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Wiki-Watch
Wiki-Watch | |
---|---|
Beschreibung | Webseite |
Online seit | Oktober 2010 |
Status | Aktiv |
Weitere Infos | |
Betreiber | Europa-Universität Viadrina[wp] |
URL | wiki-watch.de |
@WikiWatchBlog |
Wiki-Watch ist eine Website, die eine automatische Bewertung nach äußeren, nicht inhaltlichen, Kriterien von Artikeln der Wikipedia anbietet. Die Seite wurde 2010 von zwei Lehrbeauftragen an der Europa-Universität Viadrina[wp] in Frankfurt an der Oder[wp] installiert und firmiert unter dieser institutionellen Anbindung. Durch die "Wiki-Watch"-Software werden beispielsweise Wikipedia-Artikel hinsichtlich der Anzahl von Belegen oder Artikelautoren auf erwartete "Plausibilität" automatisiert bewertet; ebenfalls werden statistische Informationen zu Wikipedia-Aktivitäten angeboten, unter anderem zu den zuletzt meistbearbeiteten Artikeln.
Trägerschaft und Organisatoren
Träger von Wiki-Watch ist die Arbeitsstelle Wiki-Watch im Studien- und Forschungsschwerpunkt Medienrecht der Juristischen Fakultät der Europa-Universität Viadrina Frankfurt (Oder). Die Leiter des Projektes sind Wolfgang Stock[wp] und Johannes Weberling[wp]. Stock ist geschäftsführender Gesellschafter der Beratungsagentur für Öffentlichkeitsarbeit Convincet GmbH und besonders auf Strategie- und Krisenkommunikation spezialisiert; er ist auch Hochschullehrer an der Viadrina-Universität und Journalist. Weberling ist als Rechtsanwalt in privater Praxis tätig mit den Schwerpunkten Medien-[wp] und Arbeitsrecht[wp], und bekleidet als Jurist und Historiker ebenfalls die Funktion eines Hochschullehrers an der gleichen Universität. Die Arbeitsstelle wird aus Drittmitteln und Spenden finanziert.[1]
Tätigkeitsfelder
Bewertung von Wikipedia-Artikeln
Die Artikelbewertung soll Lesern Anhaltspunkte für die Verlässlichkeit eines Artikels liefern[2] und erfolgt nach eigens entwickelten Algorithmen, die jedoch nach Kritik zur Zeit modifiziert werden. Bewertet wird in den Artikeln die Anzahl der Autoren, Bearbeitungen, Anzahl und Qualität der Quellen, Exzellent- und Lesenswertstatus des Artikels, sowie Reverts und Konflikte um Inhalte. Eine Anregung für die Wiki-Watch-Artikelbewertung war nach eigenen Angaben die Schweizer Internetseite wikibu.ch, die seit Juni 2009 existiert[2], von der es sich aber durch die höhere Gewichtung der Quellenangaben[3] und die geringere Gewichtung der Besucherstatistiken unterscheidet. Darüber hinaus können statistische Daten zu jedem Artikel eingesehen werden, wie beispielsweise die Zugriffshäufigkeit auf die Seiten und wie oft der Artikel innerhalb der Wikipedia verlinkt ist.[4] Die Bewertungskriterien werden kritisiert. So sei es nicht nachvollziehbar, wann welche Quelle als "zuverlässig", "unzuverlässig" oder gar "umstritten" bezeichnet werde.[5]
Im Wiki-Watch-Blog wird von einem Bloggern eingewandt, dass zahlreiche Quellen und Autoren nicht automatisch zu einem zuverlässigeren Artikel führten. Ein Wikipedia-Autor nennt die Betreiber "selbsternannte Kritiker" und "Zensoren". Weil es keine Wahrheit gäbe, könnte es auch bei Wiki-Watch nur einen Standpunkt geben. Diesen nehme Wiki-Watch aber gar nicht für sich in Anspruch, sondern bitte um "fachliche Kritik" und warne, dass die automatische Bewertung eine menschliche nicht ersetzen könne, sondern für diese nur Hinweise liefere. Wiki-Watch liefere eigentlich nur eine vereinfachte Prozedur der Bewertung für Laien, welche erfahrene Wikipedia-Nutzer durch Verfolgen der Artikelentstehung mit etwas mehr Aufwand selbst vornehmen könnten.[3] In Zukunft soll in Wiki-Watch bei den aufgerufenen Artikeln durch einen Editwar umstrittene Passagen mit rot und konsensfähige mit grün gestaltet werden.[6] Instrumente wie Wiki-Watch stellen gemäß der Medienwissenschaftlerin Daniela Pscheida einen Versuch dar, das "klassische Wissensideal" innerhalb der Wikipedia durch Kontrollmechanismen zu stärken, während Anhänger einer neuen Wissenskultur in ihnen eine Beschneidung des partizipativen Potenzials sähen.[1]
Seit 23. Dezember 2010 werden in der Artikelbewertung von Wiki-Watch mit Hilfe der WikiTrust-API Textteile, die wenig vertrauenswürdig sind, weil sie von wenig vertrauenswürdigen Autoren bearbeitet wurden, gekennzeichnet, indem sie orange hinterlegt werden.
