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Massaker auf dem Platz des Himmlischen Friedens

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Das Massaker auf dem Platz (am Tor) des Himmlischen Friedens, auch Massaker von Tiananmen oder Tiananmen-Massaker, ist eine von der CIA als Legende zur Vertuschung einer durch chinesische Sicherheits­behörden vereitelten Regimewechseloperation erdachte und von Staats- und Groß­medien der Länder des Transatlantik­blocks gezielt in Umlauf gebrachte und verbreitete Geschichtslüge, nach welcher das chinesische Militär zunächst die friedliche Kundgebung einer zivil­gesellschaftlichen und die Demokratisierung des politischen Systems der Volksrepublik China anstrebenden Protestbewegung auf dem Tiananmen-Platz[wp] durch Androhung der Anwendung von unmittelbarem Zwang aufgelöst und anschließend bei einer Massen­repression außerhalb desselben eine drei- bis vier­stellige Zahl von Zivilpersonen, sowohl Aktivisten der Demokratie­bewegung als auch unbeteiligte Bürger, durch den brutalen Einsatz von Waffengewalt getötet hätte. Das angebliche Massaker wurde von den USA und ihren Klientelstaaten zum Anlass genommen, um Wirtschaftssanktionen gegen China zu erlassen.

Hintergrund

1989 war ich 17 Jahre alt, es war die Zeit einer großen Euphorie. Gorbatschow[wp] war der beliebteste Politiker in der westlichen Welt, der Kalte Krieg[wp] ging zu Ende, die sozialistischen Diktaturen brachen zusammen, DDR-Bürger flüchteten über Tschechien und Ungarn in den Westen. Und mitten in diese Euphorie platzte die Meldung von dem chinesischen Massaker mit tausenden Toten. Und Honecker[wp] lobte die Chinesen mit seiner zittrigen Fistelstimme für ihr entschlossenes Vorgehen gegen die "Konterrevolution". Wir waren alle schockiert.

Ich habe das dann so abgespeichert und mich nie mehr wirklich dafür interessiert. Dabei kann man ganz leicht herausfinden, dass es anders war, als die Medien heute wieder überall berichten. Kommen Sie mit auf eine kleine und einfache Recherche.

Nun ist wieder Jahrestag des angeblichen Massakers und der Spiegel zum Beispiel hat heute einen Artikel mit der Überschrift "35 Jahre nach dem Blutbad - Was wissen die Chinesen vom Tiananmen-Massaker?" veröffentlicht[1], der deshalb amüsant ist, weil er die Wahrheit exakt verdreht. Die Frage ist nicht, was die Chinesen vom "Tiananmen-Massaker" nicht wissen, sondern warum im Westen jedes Jahr an ein angebliches Massaker erinnert wird, dass - laut westlichen Quellen! - nie gegeben hat.

Ich habe über das Thema schon vor fünf Jahren berichtet, denke aber, dass es gut ist, daran noch einmal zu erinnern, denn heute erscheinen in vielen deutschen Medien wieder Artikel über das angebliche Massaker auf dem Platz des Himmlischen Friedens[wp] im Jahre 1989, das es jedoch nie gegeben hat.

Immer die Quellen prüfen!

Ich beginne mit einer Google-Suche und finde dort den Artikel darüber auf Wikipedia. Dass man mit Wikipedia vorsichtig sein muss, ist spätestens seit den Filmen von Markus Fiedler "Die dunkle Seite der Wikipedia" und "Zensur - die organisierte Manipulation der Wikipedia und anderer Medien", sowie seiner Reihe "wikihausen" bekannt.

Bei Recherchen zu vielen Themen habe ich festgestellt, dass Wikipedia-Artikel zu einem Thema sich in verschiedenen Sprachen sehr unterscheiden, sie sind nicht nur unterschiedlich lang, sie haben oft auch einen völlig unterschiedlichen Inhalt. Aber damit nicht genug, ich habe oft erlebt, dass man bei Wikipedia auf einen Satz stößt, für den eine Quellenangabe beigefügt ist, aber wenn man auf diese Quelle klickt und sie prüft, stellt man fest, dass dort das Gegenteil von dem steht, was in dem Artikel behauptet wird.

So auch bei dem deutschen Artikel auf Wikipedia "Tian'anmen-Massaker"[wp]. In der Einleitung steht folgender Satz mit Verweis auf Quelle Nummer vier:

Zitat: «Presseberichte, die sich auf Quellen im chinesischen Roten Kreuz beriefen, nannten 2600 Tote auf Seiten der Aufständischen und des Militärs und rund 7000 Verletzte im Laufe der Woche in ganz Peking.»

