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Kulturrelativismus

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Der Begriff Kulturrelativismus bezeichnet eine anthropologische[wp] Herangehensweise bei der Betrachtung verschiedener Kulturen. Ihm liegt die Vorstellung zugrunde, dass die Denkweisen und Handlungen einer Person oder einer Gruppe nur aus einer Innenperspektive heraus verstanden werden können. Demnach folgt jede Kultur eigenen, unabhängig voneinander zu bewertenden Gesetz­mäßigkeiten, wodurch pauschale, übergeordnete und anhand universaler Wertemaßstäbe ausgerichtete Verallgemeinerungen bei der Betrachtung nicht zweck­dienlich sind. Eine Kultur sollte demnach nicht anhand einer anderen Kultur beschrieben und bewertet werden. Obwohl Kultur­relativismus also eine Methode der Erkenntnis­gewinnung und keine eigenständige moralische oder politische Anschauung darstellt, wird er oft als Gegenbegriff einerseits zum Ethnozentrismus[wp], andererseits zum Universalismus[wp] betrachtet. Der Ausgangs­standpunkt dieser Theorie ist die hypothetisch konstruierte potenzielle Gleichwertigkeit aller menschlichen Kulturen.

Querverweise


Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Kulturrelativismus (Version vom 20. August 2022) aus der freien Enzyklopädie Wikipedia. Der Wikipedia-Artikel steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Namensnennung - Weitergabe unter gleichen Bedingungen 3.0 Unported (CC BY-SA 3.0). In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar, die vor Übernahme in WikiMANNia am Text mitgearbeitet haben.