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Schamlippenverkleinerung

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Verschiedene Techniken zur Verkleinerung der inneren Schamlippen
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Der Begriff Schamlippenverkleinerung (auch: Schamlippenkorrektur) bezeichnet eine Schönheitsoperation[wp], bei welcher die inneren Schamlippen[wp] (Labia minora) in ihrer Größe reduziert oder auch vollständig entfernt werden. Seltener werden auch Verkleinerungen der äußeren Schamlippen (Labia majora) durchgeführt. Die Schamlippen­verkleinerung aus lediglich ästhetischen Motiven wird von verschiedenen Seiten kritisiert und das zugrunde­liegende Schönheitsideal kritisch analysiert.

Schönheitsoperationen an weiblichen Genitalien werden immer populärer. Doch oft stellen die Patientinnen falsche Erwartungen an die Operation und wissen kaum etwas über mögliche Folgen.

Die chirurgische "Verschönerung" der weiblichen Genitalien - die sogenannte Female Genital Cosmetic Surgery (FGCS) - zählt zu den neuesten Prozeduren bei den kosmetischen Veränderungen. Unter Titeln wie "Die perfekte Vagina (20 Minuten)"[1], "Designer Vagina - Warnung vor dem Schnitt im Schritt"[2], "Intimchirurgie - Delikate Operation"[3] gewinnt kosmetische Intim­chirurgie ein immer stärkeres Medienecho. Angesichts der Zunahme genitaler schönheits­chirurgischer Eingriffe verfassten sowohl das "British Medical Journal"[4] als auch das American College of Obstetricians and Gynecologists[5] Empfehlungen zum Umgang mit dem Wunsch nach einer kosmetischen Genital­korrektur.

Doppelt so viele Operationen

Nach Angaben des National Health Service hat sich in Großbritannien die Zahl der operativen Verkleinerungen der Schamlippen in den vergangenen fünf Jahren fast verdoppelt. Die meisten Eingriffe erfolgten aus ästhetischen Gründen.[4] Im Jahr 2005 verzeichnete die American Society of Plastic Surgeons 793 kosmetische Genital­operationen. Ein Jahr später waren es schon 1.030, was einer Steigerung um 30 Prozent entspricht.[6] Zwar sind nur 0,08 Prozent aller kosmetischen Operationen Genital­korrekturen, aber sie sind die schönheits­chirurgischen Eingriffe mit der dritt­stärksten Wachstumsrate. Eine Studie der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung[7] geht von rund 1.000 Schamlippen­straffungen in Deutschland im Jahr 2005 aus, mit einer unbekannt hohen Dunkelziffer. Eine solche Operation kostet im Durchschnitt 785 Euro.[7]

Ein Grund für den Boom kosmetischer Intim­korrekturen ist die zunehmende Darstellung voll- oder teil­rasierter weiblicher Genitalien in den Medien. In den vergangenen Jahren hat sich bei den unter 30-jährigen Frauen in Deutschland die Mode der teilrasierten Scham durchgesetzt.[8][9] Durch die vermehrte mediale Darstellung nackter weiblicher Genitalien in Magazinen, Filmen und im Internet wurde die öffentliche Aufmerksamkeit auf diesen bisher weitgehend privaten Körperbereich gerichtet.[10] Dies prägte ein Schönheits­ideal für den Intimbereich, das der allgemeinen Schönheitsnorm von Jugendlichkeit folgt: Gefragt ist ein Genital, das wie das eines jungen Mädchens aussieht und der Oberseite eines Brötchens gleicht, wobei die äußeren Schamlippen die inneren verdecken und die Schamlippen in engen Tangas oder Bikini­höschen nicht auftragen sollen. In Lifestyle-Magazinen werden die inneren Schamlippen oft kaschiert oder geschönt abgebildet. Diese Darstellungen dienen jedoch vielen Frauen als Vergleichs­maßstab. Auch dürften tradierte kulturelle Vorstellungen und Vorurteile eine Rolle spielen, die vergrößerte Schamlippen als eine Folge übermäßigen Geschlechts­triebs und der Masturbation stigmatisieren.[11]

Gerade Mädchen und junge Frauen geraten zunehmend unter Druck, dem neuen Intimideal zu entsprechen, und erleben zum Beispiel "zu lange" äußere Schamlippen als Stigma. Welches Ausmaß die Unzufriedenheit mit dem Aussehen der eigenen Genitalien bereits erreicht hat, macht der "International Vaginal Dialogue Survey" 2004[12] deutlich: 9.441 Frauen zwischen 18 und 44 Jahren aus 13 Ländern wurden im Auftrag des Pharma­unternehmes Organon zu ihrer Einstellung, Wahrnehmung und ihrem Wissen bezüglich ihrer Vagina befragt. Die Mehrheit der befragten Frauen (61 Prozent) hatte Bedenken bezüglich des Aussehens und 47 Prozent wegen der Größe der eigenen Vagina. Knapp die Hälfte der Befragten (47 Prozent) gaben an, dass die Vagina der Körperteil ist, über den sie am wenigsten wissen, wobei drei Viertel (78 Prozent) glauben, dass gesellschaftliche Tabus zu dieser Unwissenheit beitragen. Unwissenheit und Unsicherheit über die Erscheinungs­variationen der weiblichen Genitalien werden auch von Klinikern als ein wesentlicher Grund für den Wunsch nach einer kosmetischen Genital­korrektur angesehen[13], da eine wirkliche Hypertrophie der Labien eher selten ist.[14]

