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Alex Kurtagić

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Hauptseite » Personen-Portal » Alex Kurtagić

Alex Kurtagić
Alex Kurtagic.png
Geboren 1970
Beruf Autor, Künstler
URL alexkurtagic.info

Alex Kurtagić (* 1970[1]) ist ein in Großbritannien lebender slowenisch-spanischer Schriftsteller[2][3], Musiker[4], Kolumnist, Herausgeber[5], Aktivist[6][7][8] und Direktor des Plattenlabels Supernal Music.[9][10]

Leben

Kurtagićs ist slowenischer und spanischer Abstammung.[1] Aufgrund der Berufe seiner Eltern verbrachte er einen großen Teil seiner Jugend in Südamerika.[1][11] Er wohnt derzeit in Großbritannien.[1]

1995 gründete Kurtagić die Band Benighted Leams, die seitdem vier Alben herausgebracht hat.[4] Er gibt unter anderem Possessed[wp], Darkthrone[wp], Voivod[wp] und Celtic Frost[wp], aber auch Komponisten wie Arnold Schönberg[wp], als Einfluss an.[12] Die Texte dieses Projektes sind in anspruchs­vollem, altmodisch anmutenden Englisch gehalten und behandeln überwiegend esoterische Themen. Zudem war Kurtagić Ko-Komponist - zusammen mit Aphazel - des Stücks At the Infernal Portal (Canto III) für das 1996 veröffentlichte Album The Cainian Chronicle der Band Ancient[wp] und Koautor der Texte des Albums Ark of Thought (1997) der Band Deinonychus. Er gestaltete zudem das Cover für das zweite Album (StormblÂst[wp]) der Gruppe Dimmu Borgir[wp].

1996 gründete er das Label Supernal Music, welches seitdem unter anderem Musik der Gruppen Astrofaes und Drudkh[wp] aus der Ukraine, Fleurety[wp] und Mayhem[wp] aus Norwegen und The Meads of Asphodel aus Großbritannien heraus­gebracht hat.

In den 1990ern gestaltete Kurtagić die Cover für Alben von einer Reihe von Künstlern aus dem Black-Metal-Umfeld[wp], darunter Dimmu Borgir, Mayhem, Tormentor, Deinonychus, Ancient und anderen. Seine künstlerische Cover-Arbeit wird in dem Buch Heavy Metal Thunder: Album Covers that Rocked the World besprochen.[13] In jüngerer Zeit wurden neue Ausgaben von Büchern von Madison Grant[wp], Lothrop Stoddard[wp] und Francis Parker Yockey[wp] mit Coverbildern von Kurtagić veröffentlicht.

Über Linke und Konservative

Zitat: «Während ich das Endprodukt des buchstäblich ungehinderten Strebens der Linken nach ihrem Utopia verspotte, ist der respektable Konservative das Hauptziel meiner Kritik in dem Roman. Linke werden immerhin Linke sein, und weil ihre Sensibilitäten wahrscheinlich weitgehend angeboren sind, können sie nicht überzeugt werden. Die respektablen Konservativen haben jedoch keine Ausrede: sie wissen es besser, und doch entscheiden sie sich aus Furcht davor, beschimpft zu werden, zu schweigen; sie könnten für das langfristige Wohl aller handeln, aber sie entscheiden sich dafür, sich abzukapseln, aus Furcht, kurzfristige Unannehmlichkeiten zu erleiden. Sie sind es, die das Dystopia der linken Ideologie möglich machen.»[14]

Schriftsteller

Mister (2009)
Warum Konservative immer verlieren (2013)

Seit den späten 2000ern hat Kurtagić regelmäßig Beiträge für rechte Publikationen, darunter Taki's Magazine[wp], Occidental Quarterly[wp], Occidental Observer[wp], Vdare[wp], American Renaissance[wp] und Alternative Right[wp] verfasst. 2011 wurde im deutschen Unitall Verlag unter dem Titel Ja, Afrika muss zur Hölle gehen eine Sammlung seiner Essays veröffentlicht. Eine weitere deutsch­sprachige Aufsatz­sammlung erschien 2013 unter dem Titel Warum Konservative immer verlieren im Verlag Antaios.

