Villa Kunterbunt - Das Wohnhaus der Kinderbuchfigur Pippi Langstrumpf
Der Begriff Realitätsflüchtling bezeichnet einen Menschen, der die Realität nicht akzeptiert und sich deswegen aus dieser zurückzieht.[1] Man könnte ihn auch als einen Realitätsphobiker beschreiben.
Siedlungsgebiete
Viele Realitätsflüchtlinge leben in einer Art Nimmerland[wp] eines Peter Pan[wp] - ein Junge, der nicht erwachsen werden will -, oder in einer Art Villa Kunterbunt einer Pippi Langstrumpf - die feministische Wunschvorstellung einer starken Frau für Kinder ("Ich mach mir die Welt, widewide wie sie mir gefällt..."). Andere wohnen in Wolkenkuckucksheimen[wp] oder Luftschlössern[wp].
Linke Realitätsflüchtlinge leben vorzugsweise in Utopia, einer kommunistischen Wahnwelt mit grenzenloser Gleichheit und leistungslosem Wohlstand.[2]
WikiPrawda weiß:
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«Das Nimmerland (Neverland) ist eine fiktive Insel und der Haupthandlungsort von Barries[wp] Geschichte, ein Ort, an dem Kinder niemals erwachsen werden. Hier wohnt auch der Held des Schauspiels, Peter Pan. Hier gibt es Elfen, Piraten, Indianer, Meerjungfrauen und natürlich Kinder. In Nimmerland muss man nur an etwas glauben, damit es passiert.»[3]
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«Das Wort Wolkenkuckucksheim ist eine Lehnübersetzung des altgriechischen Wortes Nephelokokkygia, das aus Aristophanes'[wp] Komödie Die Vögel[wp] stammt. Es bezeichnet eine Stadt in den Wolken, die sich die Vögel als Zwischenreich gebaut haben. Mittlerweile wird der Begriff ähnlich wie der des Luftschlosses[wp] verwendet: als eine Utopie ohne Bodenhaftung, also ohne Realitätssinn.»[4]
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«Unter einem Luftschloss versteht man eine Vorstellung oder einen Plan von etwas, das man sich ersehnt, herbeiwünscht oder erträumt, das aber bei vernünftiger Betrachtung nicht realistisch ist. Analoge Begriffe sind etwa Hirngespinst, Wolkenkuckucksheim oder Fantasiegebilde.
Im allgemeinen Sprachgebrauch ist vom "Luftschloss-Bauen" die Rede. Entstanden ist es im 16. Jahrhundert nach der Redensart "ein schloß in der lufft bawen", was so viel bedeutete wie: "auf dem Dachboden sitzen und träumen".»[5]
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«Eine Utopie ist der Entwurf einer fiktiven Gesellschaftsordnung, die nicht an zeitgenössische historisch-kulturelle Rahmenbedingungen gebunden ist.
Der Begriff bezieht sich auf "Nicht-Ort"; aus altgriechisch ou- "nicht-" und tópos "Ort". Die mit Utopie beschriebene fiktive Gesellschaftsordnung ist meist positiv.»[6]
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Verwendung
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«Er konfrontiert den Realitätsflüchtling vielmehr mit der subtilen Härte der Wirklichkeit.»[7]
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«Der 52-jährige Gastronom ist nur einer von hunderten Helfern, die sich um die teils benommenen und orientierungslosen Realitätsflüchtlinge kümmern wollen. Auch ein buntes Rahmenprogramm aus Geister- und Achterbahnen, Riesenrädern und Schießbuden zur Unterhaltung der Betroffenen und ihrer Kinder soll aufgebaut werden.»[8]
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Einzelnachweise
Querverweise
Netzverweise