Erinnere Dich an die Movember Wohltätigkeitsveranstaltungen im November. |
MediaWiki[wp] ist männerfeindlich, siehe T323956. |
Erziehungsspiel
Erziehungsspiele sind eine besondere Ausprägung einverständlich durchgeführter sadomasochistischer Praktiken bzw. des erotischen Spanking unter Erwachsenen.
Dabei handelt es sich meist um erinnerte oder fiktive Szenarien aus dem häuslichen oder schulischen Bereich, in deren Rahmen ein aktiver, dominanter Partner (Top) den passiven, devoten Partner (Bottom) durch körperliche Züchtigung, Beschämung oder auf eine vergleichbar degradierende Weise für ein behauptetes Fehlverhalten "bestraft". Die erotische Befriedigung wird dabei für den Bottom nicht nur durch den physisch erlebten (Lust-)Schmerz, sondern für beide Partner oft auch durch die mit der Behandlung verbundene Demütigung erzielt. Dezidiert sexuelle Aktivitäten können, aber müssen nicht zum Spielumfang gehören. Wie auch bei anderen Handlungen mit Rollenspiel-Charakter können die Beteiligten switchen, das heißt, sie können ihre Rollen tauschen. Meist geschieht dies jedoch nicht im Verlauf ein und derselben Session, und oft auch längerfristig nicht mit demselben Partner.
Die Verabredung eines Slowwords neben dem Safeword ist gerade bei Erziehungsspielen zu empfehlen, da zum besonderen Reiz von Erziehungsspielen oft das fingierte Betteln um Strafminderung oder -erlass gehört und daraus bei noch nicht miteinander vertrauten Partnern Missverständnisse entstehen könnten.
Neben der körperlichen bzw. materiellen Ebene ist auch die soziale oder psychologische Ebene ein wesentliches Element der Erziehungsspiele. Ein "Erziehungsmittel" kann etwa die Erregung bei Vorenthaltung des Orgasmus und die damit verbundene Frustration des devoten Partners sein (Tease and Denial[wp]). In anderen Szenarien wird der devote Partner dazu "erzogen", den Orgasmus nach festgelegten Spielregeln zu erleben. Hierzu zählt beispielsweise die männliche Ejakulation[wp] nach Countdown.
Querverweise