In der Zeitschrift Sezession des Instituts für Staatspolitik[wp] verglich der Rezensent Martin Lichtmesz Kurtagićs dystopischen Roman Mister mit Aldous Huxleys Brave New World[wp] und Anthony Burgess'[wp] A Clockwork Orange[wp].[1]

Diskographie

Benighted Leams

  • Caliginous Romantic Myth (1996)
  • Astral Tenebrion (1998)
  • Ferly Centesms (2004)
  • Obombrid Welkins (2006)

Bibliographie

  • Warum Konservative immer verlieren. Edition Antaios 2013, Reihe kaplaken, Bd. 35, 88 Seiten, ISBN 3-944422-35-X, Übersetzt und mit einem Vorwort versehen von Martin Lichtmesz.[15][16][17]
  • Ja, Afrika muss zur Hölle gehen. Unitall-Verlag 2011, ISBN 3-905937-43-3
  • Mister. Iron Sky Publishing 2009, ISBN 0-9561835-0-6[18]

Rezensionen

Warum Konservative immer verlieren
Kurtagic ist einer jener wilden Rechten (von denen es speziell in der Anglosphäre einige gibt), die in keine Schublade passen, und die der linke Mainstream schon deshalb vorsichtshalber ignoriert: Man kann ihnen nicht die üblichen diffamierenden Etiketten aufkleben, ohne sich lächerlich zu machen, und man kann sie nicht mit Argumenten bekämpfen, ohne zu verlieren.
In "Warum Konservative immer verlieren" analysiert Kurtagic schonungslos die immanente Schwäche eines Konservatismus, der schon deshalb verlieren muss, weil er bloß den Liberalismus von gestern gegen den Liberalismus von heute verteidigt.
Konservative leben aus der Angst vor Veränderung, neigen deshalb zu steriler Defensive, wenn solche Veränderungen ohne ihr Zutun stattfinden, um sich ihnen schließlich seufzend zu ergeben und zu finden, dies sei eben der Zeitgeist, verharren in Nostalgie, fixieren sich auf eine Vergangenheit, die sie nicht wiederherstellen können und daher wenigstens zu musealisieren hoffen, verbreiten damit vor allem Langeweile und sind geborene Verlierer ohne Sex-Appeal. Niemand, der sich klarmacht, dass Konservative dazu geboren sind, dem Zeitgeist murrend hinter­her­zutrotten, wird sich über den ständigen Verrat von Parteien wie der CDU wundern.
Kurtagic skizziert als Alternative eine Rechte, die nicht die Asche anbetet, sondern das Feuer weitergibt. Sein Büchlein löst seinen Anspruch zu erklären, "warum Konservative immer verlieren", voll und ganz ein. Es handelt sich um eine prägnant formulierte (und von Martin Lichtmesz nicht minder prägnant übersetzte) schlüssige Analyse und einen bedeutenden Beitrag zu einer Debatte, die überfällig ist und unbedingt geführt werden muss. Kurtagic zeigt Wege auf, die die Gegner der Linken gehen und Richtungen, in die sie denken müssen, wenn sie endlich aufhören wollen, sich von Enttäuschung zu Enttäuschung zu hangeln. - Manfred Kleine-Hartlage[19]
Linke sind oft bierernst. Sie können allenfalls hämisch grinsen, wenn sie über ihre politischen Widersacher zu Gericht sitzen. Aber Selbstironie findet man bei ihnen so gut wie gar nicht. Für mich sind die Grünen die humorloseste Partei Deutschlands. Insofern hat mir der Hinweis des britischen Autors und PR-Fachmanns Alex Kurtagic, man solle die Linken auslachen, gut gefallen. [...]
In seiner kleinen Schrift "Warum Konservative immer verlieren" schreibt der 1970 geborene Brite mit spanischen und slowenischen Wurzeln, daß dem Anspruch der Linken auf intellektuelle Überlegenheit mit dem "Einsatz von Humor und Satire" begegnet werden solle. Denn sobald die Menschen beginnen, über das Establishment zu lachen, "beginnt seine Macht zu schwinden". Doch seien wir ehrlich. Zum Establishment gehören nicht nur Linke, und humorbegabt sind viele Bürgerliche, Konservative und Rechte auch nicht.