"Exklusiver Einblick"
Die "Exklusiver Einblick" genannte Übersicht zeigt Listen mit den meist gelesenen, den am häufigsten editierten Artikeln, den stärksten Veränderungen, so genannten Editwars, aktuell gesperrten Lemmata und Löschanträge. Zum anderen finden sich dort Informationen darüber, welcher Autor am meisten schreibt, Seiten sperrt oder Löschanträge stellt.[7] Diese Listen enthalten Zusammenfassungen von Daten, aus der Wikipedia.[2]
Umfrage unter Administratoren im Oktober 2010
In die Öffentlichkeit trat Wiki-Watch zunächst mit einer Befragung der Wikipedia-Administratoren[wp].[8][9][10] Trotz der für eine Umfrage relativ hohen Rücklaufzahl der Antworten von 21,4 % der angefragten Administratoren ist die Aussagekraft jedoch gering, denn die Umfrage wurde nicht nach Kriterien ausgewertet, die eine Repräsentativität dieser Stichprobe herstellen könnten.[11][12] Die Umfrage unter den Administratoren stieß bereits in der Vorbereitungsphase auf teilweise harsche Kritik; so wurde unter anderem die fehlende Gewährleistung der Anonymität der zu befragenden Administratoren bemängelt, ebenso, dass die Erhebung kein wissenschaftliches Forschungsdesign aufweise.[13] Trotz dieser Mängel halten die meisten Medien das Ergebnis für berichtenswert und fassen zusammen, der "typische Administrator [sei] männlich, 40 Jahre alt und linksliberal eingestellt, arbeite täglich mehr als zwei Stunden in der Wikipedia und den meisten machte es keinen Spaß. 38 % klagen über einen rüden Umgangston".[2]
Wiki-Watch-Blog
In einem Watch-Blog[wp] arbeitet Wiki-Watch aktuelle Ereignisse rund um Wikipedia auf.[14]
Rezeption
Allgemeine Medien
Eine Berichterstattung zur Internetplattform Wiki-Watch begann ab dem 22. Oktober 2010 zunächst in Agenturmeldungen, die von verschiedenen Zeitungen übernommen wurden.[15][16][1][7] Seit dem wurde sporadisch über Wiki-Watch berichtet, auch über den deutschen Sprachraum hinaus. Im Januar 2011 erschienen weitere Artikel in Der Standard [17] und in der Frankfurter Neuen Presse. Mit der Einführung der neuen Domain Wiki-Watch.org für die englischsprachige Wikipedia am 13. Januar 2011 wurde auch in englisch und spanisch über Wiki-Watch berichtet. Das ZDF-Mittagsmagazin hat auch Wolfgang Stock dazu interviewt. Mitglieder von Wikimedia-Vereinen wie Christoph Breitler oder Friedhelm Greis äußerten sich positiv über Wiki-Watch.