Wer diese Quelle öffnet, findet jedoch nur eine früher geheime Nachricht der US-Botschaft in Peking an das US-Außen­ministerium[ext], die inzwischen freigegeben ist. Dort werden zwar die Ereignisse beschrieben, aber keine Zahlen über Tote und Verletzte genannt. Wikipedia stellt also eine Behauptung auf und gibt dazu eine Quelle an, die diese Behauptung nicht bestätigt. Das ist völlig unseriös, aber wer prüft schon die Quellen, wenn er einen Artikel bei Wikipedia liest?

Die Opferzahlen wurden frei erfunden

Woher also kommt dann diese Zahl von 2.600 Toten? In einem Artikel der New York Times vom 21. Juni 1989 wird man fündig, der in der englischen Version des Wikipedia-Artikels verlinkt ist.[2] Dort kann man lesen, dass Medien diese Zahlen unter Berufung auf das chinesische Rote Kreuz gemeldet hätten. Das Problem dabei ist, dass das chinesische Rote Kreuz die Zahl nicht gemeldet hat, wie die New York Times in dem Artikel aus dem Jahr 1989 auch mitgeteilt hat.

Die Zahl haben sich also irgendwelche Medien ausgedacht. Trotzdem geistert sie auch über 30 Jahre später noch durch die Medien.

Und der Korrespondent von CBS, der seinerzeit vor Ort von dem "Massaker" berichtet hat, schrieb zum 20. Jahrestag des "Massakers" einen Artikel unter der Überschrift "There Was No 'Tiananmen Square Massacre'"[3] ("Es gab kein Tiananmen-Platz Massaker") und erzählte von seinen Erlebnissen vor Ort. Die Soldaten hätten zwar den Platz geräumt und dabei auch geschossen, aber nur in die Luft. Auf dem Platz selbst ist niemand gestorben.

Am Ende des Artikels teilte er dann mit, dass fraglos viele Menschen in der Nähe des Platzes gestorben seien, nur wie viele, das weiß bis heute kein Mensch. Und genau das entspricht der offiziellen chinesischen Version der Ereignisse: Der Platz wurde geräumt und in Teilen Pekings gab es Zusammenstöße, bei denen es zwischen 200 und 400 Tote gegeben hat, darunter demnach auch Polizisten und Soldaten.

Um nicht falsch verstanden zu werden: Jeder Tote ist einer zu viel! Aber die immer noch herum­geisternden Meldungen von tausenden Toten, die das "chinesische Regime" zu verantworten haben soll, sind offensichtlich falsch, auch wenn die BBC unter Berufung auf einen Diplomaten sogar einmal von 10.000 Toten berichtet hat.[4] Diese Angaben werden von keiner neutralen Quelle gestützt.

Geschichtsfälschung

China ist ein Staat, der damals schon gut eine Milliarde Einwohner hatte. Wenn dort 10.000 Menschen demonstrieren, wäre das im Verhältnis so, als wenn in Deutschland 1.000 Menschen demonstrieren. Das ist zwar interessant, würde aber kaum dazu führen, dass die Regierung ihre Politik ändert oder zurücktritt oder gar gleich die verfassungs­mäßige Ordnung in Deutschland geändert wird, wie es von China damals gefordert worden ist. Dass dies keine leeren Behauptungen von mir sind, konnte man während Corona beobachten, als landesweit Demos gegen die Politik der Regierung einfach verboten wurden, anstatt auf die Proteste hundert­tausender Menschen zumindest einzugehen.

Ich will das chinesische Vorgehen von 1989 keineswegs verteidigen, aber ich würde mir wünschen, dass die Medien und Geschichts­bücher korrekt berichten. Dann dürfte es etwa so klingen: "Nach wochenlangen Protesten mit tausenden Teilnehmern beendete die chinesische Regierung die Proteste am 4. Juni gewaltsam, als Polizei und Militär den Platz räumten. In der Folge gab es Verhaftungen und auch Zusammenstöße in Peking, bei denen es über 100 Hundert Tote gegeben hat. Die genaue Zahl ist nicht bekannt. Eine unabhängige Untersuchung der Ereignisse hat nicht stattgefunden."

