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Anis Amri

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Anis Amri
Anis Amri.jpg
Gelebt 22. Dezember 1992–23. Dezember 2016

Anis Ben Othman Amri (1992-2016) war ein tunesischer, mehrfach verurteilter Gewalt­straf­täter und der Attentäter vom Berliner Weihnachtsmarkt 2016[wp].

Er soll am 19. Dezember 2016 den Fahrer eines Sattelzugs getötet, dessen Lkw in seine Gewalt gebracht und ihn in den Weihnachtsmarkt an der Gedächtnis­kirche in Berlin gesteuert haben. Bei diesem terroristischen Anschlag sollen zwölf Menschen (elf Besucher des Marktes und der Lkw-Fahrer) gestorben und 55 weitere zum Teil schwer verletzt worden sein. Während der europaweiten Fahndung wurde Amri am 23. Dezember bei einer Personen­kontrolle bei Mailand von einem Polizisten erschossen.[1]


Anis Amri schafft es möglicherweise noch posthum zum Ehrenbürger: "Von italienischen Faschisten erschossen", denn Angela Merkel behauptet: "Das Volk ist jeder, der in diesem Lande lebt."[2]

Anis Amri war offenbar ein klassischer Wirtschafts­flüchtling. Er entstammt einer Generation in einer Region, die ohne Aussicht auf Wohlstand oder gesellschaftliche Teilhabe ist. Eine Geburtenkontrolle wäre die nachhaltigste Lösung.

Nach allem, was bisher über den dringend tat­verdächtigen Attentäter vom Berliner Weihnachtsmarkt bekannt ist, hatte Anis Amri schon lange vor seinem Anschlag eine kriminelle Karriere gemacht. Die ihm zur Last gelegten Delikte reichten von Drogen­konsum über Diebstahl, Raub und Körper­verletzung bis hin zu versuchter Brandstiftung. Wegen letzterer verbrachte er vier Jahre in einem italienischen Gefängnis. Erst dort soll er sich, so heißt es, in einen radikalen Islamisten verwandelt haben. Die Mutation von einem gewöhnlichen Kriminellen in einen religiös motivierten Terroristen hätte somit erst stattgefunden, nachdem Anis Amri im Jahr 2011 mit einem Flüchtlings­boot von Tunesien aus nach Lampedusa[wp] übergesetzt war.

Sollte sich diese Geschichte tatsächlich so zugetragen haben, wofür einiges spricht: Welche Rückschlüsse ließen sich daraus ziehen? Hätte die Radikalisierung Amris bei besserer Betreuung auf europäischem Boden verhindert und damit letztendlich das Leben von 12 Menschen gerettet werden können? Trägt "der Westen" also letztlich eine Mit­verantwortung für die Schreckenstat des 24 Jahre alten Tunesiers? Auch solche Fragen werden jetzt wieder, landauf, landab, diskutiert werden. Neben den üblichen Debatten über kriminelle Flüchtlinge, Abschiebungen, sichere Herkunfts­staaten und so weiter und so fort.

Ein klassischer Wirtschaftsflüchtling

Vielleicht sollte man besser das Augenmerk auf die Herkunft des späteren Attentäters richten. Anis Amri stammte aus einer ärmlichen Familie im Norden Tunesiens und hatte insgesamt sieben Geschwister. Der Vater war Landarbeiter und musste mithin acht Kinder versorgen. Damit ist erst einmal nichts über den späteren Weg des einen Sohnes in die Kriminalität gesagt. Aber sehr viel darüber, warum Anis Amri vor sechs Jahren überhaupt die Reise nach Europa antrat. Weder wurde er politisch verfolgt, noch herrschte in Tunesien Bürgerkrieg. Anis Amri kam als klassischer Wirtschafts­flüchtling in Italien an. Und das hat sehr viel mit dessen Familien­verhältnissen zu tun, genauer gesagt mit den sieben Geschwistern.

In der Oktoberausgabe von Cicero hat Hartmut Dießenbacher, emeritierter Professor für demographische Bürger­kriegs­forschung, den Zusammenhang zwischen Über­bevölkerung, Gewalt und daraus resultierenden Migrations­bewegungen sehr klar beschrieben. Er betrifft praktisch alle Länder Nordafrikas und des Nahen und Mittleren Ostens - mit Ausnahmen wie etwa Iran, wo Ende der neunziger Jahre die Geburten­kontrolle vorangetrieben wurde. So lag die Zahl der Kinder pro gebär­fähiger Frau in den neunziger Jahren in Tunesien bei durchschnittlich 3,6, in Libyen bei 6,5, in Algerien bei 5,0, in Ägypten bei 4,2, in Marokko bei 4,5, im Irak bei 6,7 und in Afghanistan bei 6,9.

Bevölkerungszuwachs bei sinkendem Bruttosozialprodukt

Dieser drastische Bevölkerungszuwachs vollzog sich vor dem Hintergrund eines sinkenden Brutto­sozial­produkts in 17 von 22 arabischen Staaten. Die Folge: Es wächst eine Generation heran, die ohne Aussicht auf Wohlstand oder gesellschaftliche Teilhabe ist. Sie bildet den Humus für jene Bürgerkriege, die als "arabischer Frühling"[wp] begannen und nun ganze Regionen ins Chaos stürzen. Dießenbacher nennt die Migranten aus den betroffenen Ländern deshalb "Über­bevölkerungs­flüchtlinge". Das ist übrigens keine Wertung, sondern eine Feststellung. Und Dießenbacher erinnert daran, dass 86 Prozent aller Flüchtlinge und 90 Prozent aller (flucht­aus­lösenden) Kriege ihren Ursprung haben in Ländern mit hohen Reproduktions­raten, die in keinem Verhältnis zur ökonomischen Entwicklung stehen.

Wenn man davon ausgeht, dass Radikalisierung und wirtschaftliche beziehungsweise gesellschaftliche Perspektiv­losigkeit in einem Kausal­zusammen­hang stehen, wäre eine Geburten­kontrolle in den betroffenen Ländern mit Sicherheit die nachhaltigste Lösung, um der Gewalt, den Verteilungs­kämpfen und letztlich auch dem Terrorismus Herr zu werden. Natürlich wird auch das nicht alle Probleme lösen. Aber wer ständig davon redet, es müssten Flucht­ursachen bekämpft werden, um die Flüchtlings­krise zu beenden, der wird diesen Aspekt nicht ausblenden können. Denn er ist eine der wichtigsten Wurzeln des Übels.

– Alexander Marguier[3]
Die marokkanischen Sicherheitsbehörden haben Deutschland zwei Mal vor Anschlags­plänen von Anis Amri gewarnt. Das erfuhr die "Welt" von der marokkanischen Regierung.

Der BND soll der marokkanischen Regierung zufolge bereits seit Monaten von der Gefahr gewusst haben, die von Anis Amri ausging. Der Tunesier steht in dringendem Tatverdacht, am 19. Dezember einen gestohlenen Lkw in einen Berliner Weihnachtsmarkt gesteuert zu haben. Mindestens zwölf Menschen starben.

Der marokkanische Nachrichtendienst soll Informationen der "Welt" zufolge zwei Mal Warnungen an den Bundes­nachrichten­dienst weiter­geleitet haben - am 19. September und am 11. Oktober 2016. Konkret ging es um die Gesinnung von Anis Amri und seine Bereitschaft, einen Terroranschlag durchzuführen.

Zuerst hatte der investigativ arbeitende Journalist Nicolas Beau am 22. September auf der Website "Mondafrique.com" über die Warnungen berichtet.

Demnach hatte Amri in Deutschland Kontakt zu zwei Anhängern des Islamischen Staates (IS). Bei einem soll es sich um einen von deutschen Behörden abgewiesenen Russen handeln, bei dem anderen um einen Marokkaner, dessen Reisepass von der Berliner Polizei eingezogen wurde. Zudem wird Amri vorgeworfen, in Tunesien versucht zu haben, Mitglieder für den IS anzuwerben.

Das Fax erreichte die "Welt" am 23.12.

Suche nach möglichen Mittätern geht weiter

Generalbundesanwalt Peter Frank zufolge gehen die Ermittlungen auch nach dem Tod des mutmaßlichen Berliner Attentäters weiter. Das gab er am Mittag in Karlsruhe bekannt.

"Für uns ist es jetzt von großer Bedeutung festzustellen, ob es bei der Tat­vor­bereitung, bei der Tatausführung und auch bei der Flucht des Gesuchten ein Unter­stützer­netzwerk, ein Helfer­netzwerk, ob es Mitwisser oder Gehilfen gab."

Amri wurde am frühen Freitagmorgen bei einer Kontrolle von Polizisten in Mailand erschossen, nachdem er das Feuer eröffnet hatte. Nach dem 24-jährigen Tunesier war seit Donnerstag mit deutschem Haftbefehl gefahndet worden. Es bestanden kaum noch Zweifel, dass Amri für den Anschlag auf den Berliner Weihnachts­markt verantwortlich war.

