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Empörungskultur

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Der Begriff Empörungskultur (Wortkreuzung aus Empörung[wp] und Kultur) bezeichnet eine öffentliche Streitkultur, die auf der medien­wirksamen und auf öffentliche Einschüchterung abzielenden Inszenierung der eigenen Empörung über dem eigenen Dafürhalten nach moralisch fragwürdige oder verwerfliche Sachverhalte basiert. Damit stellt sie das Gegenmodell zur demokratischen Streitkultur, die auf Argumentation und Debatte beruht, dar. Siehe auch Empörialismus.

Verwendungsbeispiele

  • "Mittlerweile ist der Feminismus eine Charity-Aktion für unter­privilegierte Frauen geworden, nur noch Symptom einer Empörungskultur, die sich fester an die Idee der Gleichheit klammert als jedes kommunistische Regime." - Ronja von Rönne[1]
  • "Die heutige Empörungskultur richtet sich vor allem gegen die Öffentlichkeit." - Kolja Zydatiss[2]
  • "Staatliches Durchgreifen und die informelle Empörungskultur verhindern ehrliche Debatten über die Heraus­forderungen unserer Gesellschaft." - Kolja Zydatiss[2]
  • "Statt auf staatliche Zensur und inhalts­leere Empörungsrituale sollten wir auf eine Kultur der Kontroverse setzten." - Kolja Zydatiss[2]
  • "Wir brauchen mehr Empörungskultur gegen unsere Politiker, die unser Land verraten."

Einzelnachweise

  1. Debatte: Warum mich der Feminismus anekelt, Die Welt am 8. April 2015
    Anreißer: Die Feminismus­debatte ist langweilig geworden. Wir wollen das mit Radikal­positionen verändern. In Teil 2 unserer Serie sagt Ronja von Rönne, warum der Feminismus sich selbst abschafft.
  2. 2,0 2,1 2,2 Kolja Zydatiss: Von "Wir sind das Volk" zu "Ihr seid der Pöbel", NovoArgumente am 8. Juni 2016

Querverweise