Was damals in Peking stattgefunden hat, wurde später zur Blaupause für die vielen Farbrevolutionen, die die USA angezettelt haben: Junge Leute besetzen den zentralen Platz in der Hauptstadt eines Landes und fordern die Absetzung der Regierung und die Änderung der verfassungs­mäßigen Ordnung des Landes, wobei sie Anweisungen der Ordnungskräfte ignorieren. Wenn diese schließlich den Platz räumen, dann veranstalten die westlichen Medien ein Konzert, in dem sie von "Massakern" berichten.

Das tun sie auch dann, wenn es - wie im Falle des "Tian'anmen-Massakers" - gar kein Massaker gegeben hat.

– Anti-Spiegel[5]
Das Tian'anmen-Platz-Massaker - eine Erfindung der Medien

Mittlerweile gilt es als erwiesen, dass es beim Studentenaufstand am 4. Juni 1989 auf dem Pekinger Tian'anmen-Platz seitens der Regierung weder ein Massaker noch Tote gegeben hat. Selbst im meistgenutzten Online-Nachschlagewerk Wikipedia kann es jeder nachlesen. Der australische Ex-Diplomat Gregory Clark schrieb 2008[anm 1], dass Vertreter der Regierung mehrmals erfolglos versucht hatten, mit den Demonstranten Kompromisse auszuhandeln. Später wurden unbewaffnete Truppen eingesetzt. Diese sind jedoch von der wütenden Menge zurückgedrängt worden, sodass schließlich am 4. Juni bewaffnete Soldaten zum Einsatz kamen. Deren Fahrzeuge seien von der Menge in der Umgebung des Platzes in Brand gesetzt worden - häufig mitsamt den Soldaten.

Es gab zwar Hunderte von Toten - Studenten, Zivilisten und Soldaten in anderen Teilen der Stadt (die Zahl schwankt von 200 bis mehrere tausend) - "aber es war ein ausgewachsener Aufstand, und kein gezieltes Massaker an wehrlosen Studenten", so Clark. Nicht, dass die Toten zu entschuldigen sind, doch wie ist es möglich, dass die allermeisten Massenmedien, allen voran Spiegel-Online, 25 Jahre danach immer noch von einem Massaker auf dem Tian'anmen-Platz sprechen?

