Die Haltung von Sklaven ist ein wichtiges Thema innerhalb der sadomasochistischen Subkultur. Der Begriff selbst bringt zudem den Status eines männlichen, passiven Partners innerhalb einer BDSM-Beziehung pointiert wie plakativ zum Ausdruck, weil er wie ein Sklave, der nicht bei seiner Herrin lebt oder sie lebenslang begleitet, sondern - ebenso wie Haus- oder Nutztier - von derselben gehalten wird. Die moderne Sklavenhaltung hat in den letzten Jahren ziemlich viele Fortschritte erzielt, auch durch immer besseren Informations- und Erfahrungsaustausch. Sinnvolles Element ist, dass man den Sklaven gar nicht erst fragt, sondern ihn einfach hält und ihn so vor vollendete Tatsachen stellt. Die Erfahrung hat auch gezeigt, dass je weniger Willen man einem Sklaven im Rahmen der Sklavenhaltung lässt, desto besser für die gesamte Situation und die Harmonie. Aus "ich will" wird "Du willst" bzw. "Du hast zu wollen". Unterstützende Elemente im Rahmen der Sklavenhaltung sind Ohrfeigen, Züchtigungen, Einkerkerungen, Kommandos und vieles mehr. Entsprechende Fetischelemente (Heels, Latex, Corsagen, ...) können mit einfließen. Das zustrebende Ziel ist, den Sklaven über die Sklavenhaltung hundertprozentig abhängig zu machen, sodass er wie ein Eigentum nur noch den Willen seiner Herrin ausführt.[1]
Einzelnachweise
Querverweise
- Männliche Versklavung
- Halteformen