheit...»[10]

Anhänger des historischen Nationalsozialismus waren über Kalergis Anschlagspläne gegen die europäischen Völker vielfach im Bilde.

[4]
Zitat: «Im strengen Sinn ist Coudenhove-Kalergis Plan für die Kulturvölker Europas eine Schimäre, denn der massenhafte Zustrom Fremdrassischer führt keineswegs zu deren rascher Vermischung mit den Autochthonen, sondern vielmehr zu einer Atomisierung der Gesellschaft, zu ihrer Aufsplitterung in ethnische und religiöse Gruppen und zu andauernden, krebsartig um sich greifenden Konflikten zwischen letzteren. Tritt zur Zivilinvasion eine katastrophale Wirtschaftskrise hinzu, besteht die reale Aussicht, daß sich die Städte jener Länder, die von der herrschenden Politkaste zu Laboratorien für ein hoch­verräterisches Vorhaben auserkoren wurden, in Kampfzonen verwandeln.»[5]

Zitate

Deutsche Übersetzung
Der Mensch der fernen Zukunft wird Mischling sein. Die heutigen Rassen und Kasten werden der zunehmenden Überwindung von Raum, Zeit und Vorurteil zum Opfer fallen. Die eurasisch-negroide Zukunftsrasse, äusserlich dem altägyptischen ähnlich, wird die Vielfalt der Völker durch eine Vielfalt der Persönlichkeiten ersetzen. [6]
Englisches Original
Man of the distant future will be a hybrid. Today's races and castes will fall victim to the growing defeat of space, time, and prejudice. The Eurasian-Negroid race of the future, outwardly similar to the ancient Egyptian, will replace the diversity of peoples with a diversity of individuals.  - Richard Coudenhove-Kalergi [7]
Deutsche Übersetzung
Durch unsagbare Verfolgungen versucht seit einem Jahrtausend das christliche Europa das jüdische Volk auszurotten... gingen unter diesen vielfach erschwerten Lebensbedingungen alle Juden zugrunde, die nicht geschickt, klug und erfinderisch genug waren, den Daseinskampf in dieser schwierigsten Form zu bestehen.

So ging schließlich aus all diesen Verfolgungen eine kleine Gemeinschaft hervor, gestählt durch ein heldenmütig ertragenes Martyrium für die Idee und geläutert von allen willensschwachen und geistesarmen Elementen. Statt das Judentum zu vernichten, hat es Europa wider Willen durch jenen künstlichen Ausleseprozeß veredelt und zu einer Führernation der Zukunft erzogen. Kein Wunder also, daß dieses Volk, dem Ghetto-Kerker entsprungen, sich zu einem geistigen Adel Europas entwickelt. So hat eine gütige Vorsehung Europa in dem Augenblick, als der Feudaladel verfiel, durch die Juden­emanzipation[wp] eine neue Adelsrasse von Geistes Gnaden geschenkt.

... das Judentum ist der neue Adel; sondern: das Judentum ist der Schoß, aus dem ein neuer, geistiger Adel Europas hervorgeht; der Kern, um den sich ein neuer, geistiger Adel gruppiert. Eine geistig-urbane Herrenrasse ist in Bildung: Idealisten, geistvoll und feinnervig, gerecht und überzeugungstreu, tapfer wie der Feudaladel in seinen besten Tagen, die Tod und Verfolgung, Haß und Verachtung freudig auf sich nehmen, um die Menschheit sittlicher, geistiger, glücklicher zu machen.

Die jüdischen Helden und Märtyrer der ost- und mittel­europäischen Revolution stehen an Mut, Ausdauer und Idealismus den nichtjüdischen Helden des Weltkrieges in nichts nach - während sie dieselben an Geist vielfach überragen. Das Wesen dieser Männer und Frauen, die es versuchen, die Menschheit zu erlösen und zu regenerieren, ist eine eigentümliche Synthese religiöser und politischer Elemente: von heroischem Märtyrertum und geistiger Propaganda, revolutionärer Tatkraft und sozialer Liebe, von Gerechtigkeit und Mitleid. Diese Wesenszüge, die sie einst zu Schöpfern der christlichen Weltbewegung gemacht haben, stellen sie heute an die Spitze der sozialistischen. [8]

Englisches Original
Through unspeakable persecutions, Christian Europe has been trying to exterminate the Jewish people for a millennium... under these often difficult living conditions, all Jews who were not skilful, clever and inventive enough to survive the struggle for existence in this most difficult form perished.

Thus a small community finally emerged from all these persecutions, steeled by a heroically endured martyrdom for the idea and purified of all weak-willed and weak-minded elements. Instead of destroying Judaism, it ennobled Europe against its will through this artificial selection process and educated it to become a leading nation of the future. No wonder, then, that this people, having emerged from the ghetto dungeon, has developed into one of Europe's spiritual nobility. Thus, at the very moment when the feudal nobility fell into decay, a benevolent Providence gave Europe a new aristocratic race of spiritual grace through the emancipation of the Jews.