Wikipedia
Die Administratoren der Wikipedia sollen nach Angaben der Berliner Zeitung von Wiki-Watch nicht begeistert sein. Sie hielten Ende Oktober 2010 einen Wikipedia-Artikel über Wiki-Watch nicht für "enzyklopädisch relevant".[3] Das ZDF bezeichnet diese Löschung als "pikant".[2] Auch in der TAZ wurde die Löschung des Artikels thematisiert und die Adminstratoren als mürrisch eingeschätzt, weil sie den Artikel wegen "Relevanzproblemen" in den "virtuellen Papierkorb" befördert hätten.[7]
Die Frankfurter Allgemeine meint, gerade daran, dass der Wiki-Watch-Artikel von Wikipedia sofort wieder gelöscht wurde, könne man sehen, dass Wiki-Watch ein wichtiges Instrument zur kritischen Beobachtung der Wikipedia sei.[18]
Ähnliche Projekte, die sich mit Wikipedia beschäftigen
Wikiscanner versucht die Autoren der Artikel herauszufinden und zu präsentieren. Wikibu verfolgt ähnliche Ziele wie Wiki-Watch, indem eine Bewertung der Artikel hinsichtlich Zuverlässigkeit der Informationen vorgenommen wird.[1]
Wolfgang Stock
In Wikipedia findet sich zu Wiki-Watch nur ein Kapitel im Artikel über den Journalisten Wolfgang Stock[wp]:
2010 gründete Stock gemeinsam mit dem Juristen und Hochschullehrer Johannes Weberling[wp] das Projekt Wiki-Watch[19][7][8] mit dem erklärten Ziel, die Transparenz von Wikipedia-Artikeln zu erhöhen.[20] Die Prüfung erfolgt auf der Grundlage eines selbst entwickelten Algorithmus.[21][22] Unabhängige Untersuchungen über die Zuverlässigkeit dieser von Wiki-Watch vorgenommenen Bewertungen liegen bislang nicht vor. Wiki-Watch ist dem Fachbereich Medienrecht der juristischen Fakultät an der Europa-Universität Viadrina[wp] Frankfurt (Oder) zugeordnet.[19]
Ein im Juli 2011 erschienener Artikel in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung[23] beschrieb einen mutmaßlichen Interessenkonflikt zwischen Stocks Arbeit für Wiki-Watch und der PR-Tätigkeit seiner Agentur Convincet für den Pharmakonzern Sanofi-Aventis[wp]. Weberling und Stock kündigten juristische Schritte gegen die Zeitung an.[24] Der Inhaber des Lehrstuhls für Öffentliches Recht, Wolff Heintschel von Heinegg[wp], drohte indirekt mit dem Aus für Wiki-Watch, sollten sich die Vorwürfe gegen Stock bewahrheiten.[25][26] Stock arbeitet nach Recherchen des Nachrichtenmagazins Der Spiegel seit Juli 2009 als Kommunikationsberater für den Pharmakonzern Sanofi-Aventis. Nach eigener Aussage hatte er Wikipedia-Artikel zu gesundheitspolitischen Themen und Arzneistoffen aus Interesse und persönlicher Betroffenheit und nicht gegen Bezahlung bearbeitet.[25][26][27][28] Infolge der Medienkritik verzichtete Stock auf die Zugriffsrechte der Internetplattform Wiki-Watch, die verlagert werden soll. In einer Presseerklärung ließ die Europa-Universität Viadrina verlauten, gegenüber der Arbeitsstelle Wiki-Watch an der Europa-Universität Viadrina Frankfurt (Oder) und ihren Mitarbeitern Wolfgang Stock, Maximilian Kall und Johannes Weberling gäbe es "nachweislich falsch" erhobene Vorwürfe[29], ohne jedoch zu erklären, welche Vorwürfe gemeint seien, oder welche Nachweise dagegen sprechen würden.[30] |
– Wikipedia: Wolfgang Stock (Journalist), Abschnitt "Wiki-Watch" |
Einzelnachweise
- ↑ 1,0 1,1 1,2 1,3 Miriam Hollstein: Wächterinitiative: Wikipedias unübersichtliche Wissensmacht, Die Welt am 31. Oktober 2010 (Eine neue Initiative namens Wiki-Watch will die für den Laien undurchschaubare Arbeit der Online-Enzyklopädie durchschaubar machen.)
