Eine Berufslesbe ist eine Lobbyistin, die sich für die Belange lesbischer Weiber einsetzt.
Als Berufslesbe wird normalerweise jemand bezeichnet, der im Rahmen seiner meist bezahlten Arbeitstätigkeit per Definition Beratung für lesbische Weiber anbietet und sich für die Homo-Ehe einsetzt. Die sexuelle Orientierung der betreffenden Person spielt nicht unbedingt eine Rolle. Im erweiterten Sinne werden manchmal alle ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen der lesbischen Bewegung so bezeichnet.
Ein Beitrag von Lena Laps aus dem Jahre 1999 zu Institutionalisierungsprozessen am Beispiel lesbischer Theorienbildung trägt den Titel "Von der Bewegungs- zur Berufslesbe?"[1][2]
Aktivitäten
Beziehung zu Konservativen
Verwendungsbeispiele
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«[Eine] Frau kann auch einfach lesbisch werden, sich nur noch mit anderen Frauen und anderen Homosexuellen umgeben, so einen irren Quatsch wie Gender Studies studieren und fortan als Feministin und / oder Berufslesbe einen auf wichtig machen - natürlich wieder auf Kosten von Männern, von deren Steuern die ganzen Fördergelder stammen, die an den Hochschulen und in feministischen Organisationen für einen solchen Schwachsinn wie Gender Studies, feministische Workshops zum Bau eines Dildos[ext] etc. verbraten werden.»[3]
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«Es ist einfach ein toller Job "Berufslesbe" zu sein.» - Judith Eisert[4]
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«(...) als "Alibi- und Quotenlesbe" eingeladen worden zu sein (...) und darf als langjährige feministische Berufslesbe und Vorstandsfrau einer lesbisch-schwulen Selbsthilfe-Stiftung die Vielfalt der lesbischen Community repräsentieren.» - Gabriele Bischoff[5]
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Vorgaben für die Medienberichterstattung über Schwule und Lesben durch Homo-Lobby
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«Vom "Bund Lesbischer & Schwuler Journalisten" bekam ich dann noch eine Broschüre "Schöner schreiben über Lesben und Schwule - Ein kollegialer Leitfaden für Journalisten". Allen Ernstes. Wo drin beschrieben wird, wie man sich nett und freundlich gegenüber Homosexuellen auszudrücken hat. Man stelle sich mal vor:
würden Broschüren an Journalisten verteilen, in denen beschrieben ist, wie über sie zu schreiben wäre, damit sie möglichst gut dabei wegkommen und aussehen. Was da los wäre.» - Hadmut Danisch[7]
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Einzelnachweise
- ↑ Lena Laps: Von der Bewegungs- zur Berufslesbe? Zu Institutionalisierungsprozessen am Beispiel lesbischer Theoriebildung, in: Beiträge zur feministischen Theorie und Praxis 22, Heft 52, 1999, S. 107-117
- ↑ HomoWiki: Berufslesbe
- ↑ Akif Pirincci: Deutschland von Sinnen - Der irre Kult um Frauen, Homosexuelle und Zuwanderer (Rezension), Männerstreik am 4. Mai 2014
- ↑ Mitarbeitende - our generation, SchwuLesBische Jugend Frankfurt am Main e.V.
- ↑ Pride 2.0 / die Denkfabrik - Strömungen, Kontroversen, Meilensteine, lesben.org
- ↑ Kommentar von Eugen Zauge am 13. März 2014 um 12:11 Uhr
- ↑ Hadmut Danisch: Wie man über Schwule und Lesben zu schreiben hat, Ansichten eines Informatikers am 14. Juni 2013
Querverweise