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Sinnesspiel

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Der Begriff Sinnesspiel bezeichnet zusammenfassend verschiedenartige Spiele, bei denen der Schwerpunkt auf der Manipulation der Sinnes­wahrnehmungen liegt.

Peter Master Wiki

Das Sinnesspiel ist eine Form des BDSM-Spiels, bei der der Schwerpunkt auf der Manipulation der Sinnes­wahrnehmungen des Bottom oder Submissive durch den Top oder Dominanten liegt.

Wir können Sinnesspiele in zwei Arten unterteilen:

  • Aktivitäten, die Empfindungen hinzufügen oder verändern
  • Aktivitäten, die Empfindungen vermindern oder beseitigen (manchmal auch als Reizentzug bekannt)

Der Einfachheit halber werden wir diese in der Reihenfolge Geruchssinn, Geschmackssinn, Gehör, Tastsinn und Sehen untersuchen.

Es ist sinnvoll, darauf hinzuweisen, dass sich vier der fünf Sinne auf den Kopf konzentrieren (Riechen, Schmecken, Hören und Sehen). Das bedeutet, dass viele wirksame Sinnesspiele durchgeführt werden können, ohne den Hals zu verletzen.

Symbolische Empfindungsspiele können sehr wirkungsvoll sein, weil sie den Unterwürfigen oder den Bottom dazu zwingen, sich genau den Erfahrungen hinzugeben, die sein Partner ihm entweder erlaubt oder verweigert. Sinnesspiele werden oft mit einer Form von Fesselung oder Einschränkung kombiniert, um den Unterwürfigen daran zu hindern, etwas zu tun (z. B. eine Augenbinde abzunehmen), was ihm erlauben würde, seine Erfahrungen selbst zu kontrollieren.

Hinzufügen oder Verändern von Sinneseindrücken

Geruchssinn

  • Überwältigung des Geruchssinns mit etwas wie Ammoniak
  • Verwendung von Parfüms und Aromen
  • Andere Gerüche wie Lebensmittel­gerüche, Schweiß, Öl, Ozon (verursacht durch Elektro­motoren oder Funken) usw.

Geschmackssinn

  • Auftragen von etwas auf die Zunge eines gefesselten Bottoms
  • etwas Süßes
  • etwas Saures
  • Sperma
  • Unangenehme Geschmäcker, wie etwas Bitteres oder Saures (Zitronensaft)

Beachten Sie, dass Spiele, bei denen jemandem, der gefesselt ist (Ketten, Seil oder Käfig), Essen oder Trinken gegeben wird oder bei denen jemandem, der gefesselt ist, Essen oder Trinken verweigert wird, keine Sinnesspiele sind.

Gehör

  • Laute Musik
  • Stimmungsvolle Musik
  • Regelmäßige Takte oder Klopfzeichen (z. B. Metronom)
  • Bedrohliche oder beängstigende Geräusche, z. B. lautes Krachen oder das Geräusch, wenn ein Gegenstand auf einen anderen schlägt

Tastsinn

Beim Berührungssinn gibt es zwei verschiedene Möglichkeiten, wie der Bottom Berührungen erlebt: was ihn berührt und was er selbst berührt (z. B. mit seinen Händen oder Fingern).

  • Steuerung der Berührung des Bodens
    • Wartenbergrad
    • Die Verwendung von Federn
    • Kitzeln (siehe auch Folter)
    • Weicher Stoff (z. B. Seide)
    • Bahnmaterial (z. B. Sandpapier, Leinen, Segeltuch) (siehe Abrieb)
    • Der Rücken einer Messerklinge
    • Einsatz von Temperatur - Berühren des Unterworfenen mit etwas Heißem oder etwas Kaltem (siehe auch Temperaturspiel[pmw]) oder beidem. Siehe auch Wachsspiel[pmw].
    • Einsatz von elektrischem Strom oder Funken (siehe Elektrospiel[pmw])
    • Blasen von heißer oder kalter Luft auf die unterwürfige Person oder den Bottom. Verwendung eines elektrischen Ventilators oder Haartrockners
  • Steuerung darüber, was der Untergebene fühlen kann
    • Erhöhen der Empfindlichkeit der Haut. Dies kann eine Folge der Aufmerksamkeit sein, die im Rahmen anderer Spiele angewendet wird. Zum Beispiel können die Brustwarzen besonders empfindlich werden, wenn sie gequält oder gezwickt werden.