- ↑ 2,0 2,1 2,2 2,3 2,4 Alfred Krüger: Aufpasser für Wikipedianer: Portal 'Wiki-Watch' will Online-Lexikon durchsichtiger machen, heute online (ZDF) am 3. November 2010
- ↑ 3,0 3,1 3,2 Alex zuverlässiger als Ku'damm, Berliner Zeitung am 29. Oktober 2010
- ↑ Information über die Bewertungsgrundlagen im Wiki-Watch-Blog
- ↑ 5 Sterne bei Wiki-Watch - Nach welchen Kriterien vergeben wir unsere formale Bewertung?, Beiträge im Wiki-Watch-Blog.
- ↑ Ina Weber: "Wiki-Watch": Neues Portal soll Online-Enzyklopädie Wikipedia transparenter machen: Die Kontrolle der Kontrolle, Wiener Zeitung am 2. November 2010
- ↑ 7,0 7,1 7,2 7,3 Ben Schwan: Wissenschaftliches Projekt Wiki-Watch: Wikipedia von innen, taz am 27. Oktober 2010 (Auch wenn viele Nutzer das Online-Lexikon als etwas Statisches begreifen: Die Wikipedia ist ein lebendiges Gebilde. Das Projekt Wiki-Watch der Universität Viadrina zeigt nun Details.)
- ↑ 8,0 8,1 Markus Ehrenberg: Neues Online-Projekt Wiki-Watch.de: Unter der Lupe, Tagesspiegel am 30. Oktober 2010 (Ein neues Online-Projekt und neue Fragen zu Sinn und Unsinn der Netz-Enzyklopädie Wikipedia.) (An der anonymen Befragung sollen mehr als zwanzig Prozent der Männer und Frauen "an den Schaltknöpfen" der Online-Enzyklopädie teilgenommen haben, mit zwei interessanten Ergebnissen. Politisch sind die meisten Administratoren linksliberal mit grünen Zügen. Und: Die Diskussionskultur bei Wikipedia sei "unterirdisch". Oft würden andere Editoren beleidigt. "Wieder mehr Freiheit, weniger Admin-Willkür", heißt es über die "feindliche Atmosphäre" innerhalb von Wikipedia. 38 Prozent der langjährigen Administratoren, die an der Umfrage teilnahmen, macht ihre Arbeit keinen Spaß mehr.)
- ↑ Wikipedia-Admins: männlich, gebildet und genervt, Heise Online am 25. Oktober 2010
- ↑ Die erste Umfrage unter allen Wiki-Admins, Wiki-Watch-Blog am 22. Oktober 2010 (Was bewegt die Wikipedia-Admins? Wiki-Watch fragte nach.) (Die befragten Wikipedianer sind durchschnittlich etwa 40 Jahre alt und seit 2004 in der Wikipedia aktiv. 92 Prozent der teilnehmenden Admins sind Männer. 45 Prozent haben mindestens ein Diplom, Magister oder Staatsexamen, 13 Prozent haben promoviert. Die übrigen besitzen zumindest Abitur oder Fachabitur. Das politische Spektrum, dem sich die Hälfte der Admins zuordnete, ist weit gefächert, aber mehrheitlich linksliberal mit grünen Zügen. Einer bezeichnete sich als: "Konservativ, sozial, heimatverbunden, umweltorientiert, Wirtschaftsfreund, Globalisierungskritiker, am Christentum zweifelnd, islamkritisch, kapitalismusskeptisch". Ein anderer als "wertkonservativer, linksliberaler, grüner Sozialist". Ihre Glaubensrichtung gaben 29 der 56 teilnehmenden Admins an. Davon bezeichneten sich 13 als Christen (9 evangelisch, 4 katholisch), die übrigen u.a. als Atheisten (6), Agnostiker (3) und Evolutionisten (2). Durchschnittlich 140 Minuten widmen sich die Admins derzeit täglich der Wikipedia, davon durchschnittlich etwa die Hälfte der Zeit für Admin-, die andere Hälfte für Editor-Tätigkeiten. Vom Verein Wikimedia Deutschland e.V. fühlt sich die Mehrzahl nicht vertreten, er sei nicht die Organisation der Admins. Manche kritisieren Intransparenz und Streitigkeiten innerhalb des Vereins. [...] 62 Prozent der ehrenamtlich tätigen Admins macht ihre Tätigkeit Spaß, bemerkenswerten 38 Prozent macht sie folglich keinen Spaß.)