– Stimme und Gegenstimme[6][anm 2]
Es gibt erdrückende Beweise dafür, dass es in der Nacht vom 3. auf den 4. Juni 1989 auf dem Pekinger Tian'anmen-Platz weder ein Massaker noch Tote gegeben hat. Interessanterweise kann dies selbst im meistgenutzten Online-Nachschlagewerk Wikipedia nachgelesen werden. Der australische Ex-Diplomat Gregory Clark schrieb 2008 in der Tageszeitung Japan Times, dass Vertreter der chinesischen Regierung 1989 mehrmals erfolglos versucht hatten, mit den Demonstranten Kom-promisse auszuhandeln. Später seien unbewaffnete Truppen eingesetzt worden. Diese seien jedoch von der wütenden Menge zurückgedrängt worden, sodass schließlich am 4. Juni bewaffnete Soldaten zum Einsatz kamen. Deren Fahrzeuge seien von den aufgebrachten Demonstranten in der Umgebung des Platzes in Brand gesetzt worden - häufig mitsamt den Soldaten. Im Zuge dieses Aufstandes gab es bedauerlicherweise Hunderte von Toten in verschiedenen Teilen Pekings - Zivilisten und Soldaten. Die Zahl der Op-fer schwankt von 200 bis mehrere tausend. Aber was leicht vergessen wird: in Wirklichkeit hatte es Peking mit einem ausgewachsenen Aufstand zu tun, der bereits seit Monaten vor sich hin gärte und nun einen Höhepunkt erreicht hatte. Es handelte sich nicht um ein Massaker an wehrlosen Studenten. Jay Mathews, der frühere Pekinger Bürochef der Washington Post bestätigt, ich zitiere: "Soweit man das den verfügbaren Beweisen entnehmen kann, starb in dieser Nacht niemand auf dem Tian'anmen-Platz. Einige Menschen könnten bei gelegentlichen Schießereien in benachbarten Straßen ums Leben gekommen sein, aber unter anderen Umständen. Alle überprüften Zeugen­aussagen beschreiben, dass die auf dem Platz verbliebenen Studenten friedlich abziehen durften." Zitat Ende. Ein spanisches Fernsehteam von Radiotelevisión Española, der Reuters-Korrespondent Graham Earnshaw, ein Filmemacher aus Hong Kong und ein Beobachter der Organisation Asia Watch, waren die ganze Nacht auf dem Platz. Mit den letzten Studenten zogen sie am frühen Morgen kurz vor 5 Uhr unbehelligt ab. Sie alle stellen klar: Es gab kein Massaker auf dem Tian'anmen-Platz. Über die Journalisten, die die Geschichte von einem Massaker auf dem Platz 1989 in die Welt setzten schrieb der damalige spanische Botschafter in Peking, Eugenio Bregolat, ich zitiere: "die meisten Berichte von dem behaupteten Massaker stammten von Journalisten, die in einiger Entfernung in der Sicherheit des Peking-Hotels Unterschlupf gefunden haben". Sie berichteten von Hotelbalkonen aus, allerdings rund 800 Meter vom Platz entfernt. All die genannten Indizien lassen also darauf schließen, dass es sich bei den Berichten von einem Massaker an wehrlosen Studenten um einen westlichen Propaganda-Mythos handelt, um China negativ darzustellen. Denn natürlich wirkt ein Regime, das wehrlose Zivilisten massakriert, viel bedrohlicher, als eines, das mit Gewalt gegen Aufständische vorgeht. Die Berichte vom Massaker verselbständigten sich in den Medien und wurden wieder und wieder verbreitet, bis sie sich als Tatsache in den Köpfen festsetzten. Meine Damen und Herren, die Beweislage ist erdrückend, wie hier von den Massenmedien auf der Basis von unüberprüftem "Balkon­journalismus" und immer wiederholten ganz offensichtlichen Falschmeldungen berichtet wird. Angesichts dessen sollten Sie, werte Zuschauer, sich die Frage stellen, wie glaubwürdig die westlichen Medien über die derzeitigen Ereignisse in der Ukraine, in Hongkong und an anderen Brandherden berichten? Denn: wer einmal lügt, dem traut man nicht. Deshalb hören Sie immer auch eine Gegenstimme. Sehen sie sich unsere Sendungen an, wie beispielsweise den Medienkommentar vom 02.10.2014 "Umsturz­vorbereitungen in China", der Hintergründe zu den derzeitigen Ereignissen in Hongkong beleuchtet.Ich freue mich, sie auch weiterhin bei uns begrüssen zu dürfen und verabschiede mich mit folgendem Zitat aus dem Deutschen Pressekodex, Ziffer 2, ich zitiere: "Zur Veröffentlichung bestimmte Informationen in Wort, Bild und Grafik sind mit der nach den Umständen gebotenen Sorgfalt auf ihren Wahrheitsgehalt zu prüfen und wahrheitsgetreu wiederzugeben."
Klagemauer.TV[7]

Anmerkungen

  1. in der Japan Times "Die Geburt eines Massaker-Mythos"
  2. Die angegebene Quelle - http://info.kopp-verlag.de/hintergruende/enthuellungen/gerhard-wisnewski/china-die-luege-vom-tiananmen-massaker.htm - ist nicht mehr verfügbar.

Einzelnachweise

  1. Cornelius Dieckmann und Georg Fahrion: 35 Jahre nach dem Blutbad: Was wissen die Chinesen vom Tiananmen-Massaker?, Der Spiegel am 4. Juni 2024
    Anreißer: Am 4. Juni 1989 tötete das chinesische Militär ungezählte Landsleute. Heute ist das Blutbad vom Platz des Himmlischen Friedens Chinas größtes Tabuthema, streng zensiert, vollständig beschwiegen. Fast.
  2. A Reassessment of How Many Died In the Military Crackdown in Beijing, New York Times am 21. Juni 1989
  3. There Was No "Tiananmen Square Massacre", CBS News am 4. Juni 2009
  4. Tiananmen Square protest death toll 'was 10,000', BBC am 23. December 2017
  5. Thomas Röper: Geschichtsfälschung: Massaker auf dem Platz des Himmlischen Friedens, Anti-Spiegel am 4. Juni 2024
    Anreißer: Heute gedenken die deutschen Medien auf breiter Front dem Massaker auf dem Platz des himmlischen Friedens vor 35 Jahren. Das Problem ist, es gab gar kein Massaker auf dem Platz, dort starb nicht ein einziger Mensch.
  6. Pdf-icon-extern.svg Stimme und Gegenstimme[ext], Ausgabe 33/2014
  7. "Balkonjournalismus" - oder: zwischen Mythos und Wirklichkeit des Tian'anmen-Massakers, kla.tv am 9. Oktober 2014