Ansonsten hat mich das durchaus schmissig geschriebene Büchlein ratlos zurückgelassen. Der Autor, der einen interessanten Lebenslauf vorzuweisen hat (Tätigkeit als Betreiber eines Plattenlabels, Musiker, Graphiker und politischer Essayist), will das "Rechts-Sein" cool machen. Stil sei oft wichtiger als der Inhalt, so der PR-Experte. Dies mag so sein. [...]
Was aber bringt es, wenn die "Rechte" die Popkultur erkennt, ein Faible für Exzentriker und politische Romantiker entdeckt und den Stab über Liberale und Konservative bricht? Ein Ziel ist nicht erkennbar. Welche Vorteile aber sollten eintreten, wenn eine "coole" Linke von einer "coolen" Rechten ersetzt wird? Wollen sie einfach nur mal selber am Drücker sein? Kurtagic schreibt ja selbst, daß in den USA viele enttäuschte Wähler erkannt hätten, daß "Obama ein Blender ist". Ebenso hätten viele in Großbritannien erkannt, daß "Tony Blair sie belogen hat". Sollen etwa "Rechte" genauso werden, indem sie weniger Wert auf Inhalte und dafür um so mehr Wert auf die Verpackung legen? Es mag ja sein, daß Nicht-Linke zu wenig Wert auf Stil und Ästhetik legen. Kurtagic jedoch legt zu viel Wert darauf.
Als eher nüchterner Mensch mit liberalen und konservativen Neigungen störe ich mich an Formulierungen wie: "Im Zustand des eskalierenden Durcheinanders wird sich auch der unpolitische Durch­schnitts­bürger neuen, exotischen, sogar quichottischen Ideen öffnen. Wenn das Chaos eines Tages groß genug ist, wird das Bedürfnis nach radikalen Ideologien, strengen Religionen, nach einem autoritären starken Mann oder Cäsar wachsen." Zum einen wünsche ich mir einen solchen Zustand nicht, zum anderen bin ich der Meinung, daß ein solcher Zustand ideologischer Besoffenheit auch nicht ewig währen wird. Die Probleme des Alltags lösen solche Töne jedenfalls nicht. Sie sind nur geeignet für eine esoterische Randgruppe, die verbal mal ordentlich auf die Pauke hauen will.
Was meint Kurtagic mit "viriler Gegenkultur"? Was heißt dies konkret? Wo ist der Inhalt, könnte man als "langweiliger" Konservativer fragen.
Mich hat bei der Lektüre ermüdet, daß der Autor immer nur Behauptungen aufstellt. Die Konservativen seien ängstlich, wüßten keine Antworten, seien in der Defensive, neigten zur Nekrophilie, seien alt und langweilig, von Bedeutungs­losigkeit bedroht und letztlich immer Verlierer. Auch der Liberalismus befinde sich im Niedergang und degeneriere durch "seine Koalition mit dem Kulturmarxismus zum zunehmend unterdrückerischen System". Gut gebrüllt, Löwe. Kurtagic muß man schnell lesen, sich an seinen Formulierungen berauschen und nicht nach dem näheren Sinn fragen.
Natürlich finden sich in dieser Schrift auch einige kluge Gedanken, doch der Großteil ist Geraune. Kostprobe gefällig? "Die Tradition, die eines Tages die unsrige ersetzen wird, mag autochthonen Ursprungs sein, kann aber genauso gut von anderen Völkern ausgehen. Das würde freilich das Ende unserer Völker bedeuten. Solange unsere Völker aber schöpferisch und imstande bleiben, neue Metaphysiken hervorzubringen, wenn alte vergehen, werden wir fortleben und Herren unseres Schicksals sein." Man mag diesen Einwand für kleinlich halten, aber das Bohren dicker Bretter in der Tagespolitik wird mit solchen Regie­anweisungen nicht zu bewerkstelligen sein.
Und eine Anmerkung am Rande: Als Christ kann man Kurtagics Auslassungen über die "Rassen" nicht teilen. - Kolumne von Ansgar Lange[20]