- ↑ Pressemitteilung der Europa-Universität Viadrina, abgerufen am 24. Oktober 2010
- ↑ Mehr als zwei Stunden am Tag für die Wikipedia, Süddeutsche Zeitung am 22. Oktober 2010
- ↑ Wikipedia-Diskussion im Vorfeld der Untersuchung
- ↑ blog.wiki-watch.de
- ↑ WikiWatch geht online, Hessische Niedersächsische Allgemeine am 22. Oktober 2010
- ↑ Miriam Hollstein: Die Kontrolle der Kontrolleure, Welt am Sonntag am 31. Oktober 2010 (Wenn Wissen Macht ist, zählen sie zu den mächtigsten Menschen Deutschlands: die Verwalter der deutschen Seiten von Wikipedia. Eine neue Initiative will ihre Arbeit transparent machen - und stößt auf massiven Widerstand.)
- ↑ Externe Aufpasser wollen Site verbessern, Der Standard am 5. Jänner 2011 (Das Wiki-Watch-Projekt schaut den Autoren der Online-Enzyklopädie auf die Finger)
- ↑ Daniel Grinsted: "Edit-War" auf Wikipedia: Die Lotsen bleiben an Bord, Frankfurter Allgemeine Zeitung am 1. Februar 2011, S. 33 (Wikipedia, kürzlich zehn Jahre alt geworden, ist bei der digitalen Kanonbildung längst federführend. Wie hart hier der Kampf um Meinungshoheit oft ausgefochten wird, lässt sich am aktuellen Fall der Gorch Fock[wp] studieren.)
- ↑ 19,0 19,1 Wiki-Watch: Arbeitsstelle im Studien- und Forschungsschwerpunkt "Medienrecht" der Juristischen Fakultät der Europa-Universität Viadrina Frankfurt (Oder), Europa-Universität Viadrina Frankfurt (Oder)
- ↑ Wiki-Watch-Projekt: Externe Aufpasser wollen Wikipedia verbessern, Frankfurter Allgemeine Zeitung am 13. Januar 2011 (Wie glaubwürdig sind die Informationen der Wikipedia? Das Wiki-Watch-Projekt schaut den Autoren der Online-Enzyklopädie auf die Finger. Entstanden ist ein umfassendes Angebot, das den kritischen Blick auf die Qualität der Artikel fördert.)
- ↑ "5 Sterne bei Wiki-Watch" - Nach welchen Kriterien vergeben wir unsere formale Bewertung?, Wiki-Watch-Blog am 25. Oktober 2010
- ↑ Peter Zschunke: Wikiwatch: Die Aufpasser der Wikipedia, Handelsblatt am 13. Januar 2011 (In dieser Woche wird Wikipedia zehn Jahre alt. In seiner bewegten Geschichte machte das Mitmach-Lexikon auch durch Fehler und Manipulationen Schlagzeilen. Das Wiki-Watch-Projekt schaut den Autoren der Online-Enzyklopädie auf die Finger. Nun will das Universitäts-Projekt auch die englischsprachige Version des Lexikons überwachen. )
- ↑ Jörg Wittkewitz: Hier prüft der Staatsbürger das Insulin noch persönlich, Frankfurter Allgemeine Zeitung, Nr. 151/2011, S. 42
- ↑ Zum Artikel "Hier prüft der Bürger das Insulin noch persönlich", Frankfurter Allgemeine Zeitung am 2. Juli 2011
- ↑ 25,0 25,1 Michael Kröger: Zielkonflikt: Wikipedia-Autor arbeitet für Sanofi-Aventis, Spiegel Online am 10. Juli 2011 (Er arbeitete bei Wikipedia mit, und macht sich als Gründer von Wiki-Watch für die Qualitätssicherung in dem Internetlexikon stark: Wolfgang Stock. Doch offensichtlich hat der ehemalige FAZ-Redakteur gegen die hehren Ziele, die er postuliert, selbst wiederholt verstoßen.)
