Information icon.svg Die journalistisch tätigen deutschen Bürger Thomas Röper und Alina Lipp wurden von der EUdSSR wegen unbotmäßiger Berichterstattung sanktioniert:
"Zuerst ignorieren sie dich, dann lachen sie über dich, dann bekämpfen sie dich und dann gewinnst du." - Mahatma Gandhi
Jugendschutz Die Bericht­erstattung WikiMANNias über Vorgänge des Zeitgeschehens dient der staats­bürgerlichen Aufklärung. Unterstützen Sie eine einzig­artige Webpräsenz, die in Deutschland vom Frauen­ministerium als "jugend­gefährdend" indiziert wurde. Donate Button.gif

Füttern

Aus WikiMANNia
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Hauptseite » Gesundheit » Ernährung » Füttern
Hauptseite » Kultur » Subkultur » Füttern

Der Begriff Füttern bezeichnet die - oft gegenseitige - Speisung vor, während oder nach der Ausübung des Koitus als - zunehmend nicht nur bei BDSM-Praktizierenden, sondern auch bei so genannten Vanillas beliebte - Praktik[sm] im Liebesspiel. Es stellt eine der ältesten Liebespraktiken überhaupt dar, welche im Kamasutram[wp] ebenso Erwähnung findet wie in der Bibel sowie in antiken griechischen und ägyptischen Texten. Das Füttern entwickelte sich aus evolutions­biologischer[wp] Sicht wohl aus der Brutpflege[wp], weil das Füttern des Partners ein integraler Bestandteil des Paarungs­rituals[wp] bei vielen Biospezies, darunter auch Wirbeltierarten, ist.

Varianten

Die einfachste Art des Fütterns ist das Verwöhnen des Partners, bei welcher dem Partner mit Besteck, öfters aber mit den Fingern, kleine Happen in den Mund eingeführt werden. Diese Praktik kann im öffentlichen Raum oder zu Hause nackt im Bett ausgeübt werden. Diese Variante des Fütterns kann in Dominanz- und Unterwerfungs-Spiel überführt werden, indem dem zu fütternden passiven Partner zuvor verboten wird, selbst die Hände zur Nahrungs­aufnahme zu benutzen.

Beim häufigsten postkoitalen Fütterungsspiel werden dem Bottom die Augen verbunden. Bei BDSM-Anfängern kann diese Art von Spiel als eine Maßnahme zur Vertrauensbildung zwischen Top und Bottom fungieren und stellt generell eine der beliebtesten einschlägigen Praktiken bei Vanillas dar.

Dieses Spiel gibt dem Top die Möglichkeit, den Bottom zu verwöhnen - oder auch zu ärgern, indem neben schmackhaften Leckerbissen auch Senf, Tabasco oder Wasabi zum Verzehr gegeben werden. Der Sinnesentzug durch die Augenbinde steigert den Geschmackssinn und ein Teil des Spiels kann darin bestehen, zu erraten, welches Nahrungsmittel verzehrt wurde.

Körperflüssigkeiten wie Sperma, Urin, Blut - wobei die akute Gefahr der Infektion mit Krankheiten, wie Syphilis[wp] oder AIDS[wp] zu beachten ist - oder vorgekaute Nahrung direkt oder vermischt mit anderen Stoffen - wobei nur essbare Substanzen benutzen werden sollten - zum Verzehr zu geben, kann einen demütigenden Effekt erzielen oder ein Spiel mit des Bottoms Ekelgrenzen sein.

Der Bottom kann auch so gefesselt werden, dass er sich nicht gegen das Füttern wehren kann, was mit dem Anlegen einer Augenbinde als zusätzliches Zwangsmittel kombinierbar ist. Diese Variante ermöglicht es dem aktiven Partner, dem passiven Partner beispielsweise entweder Nahrungsmitteln, welchen derselbe abgeneigt ist, oder ihm eine größere Menge Nahrung zum Verzehr zu geben. Der Einsatz von einschlägigen Utensilien, wie etwa Rohrknebel oder Mundspreizer, erhöht dabei die Hilflosigkeit und das Ausgeliefertsein des passiven Partners. Solche Zwangs­fütterungen können ein sehr intensives Erlebnis für den Bottom sein, sie können aber auch ungewollt Panik auslösen, wodurch das Risiko von Atemproblemen, von Verschlucken und Würgereiz[wp] entstehen kann. Das zwangsweise Einflößen größerer Mengen Flüssigkeit war im Mittelalter eine gegen Hexen[wp] eingesetzte übliche Foltermethode.

Neben dem Füttern als sinnliches Erlebnis gibt es auch noch den so genannten "Feederism", einen Fetisch, der die übermäßige Nahrungs­aufnahme oder gar die Gewichtszunahme erotisiert.

Information icon.svg Bei Fütterungsspielen muss man sehr aufpassen, dass die zu fütternde Person nicht gegen hierzu verwendete Lebensmittel allergisch reagiert!

Meist ergeben Fütterungsspiele eine enorme Schweinerei und werden in der Badewanne oder der Dusche beendet.

Eine verwandte Praktik ist das "lebende Bufett", also das Anrichten von Essen auf einem (meist nackten) Menschen.

Fütterungsspiele in den Medien

Das bekannteste Fütterungsspiel dürfte das zwischen Mickey Rourke[wp] und Kim Basinger[wp] in dem Film "9½ Wochen" sein. Verschiedene Formen des zwangsweisen Fütterns kommen in Horrorfilmen oder Thrillern vor, wie beispielsweise in "Seven"[wp] (dort wird damit ein Mord als Todsünde[wp] der Völlerei ausgeführt) oder "Feed"[wp], einem etwas sehr wirren Thriller um einen Feeder-Serienkiller, sein Opfer und einen besessenen Cop.

Querverweise

Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Füttern (15. Februar 2009) aus der freien Enzyklopädie SMiki. Der SMiki-Artikel steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation.