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bildungsfern

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Das Beiwort bildungsfern kommt scheinheilig als verständnis­voller Euphemismus daher, ist in Wahrheit aber grausamer als das Wort "ungebildet". Während das Ungebildet­sein lebens­lange Entwicklungs­­möglich­­keiten offen lässt - und Diskussionen darüber, was eigentlich zum Kanon des Wissens gehört - verkennt die Bildungs­ferne den prozessualen Charakter, das Un­ab­geschlossen­sein jeder Bildung und errichtet stattdessen eine kaum überwindbare sprichwörtlich geographische Barriere.

Ein Begriff macht Karriere - zum Ärger des Schweizer Pädagogen Roland Reichenbach. In seiner Familie gab es kein Bücherregal. Heute ist er Professor an der Uni Zürich.

Schulen und Universitäten neigen inzwischen zur Zweiteilung: Eine Hälfte kommt hinein in die höhere Bildung, die andere nicht. Gegen alle guten Absichten, die dahinter stecken, droht so eine neue Ungerechtigkeit zu entstehen, größer und krasser womöglich als die Ungerechtigkeit eines stärker differenzierten Bildungs­systems, die man auf diesem Wege überwinden wollte.

Wohl kein Wort drückt dieses Problem deutlicher aus als der bei Politikern, Bildungs­experten und Soziologen beliebte Begriff "Bildungsferne" oder "bildungs­ferne Schichten". Darauf weist jetzt der originelle Schweizer Pädagoge Roland Reichenbach hin, in einem sehr bedenkenswerten Aufsatz im aktuellen Heft der Zeitschrift Merkur (69/2015).[1] "Man sagt 'bildungsfern' und denkt 'ungebildet'", schreibt Reichenbach. Seine ohnehin schon plausible Kritik gewinnt ihre Wucht auch noch durch eine biographische Beglaubigung: In der Familie, in der Roland Reichenbach in den Berner Alpen aufwuchs, gab es kein Bücherregal. Und heute ist er Professor an der Universität Zürich.

Kaum überwindbare geografische Barriere

Der Ausdruck "bildungsfern", als verständnis­voller Euphemismus gedacht, ist in Wahrheit grausamer als "ungebildet". Das Ungebildet­sein lässt lebens­lange Entwicklungs­möglich­keiten offen - und Diskussionen darüber, was eigentlich zum Kanon des Wissens gehört. Die "Bildungs­ferne" aber verkennt den prozessualen Charakter, das Un­ab­geschlossen­sein jeder Bildung und errichtet stattdessen eine kaum überwindbare geographische Barriere.

Wer über Bildungsferne klagt, verlangt zugleich zu viel von der Bildung (nämlich die Überwindung aller sozialen Unterschiede) und zu wenig (nämlich nicht die Förderung aller möglichen menschlichen Fähigkeiten). Roland Reichenbach bringt es auf den Punkt: "Die bemerkenswerte Verarmung der Sprache der Bildung, die sich an der weitgehenden Gleichsetzung von Bildung mit Schul- beziehungsweise Bildungs­abschluss feststellen lässt, ist ein Indiz dafür, wie wenig die erziehungs­wissen­schaftliche und vor allem politisch geförderte empirische Bildungs­forschung noch an den tatsächlichen Lern- und Bildungs­prozessen der Menschen in ihrer Lebenswelt interessiert ist. In dieser begrifflichen und ideellen Verarmung liegt die Wurzel des verachtenden Ausdrucks 'bildungsfern'."

Johan Schloemann[2]

Einzelnachweise

  1. Roland Reichenbach: Über Bildungsferne, Merkur, August 2015, 69. Jahrgang, Heft 795, S. 5-15
  2. Johan Schloemann: "Bildungsfern" ist grausamer als "ungebildet", Süddeutsche Zeitung am 6. August 2015

Querverweise