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Gisela Notz
Gisela Notz | |
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Geboren | 5. April 1942 |
Beruf | Historiker, Soziologe |
URL | gisela-notz.de |
Gisela Notz (* 1942) ist eine deutsche Historikerin und feministische Sozialwissenschaftlerin.
Gisela Notz absolvierte ein Studium der Industriesoziologie, Arbeitspsychologie und Erwachsenenbildung in Berlin und promovierte zum Dr. phil. an der Technischen Universität Berlin. Seit 1979 war sie als wissenschaftliche Referentin in der Friedrich-Ebert-Stiftung. Dort war sie zunächst in der Abteilung Arbeitskräfteforschung und später in der Arbeits- und Sozialforschung tätig. Notz war zudem von 1983 bis 1998 Mit-Redakteurin der Zeitschrift Beiträge zur feministischen Theorie und Praxis[wp]. Auch war sie seit 1978 als Lehrbeauftragte an den Universitäten TU Berlin, Hannover, Marburg, Essen, FH Jena tätig. Im Wintersemester 1994/95 und im Sommersemester 1995 vertrat sie eine Professur in Soziologie an der Universität GH Essen. Im Sommersemester 2000 war sie als Dozentin an der Internationalen Frauenuniversität in Hannover tätig.
Ihre Arbeitsschwerpunkte sind: Leitung und Bearbeitung von Forschungsprojekten zur Humanisierung des Arbeitslebens, Beruflichen Aus- und Weiterbildung, sozialen Kompetenz, Vereinbarkeit von Beruf und Familie, Struktur- und Regionalpolitik und historische Frauenforschung.[1]
Sie ist Mitglied im Beirat der Giordano-Bruno-Stiftung.[2]
Gisela Notz war von 2004 bis 2010 Bundesvorsitzende von Pro Familia.[3]
Veröffentlichungen (Auswahl)
- Freiwilligendienste für alle. Von der ehrenamtlichen Tätigkeit zur Prekarisierung der freiwilligen Arbeit, 2012
- Theorien alternativen Wirtschaftens. Fenster in eine andere Welt, 2011
- Feminismus, 2011
- Theorien alternativen Wirtschaftens, 2010
- Familien. Lebensformen zwischen Tradition und Utopie, 2003
- Die neuen Freiwilligen: Das Ehrenamt - Eine Antwort auf die Krise?, 1999 (2. Auflage)
Interview
- Waltraud Schwab: Clara Zetkin würde sich im Grab umdrehen,TAZ am 5. November 2011 (Es war nie eine besondere Auszeichnung, eine Feministin zu sein, meint die Sozialwissenschaftlerin Gisela Notz. Obwohl der Feminismus unser Denken und die Entwicklung der Gesellschaft nachhaltig beeinflusste.)
Vorträge
Auch wenn Gisela Notz (verantwortlich für den Frauenkalender) sich sprachlich unsicher präsentiert, hat sie weitere Lacher auf Kommando auf ihrer Seite. Die Lacher sollten dem sozialen Menschen allerdings im Halse stecken bleiben:
Gisela Notz zeigt den neuen konkreten Feind des Feminismus: Die Familie. An einigen Stellen hat sie deutliche Wortfindungsschwierigkeiten. In ihrem Vortrag höre ich zum ersten Mal den soziologischen Begriff des Familismus. Familismus ist ein soziologischer Begriff, der die Familie als Leitform einer Sozialstruktur beschreibt. Für sie ist die "heteronormative Familie" - also die normale von heterosexuellen Eltern gegründete Familie - negativ. Eine Aussage von ihr lautet: "Die Familie gab es nie." Wenn es die Familie nie gab, warum beschäftigt sich der Feminismus dann mit der Familie? Was sollen dann Regenbogen-Familien sein? Die Familie wird ständig in ein schlechtes Licht gerückt. Die Position des Mannes scheint geschwächt genug zu sein, die Familie ist dran. Bei ihr ist der Begriff des Familismus grundsätzlich negativ geprägt. Die Familie ist anti-feministisch. Es kommt tatsächlich zur Aussage, dass Familie antifeministisch sei. Damit liegt sie mit der Radikalfeministin Shulamith Firestone auf einer Linie. Diese Aussagen wurden in ähnlicher Form bereits zu Anfang der 1970er Jahre des vergangenen Jahrhunderts getätigt. Gisela Notz widerspricht sich selbst. An einer Stelle spricht sie von Dienstmädchen in vergangenen Zeiten, an anderer Stelle von einem Arbeitsverbot von Frauen in diesen Zeiten. Auch bei ihr fallen viele Namen. Neben den altbekannten Namen fällt nun auch der Name Gabriele Kuby. Nach den ersten drei Beträgen lässt sich konzentriert zusammenfassen:
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– Faktum-Magazin[4] |
Einzelnachweise
- ↑ Giordano-Bruno-Stiftung: Beirat
- ↑ Giordano-Bruno-Stiftung: Gisela Notz
- ↑ Zeittafel 6o Jahre pro familia[ext]
- ↑ Feminismus akut: "Gegner*innenaufklärung": Van Bargen, Scheele, Notz, Faktum-Magazin am 2. Juni 2017
Netzverweise
- Webpräsenz: gisela-notz.de
- Wikipedia führt einen Artikel über Gisela Notz