Sehsinn

  • Stimmungsvolle Beleuchtung, Hinzufügen heller oder farbiger Lichter
  • Blinkende Lichter
  • Der Bottom muss eine verzerrende Brille tragen

Sensorische Deprivation

Geruchssinn
  • Nasenstöpsel
  • Watte
  • Haube
  • Gasmaske oder ähnliches
Geschmackssinn
  • Füttern der Person mit geschmackloser Nahrung
  • Der Person nur Wasser zu trinken geben
  • Betäubungsmittel (z. B. Lokalanästhetika) oder Auflegen von Eis auf die Zunge
Gehörsinn
Tastsinn
  • dicke Handschuhe oder Fäustlinge
  • Betäubungsmittel (z. B. Lokalanästhetika) oder Auflegen von Eis auf die Haut
  • Halten des Raumes auf Körpertemperatur, Reduzierung der Luftbewegung
Sehsinn
  • Verwendung einer Augenbinde
  • Verwendung einer Haube
  • Ausschalten des Lichts oder Dimmen des Lichts
  • Brillen mit getönten oder unscharfen Gläsern

Kombinationen

Sinnesspiele beinhalten selten nur eine der oben genannten Möglichkeiten.

Bei Szenen mit Reizverarmung kann der Top versuchen, alle fünf Sinne gleichzeitig auszuschalten oder zu minimieren.

Bei anderen Spielen mit Sinneseindrücken kann der Obere eine Reihe von Dingen zur Verfügung haben, um ein wahres Orchester der Gefühle für den Unteren zu schaffen. Sie können heiß und kalt (z. B. Kerzen und Eis), glatt und rau (z. B. Seidentuch und Schleifpapier) usw. kombinieren.

Das Auspeitschen wird häufig so durchgeführt, dass es ein Spiel der Gefühle ist. Anstatt mit der Peitsche hart zuzuschlagen, kann der Dominante die Schwänze der Peitsche benutzen, um die Haut des Unterwürfigen zu streicheln, oder er kann so sanft zuschlagen, dass die Schwänze der Peitsche lediglich auf die Haut des Unterwürfigen fallen und sie streicheln.

– Peter Master Wiki[1]

Spanking Art Wiki

Sinnesspiele beziehen sich auf das Genießen von Spanking, körperlicher Bestrafung oder anderen BDSM-Aspekten ausschließlich wegen der körperlichen Empfindungen mit wenig oder keiner psychologischen Dimension.

Definition

Wenn Flogging oder Spanking als eine Form von Sinnesspiel verabreicht wird, gibt es keine Dominanz und Unterwerfung, es wird nicht als Bestrafung bezeichnet und es gibt keinen Rollenspiel­kontext - die Partner geben und empfangen die Auspeitschung oder den Prügel einfach als körperlichen Akt. Sinnesspiele beginnen in der Regel leicht und steigern die Intensität ganz allmählich. So kann sich der Verprügelte in die Empfindungen hinein­versetzen und sie gut "verkraften". Sexuelle Erregung ist nicht unbedingt immer das Ziel, aber wenn sie auftritt, wird sie im Allgemeinen als Zeichen dafür angesehen, dass man es richtig gemacht hat.

Viele Menschen betreiben Spanking manchmal als eine Form des Sinnesspiels und manchmal in einem anderen Kontext, z. B. als Herrschaft und Unterwerfung.

Wipipedia definiert Sinnesspiel als einen "sorgfältig kontrollierten Reiz für den menschlichen Körper, so dass er reagiert, als ob er tatsächlich verletzt wäre. Dadurch werden angenehme Endorphine freigesetzt, die ein Gefühl erzeugen, das mit dem "Runner's High" oder dem Nachglühen eines Orgasmus vergleichbar ist und manchmal auch "Fliegen" genannt wird. Dieses Gefühl ist mit dem Schmerz verwandt, unterscheidet sich aber von ihm. Einige Autoren verwenden den Begriff "Körperstress".

Methoden

Das Sinnesspiel kann Peitschenhiebe und Spanking in jeder Form, mit einer breiten Palette von Hilfsmitteln und in Dutzenden von Stellungen beinhalten. Es kann auch Fesselspiele beinhalten (das Gefühl von Seilen, Klammerfolie[saw] und Fesseln kann eine sinnliche und erregende Erfahrung sein), Beißen, Kratzen, Wachsspiele, Eiswürfel, Wäscheklammern usw.

Spanking Art Wiki[2]

SM-201

Erotische Empfindungsspiele sind eine Klasse von Aktivitäten, die darauf abzielen, dem Partner körperliche Empfindungen zu vermitteln, im Gegensatz zu geistigen Formen erotischer Spiele wie Machtübergabe oder sexuelle Rollenspiele.

Empfindungsspiel kann sinnlich sein, wobei die Empfindungen im Allgemeinen angenehm und leicht sind. Viele Paare, die sich selbst nicht als aktiv im BDSM sehen würden, sind mit dieser Art von Spiel vertraut: die Verwendung von Seidentüchern, Federn, Eis, Massageölen und anderen ähnlichen Utensilien.

Empfindungsspiel im BDSM kann auch ein sado­masochistisches Spiel sein, bei dem sorgfältig kontrollierte Reize auf den menschlichen Körper ausgeübt werden, so dass dieser reagiert, als ob er tatsächlich verletzt wäre. Dabei können zwar auch tatsächliche Schmerzen zugefügt werden, in der Regel geht es aber um die Freisetzung von lustvollen Endorphinen, die ein Gefühl erzeugen, das mit dem "Runner's High" oder dem Nachglühen des Orgasmus vergleichbar ist, manchmal auch "Flying" oder "Body Stress" genannt.

Beispiele für Empfindungsspiel

Beim BDSM-Spiel führt der Top (oder Dominante) die Empfindungen des Bottom (oder Unterwürfigen) ein und kontrolliert sie.

  • Zwei Partner erforschen mit verbundenen Augen die Empfindungen beim Küssen oder bei anderen Intimitäten
  • Ungewöhnliche Texturen wie Federn, Seide oder Leder
  • Erotisches Kitzeln
  • Reizverarmung wie Mumifizierung
  • Kontakt mit hohen Temperaturen, wie Eis oder heißem Wachs
  • Beißen und Kratzen
  • Peitschen, Auspeitschen, Hängefesselung und andere BDSM-bezogene Aktivitäten
  • Einklemmen von Körperteilen mit Wäscheklammern, Zangen, Nippelklemmen oder ähnlichen Geräten.
  • Andere Utensilien, die normalerweise nicht auf diese Weise verwendet werden, wie z. B. eine elektrische Zahnbürste. Diese Gegenstände werden in der BDSM-Gemeinschaft oft als perverse Gegenstände bezeichnet.

Die Empfindungen können von überall her kommen, vorausgesetzt, dass das Werkzeug und seine Verwendung zu den ausgehandelten Bedingungen der Interaktion oder Beziehung passen. Das Spiel mit den Gefühlen wird nur durch die eigene Vorstellungskraft begrenzt, und es kann von einer Szene zur nächsten eine Menge Variationen geben. Zum Beispiel könnten Ketten für einige Zeit in einer Gefriertruhe liegen und dann über den Körper eines Bottoms oder Untergebenen gelegt werden. Oder man holt die Kette aus einer Tasche und lässt sie über den Körper laufen oder rasselt einfach nur laut, um eine Reaktion hervorzurufen.