Artikel

Einzelnachweise

  1. 1,0 1,1 1,2 1,3 1,4 Martin Lichtmesz: Alex Kurtagic: Mister, Institut für Staatspolitik[wp], Journal: Sezession, 10. Dezember 2009
  2. Supernal Music schließt die Pforten!, Ablaze[wp] am 31. März 2011
  3. Ferly Centesms, Spirit of Metal webzine[wp] am 1. April 2011
  4. 4,0 4,1 Benighted Leams, Spirit of Metal
  5. Kurtagić: The Palingenesis Project to Publish First-Ever Authorised English Translation of Miguel Serrano's El Cordón Dorado, 9. März 2011
  6. Brian Powell: The Supremacy Cause: Inside The White Nationalist Movement, 19. September 2011, abgerufen am 12. März 2013.
  7. 2012 AR Conference[webarchiv]
  8. Towards a New Nationalism[webarchiv]
  9. Keith Kahn-Harris: Extreme Metal: Music and Culture on the Edge. Berg Publishers 2007, ISBN 1-84520-399-2: 64.
  10. Karl Spracklen: The Meaning and Purpose of Leisure: Habermas and Leisure at the End of Modernity. Palgrave Macmillan 2009, ISBN 0-230-20525-9: 127.
  11. Alex Kurtagić: Warum wir schreiben, Morgenwacht am 22. Juli 2014 (übersetzt von Deep Roots); Original: Why We Write, The Occidental Quarterly Online am 5. Oktober 2009
  12. Daniel: Benighted Leams - Feb 2005, Februar 2005, abgerufen am 25. Juli 2013.
  13. Neil Aldis, James Sherry: Heavy Metal Thunder: Album Covers that Rocked the World. Mitchell Beazley 2006, ISBN 1-84533-195-8
  14. Was wird nötig sein?, Ahnenreihe am 2. Juni 2015; Übersetzung: Deep Roots; Erstveröffentlichung: As der Schwerter am 16. Februar 2011; Original: What Will It Take?, erschienen am 30. August 2009 im Occidental Observer
  15. Alex Kurtagić's Official Site: Books (Der PR-Mann und Publizist Alex Kurtagic plädiert in dieser Essay-Sammlung für dreierlei: 1. Die Rechte muß ästhetisch aufrüsten und einen Stil entwickeln, der sich auch auf ein popkulturelles Niveau herunterbrechen läßt. Nur so ist in der Massen­gesellschaft metapolitisch etwas zu rreichen. 2. Die Rechte muß ihre Träumer und Randfiguren, ihre Exzentriker und politischen Romantiker in Ehren halten und genau beobachten: Der kühne Wurf gelingt nicht dort, wo Vorsicht und Vernunft walten! 3. Die Rechte muß sich von den Konservativen lösen: Letztere sind nur anders angepinselte Liberale und verlieren alles - nur eben langsamer. -- Provozierende Thesen, fein übersetzt von Martin Lichtmesz, der überdies ein Nachwort beigesteuert hat.)
  16. Manfred Kleine-Hartlage: Kurtagic: Warum Konservative immer verlieren, PI-News am 15. April 2013
  17. Nils Wegner: Bewaffnete Ästhetik - Alex Kurtagic über die Fehler der Konservativen, Rezension aus Sezession 53 / April 2013
  18. Arktos: Alex Kurtagić: Mister
  19. Rezension von Manfred Kleine-Hartlage: Warum Konservative immer verlieren
  20. Ansgar Lange: Kolumne - Der Großteil ist Geraune: Kurtagic, Junge Freiheit am 2. August 2013
  21. Übersetzung: Deep Roots; Erstveröffentlichung: As der Schwerter am 12. Mai 2011
  22. Übersetzung: Deep Roots
  23. Übersetzung: Deep Roots; Erstveröffentlichung: As der Schwerter und Fjordman am 27. August 2010
  24. Übersetzung: Deep Roots; Erstveröffentlichung: As der Schwerter und Fjordman am 31. August 2010
  25. "Ich begrüße James Jacksons Mut, auf die Tatsache hinzuweisen, daß Afrikas chronische Dysfunktionalität nicht das Ergebnis weißer europäischer Herrschaft in der Vergangenheit ist, sondern der schwarz­afrikanischen Herrschaft in der Gegenwart."
  26. Übersetzung: Deep Roots; Erstveröffentlichung: As der Schwerter am 17. Februar 2011
  27. Übersetzung: Deep Roots; Erstveröffentlichung: As der Schwerter und Fjordman am 30. August 2010

Netzverweise


Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Alex Kurtagić (26. Oktober 2013) aus der freien Enzyklopädie Wikipedia. Der Wikipedia-Artikel steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Namensnennung - Weitergabe unter gleichen Bedingungen 3.0 Unported (CC BY-SA 3.0). In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar, die vor Übernahme in WikiMANNia am Text mitgearbeitet haben.