- ↑ 26,0 26,1 Markus Grill: Vorwurf der Pharma-PR: Wiki-Watch-Gründer gerät in Erklärungsnot, Spiegel Online am 15. Juli 2011 (Der Gründer von Wiki-Watch, Wolfgang Stock, wehrt sich: Er behauptet, nicht unter dem Namen "Investor" Wikipedia-Artikel zugunsten des Pharmariesen Sanofi-Aventis verändert zu haben. Doch die Erklärungen des Professors wirken immer unglaubwürdiger.)
- ↑ Markus Grill: Pharmaindustrie: Wir bleiben im Hintergrund, Spiegel Online am 11. Juli 2011 (Der CDU-Politiker und Krisen-PR-Agent Wolfgang Stock gründete an der Uni Frankfurt (Oder) "Wiki-Watch", angeblich um Wikipedia-Opfern zu helfen. Zuvor aber schrieb er im Online-Lexikon Artikel zugunsten des Pharmariesen Sanofi-Aventis um.)
- ↑ Jörg Wittkewitz: Kritik an Wiki-Watch: Schon Großmutter war zuckerkrank, FAZ Online am 11. Juli 2011 (Artikel ist nicht mehr verfügbar.); Wiki-Watch: Vorstandsmitglied des evangelikalen KEP auf kriminellen Pfaden, Brights - Die Natur des Zweifels am 15. Juli 2011 (Schon Großmutter war zuckerkrank - Vorsicht vor diesem Insulin-Experten: Jetzt gibt der Wiki-Watch-Betreiber Wolfgang Stock selbst zu, Wikipedia-Artikel bearbeitet zu haben - mit "bescheidenem Wissen".)
- ↑ Europa-Universität Viadrina Frankfurt (Oder): Wiki-Watch organisiert sich neu, Medieninformation Nr. 129-2011 vom 7. September 2011 (Memento vom 3. März 2013 auf WebCite)
- ↑ Torsten Kleinz, Volker Briegleb: Wiki-Watch Leiter zieht sich zurück, Heise Online am 8. September 2011
Netzverweise
- Die englischsprachige Wikipedia führt einen Artikel über Wiki-Watch (Diesen Artikel gibt es in der deutschsprachigen Wikipedia [noch] nicht.)
- PlusPedia führt einen Artikel über Wiki-Watch
- Psiram führt einen Artikel über Wiki-Watch
- Webpräsenz: wiki-watch.de
- Facebook: WikiWatch
- Blog: blog.wiki-watch.de
- Wikipedia-Verbot an der TU Dortmund: Interview mit Statistik-Professor Walter Krämer, 20. Juli 2016 (Walter Krämer)
- Wikipedia und das eiserne Gesetz der Oligarchie, 3. Mai 2016
- Gastbeitrag: Hohe formale Hürden schrecken Autoren ab, 2. Februar 2016 ("Herbivore" war Autor der deutschsprachigen Ausgabe der Wikipedia. Er hat die Erfahrung gemacht, dass Artikel mittlerweile hohen formalen Anforderungen zu genügen haben. Gerade unerfahrenen Autoren sei es kaum möglich, all diese Regeln zu kennen. Ein Scheitern an diesen strengen Hürden sei mitverantwortlich für den Autorenschwund bei Wikipedia.)