SM-201[3]

Wipipedia

Auf körperlicher Ebene werden beim BDSM-"Sinnesspiel" sorgfältig kontrollierte Reize auf den menschlichen Körper ausgeübt, so dass er reagiert, als ob er tatsächlich verletzt wäre. Dadurch werden wohltuende Endorphine freigesetzt, die ein Gefühl hervorrufen, das mit dem "Runner's High" oder dem Nachglühen des Orgasmus vergleichbar ist und manchmal auch "Fliegen" genannt wird. Dieses Gefühl ist mit dem Schmerz verwandt, unterscheidet sich aber von ihm. Einige Autoren verwenden den Begriff "Körperstress".

Beachten Sie, dass Sicherheit und Einverständnis von größter Bedeutung sind: Alle Aktivitäten sollten sicher, vernünftig und einvernehmlich sein.

Bei BDSM-Spielen setzt der Obere dem Bottom Gefühle zu, indem er ihn schlägt, ohrfeigt, kneift, streichelt oder mit den Fingernägeln kratzt oder Hilfsmittel wie Riemen, Peitschen, Paddel, Stöcke, Messer, heißes Wachs, Eis, Wäscheklammern, Bambusspieße usw. verwendet. Auch das Gefühl, mit Seilen, Ketten, Riemen, Frischhaltefolie, Handschellen oder anderen Materialien gefesselt zu sein, kann Teil der Erfahrung sein.

BDSM-Spieler können sehr erfinderisch sein, wenn es darum geht, ihre Werkzeuge im Spiel einzusetzen, und verwenden manchmal gewöhnliche Haushalts­gegenstände als Sexspielzeug, die so genannten "Perversen".

Beim BDSM werden die Reize immer kontrolliert und unter Berücksichtigung der Sicherheit eingesetzt. Ein Top sollte z. B. wissen, welche Bereiche des Körpers eines Bottom beim Auspeitschen zu vermeiden sind.

BDSM-Spiele können mit Musik verglichen werden, wobei jede Empfindung wie eine Note ist. Verschiedene Empfindungen werden auf unterschiedliche Weise kombiniert, um ein Gesamterlebnis zu erzeugen.

Ein angenehmes BDSM-Erlebnis hat viel mit einem kompetenten Top und dem richtigen Geisteszustand des Bottom zu tun. Vertrauen und sexuelle Erregung helfen einer Person, sich auf die intensiven Empfindungen vorzubereiten.

Wipipedia[4]

Einzelnachweise

  1. Peter Masters WikiSinnesspiel (Stand: 29. August 2015)
  2. Spanking Art WikiSinnesspiel (Stand: 17. Juni 2018)
  3. SM-201Sinnesspiel (Stand: 17. November 2021)
  4. WipipediaSinnesspiel (Stand: 12. März 2014)


Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Sensation play (29. August 2015) aus der freien Enzyklopädie Peter Masters Wiki. Der Peter Masters Wiki-Artikel steht unter © 2008 - 2015, Peter Masters (May not be reproduced in any electronic or physical form without the express permission of the author). In der Peter Masters Wiki ist eine Liste der Autoren verfügbar, die vor Übernahme in WikiMANNia am Text mitgearbeitet haben.
Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Sensation play (17. Juni 2018) aus der freien Enzyklopädie Spanking Art Wiki. Der Spanking Art Wiki-Artikel steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Spanking Art Wiki ist eine Liste der Autoren verfügbar, die vor Übernahme in WikiMANNia am Text mitgearbeitet haben.
Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Sensation play (17. November 2021) aus der freien Enzyklopädie SM-201. Der SM-201-Artikel steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der SM-201 ist eine Liste der Autoren verfügbar, die vor Übernahme in WikiMANNia am Text mitgearbeitet haben.
Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Sensation play (12. März 2014) aus der freien Enzyklopädie Wipipedia. Der Wipipedia-Artikel steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wipipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar, die vor Übernahme in WikiMANNia am Text mitgearbeitet haben.