– Welt Online[4]
Einer Haftstrafe in Tunesien entzog er sich 2010 durch Flucht. Seitdem fiel er in Italien und Deutschland durch Straftaten auf und "verbreitete ein Klima des Schreckens". Das ist über Anis Amri bekannt.
Fahndungsplakat-Steckbrief

Zwei Tage vor Weihnachten gilt der als "Gefährder" eingestufte Tunesier Anis Amri nach Erkenntnissen von Bundes­anwalt­schaft und Bundes­kriminal­amt als "dringend Tat­verdächtiger" hinter dem Attentat von Berlin. Am Montagabend war ein Sattel­schlepper auf den Weihnachtsmarkt an der Gedächtnis­kirche gefahren. Dadurch starben zwölf Menschen, rund 50 wurden teils lebensbedrohlich verletzt.

Amris Geldbörse samt seiner Duldungspapiere lagen in dem Lastwagen, zudem wurden seine Finger­abdrücke an dem Lkw gefunden. Am Mittwoch veröffentlichte die Bundes­anwalt­schaft einen europaweiten Fahndungs­aufruf und setzte eine Belohnung von bis zu 100.000 Euro aus.

Das ist über den mutmaßlichen, dringend Tatverdächtigen bekannt:

Anis Amris tunesische Herkunft - Krimineller auf der Flucht

Er wurde am 22. Dezember 1992 geboren, an diesem Donnerstag wird er 24 Jahre alt. Er ist 178 cm groß, wiegt circa 75 kg, hat schwarze Haare und braune Augen. Er gilt als gewalttätig, kriminell und verließ sein Heimatland im Alter von ungefähr 17 oder 18 Jahren.

Seine Familie wohnt im Ort Oueslatia in der nordöstlichen Provinz Kairouan, einer Salafisten-Hochburg. Einem Bericht der Zeitung "Al-Chourouk" zufolge sagte seine Familie aus, dass sie keinen steten Kontakt mit Amri hatte, seitdem er das Haus Ende 2010 verlassen hat.

In Tunesien beging Amri seine erste Straftat: 2010 stahl er einen Lastwagen. Kurz danach verließ er Tunesien. Er wurde in Abwesenheit zu fünf Jahren Haft wegen Raubes verurteilt.

Sein Vater sagte dem tunesischen Sender Mosaique FM, Anis Amri habe Tunesien vor rund sechs Jahren verlassen. Er konnte offenbar in den Revolutions­wirren kurz nach dem Sturz von Diktator Ben Ali flüchten.

Abdelkader Amri, einer seiner Brüder, ruft ihn zur Aufgabe auf. "Ich kann nicht glauben, dass er das Verbrechen begangen hat." Sollte sich wider Erwarten doch heraus­stellen, dass sein Bruder für den Anschlag verantwortlich sei, verdiene er "jede Strafe", fügte er hinzu. "Ich bitte ihn, sich der Polizei zu stellen", sagte er der Nachrichten­agentur AP.

Sie hätten vor ungefähr zwei Wochen das letzte Mal Kontakt gehabt, erzählte er der "Bild". "Wenn bewiesen wird, dass er verwickelt war, sagen wir uns von ihm los." Möglicherweise sei sein Bruder in einem italienischen Gefängnis radikalisiert worden.

Anis Amri in Italien - "Klima des Schreckens"

2011 kam er auf der sizilianischen Insel Lampedusa als Boots­flüchtling nach Italien, wie die dortige Nachrichten­agentur Ansa berichtete. Dort wurde er in einem Auffanglager auf Sizilien untergebracht. Anis Amri behauptete damals, minderjährig zu sein, er war jedoch bereits 19 Jahre alt.

Nach Presseberichten fiel er schon als Schüler in Italien als Gewalttäter auf. "Er schuf in der Klasse ein Klima des Schreckens", schrieb die italienische Tageszeitung "La Stampa" über die kurze Zeit des Tunesiers an einer Schule in Catania auf Sizilien 2011. Der junge Mann habe dort Eigentums­delikte, Drohungen und Körper­verletzung begangen. Als man versuchte, ihn zur Raison zu bringen, habe Amri rebelliert. "Seine Geschichte als guter Migrant endete mit dem Versuch, die Schule anzuzünden", schrieb das Blatt unter Berufung auf seine Strafakte.

Laut der Nachrichten­agentur Ans habe er in einem Auffanglager Revolten gegen "Ungläubige" angezettelt. Mit anderen Flüchtlingen habe er das Lager angezündet.

Wie die "Welt" aus italienischen Regierungs­quellen erfuhr, wurde er 2011 im Ort Belpasso nahe der sizilianischen Metro­polit­anstadt Catania verhaftet. Er wurde wegen Sach­beschädigungen und "diversen Straftaten" (Gewalt­taten, Brandstiftung, Körper­verletzung und Diebstahl) in Palermo zu vier Jahren Haft verurteilt. Mit­häftlinge hätten ihn als gewalttätig beschrieben. Er verbüßte seine Strafen in Haft­anstalten in Catania und Palermo.

Im Mai 2015 wurde er entlassen und zur Abschiebung in Abschiebehaft in die zentralsizilianische Stadt Caltanissetta verlegt, aus der er wenige Wochen später entlassen wurde. Die Italiener mussten Amri laufen lassen - genau wie die deutschen Behörden -, weil Tunesien Amri nicht offiziell anerkannte.

Den italienischen Behörden liegen nach Information der "Welt" Finger­abdrücke und Fotos von Amri vor.

Anis Amri in Deutschland - Überwachter Gefährder

Amri kam im Juli 2015 nach Deutschland. Er sei "hochmobil" gewesen, berichtet Nordrhein-Westfalens Innen­minister Ralf Jäger[wp] (SPD). Er tauchte zunächst in Freiburg in Baden-Württem­berg auf, dann in Nord­rhein-Westfalen und Berlin - dort habe er seit Februar 2016 überwiegend gelebt.

Sein Asylantrag war im Juni dieses Jahres vom zuständigen Bundesamt abgelehnt worden, die Behörden in Kleve (NRW) betrieben seine Ausweisung. Eine Abschiebung nach Tunesien missglückte, weil er keine gültigen Ausweis­papiere hatte. Tunesien bestritt zunächst, dass es sich um seinen Staatsbürger handele.

Schließlich stellte das nordafrikanische Land aber doch Ersatz­papiere aus, sie sind an diesem Mittwoch eingetroffen - zwei Tage nach dem Anschlag.

Amri verwendete mehrere Decknamen und wurde von mehreren Behörden als islamistischer Gefährder beobachtet.

Er hatte Kontakt zur radikal­islamistischen Szene. Die "Süddeutsche Zeitung", NDR und WDR berichteten von Kontakten zum Netzwerk des kürzlich verhafteten Hildes­heimer Salafisten-Predigers Abu Walaa, laut Jäger der "Chefideologe" der Salafisten­szene.

In Berlin wurde Amri von März bis September 2016 in der Hauptstadt überwacht. Die verdeckte Überwachung habe lediglich Hinweise geliefert, dass Amri als Kleindealer im Görlitzer Park in Kreuzberg tätig sein könnte, erklärte die General­staats­anwalt­schaft.

Nach einer Messerstecherei in Berlin-Neukölln wird laut "Bild" gegen ihn wegen Körper­verletzung ermittelt.

Gegen ihn wurde wegen Verdachts der Vorbereitung einer schweren staats­gefähr­denden Straftat ermittelt. Laut Berliner General­staats­anwalt­schaft hat sich dieser Verdacht trotz monate­langer Observation damals jedoch nicht bestätigt.

Diese Erkenntnisse wurden den Angaben zufolge zur Strafverfolgung den zuständigen Dienst­stellen weitergeleitet. Für den ursprünglichen Verdacht, dass Amri sich mit einem Einbruch Geld für einen möglichen Anschlag beschaffen wollte, habe es aber keine Hinweise gegeben - trotz Verlängerung der Überwachung.

Bei einem V-Mann vom LKA will er sich eine automatische Waffe besorgen.

Im September wurde die Observation Anis Amris in Berlin beendet.

Im Oktober verlieren die deutschen Behörden seine Spur.

Im November ist er wegen seiner IS-Kontakte Thema bei einem Treffen im Gemeinsamen Terrorismus­abwehr­zentrum (GTAZ) in Berlin, an dem 40 deutsche Sicherheits­behörden teilnehmen.

Nach Informationen des "Spiegel" lagen den Sicherheits­behörden vor Monaten vage Hinweise darauf vor, dass er sich in der Islamisten­szene als möglicher Selbst­mord­atten­täter angeboten hat. Das legen frühere Ermittlungen gegen mehrere Hassprediger nahe. Entsprechende Äußerungen von Amri aus der Tele­kommunikations­überwachung (Internet) seien aber so verklausuliert gewesen, dass sie nicht für eine Festnahme gereicht hätten.

Anis Amri und die USA - "No-Fly-List"

Er war einer Zeitung zufolge den US-Behörden bekannt. Die "New York Times" berichtet unter Berufung auf US-Kreise, Anis Amri werde auf den amerikanischen Flug­verbots­listen geführt.

Zudem habe er über den Internet­dienst Telegram mindestens einmal Kontakt mit dem Islamischen Staat (IS) aufgenommen und online den Bau von Spreng­sätzen recherchiert.

Für Hinweise, die zur Ergreifung des Beschuldigten führen, ist eine Belohnung von bis zu 100.000 Euro ausgesetzt.
Hinweise bitte an das Bundes­kriminal­amt Tel.: 0800-0130110 (gebühren­frei), info@bka.de oder an jede andere Polizei­dienst­stelle.


Mehr zu dem Terroranschlag in Berlin:

– Welt Online[5]

Einzelnachweise

Netzverweise