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Weiße Schuld

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Weiße Schuld ist die individuelle oder kollektive Schuld, die einige Weiße für Schäden empfinden, die aus der rassistischen Behandlung nicht-weißer Menschen durch andere Weiße sowohl historisch als auch gegenwärtig in den Vereinigten Staaten und in geringerem Maße in Kanada, Südafrika und dem Vereinigten Königreich resultieren. Weiße Schuld wurde als eine der psycho­sozialen Kosten des Rassismus für weiße Menschen beschrieben, zusammen mit Empathie (Trauer und Wut) für Opfer von Rassismus und Angst vor Nicht-Weißen.



Der Autor Shelby Steele[wp] beschreibt in seinem Buch White Guilt: How Blacks and Whites Together Destroyed the Promise of the Civil Rights Era das Konzept der "weißen Schuld", das aus der Anwendung des Critical-Whiteness-Ansatzes herausgeht, als alternative Interpretation zum Konzept der Black Power[wp]. Die Opfer des historischen Rassismus und dessen Opfer bekämen damit die Macht über die Weißen, die ihre Macht verloren hätten.[1]



Zitat: «"White guilt" - "weiße Schuld": In den USA ist die öffentliche Debatte über die Schuld der "Weißen" an der Sklaverei ein Massen­phänomen geworden, das die Schulen, Colleges, Universitäten, Mainstream-Medien und auch die Straße erreicht hat.»[2]
Zitat: «Keine Rasse überhäufte die Welt so sehr mit Zukunfts­entwürfen wie die weiße kurz vor ihrem Aussterben.» - Michael Klonovsky: Aphorismen und Ähnliches

Einzelnachweise

  1. Shelby Steele (2006): White Guilt: How Blacks and Whites Together Destroyed the Promise of the Civil Rights Era
  2. Absurde öffentliche Debatte in den USA: Weiße Europäer als "Sklavenhalterrasse"?, Freie Welt am 11. Mai 2017]

Netzverweise