Ein weiterer bedenklicher Trend ist die G-Punkt-Amplifikation, bei der durch Kollagen­injektion zwischen Vagina und Urethra die G-Punkt-Region aufgespritzt wird. Nicht nur ist die Existenz einer G-Punkt-Region als klar abgrenzbare anatomische Struktur wissenschaftlich umstritten[15], auch für eine Wirkung durch eine Aufspritzung mit Kollagen gibt es bisher keinerlei Belege.

Anbieter und Medien propagieren die kosmetische Genital­chirurgie zudem als Mittel zur Verbesserung des weiblichen Lust­empfindens. Die Risiken werden dabei in der Regel bagatellisiert. Besonders die Verkleinerung der Labien wird oft als "kleiner Eingriff" dargestellt. Komplikationen können aber auch hier schwer­wiegende Funktions- und Empfindungs­einschränkungen zur Folge haben. Zudem gibt es keinen wissenschaftlichen Nachweis dafür, dass diese Eingriffe anhaltende psychische oder funktionelle Verbesserungen bewirken. Führende Gynäkologen[13] und das American College of Obstetricians and Gynecologists[5] empfehlen, vor jeglichem genital­chirurgischen Eingriff daher,

  • die Motive für die Operation abzuklären
  • dass eine medizinische Indikation vorliegen soll
  • die Patientinnen zu informieren, dass bisher keine Langzeit­studien vorliegen, die eine anhaltende psychische oder funktionelle Verbesserung nachweisen
  • die Patientinnen über die Risiken, wie Infektionen, veränderte Sensibilität, Dyspareunie, Verwachsungen und Narben, zu beraten.

Medien forcieren Idealisierung

Ein Beispiel für die mediale Vermarktung der Intimchirurgie ist ein Zitat aus der Internet­ausgabe der Zeitschrift "Vogue"[16] über die "G-Spot Amplification": "Dieser Eingriff dauert gerade mal fünf Minuten - jedoch mit durch­schlagender Wirkung", so heißt es. Dr. Matlock injiziert eine Kollagen­substanz, genannt G-Shot, in den G-Punkt der Frau. Der Effekt liegt auf der Hand: Lust-Steigerung. "Sie werden nicht glauben, wie gut Sex sein kann", prahlt der selbstbewusste Chirurg in einem Gespräch mit der amerikanischen "Vogue". Bereits nach vier Stunden kann man wieder alles machen - ohne Einschränkung. Die Behandlung hält vier Monate (...), danach muss man sich einen neuen G-Shot setzen lassen."

Angesichts der medialen Aufbereitung des Themas ist absehbar, wie sich aus dem verbreiteten Verhalten Einzelner zunehmend eine neue soziale Norm entwickelt, die insbesondere junge Frauen unter Druck setzen kann. In Berichten über kosmetische Genital­chirurgie wird die Verbesserung des weiblichen Lustempfindens als Ziel und Ergebnis der Eingriffe dargestellt. So wird die FGCS zum probaten Mittel, mit dem über die Anpassung an die neue Intim­ästhetik auch die zur Norm avancierte sexuelle Befriedigung erreichbar wird: Danach erlauben erst die chirurgischen Maßnahmen den Frauen, ihr sexuelles Repertoire zu erweitern. Die Risiken kosmetischer Genital­chirurgie bleiben dabei in den meisten Medien- oder Patienten­berichten sowie den Berichten von Chirurgen unerwähnt. Stattdessen wird unisono ein über­wältigender Zuwachs sexueller Befriedigung konstatiert.

Nicht selten spielen auch psychische Faktoren eine wesentliche Rolle. So kann dem Wunsch nach einer kosmetischen Genital­chirurgie ein psychischer Konflikt zugrunde liegen, der durch einen Schnitt gelöst werden soll. Oft verbergen sich hinter dem Wunsch nach einem genital­chirurgischen Eingriff Depressionen, narzisstische Störungen, Sexual­störungen oder Reifungs­konflikte.

Der medial geschürten Unzufriedenheit von Frauen und Mädchen mit ihren Genitalien sollte durch Information und Bewussts­einbildung über das vielfältige Erscheinungsbild der weiblichen Genitalien entgegen­getreten werden.

