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Die Redaktion wünscht allen Müttern und Vätern ein besinnliches Weihnachtsfest mit ihren Kindern!

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Flattr

Aus WikiMANNia
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Patreon, Inc.
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Beschreibung Schwarmfinanzierung
Sprachen Englisch
Online seit Mai 2010
Status aktiv
Weitere Infos
Betreiber Linus Olsson[1]
Urheber Peter Sunde[wp] und Linus Olsson
URL flattr.com

Flattr ist ein Social-Payment-Service[wp] mit Sitz in Malmö, Schweden, bei dem der Benutzer durch Einzahlungen ein Guthaben­konto führt und von diesem monatlich einen frei wählbaren Abonnement­betrag als Spenden an Medien­anbieter abgibt. Die Medien­anbieter platzieren auf ihrer Webseite einen Flattr-Button, den der Nutzer anklicken kann, wenn ihm der Internet-Inhalt gefällt. Am Monatsende wird der Abonnement­betrag des Nutzers gemäß seinen Klicks an die Medien­anbieter verteilt.

Der Name Flattr setzt sich zusammen aus dem Begriff Flatrate (Pauschalgebühr) und dem englischen Verb to flatter (jemandem schmeicheln).[2][3]

Geschäftsmodell

Flattr

Registrierte Nutzer können bei dem Dienst selbstgewählte Beträge einzahlen, die als Guthaben geführt werden. Weiterhin entscheidet der Nutzer, welchen Betrag er monatlich für Internet-Inhalte ausgeben möchte (derzeit mindestens 5 Euro). Danach kann der Flattr-Nutzer auf jeder Webseite mit dem Flattr-"Spendenknopf" entscheiden, ob er für diesen Inhalt bereit ist zu bezahlen. Am Ende des Monats wird die Anzahl der Klicks zusammen­gezählt und die monatliche Summe des Nutzers gleichmäßig auf alle geklickten Inhalte verteilt.

Wird innerhalb eines Monats nur ein einziger Beitrag "geflattert", wird der gesamte eingezahlte Geldbetrag dem geklickten Beitrag gut­geschrieben. Die Klickzahl-Angabe im Flattr-Button gibt demnach keine Auskunft darüber, wie viele Euro der entsprechende Beitrag bzw. der Urheber des Beitrags erhält. Wird innerhalb eines Monats kein Beitrag "geflattert", wird das Geld für den nächsten Monat verwendet.[4] Ein Flattr-Nutzer kann mehrmals den gleichen Beitrag "flattern", jedoch nur einmal im Monat. Es gibt auch die Möglichkeit, Medien­anbieter zu abonnieren: dies wirkt, als würde er jeden Monat angeklickt.

Im ersten Jahr war die Möglichkeit, Geld über Flattr zu erhalten, noch daran gekoppelt, dass man selber mindestens zwei Euro pro Monat geflattert hat. War kein Geld mehr für die Ausgabe vorhanden, wurde das Flattr-Konto deaktiviert. Seit dem 1. Mai 2011 nahm Flattr von dieser Politik Abstand, d. h. man kann nun auch "geflattert" werden, ohne selber aktiv zu "flattern". Die Geld­transaktionen, also das Ein- und Aus­zahlen vom Flattr-Konto, werden momentan über VISA, Mastercard oder SEPA-Überweisung abgewickelt.[5]

Zusatzspenden

Seit Januar 2011 verfügte jeder Flattr-Benutzer-Account über einen so genannten "Donate"-Knopf. Mit diesem war es möglich, dem jeweiligen Account-Inhaber eine direkte Spende im Bereich von 2 Euro bis 50 Euro zukommen zu lassen. Für eine direkte Spende wurde eine fixe Transaktions­gebühr von 0,20 EUR erhoben.[6] Im März 2013 gab Flattr bekannt, die Funktion zum 15. April 2013 abzuschalten.[7]

Offline-Flattr

Mithilfe eines Smartphones und der entsprechenden Applikation können ausgedruckte QR-Zeichenblöcke[wp] gescannt werden. Diese enthalten Links auf die eigentlichen Flattr-Knöpfe mit einer Beschreibung.[8][9]

Verbindung mit Sozialen Netzwerken

Mit der Umgestaltung der Flattr-Knöpfe im Juli 2011 wurde auch die Funktion eingeführt, den eigenen Netzkontakten und Abonnenten von Facebook und Twitter mitzuteilen, welche Seiten geflattert wurden. Nach einem Klick auf einen Flattr-Knopf erscheinen dazu Symbole der beiden Internetdienste.

Mit der Zeit wurden weitere externe Dienste eingebunden. So ist es inzwischen möglich Accounts von YouTube, Flickr[wp], SoundCloud[wp], GitHub, Instagram[wp] oder App.net[wp] mit einem Flattr-Konto zu verbinden. Wird etwas bei einem dieser Dienste "geflattert", wird der Klick automatisch dem entsprechenden Konto zugeordnet. Teilweise ermöglicht Flattr auch das automatische "flattern" von Inhalten bei diesen Diensten.

Gebühren

Flattr verlangte 2010 für die Nutzung Gebühren in Höhe von 10 %.[3] Dazu kommen gegebenenfalls Gebühren des jeweiligen Bezahldienstes.

Flattr hat im September 2012 die Gebühren für das Aufladen des Guthabens durch Konsumenten abgeschafft.[10] Seitdem wird nur noch die 10 %-Gebühr von Produzenten erhoben.

Guthaben lassen sich ab 10 Euro oder mehr auszahlen, bei Löschung des Kontos wird ein eventuelles Rest­guthaben nicht zurückgezahlt.[5]

Einzelnachweise

  1. Flattr re-arranges board and stuff!, Flattr-Blog am 13. Oktober 2010
  2. Jörg Reschke: Flattr und Kachingle - ein Systemvergleich, Institut für Kommunikation in sozialen Medien am 27. April 2010
  3. 3,0 3,1 Michaela Menschner: Flattr - So kann jeder im Internet Geld verdienen, Berliner Morgenpost am 22. April 2010
  4. Flattr.com: Support/FAQ, abgerufen am 2. Februar 2012
  5. 5,0 5,1 Flattr.com: Support/FAQ, abgerufen am 3. März 2013
  6. The Lunatic Fringe - Neues Flattr-Feature: Donations, abgerufen am 7. Juli 2011
  7. Flattr Blog: We are closing down the donation button, abgerufen am 6. Mai 2013
  8. http://tim.geekheim.de/2011/01/05/neues-flattr-feature-donations/
  9. Grande update: Offline, Donations and more!, Flattr-Blog am 5. January 2011
  10. Flattr, Meldung auf der Facebook-Seite des Unternehmens am 28. September 2012

Netzverweise


Dieser Artikel basiert leicht gekürzt auf dem Artikel Flattr (1. Juni 2016) aus der freien Enzyklopädie Wikipedia. Der Wikipedia-Artikel steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Namensnennung - Weitergabe unter gleichen Bedingungen 3.0 Unported (CC BY-SA 3.0). In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar, die vor Übernahme in WikiMANNia am Text mitgearbeitet haben.