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Gruppe der Sieben

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Die Gruppe der Sieben (G7) ist ein seit 1975 bestehender informeller Zusammenschluss des Imperiums USA und dessen zum Gründungs­zeitpunkt wirtschaftlich bedeutendsten Klientel­staaten, die in Form regelmäßiger Gipfeltreffen[wp] der Staats- und Regierungs­chefs miteinander interagieren sowie ihre gemeinsamen Interessen besprechen, gemeinsame Aktionen koordinieren und gegenüber der internationalen Staaten­gemeinschaft repräsentieren. Das Forum dient vorrangig dem Zweck, Fragen der Weltwirtschaft zu erörtern. Dem Gremium gehören neben den Vereinigten Staaten Deutschland, Frankreich, Italien, Japan, Kanada und das Vereinigte Königreich an. Die Europäische Kommission[wp] hat einen Beobachterstatus.

Die G7-Staaten stellen etwa 10 Prozent der Weltbevölkerung und erwirtschaften etwa 45 Prozent des weltweiten Brutto­national­einkommens[wp].

Entstehung und Entwicklung

Gegründet wurde die Gruppe 1975 als Gruppe der Sechs (G6) im Rahmen eines Kamingespräches[wp] auf Schloss Rambouillet[wp]. An dem G6-Gipfel in Rambouillet[wp] vom 15. bis 17. November 1975 nahmen die Staats- und Regierungs­chefs von sechs Ländern teil: Bundesrepublik Deutschland (vertreten durch Bundeskanzler Helmut Schmidt), Frankreich (mit Präsident Valéry Giscard d’Estaing[wp] als Gastgeber), Großbritannien, Italien, Japan und die Vereinigten Staaten. Die Themen damals waren die Währungspolitik nach dem Zusammenbruch des Wechselkurs­systems von Bretton Woods[wp] und die Reaktion auf die erste große Ölkrise[wp]. Damals war der Gipfel als Forum geplant, um im kleinen Kreis über Finanz- und Währungs­fragen zu diskutieren. Ihr Themenbereich hat sich aber erheblich ausgeweitet, wodurch Gesundheits- und Bildungspolitik, Wirtschaft, Bevölkerungs­entwicklung, Umwelt, Klimawandel, Außenpolitik, Fragen des internationalen Rechtes, Strafverfolgung, Terrorismus, internationaler Handel und Binnen­angelegenheiten (Anbindung an Land-, See- und Luftwege) in den Debatten besprochen werden. Außenpolitische Themen haben sich mittlerweile in den Vordergrund geschoben, da die internationalen Verknüpfungen diese Angelegenheiten vorrangig werden lassen.

Am 27. Juni 1976 wurde die Gruppe durch die Aufnahme Kanadas zur G7, 1998 durch die Aufnahme Russlands zur G8 erweitert. Am 24. März 2014 schlossen die anderen Mitglieder Russland aufgrund der Sezession[wp] der Krim und dem Beitritt derselben zur Russischen Föderation[1] aus und kehrten zum ursprünglichen Format der G7 zurück.[2]

Einordnung und Arbeitsweise

Die Arbeitsgemeinschaft gilt nicht als internationale Organisation, sondern als internationales Netzwerk, welches zwar auch auf einschlägigen Normen und Regeln beruht, allerdings keine inhaltlichen oder substanziellen Vorschriften besitzt. Ihre Treffen sind informell, um in "entspannter Runde" globale Themen und Probleme zu beraten. Den Vorsitz übernimmt jeweils ein Land für die Dauer eines Jahres. Auf dem jährlichen Weltwirtschaftsgipfel[wp] treffen sich die Staats- und Regierungschefs der G7-Staaten und anderer Staaten. Kurz zuvor kommen die Außenminister der Staaten zusammen und erörtern speziell außenpolitische Themen. Daneben gibt es im Rahmen des G7-Prozesses ständige Konsultationen[wp] unter den Vollmitgliedern.

Aus den jährlichen Treffen in kleiner Runde ist inzwischen eine permanente Kooperation auf der Ebene von Ministern und hohen Regierungsbeamten geworden. Sie bereiten die jährlichen Gipfel vor, stimmen nationale Positionen ab und sorgen bereits im Vorfeld der Gipfel teilweise für eine Klärung unterschiedlicher Positionen.

Einzelnachweise

Querverweise

Netzverweise