Kosmetische Intimchirurgie

Unter Female Genital Cosmetic Surgery (FGCS) versteht man eine Reihe von Eingriffen:

  • Labien- und Labioplastien (Verkleinerung der inneren Schamlippen und Vergrößerung der äußeren Schamlippen)
  • Gewebeveränderung und Lipidinjektionen
  • Liposuktionen (Fettabsaugungen am Schamhügel und den äußeren Schamlippen)
  • Vaginalverengung (durch Fett­injektionen oder chirurgische Verengung)
  • Reduzierung der Klitorishaut
  • Repositionierungsoperationen der Klitoris
  • Vergrößerung des G-Punkts durch Kollagen­injektionen in den G-Punkt-Bereich (was zu einem Anschwellen der G-Punkt-Region führen soll)
  • Jungfernhäutchenrekonstruktionen.

Chirurgische Maßnahmen im Rahmen einer Geschlechts­umwandlung, die Geschlechts­anpassung bei inter­sexuellen Personen oder genitale Verstümmelung werden nicht zu den FGCS gezählt.

– Ärzteblatt[17]

Einzelnachweise

  1. Die perfekte Vagina[webarchiv], 20 Minuten am 25. Mai 2007 (archiviert am 7. Mai 2009)
  2. Designer Vagina: Warnung vor dem Schnitt im Schritt, Spiegel Online am 25. Mai 2007 (Sie ist die neueste Mode in der plastischen Chirurgie: die "Designer-Vagina". Frauen, die unzufrieden mit dem Aussehen ihres Geschlechtsteils sind, lassen es mit einigen Schnitten verschönern. Jetzt warnen Medizinerinnen eindringlich vor den Folgen des Eingriffs.)
  3. Intimchirurgie: Delikate Operation, Stern am 19. Dezember 2005 (Ein neues Jungfernhäutchen? Eine engere Vagina? Oder doch lieber einen größeren G-Punkt? Intimchirurgie ist momentan der letzte Schrei in Amerika.)
  4. 4,0 4,1 Liao LM, Creighton SM: Requests for cosmetic genitoplasty: how should healthcare providers respond? British Medical Journal 2007; 334: 1090 - 2. MEDLINE
  5. 5,0 5,1 American College of Obstetricians and Gynecologists (ACOG) Committee Opinion No. 378. Vaginal "rejuvenation" and cosmetic vaginal procedures. Obstet Gynecol. 2007; 110: 737 - 8. MEDLINE
  6. Michael P. Goodman, MD: Female Genital Cosmetic and Plastic Surgery: A Review, DOI: 10.1111/j.1743-6109.2011.02254.x
    Physicians' Attitude toward Female Genital Plastic Surgery:A Multinational Survey; DOI: 10.1111/jsm.12254
  7. 7,0 7,1 Korczak D: Schönheitsoperationen: Daten, Probleme, Rechtsfragen - Abschlussbericht. Projektnummer 05HS020, Auftraggeber: Bundesanstalt für Ernährung und Landwirtschaft, Deichmanns Aue 29, 53179 Bonn; 2005
  8. Dr Sommerstudie: Liebe! Körper! Sexualität! München: Bauer 2006
  9. GfK, Gesellschaft für Konsum- und Marktforschung: Repräsentativbefragung zum Thema "Körperbehaarung und Attraktivität". Baierbrunn: Wort & Bild Verlag 2007
  10. Borkenhagen A, Brähler E:. Die nackte Scham. In: Ada Borkenhagen, Elmar Brähler (Hrsg.) Psychosozial 2008, 112: Intimmodifikationen; 31: 7-12
  11. Hulverscheidt MA: Weibliche Genitalverstümmelung und die "Hottentottenschürze". Ein medizinhistorischer Diskurs des 19. Jahrhunderts, journal-ethnologie.de, 2007
  12. Nappi G, Liekens U, Brandenburg: Attitudes, perceptions and knowledge about the vagina: the International Vagina Dialogue Survey. Contraception 2006; 73: 493-500. MEDLINE
  13. 13,0 13,1 Hohl MK, Scheidel HP, Schüssler B: Designervagina. www.Frauenheilkunde-Aktuell-Ausgabe-08-01/FHA-Arikel_04_13_thema.pdf (broken>; 2008
  14. Rouzier R, Louis-Sylvestre C, Paniel BJ, Haddad B: Hypertrophy of labia minora: Experience with 163 reductions. Am. J Obstet Gynecol 2000; 182: 35-40. MEDLINE
  15. Hines TM: The G-spot: A modern gynecologic myth. In: American Journal of Obstetrics and Gynecology 2001; 185: 359-62. MEDLINE
  16. Intime Details - Intimchirurgie: Privatsache oder neuer Trend?[webarchiv], Vogue (vermutlich 2004, archiviert am 15. Dezember 2007)
  17. Ada Borkenhagen, Elmar Brähler, Heribert Kentenich: Intimchirurgie: Ein gefährlicher Trend, Ärzteblatt, Ausgabe April 2009, Seite 168 (Dtsch Arztebl 2009; 106(11): A 500-2)

Querverweise

Netzverweise

Gesundheitshinweis Dieser Artikel behandelt ein Gesundheitsthema. Er dient nicht der Selbstdiagnose und ersetzt keine Arztdiagnose. Bitte hierzu den Hinweis zu Gesundheitsthemen beachten!