- Was die Wikipedia-Community 2015 am meisten bewegte, 28. Dezember 2015 (Immer weniger aktive Autoren - Computergenerierte Texte auf dem Vormarsch - Paywalls: Digitale Schranken erreichen Wikipedia - PR-Netzwerke aufgedeckt: Tropfen auf den heißen Stein - Fefe: Wikipedia "Teil des Probelms" - Weihnachtsmann Jimmy Wales[wp]: "Wer an ihn glaubt, wird selig")
- Relevanzkriterien und Löschpraxis. Oder: Wie man Autoren aus Wikipedia vertreibt, 20. März 2014
- Suchplugins für Wiki-Watch Artikelbewertung, 25. Oktober 2010
- "5 Sterne bei Wiki-Watch" - Nach welchen Kriterien vergeben wir unsere formale Bewertung?, 25. Oktober 2010
- Wikipedia-Admins wenig kritikfähig, 25. Oktober 2010
- Die erste Umfrage unter allen Wiki-Admins, 22. Oktober 2010
- Umfrageergebnisse[ext]
- Wikipedia: WP-Admin-Umfrage von Wiki-Watch, Oktober 2010, 12 Seiten
- Wiki-Watch im Beta-Stadium, 11. Oktober 2010 (Derzeit entsteht das neue Portal Wiki-Watch! Wiki-Watch macht die Wissensressource Wikipedia transparent. Wir sind eine interdisziplinäre Arbeitsstelle im Studien- und Forschungsschwerpunkt Medienrecht der Juristischen Fakultät der Europa-Universtität Viadrina (Frankfurt/O.).)
- Jörg Wittkewitz: Hier prüft der Bürger das Insulin noch persönlich: Die dubiosen Verstrickungen von Wiki-Watch[webarchiv], Frankfurter Allgemeine Zeitung am 1. Juli 2011 (Änderungen im Sinne der Pharmaindustrie rücken die Evaluationsplattform "Wiki-Watch" ins Zwielicht. Das wissenschaftliche Projekt scheint viel zu stark in die Artikelarbeit der Wikipedia involviert, um ihr neutraler Beobachter zu sein.) (Am 2. Juli 2011[webarchiv] wegen Ankündigung von juristischen Schritten seitens Wolfgang Stock[wp] und Johannes Weberling[wp] aus dem Netz genommen.)
- Marie Wildermann: Aufpasser für Wikipedia: Wiki-Watch will herausfinden, wie Einträge in der Online-Enzyklopädie entstehen, Deutschlandfunk am 23. Oktober 2010 (Bald wird Wikipedia zehn. Nahezu seit der ersten Stunde der Internet-Enzyklopädie hinterfragen Kritiker den Wahrheitsgehalt vieler Artikel. Nun tritt ein Portal an, um Wikipedia zu kontrollieren: Wiki-Watch)
- Werner Pluta: Wiki-Watch: Neue Webseite bietet Einblicke in die Wikipedia, golem.de am 22. Oktober 2010
- Markus Kompa: Medienrechtler Prof. Weberling checkt die Wikipedia, Kanzlei Kompa am 6. Oktober 2010
- Markus Grill
- Vorwurf der Pharma-PR: Wiki-Watch-Gründer gerät in Erklärungsnot, Spiegel Online am 15. Juli 2011
- Pharmaindustrie: Wir bleiben im Hintergrund, Spiegel Online am 11. Juli 2011
- Manipulation: Wolfgang Stock, die Pharmaindustrie und Wikipedia, Spiegel Online am 8. Juli 2011
- Markus-Grill-Watch: Faktencheck "Markus Grill" - Über die "journalistischen Methoden" eines SPIEGEL-Redakteurs
- Watch-Blog betrieben von Claus Fritzsche
- Fragen - Indizien - Täuschung - Wolfgang Stock, 4. Mai 2013 (Indizien für eine vorsätzliche Täuschung der Öffentlichkeit im Fall Prof. Wolfgang Stock. Markus Grill weicht allen fünf Fragen aus (!) und gerät so in große Erklärungsnot.)
- Wolfgang Stock - Wiki-Watch - Spiegel, 5. April 2013 (Faktencheck: Markus Grills Behauptungen über Wolfgang Stock und Wiki-Watch auf dem Prüfstand. (Teil 2) #Medienmanipulation)
- Wolfgang Stock - Wiki-Watch - Spiegel, 11. März 2013 (Faktencheck: Markus Grills Behauptungen über Wolfgang Stock und Wiki-Watch auf dem Prüfstand. (Teil 1) #Medienmanipulation)