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Schlagringfeminismus
Das Schlagwort Schlagringfeminismus (Kofferwort aus Schlagring[wp] im Sinne von Wehrhaftigkeit und Feminismus) bezeichnet die Kombination von ostentativer Zurschaustellung weiblichen Selbstbewusstseins im öffentlichen Raum mit kollektiver Selbstschutzorganisation[wp] als Methode des militanten[wp] Widerstands gegen das feministische Feindbild Patriarchat.
Hintergrund
Ich wünsche viel Erfolg.
Eine Leserin:
Ach, gar. Feministinnen jetzt mit Schlagring. Und "Mit Pisse, Blut, Verhütung, Party, Vernetzung und Kampf". Dann kann ja nichts mehr schief gehen. Finde ich erstaunlich, denn es hieß doch immer, man wolle als Patriarchat die Gesellschaft des Weißen Mannes "überwinden". Nun hat man das erreicht, die weißen Männer durch eine extrem patriarchalische arabisch-muslimische Gesellschaft erreicht, und will jetzt wieder (oder immer noch?) gegen das Patriarchat kämpfen. Da bin ich mal gespannt, wie sich Feministinnen mit Schlagring bei Nacht in Neukölln oder ähnlichen Gegenden so machen.
Vor allem dann, wenn man vorher das Patriarchat des Weißen Mannes durch ein islamisches ersetzt hat.
Ach, schön.
Geh' ich dahin, um zu berichten? Ähm, ... nein. Nicht mehr. Erstens werde ich auch nicht jünger und kann nicht mehr so schnell rennen. Zweitens bin ich einfach zu alt für sowas. Ich gehöre auch nicht zu denen, die Feministinnen beim Pissen zuschauen wollen. Das können die gerne ohne mich. Drittens wird mir das alles inzwischen viel zu gewalttätig. Viertens habe ich wichtigere Sachen zu erledigen. Fünftens meide ich inzwischen jegliche konfliktträchtigen Menschenansammlungen in Berlin, zuviel Messer und Schlägerei. Sechstens habe ich das Gefühl, dass ich mit dem Feminismus durch bin, das Thema allgemein durch ist, da kommt nichts mehr, und dass der Feminismus auch mit sich selbst durch ist, zerfällt. Siebtens überlasse ich das Thema Feminismus wohlwollend den Islamisten. Die sollen auch ihren Spaß und was zu tun haben, ich bin ja nicht islamophob. Und die können das auch viel besser als ich, bekommen dafür auch keinen Ärger mit der Staatsanwaltschaft. Und die passen optimal zusammen. (Ich hatte Euch doch mal von der Scheinehe zwischen einer Feministin und einem Islamisten in dem Studentenwohnheim erzählt, in dem ich gewohnt habe.) Achtens: Wofür? Der Feminismus ist vorbei, hat sich alles erledigt. Neuntens: Rigaer Straße 83[wp]. No Go Area. Da kann man militärische Drohnen hinschicken. Oder Panzer fahren. Aber nichts darunter. Sollten die mal die Tour versuchen, die sie da auf ihrem Transparent skandieren, sich per Schlagring die Nacht wiederzuholen, das würde mich schon interessieren. Aber nicht die Teilnahme. Ich würde eher so am nächsten Tag mal hingehen um Blutflecke, Körperteile, Leichen zu zählen.
Wisst Ihr, die Sache ist die. Ich bin schon lange nicht mehr dabei, die Welt retten zu wollen. Ich amüsiere mich inzwischen über ihren Untergang. Sollen das die Linken/Feministinnen mit den Islamisten unter sich ausmachen. Ich bin da nur noch Zuschauer. Endphase Feminismus. | ||||||||||
– Hadmut Danisch[3] |
Einzelnachweise
- ↑ X: @PoppyPollianda - 11. Juni 2024 - 18:29 Uhr
- ↑ 2,0 2,1 2,2 Desiree Fischbach: Bewegungstermine in Berlin: Männerdominanz den Kampf ansagen, taz am 11. Juni 2024
- Anreißer: Wie das Patriarchat endlich überwinden? Die Bewegung weiß die Antwort: Mit Pisse, Blut, Verhütung, Party, Vernetzung und Kampf.
- ↑ Hadmut Danisch: Der neue Schlagringfeminismus, Ansichten eines Informatikers am 11. Juni 2024