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Victor Perli

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Victor Perli
Geboren 1. Februar 1982
Parteibuch Die Linke
UN-Migrationspakt Victor Perli stimmte am 29. November 2018 im Deutschen Bundes­tag gegen den UN-Migrationspakt und damit gegen die Kolonisation Deutschlands durch illegale Invasoren.
Ermächtigungsgesetz Victor Perli stimmte am 18. November 2020 im Deutschen Bundes­tag gegen das Ermächtigungs­gesetz und damit gegen die Abschaffung Grundrechte des Grundgesetzes.
Abtreibungs­bewerbungs­gesetz Victor Perli stimmte am 24. Juni 2022 im Deutschen Bundes­tag für das Abtreibungs­bewerbungs­gesetz, womit nun das Werben für die Tötung Ungeborener für Ärzte straflos gestellt wurde.
Pandemie­vertrag Victor Perli hat sich am 12. Mai 2023 bei der Abstimmung zum WHO-Pandemievertrag im Deutschen Bundes­tag der Stimme ent­halten.
AbgeordnetenWatch Victor Perli
URL perli.de

Victor Perli (* 1982) ist ein italienisch-niederländischer Politiker und Politik­wissen­schaftler in Deutschland. Er ist seit 2017 Mitglied des Deutschen Bundestages.

Privates

Perli entstammt einer Arbeiterfamilie und ist in Wolfenbüttel aufgewachsen.

Berufliches

Er studierte Politikwissenschaft, Soziologie und Neuere Geschichte, zuerst an der Technischen Universität Braunschweig und ab 2006 an der Universität Potsdam. Er schloss sein Studium mit dem akademischen Grad Magister Artium (M.A.) ab und arbeitete anschließend als Geschäftsführer eines Familien­betriebes.

Politisches

Perlis politisches Engagement begann mit der Beteiligung an der Organisation von Demonstrationen für bessere Bildung, gegen die Kriege in Jugoslawien[wp] und Afghanistan[wp] und gegen neonazistische Aktivitäten in Wolfenbüttel. Auslöser für sein partei­politisches Engagement waren die Beteiligung Deutschlands an den völkerrechtlich illegalen Kriegen der USA gegen Jugoslawien und Afghanistan und der Sozialstaats­abbau unter der rot-grünen Bundesregierung unter Bundeskanzler Gerhard Schröder.

Seit 2000 war Perli Mitglied des PDS-nahen Jugendverbands ['solid] - die sozialistische Jugend[wp]. Mit der Gründung der Partei DIE LINKE, entstand auch der parteinahe Jugendverband Linksjugend ['solid][wp], zu dessen Gründungs­sprechern Perli gehört. Von 2001 bis 2003 amtierte er als Landessprecher des Verbandes und bis 2005 als Bundessprecher sowie von Mai 2007 bis April 2008 als Mitglied des Bundes­sprecher­rates.

Ein Jahr nach seinem Beitritt in den Jugendverband trat er der PDS bei, die seit ihrer im Jahre 2007 erfolgten Fusion mit der Wahlalternative Soziale Gerechtigkeit unter dem Namen Partei DIE LINKE firmiert.

Nach der Landtagswahl in Niedersachsen 2008 zog Victor Perli über die Landesliste der Linken im Januar 2008 in den Landtag ein, wo er als Fraktions­sprecher für den Fachbereich Jugend-, Kultur-, Wissenschafts- und Forschungs­politik fungierte. Außerdem war Perli stellvertretendes Mitglied im parlamentarischen Untersuchungs­ausschuss zum Atommüll­endlager Asse II[wp]. Im April 2011 wurde er zum stellvertretenden Vorsitzenden seiner Fraktion gewählt. Bei der Landtagswahl in Niedersachsen 2013 scheiterte die Linke an der Fünf-Prozent-Hürde, weshalb er am 19. Februar 2013 aus dem Landtag ausschied.

Bei der Bundestagswahl 2017 kandidierte Victor Perli im Bundestags­wahlkreis Salzgitter - Wolfenbüttel (Wahlkreis 49) für DIE LINKE und wurde am 24. September 2017 über den Landes­listen­platz 4 in den Bundestag gewählt. Bei der Bundestagswahl 2021 kandidierte Perli erneut und zog über Landes­listen­platz 2 in den Bundestag ein.

Im Bundestag ist Perli ordentliches Mitglied im Haushalts­ausschuss und dem Bundes­finanzierungs­gremium und ist im Rahmen dessen für das BMVI, das BMI und das BMJV sowie den Bereich Datenschutz verantwortlich. Er ist ebenfalls stellvertretendes Mitglied im Ausschuss für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit.

Besondere Medienaufmerksamkeit bekam Perlis Enthüllung über die Unternehmens­entwicklung des Autobahn­raststätten­betreibers "Tank & Rast". In mehreren Bundestags­anfragen erbat Perli Informationen zu den Privatisierungs­abläufen des Raststätten­betreibers, den Konzessions­abgaben an den Bund und den Investitionen des Bundes.

Positionen

Er engagierte sich für die Abschaffung der Studiengebühren, die Senkung des Mindestalters für die Teilnahme an Wahlen von 18 auf 16 und für die staatliche Kultur­förderung des ländlichen Raumes.

Zu seinen politischen Themen­schwer­punkten gehören unter anderem die Bahnpolitik, die Mieten- und Wohnungs­politik, der Ausbau der Sicherheits­apparate wie der Bundespolizei und des Verfassungsschutzes, der Kampf gegen Rechtsextremismus und die Maut-Pläne des Bundes­verkehrs­ministers Andreas Scheuer[wp], gegen den er im November 2019 zusammen mit Fabio De Masi Strafanzeige erstatte. Perli spricht sich offen gegen das neue Polizeigesetz in Niedersachsen aus und unterstützt den von der Partei DIE LINKE geforderten bundesweiten Mietendeckel. Perli übt Kritik an der kosten­intensiven Umsetzung der Vereinheitlichung der Informations­technischen Systeme der Bundesbehörden.

Perli setzt sich für eine sichere Stilllegung des Atommülllagers Asse II und die gesetzlich vorgeschriebene Rückholung des Atommülls in seinem Wahlkreis Salzgitter-Wolfenbüttel ein und fordert die Beendigung der Nutzung von Kernenergie.

Netzverweise