... Judaism is the new nobility; rather: Judaism is the womb from which a new, spiritual nobility of Europe emerges; the nucleus around which a new, spiritual nobility is grouped. A spiritual-urban master race is being formed: Idealists, spiritual and fine-nerved, just and true to their convictions, brave like the feudal nobility in its best days, who joyfully take upon themselves death and persecution, hatred and contempt, in order to make humanity more moral, more spiritual, happier.

The Jewish heroes and martyrs of the Eastern and Central European revolution are in no way inferior to the non-Jewish heroes of the World War in terms of courage, endurance and idealism - while they often surpass them in spirit. The nature of these men and women, who endeavoured to redeem and regenerate humanity, is a peculiar synthesis of religious and political elements: of heroic martyrdom and spiritual propaganda, revolutionary energy and social love, of justice and compassion. These traits, which once made them the creators of the Christian world movement, now place them at the forefront of the socialist movement.  - Richard Coudenhove-Kalergi [9]

WikiMANNia-Kommentar
Es ist ideengeschichtlich interessant, dass Kalergi sein Traktat zur eurasisch-negroiden Mischrasse in demselben Jahr verfasste wie Hitler sein Traktat "Mein Kampf"[wp]. Ihre ideologischen Entwürfe sind zwar diametral entgegen­gesetzt, aber gemeinsam ist ihnen, dass sie keine Aussicht auf Erfolg haben, weil beide völlig irreal und nicht praktikabel sind. Hitlers Idealziel der maximalen Reinhaltung der Rassen würde im besten Fall zu Stagnation in der menschlichen Entwicklung führen, im weniger vorteilhaften Fall in Folge der negativen Wirkung der Inzucht (Verengung der genetischen Bandbreite) auf eine Degeneration hinauslaufen. Bei Kalergis Absicht der maximalen Vermischung würden etwaige Verbesserungen im Zuge genetischer Selektions­prozesse umgehend wieder aus dem Genpool verschwinden und deshalb letztlich nur wieder den jeweiligen Durchschnitt hervorbringen können.

So wie im Kommunismus die Abschaffung des Privateigentums und Überführung in Kollektiveigentum nicht zu Wohlstand geführt hat, so wird sich auch Kalergis Hoffnung, die "Vielfalt der Völker durch eine Vielfalt der Persönlichkeiten" zu ersetzen, nicht erfüllen.

Ebenfalls diametral ist die Sicht auf die Juden. Hitler etikettierte die Juden als die Inkarnation des Bösen schlechthin und hätte sie gerne eliminiert (Endlösung), während Kalergi die Juden als die absolut guten Übermenschen überhöht und ihnen einen Status als neues Herrenvolk verschaffen wollte. Weder die eine noch die andere Einordnung dürfte den Juden wirklich gerecht werden.

Sowohl der deutsche Nationalsozialismus als auch Kalergis Konzeption des Paneuropäismus tragen erhebliches zivilisations­zerstörendes Potential in sich.

Anmerkungen

  1. Die Doppelnennung "Rassen und Kasten" stellt aus sprach­historischer und etymologischer Sicht eine Tautologie[wp] dar, da der sich vom lateinischen Wort für rein ableitende Begriff Kaste[wp]/Casta[wp] in Soziologie und Völkerkunde als fachsprachliche Bezeichnung für die nach rassischen bzw. haut­farblichen[wp] Kriterien vorgenommene Einordnung von Ethnien in lebensweltlich und siedlungs­räumlich streng voneinander getrennte Gruppen innerhalb einer strikt hierarchisch gegliederten Gesellschaft in hinduistischen Ländern Südasiens verwandt wird.

Einzelnachweise

  1. Englischsprachige Wikipedia: Richard von Coudenhove-Kalergi - Abschnitt "Views on race and religion"
  2. Deutschsprachige Wikipedia: Richard Coudenhove-Kalergi - Abschnitt "Kalergi-Plan"
  3. Englischsprachige Metapedia: Richard von Coudenhove-Kalergi - Abschnitt "Kalergi Plan"
  4. Deutschsprachige Metapedia: Coudenhove-Kalergi, Richard von - Abschnitt "Vorstellungswelt des „Paneuropa“-Gründers"
  5. Deutschsprachige Metapedia: Coudenhove-Kalergi, Richard von - Abschnitt "Eurasisch-negroide Zukunftsrasse unter der Führung des jüdischen Geld- und Geistadels"
  6. Coudenhove-Kalergi, R. N. (1925). Praktischer Idealismus[ext] (deutsch). Vienna-Leipzig: Paneuropa-Verlag. Seiten 22-23
  7. Coudenhove-Kalergi, R. N. (1925). Pdf-icon-extern.svg Practical Idealism[ext], (englisch, Version 1.2 (PDF). Trans. Curtis White. Seite 30
  8. Coudenhove-Kalergi, R. N. (1925). Praktischer Idealismus[ext] (deutsch). Vienna-Leipzig: Paneuropa-Verlag. Seiten 50-51
  9. Coudenhove-Kalergi, R. N. (1925). Pdf-icon-extern.svg Practical Idealism[ext], (englisch, Version 1.2 (PDF). Trans. Curtis White. Seite ?